Pirckheimer-Blog

Workshop

Fr, 24.02.2023

"Meisterhafte Unikate" im Museum für Druckkunst.

100 Jahre Einbandkunst

Jubiläumsausstellung in einer ausgewiesenen Stadt des Buches: Meisterhafte Unikate: 100 Jahre Einbandkunst zeigt bis zum 7. Mai das Museum für Druckkunst Leipzig. Die Ausstellung findet anlässlich des 100. Jahrestags der Gründung der Meister der Einbandkunst MDE – internationale Vereinigung e. V. statt und gibt Einblicke in die Entwicklung des zeitgenössischen künstlerischen Einbands in Deutschland – von den Anfängen in den Handbindeabteilungen der Leipziger Buchbindereien im frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Handgebundene Bücher, Buntpapiere, Gestaltungskonzepte, Werkzeuge, Materialien, Werkstattimpressionen dokumentieren die kontinuierliche Entwicklung der Einbandkunst, Wandel und Innovationen in Gestaltung und handwerklichen Techniken sowie Einflüsse aus den europäischen Nachbarländern an Beispielen der Meister der Einbandkunst. Für die Zeit der Ausstellung des renommierten Hauses in der Leipziger Nonnenstraße 38 ist ein umfangreiches Begleitprogramm, der Januar-Führung der beiden Kuratorinnen Claudia Richter und Claudia Dettlaff folgt eine zweite am Sonntag, den 26.02., um 12 Uhr, eine allgemeine Führung am 26.03. sowie zwei Spezialführungen zum Thema Buntpapiere mit Julia Rinck jeweils zur gleichen Zeit. Und am 02.04. gibt es als besonderes Special einen Oster-Familienworkshop zum Thema Kleisterpapiere. Zur Ausstellung erschien ein Katalog, der in der Ausstellung oder über die MDE-Geschäftsstelle erworben werden kann. Alle Informationen finden sich auf den Webseiten des Museums sowie der MDE-Vereinigung.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 26.10.2022

Das BookBauFestival an der HfG Karlsruhe findet im Rahmen des Hallenbau-Festivals vom 28. bis 30.10. statt. ǀ © Karla Kniep und Luis Rüttiger

BookBauFestival an der HfG

Das BookBauFestival an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe findet im Rahmen des Hallenbau-Festivals vom 28. bis 30.10. statt. Für das Festival organisieren Studierende und Lehrende der Hochschule eine Künstler*innen-Buchmesse in den Atrien der HfG. Das BookBauFestival steht „im Kontext von Ökonomie, nachhaltiger Produktion sowie der Ausstellung und Sammlung von Künstlerbüchern.“ Sieben Kunsthochschulen, neunzehn Verlage und über dreißig Studierende präsentieren und verkaufen Künstler*innenbücher. ZKM, Städtische Galerie und Staatliche Kunsthalle Karlsruhe öffnen ihre Magazine und stellen Kataloge aus mehreren Jahrzehnten zur Verfügung. Das Programm bietet zudem Workshops und Gesprächsrunden und wurde interdisziplinär mit Studierenden des Seminars Künstlerbücher mit Fotografie im Verbund mit Professorin Susanne Kriemann konzipiert. Weitere Informationen und das vollständige Programm finden sich unter: www.bookbaufestival.de.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Do, 13.08.2020

Lets print in Leipzig 2019 © Museum für Druckkunst

Let’s print in Leipzig 3

„Let’s print in Leipzig 3“ setzt die Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für Radierung / Maria Ondrejatelier carpe plumbum / Thomas Siemon) aus Leipzig mit dem Museum für Druckkunst fort.
Für neun Künstlerinnen und Künstler ist das Museum zwölf Sommertage lang gemeinsamer Schaffensraum. Zum Künstlerworkshop werden sie in an den historischen Pressen ihre grafischen Arbeiten umsetzen. Die anschließende Ausstellung zeigt die Ergebnisse und weitere grafische Arbeiten.
Die von den Akteuren eingeladenen Künstler werden an den historischen Pressen des Museums für Druckkunt ihre grafischen Arbeiten umsetzen, in diesem Jahr Benjamin Dittrich (Leipzig), B.C. Epker (Leeuwarden, NL), Margarete Lindau (Mannheim), Thomas Moecker (Leipzig), Stefanie Pojar (Leipzig), Susann Pönisch (Berlin), Maria Schumacher (Leipzig), Claus Georg Stabe (Berlin) und Aafke Ytsma (Leeuwarden, NL).
Der Künstlerworkshop ist während der Tage der Industriekultur öffentlich erlebbar!

Workshop: 31. August - 11. September 2020
Susstellungseröffnung: 11. September 2020, 17 Uhr in Anwesenheit der Künstler
Ausstellung: 13. September - 1. -november 2020

Museum für Druckkunst Leipzig

Do, 15.08.2019

Blick in die Ausstellung vom Vorjahr, © Museum für Druckkunst Leipzig

Let's print in Leipzig 2

Kulturerbe Drucktechnik erleben - Künstlerworkshop und Ausstellung 

Let’s print in Leipzig 2“ ist die Fortsetzung einer Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten aus Leipzig (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für Radierung Leipzig / Maria Ondrej, atelier carpe plumbum / Thomas Siemon) mit dem Museum für Druckkunst. Die von den Akteuren eingeladenen Künstler werden an den historischen Pressen des Museums für Druckkunt ihre grafischen Arbeiten umsetzen, in diesem Jahr Marcin Dymek (Kraków, PL), Marlet Heckhoff (Leipzig), Elisabeth Howey (Leipzig), Éléonore Litim (Lyon, F), Selma van Panhuis (Leipzig), Jan Vičar (Telč, CZ), Steve Viezens (Nürnberg und Leipzig), Matthias Weischer (Leipzig), Christina Wildgrube (Leipzig)

Das Besondere des Workshops ist das experimentelle Format. Nur in den historischen Werkstätten des Museums für Druckkunst können gleichzeitig drei verschiedene Drucktechniken, der Hoch-, Tief- und Flachdruck, künstlerisch genutzt werden und ermöglichen somit neue grafische Ausdrucksformen. Unterstützt werden die Künstler von den Leitern der drei Druckwerkstätten. Der Druckworkshop ist im Rahmen der 7. Tage der Industriekultur Leipzig vom 22. bis 25. August öffentlich.

Künstlerworkshop:19. - 30. August 2019
Eröffnung: 30. August 2019, 19 Uhr
Ausstellung: 1. September - 20. Oktober 2019

Museum für Druckkunst Leipzig

Mi, 03.04.2019

"Reframing Worlds" in der Galerie im Körnerpark 2017/18, Foto © Nihad Nino Pusija

DRUCK DRUCK DRUCK

Das Projekt DRUCK DRUCK DRUCK bringt die Druckwerkstatt in die Galerie und schafft Raum für unabhängige Print-Gemeinschaften aus Berlin und darüber hinaus. Die interdisziplinäre, multi-formatige Ausstellung erforscht, wie Printmethoden verwendet werden können, um radikale Ziele in der Kunst, der Bildung und der Gemeinschaft zu erreichen.

Risograph, Siebdruck, Mimeograph, Hochdruck, Xerox; Drucke, Zines, Kunstbücher; Ausstellungen, Installationen, Workshops, Diskussionen, Präsentationen und Leseräume: Über vier Monate werden verschiedene Künstler und Projekte eingeladen, Räume für das Lernen, Kreieren, Teilen, Lesen, Verlegen und Tauschen zu generieren. Die Galerie im Körnerpark verwandelt sich in ein Zentrum für Gemeinschaft, die Ausstellung wächst und wandelt sich in dieser Zeit. Ein Fest für Generationen von Print- und digitalen Leser vor und nach dem Internet.

Mit: Schikkimikki Zinedistro & Library, Czentrifuga kollektiv, Penthaus für schöne Formate, Lucky Punch Press, Archiv der Jugendkulturen, Hopscotch Reading Room, Deniz Beser/Heyt be! Fanzin, Salt and Cedar Press, Erwin Blok, Petra Schulze-Wollgast, Colorama, Lady Liberty Press, Paul Paetzel, Drucken 3000, Gloria Glitzer / We Make It, Luca Bogoni, Outer Space Press / Pogo Books, BAÇOY KOOP, Lucky Punch Press, Aisha Franz, Viktor Vejvoda, Paper News, u.a.

Kuratiert von Nina Prader and John Z. Komurki

Ausstellungseröffnung: Freitag, 12. April 2019, 18 Uhr
Ausstellung vom 13. April - 14. August 2019

GALERIE IM KÖRNERPARK
Schierker Str. 8, 12051 Berlin

Sa, 04.08.2012

Handpressendrucke Dresden 2012

In Zusammenarbeit mit der Galerie Baer, der HfBK Dresden, dem Kupferstich-Kabinett und dem Kulturamt wird in die Grafikwerkstatt Dresden zu einem exklusiven Workshop eingeladen. Ziel ist die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern, die mit originaldruckgrafischen Techniken arbeiten wollen, außerdem die Pflege von Originaldruckgrafik in Qualität und Vielfalt.

Als Druckwerkstatt Goetheallee 1958 von Dresdner Künstlern gegründet und seit 1979 als Berliner Straße bekannt, arbeitet die Grafikwerkstatt Dresden seit 1997 im Souterrain des ehemaligen Pentacon-Werkes, jetzt Technische Sammlungen der Stadt Dresden.
Verschiedene originalgrafische Drucktechniken stehen zur Verfügung. Es ist möglich Arbeiten in Radierung, Steindruck, Hochdruck, Handsatz, Algrafie, Layout, Fotografie und Offsetandruck von ausgebildeten Druckern ausführen zu lassen. Außerdem können vollständig ausgestattete Arbeitsplätze für Radierung, Steindruck, Algrafie, Hochdruck, Handsatz, Layout, Analogfotografie, Buchbinden und ein Ätzraum für eigene Experimente gemietet werden, wobei professionelle Betreuung verfügbar ist.

Ausschreibung: bis 31. August 2012
Workshop: 5. bis 16. November

So, 15.07.2012

Glanz und Elend

Illustration zwischen Kunst, Marktanforderung und Eigensinn
5. Workshop der Stiftung Illustration
Tagungskonzeption: Jutta Bauer


Illustration und Markt stehen per se in einem engen und zugleich spannungsvollen Verhältnis: Sie bedingen und beeinflussen einander und müssen sich doch zugleich auch voreinander abgrenzen. Ein weit verbreitetes (Vor?)-urteil besagt, dass der Markt und damit die Verlage möglichst marktgerechte, sprich brave, liebe, heitere und je nach Zielgruppe vor allem auch kindgerechte und somit eben angeblich gut verkäufliche Illustration bevorzugen.
Aber ist das wirklich so? Ist eine Illustration, die die genannten Aspekte erfüllt und die zudem den Text einfach 1:1 umsetzt, nicht einfach nur langweilig und damit auch schwer zu verkaufen? Wie viel Eigensinn braucht gute Illustration und wie kann sie sich am Markt durchsetzen? Wie funktioniert dieser Markt und wie viel Eigensinn lässt er zu? Welche Rolle spielen Verlage und Agenturen und wie kommen Verlag und IllustratorIn zusammen? Wie muss eine solche Zusammenarbeit aussehen, um zu einem möglichst guten, qualitätvollen und zugleich verkäuflichen Ergebnis zu führen? Wie hat sich der Markt in den letzten Jahren verändert und wohin wird diese Entwicklung gehen? Was bedeutet das für die IllustratorInnen und wie reagieren sie auf diese Entwicklung?
Verleger und Artdirektoren, Vertreter der Illustratoren-Organisation und Museumsleute, bekannte und junge IllustratorInnen werden bei diesem Workshop miteinander und mit den TeilnehmerInnen ins Gespräch kommen und versuchen, gemeinsam Antworten auf diese und andere Fragen zu finden.

7. und 8. September im Bilderbuchmuseum Troisdorf

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee

53840 Troisdorf

Do, 15.03.2012

Delikat: Lü Jingren. Buchdesign

Noch relativ unbekannt ist das chinesische Graphikdesign im Westen, groß dagegen das Interesse am westlichen Design in China, die Protagonisten des Grafikdesigns werden in großen Ausstellungen geehrt und ihr Schaffen in großartigen Katalogen dokumentiert. Hervorragende Universitäten bilden junge Grafikdesigner aus, die zur Avantgarde vorstoßen. Lü Jingren gehört zu den renommiertesten zeitgenössischen Buch- und Graphikdesignern Chinas. In seinen Arbeiten verbindet er Einflüsse des modernen westlichen Graphikdesigns mit traditionellen chinesischen Gestaltungsprinzipien: überlieferte Einbandformen wie die klassische chinesische Heftung in Kombination mit Kassetten oder mit Seide bezogenen Mappen und der Rückgriff auf klassische Muster chinesischer Stoffe geben den von ihm gestalteten Büchern trotz ihrer internationalen Modernität ein auf den ersten Blick als typisch chinesisch erkennbares Gepräge. Die Ausstellung gibt einen Überblick seines vielfach ausgezeichneten Buch- und Plakatschaffens. Lü Jingren wurde 1947 in Shanghai geboren, er studierte an der Kunsthochschule in Kobe, Japan. 1998 gründete er das Jingren Art Design Studio, er ist Professor an der Akademie für Kunst und Design der Tsinhua Universität. Lu Jingren ist Mitglied der AGI. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung Offenbach unter Vermittlung von Professor Klaus Hesse entstanden. Lü Jingren war Gast der von der Hochschule veranstalteten Grafikdesign Biennale Deutschland China 2010 in Offenbach. Mit der Ausstellung verbindet sich ein mehrtägiger studentischer Workshop mit Lü Jingren.

Ausstellung: 20. April bis 10. Juni 2012

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Mo, 14.11.2011

Die Kunst des Lichtdrucks

Originalgrafische Werke von zehn zeitgenössischen KünstlerInnen

Lichtdruckschnellpresse, um 1900, (c) Museum für Druckkunst
Das Lichtdruckverfahren wurde von den Pionieren der Fotografie ab 1850 entwickelt. Hauptsächlich für Faksimiles genutzt, besitzen Lichtdrucke augenscheinlich den ganzen Reichtum ihres Originals, sind von diesen aber kaum zu unterscheiden. Die Fülle an Halbtonwerten und die sehr feine Farbauflösung kennzeichnen das aufwändige Handwerk des Lichtdrucks, das heute nur noch in Leipzig und Kyoto (Japan) gepflegt wird.
Bereits zum vierten Mal veranstalten der Bund Bildender Künstler Leipzig e. V. und der Lichtdruck-Kunst Leipzig e. V. in diesem Jahr das Lichtdruck-Symposium (17. - 28.10.2011). Der zweiwöchige Workshop bietet den fünf von einer Jury ausgewählten KünstlerInnen Bettina Francke, Ruth Mairgünther, Marko Raffler, Britta Schulze und Christiane Werner die Möglichkeit, sich intensiv mit der besonderen Technik des Lichtdruckverfahrens auseinanderzusetzen.
Die Ergebnisse des Workshops und weitere aktuelle Arbeiten der KünstlerInnen präsentiert die Ausstellung „Die Kunst des Lichtdrucks“. Ergänzend werden die bisher nicht gezeigten Werke des 3. Leipziger Lichtdruck-Symposiums aus dem Jahr 2010 ausgestellt. Hierbei handelt es sich um Originalgrafiken der KünstlerInnen Franziska Möbius, Robert Pasitka, Karin Pietschmann, Vicky Ritter und Ulrike Schuckmann.
Die Ausstellung ist eine Kooperation des Museums für Druckkunst mit dem Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. (BBKL e. V.) und dem Lichtdruck-Kunst Leipzig e. V. und wird von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie vom Kulturamt der Stadt Leipzig unterstützt.

23. November 2011 – 22. Januar 2012
Eröffnung: 22. November 2011, 18 Uhr

è
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig