Pirckheimer-Blog

Pirckheimer-Gesellschaft

So, 19.01.2025

23.01.: Berliner Pirckheimer laden ins Casablanca ein.

„Die Bibliothek brennt – 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar“

Erinnerung an den Kinoabend der Berliner Pirckheimer samt Gästen am 23.01.2025, 18 Uhr, im „Casablanca“ in Adlershof: „Die Bibliothek brennt – 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar“

Viele Menschen aus Weimar wissen noch heute, wo sie am Abend des 02. September 2004 waren, als die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Flammen stand. Mehr 50.000 Bücher sind damals verbrannt, mehr als doppelt so viele wurden beschädigt. Der Tag ist tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt Weimar verankert. Noch während des Brandes retteten Weimarer Bürgerinnen und Bürger mit einer Menschenkette tausende Bücher aus dem brennenden Haus. Die Spendenbereitschaft danach war einzigartig. 22.000 Menschen, Unternehmen und Institutionen beteiligten sich bisher neben Bund und Land an der Hilfsaktion. Die Berliner Pirckheimer laden ihre Mitglieder, die Mitglieder des Berliner Bibliophilen-Abends und die Freunde der Staatsbibliothek herzlich in das Kino Casablanca (in der Friedensstraße 12, 12489 Berlin-Adlershof) zur Präsentation der MDR-Dokumentation Die Bibliothek brennt – 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar ein. Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung für die Pirckheimer und ihre Gäste: am 23.01.2025, ab 18 Uhr. 

Der MDR-Film von Autorin Ute Gebhardt erinnert an die verheerende Brandnacht und zeigt, wie die Bibliothek wieder wie Phönix aus der Asche stieg ... Zu hören sind die Erlebnisse von Feuerwehrleuten, dem Polizeieinsatzleiter, dem ehemaligen Bibliotheksdirektor, dem damaligen Präsidenten der Klassikstiftung, den Nachfahren des Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach sowie von Helferinnen und Helfern, Spenderinnen und Spendern. Es geht auch um Projekte, mit denen sich die Bibliothek für die Zukunft aufstellt: In der Restaurierungswerkstatt wird zum Beispiel gezeigt, welche neuen Methoden zur Rettung brandgeschädigten Schriftguts entwickelt wurden.

Die Bibliothek brennt – 20 Jahre
nach der Tragödie in Weimar
Veranstaltung der Berliner Pirckheimer
samt BBA und anderen Gästen:
im Kino Casablanca in Adlershof,
Friedensstraße 12, 12489 Berlin,
am Donnerstag, den 23. Januar 2025, um
18 Uhr (geschlossene Veranstaltung).

(Robert Grieger)

Mi, 15.01.2025

Neues aus Zeitschriften bei Mironde: Im Feuilleton "Litterata – Technik und Poesie in Mitteleuropa" wird auch das neue Heft der "Marginalien" besprochen.

„Marginalien“ im Feuilleton bei „Litterata“ im Mironde Verlag

Die Litterata – Technik und Poesie in Mitteleuropa ist ein Feuilleton des Mironde Verlages und des Freundeskreises Gerd Hofmann. Dort werden regelmäßig und in, ja, weitem Themenkreis in der Rubrik Neues aus Zeitschriften interessante Vertreter dergleichen besprochen und vorgestellt. In der neuesten Liste ist auch das neue Heft der Marginalien (Ausgabe 255, Heft 2024/4) dabei; und es werden die Vielfalt und Tiefe der Zeitschrift der Pirckheimer gelobt – insbesondere die Porträts zu Peter Hoffmann und Rudolf Marx werden hervorgehoben. Fein! Der ganze Text findet sich hier.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Sa, 11.01.2025

Matthias Gubig publizierte in der Edition Spätdruck "Des Kaisers neue Kleider" von H. C. Andersen und – versah sie mit grafischen Kommentaren. Das Buch ist in zwei feinen, je bibliophilen Varianten zu haben.

Gubig: „Des Kaisers neue Kleider“

Neues aus der Edition Spätdruck: Soeben erschien dort unter Matthias Gubigs kundiger Hand das Märchen Des Kaisers neue Kleider, das Hans Christian Andersen (1805–1875) 1837 verfasste. Mit diesem Text, so Gubig, schrieb der dänische Großdichter „einen allzeit aktuellen Text, welchen ich gern auch in unsere Zeit mitnehmen wollte. Deshalb entstand dieses Buch mit meinen grafischen Kommentaren. Es wird zusätzlich begleitet vom [hier abgebildeten] Holzschnitt des Hofstaats auf einem gesonderten, dreifach gefalzten Druckbogen. Ihr wahres Gesicht verbergen die Akteure auf heute zeitgemäße Weise und ich würde mich wundern, wenn diese digitale Maskerade entschlüsselt werden könnte.“ Das Buch gestaltete, setzte und druckte Gubig. Die Grafiken im Buch entstanden auf einer Andruckpresse, der 66 cm breite Druckbogen hingegen als Handabzug. Auch der Bezug des Einbands wurde vom Holzstock und mit einer Buchdruck-Linienform bedruckt. Die Texte sind aus einem Schriftfont der Fleischmann-Antiqua gesetzt, von Nyloprint-Platten gedruckt. Diese fertigten Die Lettertypen in Berlin an. Michael Knop (ebenfalls in Berlin) stellte die Handeinbände sowie die Schuber und Grafikmappen her. (Hans Christian Andersen · Matthias Gubig: Des Kaisers neue Kleider, Berlin: Edition Spätdruck, 18 S., 180 x 330 mm, 5 mehrfarbige Holzschnitte, Auflage: 12 Exempl. mit beigefügtem Holzschnitt 660 x 330 mm, 8 Exempl. ohne Holzschnitt, 400/250 Euro.)

(André Schinkel)

Di, 07.01.2025

P. F. 2025: Neujahrsgrüße/-wünsche trafen u. a. von Constanze Kreiser, Beate Schotte und Uwe Klos ein.

P. F. 2025: Weitere Neujahrsgrüße

Imagine there’s no Heaven
It’s easy if you try
No Hell below us
Above us, only sky
Imagine all the people
Living for today ...

John Lennon, again.

Es trafen und treffen nach wie vor weitere gute Grüße und Wünsche zum Neuen Jahr ein – so von Pirckheimer-Freundin Constanze Kreiser aus Brandenburg an der Havel, deren Credo für dieses eben angebrochene und, ja, schon wieder Volten schlagende Jahr sein soll: „Genaues Hinsehen und vernunftgeleitete Entscheidungen für 2025!“ Das Eine wie das Andere, im Guten wie im Prekären der Weltlage, dürfte auch mit dem Neubeginn elementar sein und bleiben. Die hallesche Grafikerin Beate Schotte wünscht mit einer Zeichnung des Doms der Saalestadt: „Immer gut behütet durch 2025!“, während Konzeptkünstler Wieland Krause, ebenfalls an der Saale ansässig, Hoffnungsgrün verschickt. Ein starker Wunsch, der sich da durch eine Anmutung des Nazar-Amuletts an die Seele legt. Und aus Cossengrün bei Greiz traf heute das Fotogramm Farn (Auflage: 30) von Pirckheimer-Freund Uwe Klos am zerzausten Redaktionsschreibtisch ein, das dem Jahr und seinen Bewohnern Milde, Güte und Liebe wünscht. „No Hell below us“ – es möge die Welt in Ordnung kommen.

(André Schinkel)

Fr, 03.01.2025

Fein: Werner Klemkes einzigartige Titelbilder für das legendäre "Magazin" werden in Strausberg gezeigt.

Werner Klemke in Strausberg

Ein Stück Zeitgeschichte ist in der Ambulanzgalerie im Strausberger Krankenhaus (Krankenhaus Märkisch-Oderland, Prötzeler Chaussee 05, 15344 Strausberg) zu bewundern – Werner Klemkes (1917–1994) Arbeiten für die DDR-Kultzeitschrift Das Magazin aus fünf Jahrzehnten (1955–1990) werden dort vom 14.01. bis zum 18.03.2025 gezeigt. Der Mitbegründer der Pirckheimer-Gesellschaft prägte das legendäre Journal, das bis heute, nun unter der Ägide von Till Kaposty-Bliss, besteht, mit seinen einzigartigen Titelbildern. Und auch der berühmte Klemke-Kater war in dem Magazin, das nicht zuletzt durch seine Aktfotos in der Heftmitte begehrte „Bückware“ war, immer dabei.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Do, 02.01.2025

"P. F. 2025": Es grüßen u. a. Matthias Gubig, Matthias Frohl, Cornelius Brändle, Hanneke van der Hoeven ...

P. F. 2025: Gutes zum Neuen Jahr!

You may say I’m a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one

John Lennon, Imagine.

Oft ist es so, das Einfachste ist das Schönste in der Kunst. Ja, denn es entwaffnet die Herzen und Gedanken der Menschen im sprichwörtlichen Sinne, und damit soll auch dies neue Jahr, 2025, wenigstens in den Herzen und Gedanken, begonnen und begrüßt sein. Und zum Einfachsten und Schönsten gehört es, Grüße zu schicken und zu bekommen und in dem Wunsch vereint zu sein, das nächste, das neue, das anbrechende Jahr sei ein Grund, sich in Hoffnung und Zuversicht, wenn es denn sein soll, auch in gute Vorsätze zu fassen. Und die Vielzahl der einkommenden Grafiken, Mails, Texte und Wünsche formuliert genau das: Trotz aller Iden und Omen der Jetztzeit soll dieses 2025 ein gutes und glückliches sein. Naja, und wenn es mit einem Feuerkunstwerk im besten Sinne schon getan wäre, sollte es mit der Neujahrsinszenierung, die vor der Küste von Rio de Janeiro pünktlich zum Jahreswechsel stattfand, schon eine gute Richtung bekommen haben: Zwanzig Minuten beste und feinste Choreografie, wenn das zumindest die Äther nicht gnädig stimmt ... Gute Freunde erlebten das gerade, was man ansonsten in den Nachrichten sah, denke ich da mit zärtlichem Neid. Und fühle zugleich, wie nahezu alle Welt sich da doch ähnlich ist in seinen Wünschen. Dazu stelle man sich John Lennons ins Mark rührenden Song vor, den, wie man nun wieder weiß, utopischen Klassiker Imagine: „Imagine theres no countries / It isnt hard to do / Nothing to kill or die for / And no religion too / Imagine all the people / Living life in peace ...“ Und es endet, seit es J. L. 1971 zu Papier brachte, mit dem schönen Traum: „And the world will live as one.“ Nun, so ist es letztlich seit der Zeit der Bilderhöhlen: Der Traum geht dem Umdenken der Menschen voraus. Diese Hoffnung ist nicht aufzugeben. Und auch wenn das im Moment weit weg scheint dank einer ganzen Herde aufgescheuchter Widerlinge und Ratzepimmel, die die Welt im Klump sehen wollen, bleibt es doch auch an der Kunst, diese Aussicht zu bewahren. Sie kündet damit wie jeher davon, dass eine andere Welt möglich bleibt. Es ist der Tenor nahezu jeden Grußes, der momentan bei der Blog-Redaktion eintrifft. So formuliert es Matthias Gubig kraft seiner Tripelgabe als großer Typograf, Grafiker und Autor sublim und schön, dass man es gleich unterschreiben möchte: „friedlich mögen / sich vergleichen / die Ausruf- und / die Fragezeichen“, und wünscht „Gesundheit, Glück und gute Gespräche“, was man durchaus ein wenig hölderlinsch (vgl. dessen Mnemosyne) verstehen mag: Es ist immer, wo die Kunst anhebt, zugleich die Frage nach dem Gegenüber und dem Gespräch, das sich womöglich mit ihm ergibt und so der Kunst erst Sinn und Raum gibt, gestellt ... Und auch von Matthias Frohl aus Brandenburg an der Havel kommt wieder ein ganz wundervolles P. F. 2025: Licht und Schönheit sind ihm eingeschrieben und, wer weiß, vielleicht ein Plan im Rücken, wie alles doch noch glücklich zu lösen sei ... Und schließlich sei auf das gemeinsame Blatt von Hanneke van der Hoeven und Cornelius Brändle (corn.elius) noch stellvertretend verwiesen, die in Berlin die edition wasser im turm betreiben und 2024 wieder für die artbook.berlin verantwortlich zeichneten, und das in vielen Sammlerhaushalten mittlerweile eingetroffen sein dürfte. Es endet mit dem feinen Wunsch, der so viele bewegt: „on winding paths / find your center, / keep your balance, / practicing the upright gait / cultivate friendships, / stay cheerful, / even in the new year ...“ Also, bleiben wir freundlich und freundschaftlich, halten die Balance, Mitte, Zuversicht: Die Kunst stehe uns bei.

(André Schinkel)

Mo, 30.12.2024

Heft 2024/4 (255) der "Marginalien", der Zeitschrift für Bibliophilie und Buchkunst der Pirckheimer, ist soeben erschienen und beendet den Jahrgang. Die Ausgabe ist wieder mit Informationen, Aufsätzen und Porträts zu vielen bibliophilen Themen reich gefüllt. Unter anderen wird noch einmal das sehr erfolgreiche Jahrestreffen der Pirckheimer in der Ottostadt Magdeburg im frühen Herbst gewürdigt.

Marginalien: Heft 255 erschienen

Zum Jahresabschluss gibt es nochmal ein üppig gefülltes Heft der Marginalien zu vermelden, der Zeitschrift für Bibliophilie und Buchkunst der Pirckheimer-Gesellschaft, das soeben als Ausgabe 2024/4 mit der laufenden Nummer 255 erschien und den Jahrgang beschließt und wohl bei den meisten Pirckheimer-Freundinnen und -Freunden schon, wie auch der festliche Gruß des Vorstands der Gesellschaft evoziert, unterm Weihnachtsbaum lag. Die 128 Seiten, die der leitende Redakteur und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Pirckheimer, Till Schröder, im Verbund mit seiner deutschlandweit arbeitenden Redaktion der Marginalien vorlegt, bieten jede Menge Lesestoff und gutes Anschauungsmaterial für die Rauhnächte: Zum Auftakt schreibt Peter Engel über Die Graphischen Bücher Kurt Wolffs und zeigt, dass dessen Verlag seit jeher auch ein bibliophiler war ... Und Matthias Wehry führt mit Teil vier von Lug und Betrug im Buch das Alphabet der Hinterlist fort. Redaktionsmitglied Jens-Fietje Dwars porträtiert in der immer wiederkehrenden Rubrik Zu Besuch im Atelier den renommierten Weimarer Künstler Walter Sachs, der zugleich die grafische Beilage für das Heft, den Holzschnitt Karnickel und Schlange, beitrug, und rezensiert tiefer im Heft den neuen Gedichtband von Lutz Rathenow, der im Verbund mit Katja Zwirnmann entstand und mit zehn originalen Blättern preiswert im Verlag Ralf Liebe zu haben ist (der Blog berichtete). Es gibt Porträts zu Wilhelm Niemeyer und Armin Abmeier, jawohl, und mit Peter Hoffmann wird ein Pirckheimer-Freund interviewt, der seinen 100. Geburtstag (!) feierte. Das ABC der Druckkunst zieht eine kleine Zwischenbilanz, Robert Grieger und Till Schröder lassen das feine Jahrestreffen in Magdeburg Revue passieren, und letzterer schaut sich zudem in Straßburg, 2024 die UNESCO-Welthauptstadt des Buches, um. Reimar Riese erinnert schließlich an Rudolf Marx, den Verleger der Sammlung Dieterich. Auch in der Typografischen Beilage gibt es mit einer Causerie von Michael Kleeberg Hochkarätiges. Weitere Rezensionen, so die von Wolfgang Schlott und Ernst Braun, eine abschließende Würdigung des Klopstock-Jahrs sowie die Nachrichten aus der Gesellschaft und Informationen für Bücher- und Grafikfreunde im Anhang beschließen in gewohnter Manier die Ausgabe. Die Redaktion, wissen informierte Quellen, sichtet bereits Themen fürs nächste Heft ...

(André Schinkel/Pressemitteilung)

So, 29.12.2024

Gute Grüße für 2025 erreichen den Blog gerade von allen Seiten – etwa von der Neuhauser Kunstmühle.

2025: Die Grüße für das neue Jahr

Allenthalben treffen nun von allen Seiten die guten Wünsche für das in Kürze neue Jahr ein, sei es aus Österreich, sei es aus den Niederlanden, der Schweiz und ganz Deutschland; auch Grüße aus dem fernen Armenien und über den Newsletter der FISAE auch aus Übersee gibt es, verbunden mit der Hoffnung, das sich aufründende Vierteljahrhundert möge wieder zu Ruhe und Räson kommen, das  Schwarz-Weiß-Geplappere möge abflauen und die Menschen und ihre Leidenschaften seien sich zugetan. Denn dann geht es auch der blauen Murmel, die unser Planet ist und der auch 2025 mit dem Licht der Leselampen in den Bordbibliotheken wie auch Plänen für neue Bücheregale und Grafikschränke auf den Nemo-Brücken der Sammler gesegnet sein soll, gut und ist die Bedingung für gesellendes Tun, gemeinsames Genießen und Betrachten. Dieser Wunsch, dass alles wieder besser werden möge, ist quasi jedem der eintreffenden Grüße und Wünsche zu entnehmen. Gut so.

(André Schinkel)

So, 22.12.2024

Gelungener und berührender Jahresabschluss: Jana Rodrian, Kerem Saltuk, Christine Klemke in Berlin.

Werner-Klemke-Film im Kino Toni

Die letzte Vorführung des Werner-Klemke-Dokumentarfilms, den Pirckheimer-Freund Kerem Saltuk 2021 inszenierte, in diesem Jahr war am 17.12.2024 im Kino Toni am Antonplatz in Berlin-Weißensee, dem Heimatstadtteil des Mitbegründers der Pirckheimer-Gesellschaft (1917–1994), ein Erfolg, wie der Regisseur von Werner Klemke: Ein Weißenseer Künstler auf seinem FB-Account berichtet. Dafür waren mehr als 100 Besucher gekommen. Und im Anschluss des Films beantwortete Saltuk gemeinsam mit Christine Klemke, Tochter von Werner Klemke, sowie Jana Rodrian, der Tochter von Fred Rodrian, die Fragen des Publikums. Klemkes und Rodrians gemeinsame Bücher sind bis heute Kult, als Vorfilm hatte an dem Abend eigens Hirsch Heinrich gedient. Ein guter und gelungener Jahresabschluss in bewegter Zeit, die Liebe, Frieden, Glück und Kinderbücher verdient.

(André Schinkel via Matthias Haberzettl)

Do, 19.12.2024

Cover des neuen Jäger-Buchs bei Angeli & Engel. Die Verleger und Herausgeber des "Hamburger Bothen" schicken gute Grüße und Wünsche zum Jahresende.

Festliche Grüße aus Hamburg

Weihnachtsgrüße und gute Wünsche für den Jahreswechsel kommt von den beiden Herausgebern des Hamburger Bothen, Rudolf Angeli und Peter Engel, die auch den eponymen kleinen und zugleich hochfeinen Verlag Angeli & Engel in der Freien und Hansestadt betreiben. Mit der soeben erschienenen 25. Ausgabe des Bothen wie auch die erfolgreiche fünfte Publikation: Buchkunst, Flachware und Autobiografisches des Malers Bernhard Jäger sind die Bücherhungrigen übers Jahr versorgt; es kündigen sich aber bereits die bibliophilen Verlags-Iden für 2025 an: So wird der sechste Druck des Verlag ein neues Buch von Klaus Waschk, seinem Heimatstadtteil Övelgönne gewidmet, sein, gefolgt von Nr. 7: Gustav Kluges (Hamburg/Starnberg) Codex Delta ... Gute Aussichten!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

So, 15.12.2024

Tolle Sache: Das neueste 'Bücherkinder'-Buch ist da!

Nach dem Buch ist vor dem Buch

Anlässlich des neuen Bücherkinder-Buchs „Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir“

Ein Jahr Arbeit hat sich gelohnt. Am 12. Dezember 2024, wurden in einer feierlichen Stunde im Musikraum der Evangelischen Grundschule am Dom zu Bandenburg an der Havel im Beisein der Bücherkinder, ihrer Eltern und ihrem Büchervater, Pirckheimer-Freund Armin Schubert, das neu entstandene Buch Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir übergeben.

Die Kinder im Alter zwischen neun und dreizehn Jahren haben sich unter anderem intensiv mit Texten zur Arche Noah, mit dem Ansatz zu Eva als Aufklärerin von Dorothee Steffensky-Sölle (1929–2003) und Friedrich von Schiller (1759–1805) beschäftigt. Bei einem Besuch im Museum Barberini in der brandenburgischen Landeshauptstadt wurden zudem die Werke von Edward Munch (1863–1944) betrachtet, und es wurden Texte aus der Genesis zur Vertreibung aus dem Paradies gelesen. Es befassten sich alle mit Themen wie Emanzipation, Politikverdrossenheit und der möglichen Beteiligung an der Gestaltung der Demokratie. Zusätzlich gab es Texte aus der autonomen Grundschule aus Sopot bei Gdańsk, die wir 2022 besucht hatten. So entsteht ein Dialog in Zeiten des Umbruchs und ein europäischer Gemeinschaftssinn zwischen Kindern.

Entstanden ist dabei mit Vom Aufstehen mit Eva ... ein Buch, das selbstgeschriebene Texte und Gedichte mit Tiefgang beinhaltet. Zusätzlich haben die Kinder Grafiken zu den Themen per Linolschnitt entstehen lassen. Die farbigen Drucke wurden mit Hilfe der Galerie Sonnensegel gefertigt, die als Orginale in die Bücher gebunden wurden. Zwei externe Künstler haben dieses Buch mit je einer originalen Grafik begleitet, dies waren Helge Leiberg aus Berlin und Klaus Raasch aus Hamburg. Jedes Bücherkind kann nun so ein hochwertiges Exemplar sein Eigen nennen.

Im neuen Jahr 2025 startet nun das elfte Buchprojekt. Ein großes Thema ist die Bedeutung des Einhorns. Das Fabeltier ist in Kunst und Kultur weit verbreitet. Dieses Projekt wird zur Freude aller vom Fernsehsender Arte/ZDF als Jahresfilmprojekt begleitet. Dieser Film mit den Bücherkindern wird dann zusammen mit der internationalen Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam und danach in Paris im Museé de Cluny gezeigt. Diese intensive Schreibarbeit mit den Kindern, die Museumsbesuche, Recherchen etc. kosten Geld, welches immer mit viel Herzblut und Initiative vom Mentor der Bücherkinder, Herrn Armin Schubert, erkämpft wurde. Und an diesem Nachmittag des 12.12. sorgte dann Andreas Kutsche (MdL, BSW des Landes Brandenburg) für einen Gänsehautmoment. Er überreichte eine Jahresspende im Wert von 12 x 500 Euro. Die Dankbarkeit aller Beteiligter ist enorm. So kann die Arbeit der Bücherkinder im Januar starten.

Weitere Spender für dieses Buchprojekt, das sich auch mit dem 500 Jahre alten Einhorn-Teppich aus der Gotthardtkirche zu Brandenburg befasst, werden dringend gesucht. Unsere Stadt Brandenburg wird durch eine solche Arbeit von Kindern europaweit geehrt. Die Pirckheimer-Gesellschaft ist Träger diese Arbeit an der Domgrundschule zu Brandenburg mit vielen Kindern.

(Maria Kunz/Armin Schubert)

So, 08.12.2024

Das "Jahresend-Treffen" der Berlin-Brandenburger findet am 12.12.2024 im Antiquariat Carl Wegner in Schöneberg statt. Es wird um Anmeldung gebeten.

Erinnerung: „Rückblick · Ausblick · Erwerbungen 2024“ am 12.12.24

Erinnerung an die kommende Jahresend-Veranstaltung: Traditionell treffen sich die Berlin-Brandenburger Pirckheimer im Dezember, um sich gegenseitig die Lieblingserwerbungen des zu Ende gehenden Jahres vorzustellen, 2024 – nach vielen Jahren bei Johanna Binger-Hochhuth in der Buchhandlung am Wittenbergplatz – bei Mathias Proksch in Schöneberg. Das Treffen der Pirckheimer-Gruppe in der Hauptstadt findet statt am Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr, am neuen Ort: Carl Wegner Antiquariat und Buchhandlung, Martin-Luther-Straße 113, in 10825 Berlin-Schöneberg. Es wird, da nur Platz für etwa fünfzehn Personen ist, um Anmeldung gebeten.

(Ninon Suckow/Regionalgruppe Berlin-Brandenburg)

Fr, 06.12.2024

Brandenburg – die "Bücherkinder" haben ein neues Buch gemacht. Das wird am 12. Dezember gefeiert.

Neues Buch: „Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir“

Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir, das neue, in ein lindgrünes Cover gewandete Buch der Bücherkinder Brandenburg, die unter der langjährigen Ägide und Mentorschaft (es ist, wenn die Zählung richtig ist, das achte gemeinsame Bücherprojekt) von Pirckheimer-Freund Armin Schubert seit Jahren eine wunderbare Arbeit leisten und berührend schöne, ambitioniert bibliophile Publikationen hervorbringt, die weithin Beachtung fanden und finden, steht in der Startlöchern für die Übergabe an die Öffentlichkeit. Diese soll am 12. Dezember in der Havelstadt erfolgen. „Liebe Eltern der Bücherkinder, liebe Bücherkinder“, schreibt Armin Schubert, „ein Jahr Arbeit am Buch Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir ist geschafft – es wurde durch die Bücherkinder gesehen, gedacht, gelesen, geredet, geschrieben, illustriert, durch mich lektoriert, korrigiert, layoutet, gedruckt, gefalzt, in Ribnitz-Damgarten gebunden, dann nummeriert und signiert. Von zwei Künstlern sind Grafiken eingebunden, so von Klaus Raasch aus Hamburg das Ginkgoblatt und das signierte und nummerierte Blatt mit der Arche und dem Regenborgen von Helge Leiberg. Dazu habe ich allen Kindern auch je eine originale Grafik in das Buch eingelegt. So entstand eine sehr (…) kostbare Ausgabe unseres Buches.“ Die Premiere wird in diesem Jahr als Buch-Weihnachtsfeier im Musikraum in der Ritterakademie mit Keksen und Getränken durchgeführt. Die denkmalgeschützte Ritterakademie befindet sich auf dem Domhof des Doms der Havelstadt und beherbergt bis heute eine Schule. Die Veranstaltung am nächsten Donnerstag beginnt ab 14.30 Uhr. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Das neue Buch ist von einer großen Themenvielfalt: von biblischen Geschichten (Eva als mutige Frau, Kain und Abel) bis zu dringenden Fragen der Gegenwart. Auch das Gespräch mit Texten von Hilde Domin und Tschingis Aitmatow wird gesucht. Ein Kreativ-Projekt, dem man wünscht, dass es bundesweit Schule macht!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 02.12.2024

Die 25. Ausgabe des "Hamburger Bothen" ist soeben erschienen. Das Heft enthält wieder eine große Zahl bibliophiler Informationen und Bücher-Neuigkeiten.

„Hamburger Bothe 25“ erschienen

Pünktlich mit Beginn der Adventszeit ist ein prall gefüllter Hamburger Bothe erschienen, die Ausgabe 25 des Periodikums der Pirckheimer-Freunde aus dem Norden. Herausgegeben von Rudolf Angeli und Peter Engel, bietet die digitale Zeitschrift, die mittlerweile in den fünften Jahrgang mündet und im ganzen deutschsprachigen Raum gelesen wird, ein kräftiges bibliophiles Lese-Paket für die kommenden stilleren Tage und die Rauhnächte. Und auch wenn das klassische Vorbild, der Wandsbecker Bothe (1770–1775) von Matthias Claudius (1740–1815), diese Jahrgangszahl nicht überschritt, kann man getroster Hoffnung sein, dass es mit dem Hamburger Bothen noch ein gutes Weilchen so schön weitergehe, was die Herausgeber ausdrücklich bekräftigen. Im neuen Heft gibt es wieder Würdigung, Information und auch so manche tiefe Einblicke in das Leben einiger erklärter Büchernarren. So wohnen wir dem Tag eines solchen im Stundenbuch von Reinhard Pabst bei, der sich eher als „Literaturdetektiv“ denn als Sammler bezeichnet und einen wirbligen Tag, der noch gar nicht zu Ende erzählt ist („Fortsetzung folgt“), vor den Augen der Leserschaft ausbreitet. Und, von der anderen Seite geblickt, liest man in der neuen Rubrik Meister der Illustration ein herrliches Porträt von Svato Zapletal, dessen Editionen allen Freunden der Buchkunst auf höchstem Niveau vertraut ist. Marc Berger stellt seine ureigene Edition Schwarzdruck vor; Abel Doering weist in der Bibliophilen Empfehlung auf ein Buch zum seinerzeit 90. Geburtstag des BBA (der im Januar 120 wird) hin; und Rudolf Angeli lässt die Reise auf den Spuren Stefan Zweigs nach Salzburg und Wien Revue passieren. Primäre Texte gibt es von Hendrik Rost – auch die aktuellen Informationen überraschen. Ein feines Jubiläumsheft, unter der Mailadresse Rudolf_Angeli@web.de bestellbar.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 22.11.2024

Buchkunst, Bibliophilie und Grafik, all dies ist auf der "artbook.berlin 2024" an diesem Wochenende in der Kapitale zu finden. Auch die Pirckheimer sind dabei.

22. bis 24.11.: artbook.berlin 2024

An diesem Wochenende findet die artbook.berlin 2024 im Kunstquartier Bethanien am Mariannenplatz (Mariannenplatz 2, 10997 Berlin) in der Hauptstadt statt. Eine stattliche Zahl Künstlerinnen und Künstler, Editionen und Vereine in Sachen Bibliophilie und Grafik stellen auf der traditionsreichen, von Cornelius Brändle und Hanneke van der Hoeven begründeten und kuratierten Messe aus. Und auch die Pirckheimer sind dabei. Die Messe findet an den Tagen wie folgt statt: Freitag 18 bis 21 Uhr, Sonnabend 14 bis 20 Uhr und Sonntag 11 bis 17 Uhr. Alle weiteren Informationen finden sich unter der Blogspot-Webseite der artbook. Erste Einblicke zur Messe gibt es in Kürze auf der Facebook-Seite der PG und bei den anderen bibliophilen Vereinigungen.

(André Schinkel/Pressemitteilung)