Pirckheimer-Blog

Tagung/Treffen

Sa, 17.05.2025

Die Tagung der DEG in Memmingen war ein großer Erfolg. Es wurde geschaut und gedruckt, gestaunt und gepriesen. Auch wurde in der Freiheits- und Maustadt die Vorstandsriege der DEG neu gewählt.

DEG-Jahrestagung in Memmingen im Rückblick: Ein großer Erfolg

Wer wissen möchte was ein Exlibris ist, konnte dies auf der Jahrestagung der Deutschen Exlibris-Gesellschaft e. V. in Memmingen vom 8. bis 10. Mai zu erfahren und erleben. Nach 2004 organisiert der Künstler Utz Benkel zum zweiten Mal die Jahrestagung der DEG in der Maustadt. Utz Benkel ist seit 40 Jahren Mitglied der DEG, der ältesten noch existierenden kulturellen Gesellschaft in Deutschland und seit Samstag ihr Präsident. An jedem der drei Tage konnten Kunstinteressierte aus Memmingen und Umgebung die Jahrestagung besuchen und vieles zum Thema erfahren; zu seiner Entstehung, seiner Geschichte, künstlerischen Bedeutung und Vielfalt, sowie Sammlerinnen, Sammler, Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt kennenlernen. Die Besucherschhaft konnte das Tauschtreiben erleben und im Foyer eine Exlibris-Ausstellung besichtigen. Ein besonderer Punkt im Programm war eine Druckvorführung in der Allgäuer Druckwerkstatt von Rainer Stec mit Utz Benkel und Norbert Salzwedel. Die Künstlerin Mariana Myroshnychenko hatte dafür eigens ein Exlibris zum Thema 500 Jahre Freiheitsrechte Stadt Memmingen in Linol geschnitten. Man konnte während der Druckvorführung seinen Namen setzen (oder setzen lassen) und vor Ort in das fertige Exlibris als Erinnerungsstück eindrucken lassen ... Der Berliner Kupferstecher Norbert Salzwedel führte überdies in die Kunst des Kupferstichs ein. Auch das Präsidium wurde auf der Tagung neu gewählt. Präsident wurde Utz Benkel, Vizepräsident Siegfried Bresler, Schatzmeister Andreas Raub; für die Geschäftsstelle zuständig: Lydia Willemsen, für die Jahrbuch-Redaktion Professor Dr. Hans-Walter Stork, und für das Archiv wurde gewählt: Jürgen Klimpke. Auch die Preisträger im DEG-Wettbewerb wurden bekanntgegeben: Norbert Salzwedel & Shigeki Tomura.

(DEG/André Schinkel/Pressemitteilung)

Di, 13.05.2025

Einladung ins "Lyrik Kabinett München" am 22.05.25.

Präsentation im „Lyrik Kabinett“

Gerne darf ich Sie zu einer weiteren Veranstaltung der Pirckheimer in Bayern einladen. Unser Weg führt uns diesmal in das Lyrik Kabinett nach München. Ein kleiner Überblick zur Stiftung: In den nur drei Jahrzehnten ihres Bestehens hat die Stiftung Lyrik Kabinett in München breites internationales Renommee erlangt. Sie unterhält die europaweit zweitgrößte auf Lyrik spezialisierte Bibliothek mit einem internationalen Bestand von 75.000 Medien, der auch zahlreiche bibliophile Raritäten, Unikate und Kostbarkeiten der Buchkunst umfasst. Die Liste der Lyrikerinnen und Lyriker, die hier schon zu Lesungen zu Gast waren, liest sich wie ein Who-is-Who der Poesie der Gegenwart: Der Ire Seamus Heaney wurde eingeladen, lange bevor er den Nobelpreis für Literatur bekam. Adere wichtige Namen sind Ilse Aichinger, Inger Christensen, Hilde Domin, Sarah Kirsch, Lars Gustaffson, Les Murray (der lange für den Nobelpreis im Gespräch war), Cees Nooteboom, Peter Handke u. a. Zudem publiziert die Stiftung ausgewählte Reihen hochkarätiger poetischer und poetologischer Texte und unterhält ein seit anderthalb Jahrzehnten florierendes pädagogisches Modellprojekt, das vom Bayerischen Wissenschaftsministerium gefördert wird. Treffpunkt für den Besuch der Pirckheimer im Lyrik Kabinett ist Donnerstag, der 22. Mai 2025, um 15 Uhr in der Amalienstraße 83a, 80799 München. Nähere Informationen zu der Einrichtung, deren Bestand auch im Katalog der Münchner Universität gelistet ist, finden sich unter der Webseite des Kabinetts und der Seite des Arbeitskreises für selbstständige Kultur-Institute e. V. (die insgesamt 39 Institutionen vorstellt). Ich bitte Sie um baldige Anmeldung – rabenbauer@pirckheimer-gesellschaft.org – bei Interesse. Besonders freue ich mich auf Ihren Besuch und wünsche Ihnen bis dahin alles Gute.

(Hans Rabenbauer)

Fr, 02.05.2025

XXV. Else Lasker-Schüler-Forum tagt in Amsterdam.

„Prinz Jussuf hatte einen König in Holland“: Event in Amsterdam

Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft aus Wuppertal ist mit 1.200 Mitgliedern eine der größten Literaturvereinigungen in Deutschland und die einzige, die sich mit Kulturveranstaltungen im Ausland vorstellt, und zwar in Ländern, die mit unserer unheilvollen Geschichte verwoben sind. Nach ELS-Foren in Israel, Polen, Tschechien, Österreich, Italien, in der Schweiz und in Frankreich veranstaltet sie vom 08.–11. Mai  in der Stadtbibliothek Amsterdam (Oosterdokskade 143, 1011 DL Amsterdam) ihr Else Lasker-Schüler-Jubiläumsforum gegen das Vergessen – Prinz Jussuf hatte einen König in Holland. Alle Veranstaltungen des Forums sind öffentlich. Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, ist Schirmherr des Events. Aktuell: Warum stirbt der Antisemitismus nicht aus? ist Thema von Vortrag/Diskussion mit der Antisemitismusbeauftragten der Europäischen Kommission, Frau Dr. Katharina von Schnurbein, zum Abschluss des XXV. Else Lasker-Schüler-Forums. Mit der ELSG stellt sich erstmals eine deutsche Literaturvereinigung in den Niederlanden vor. Die Anlässe sind vielfältig: 1. 85 Jahre Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande und damit Beginn des Westfeldzugs, 2. 80 Jahre Befreiung von der Besetzung und von der NS-Diktatur, 3. das jeweils 80. Todesjahr von Else Lasker-Schüler und Anne Frank. Und: In einer szenischen Lesung wird dort ein Theaterstück über die beiden Jüdinnen in niederländischer Sprache uraufgeführt. Weitere Themen sind unter anderem die Klimakatastrophe und Zwangsarbeit, ein wenig beachtetes Kapitel der NS-Zeit. Es werden Fotos von und zu Else Lasker-Schüler sowie Zeichnungen (vergleiche die Abbildung, eine Arbeit aus der Hand der Dichterin, die teils ihre Bände selbst illustrierte) in Amsterdam gezeigt. Else Lasker-Schüler gehörte zu den großen Dichter-Gestalten in der Zeit des Expressionismus, später der Neuen Sachlichkeit. – Das Schicksal von Anne Frank bewegt seit der Publikation ihres Tagebuchs die Welt. ELS-Vorstand Hajo John lädt ein. 

(Else Lasker-Schüler-Gesellschaft/Pressemitteilung)

Mo, 24.03.2025

Pirckheimer-Treffen in Hamburg

Im Mai ist es wieder soweit: Die Pirckheimer im Norden treffen sich in der Hamburger Schnittke-Akademie zu einem Tag mit Vorträgen, Ausstellungen und Büchertauschbörse. Am Donnerstag, 01. Mai 2025, zwischen 11 und 15 Uhr laden die Pirckheimer im Norden in die Schnittke-Akademie (Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg-Altona) ein. Zu sehen gibt es Bibliophiles, Druckkunst, lesefreundliche Typografie und Kalligrafie. Zu hören sind Bücherliebhaber, Sammler, Verleger, Künstler. Neben zehnminütigen Vorträgen der Aussteller entsteht im Beiprogramm eine kostenlose Büchertauschbörse für alle Besucher und Aussteller mit maximal sieben Büchern je Person. Um Anmeldung (auch für Besucher) wird herzlich gebeten. Der Eintritt ist frei. Die Organisation liegt in den Händen von Pirckheimer-Freund Ralf Plenz vom Input-Verlag (Schmarjestraße 42, 22767 Hamburg), E-Mail: plenz@input-verlag.de, Telefon: (040) 60 92 26 04, Mobil: (0178) 8 66 63 02. Aussteller wenden sich bitte wegen einer Tischbuchung für Ausstellungsgut möglichst frühzeitig, spätestens bis zum 02.04.2025 an. Am selben Tag findet im Anschluss ebenfalls in den gleichen Räumen eine Veranstaltung der Hamburger Autorenvereinigung (15:30 bis 17:30 Uhr) statt. Mit Maren Schönfeld, Charlotte Ueckert und anderen werden die fünf Neuerscheinungen der Buchreihe Perlen der Literatur vorgestellt. Eintritt: ebenfalls frei. Ein ganzer Tag des Buches also!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Sa, 22.03.2025

Meisterlich: die Holzschnitte Petra Schuppenhauers.

Buchmesse: Ausstellerabend des Grafiknetzwerks am 27. März

Das Grafiknetzwerk lädt traditionell zum Ausstellerabend im Rahmen der Leipziger Buchmesse ein. Er findet statt am 27. März 2025 ab 19.30 Uhr in der Merseburger Straße 37, 04177 Leipzig. Das Netzwerk, das in diesem Jahr in der Halle 5 auf dem Messegelände zu finden ist, hat 2025 etwas ganz Besonderes in petto, denn: „In diesem Rahmen präsentieren wir die beeindruckende Ausstellung mit Druckgrafiken von Petra Schuppenhauer, die 2024 mit dem renommierten Hans-Meid-Preis ausgezeichnet wurde. Petra Schuppenhauer entführt uns in zwei faszinierende, gegensätzliche Welten: die Antarktis und Ägypten. Ihre monumentalen Farbholzschnitte sind geprägt von den Eindrücken einer Studienreise in die Antarktis und ihrer Tätigkeit als Supervisor der Druckwerkstatt an der University Cairo. Als Künstlerin bringt sie das klassische Druckhandwerk in neue Dimensionen.“ Und weiter heißt es in der GNW-Einladung: „In der Leipziger Baumwollspinnerei entstehen ihre Werke an einer der größten Andruckpressen Deutschlands – mit der aufwendigen Technik der ‚verlorenen Form‘, die ein Höchstmaß an Planung erfordert, aber auch einzigartige Farbübergänge und Detailgenauigkeit ermöglicht.“ Auch für die leiblichen Dinge ist gesorgt: „Wir laden Sie/Euch zu Fingerfood und Getränken in entspannter Atmosphäre ein. Die Organisation des Abends übernimmt Thomas Werner (Charter-Galerie). 1.000 Dank an ihn!!!“ Das Grafiknetzwerk ist eine Initiative von Ausstellern, unterstützt von der Leipziger Buchmesse, die das Ziel verfolgt, die grafischen Künste wiederzubeleben, junge Künstler zu fördern und Leipzig als Treffpunkt der nationalen und internationalen Grafikszene zu etablieren. Alle Infos zum Netzwerk finden sich hier.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 17.03.2025

Jahrestreffen der Pirckheimer vom 19.–21.09.2025 in Hannover

Nach dem Jahrestreffen 2024 in Magdeburg findet das diesjährige Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft vom 19. bis 21. September in Hannover statt. Neben historischen Büchersammlungen und herausragenden Kostbarkeiten – darunter zweimal UNESCO-Weltdokumentenerbe – bietet die niedersächsische Landeshauptstadt eine reiche Stadt- und Buchkultur. Für das Programm sind u. a. Begegnungen mit dem Goldenen Brief in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek sowie mit Karikaturen im Wilhelm-Busch-Museum geplant. Und literarisch geht es auf den Spuren von Gottfried Wilhelm Leibniz zu, kunstvoll bei einer gruseligen Stadtführung ... Das Schlossmuseum Herrenhausen mitsamt weltberühmten Barock- und Berggarten, in der Kestner Gesellschaft die zeitgenössische Kunst sind ebenso Bestandteil des diesjährigen Ausschwärmens der Pirckheimer. Das endgültige Programm und die Anmeldeformalitäten gibt’s in Ausgabe 257 der Marginalien

(Vorstand der Pirckheimer-Gesellschaft)

So, 16.03.2025

DEG: Einladung zur Jahrestagung

Nach 2004 findet zum zweiten Mal die Jahrestagung der Deutschen Exlibris-Gesellschaft für das Jahr 2025 in der „Stadt der Freiheitsrechte“ in Memmingen im Allgäu statt. Memmingen lag bereits im Mittelalter sehr verkehrsgünstig im Schnittpunkt der alten Fernhandelsstraßen. Der Ort war vom 13. bis ins frühe 19. Jahrhundert zudem Freie Reichsstadt. So kam es auch, dass sich hier im 14. Jahrhundert die „Zunftverfassung“ mit einer nahezu demokratischen Stadtregierung ergab. 1525 wurden in Memmingen erstmals auf europäischem Boden die ersten Menschen- oder Grundrechte in Form der berühmten 12 Artikel niedergeschrieben. Diese Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit lassen die Stadt im Jahr 2025, also 500 Jahre später, nochmals in die Zeit eintauchen und mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gebührlich feiern. Ins Herz der Stadt lädt auch die DEG ein: Vom 08. bis 10. Mai 2025. Neben dem Hauptprogramm gibt es am Freitag und Sonnabend zwei thematische Stadtführungen, der Eintritt in Kirchen und Museen der Stadt ist für die Teilnehmenden frei. Die Tagung selbst findet in Memminger Stadthalle statt. Der DEG-Vorstand Utz Benkel lädt zur Anmeldung ein. Die Info zur 75. DEG-Jahrestagung findet sich hier.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 26.02.2025

27.02.25: Eröffnung des EMOP Berlin (01. bis 31.03.)

European Month of Photography

Mit dem Leitmotiv was zwischen uns steht startet der European Month of Photography Berlin in sein Programm zur Festivalausgabe 2025 (01. bis 31.03.), die am morgigen 27.02. eröffnet wird. Gefährliche politische Stimmungslagen zeigen, dass Demokratien brüchig zu werden drohen und ihr Fundament auch in Europa fragiler ist als lange geglaubt. Der EMOP Berlin schaut daher genau hin und bringt Ausstellungen zusammen, in denen mit fotografischen Projekten Beobachtungen, Erfahrungen, Erwartungen, Hoffnungen, Befürchtungen zu unterschiedlichen Konflikten Raum gegeben und auf Dialog gesetzt wird. Von morgen an aus starten die EMOP Opening Days mit zahlreichen Künstlergesprächen, Paneldiskussionen, einem Filmabend und einer Preisverleihung und natürlich der großen EMOP Eröffnungsparty. Die entscheidenden Akteure und Akteurinnen im größten biennalen Festival fotografischer Bilder in Deutschland aber sind die vielen Museen und Ausstellungshäuser, die Gedenkstätten, Archive, Sammlungen, Bibliotheken, Kulturinstitute sowie Universitäten, Kunstakademien und andere Ausbildungsorte im Bereich Fotografie, kommunale wie private Galerien und Projekträume aus Berlin – zusammen mit den ausstellenden Künstlerinnen und Künstler. Sie sind es, die das Festival jedes Mal neu bereichern. Alle Infos unter diesem Link.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 17.01.2025

Einladung zur DEG-Jahrestagung vom 08. bis 10. Mai in Memmingen

Die Deutsche Exlibris-Gesellschaft (DEG) lädt zu ihrer Jahrestagung in Memmingen vom 8. bis 10. Mai 2025 herzlich ein. Vorstandsvorsitzender und Organisator Utz Benkel schreibt: „ Nach 2004 findet zum zweiten Mal unsere Jahrestagung in der ‚Stadt der Freiheitsrechte‘ in Memmingen im Allgäu statt. (...) Memmingen lag bereits im Mittelalter sehr verkehrsgünstig im Schnittpunkt der alten Fernhandelsstraßen. Es waren dies die schon immer viel befahrene Nord-Süd-Achse zum Fernpass und weiter nach Italien sowie die berühmte Salzstraße für das bayerische Salz aus der Salzburger Gegend. Heute lässt das nahe Autobahnkreuz der A7 und A96 die Reisenden häufig an dieser wunderschönen, mittelalterlich erhaltenen Stadt vorbeibrausen. Dabei lohnt es sich, über die großzügigen Plätze und durch die idyllischen Gassen und Straßen zu schlendern und Geschichte buchstäblich zu spüren.“ Nachgerade der ideale Ort für Exlibris-Enthusiasten, sich noch einmal, im Verbund mit einem reichen und tollen Programm samt Ständen und Tauschbörse sowie Führungen, in der ehrwürdigen Stadt zu versammeln. Es wird um Anmeldung bis zum 31. März 2025 unter folgendem Kontakt: Utz Benkel, Dorfstraße 26, 17375 Hintersee, E-Mail: grafik-benkel@t-online.de, gebeten. Dort gibt es auch Info zu Kosten sowie Modalitäten für Mitglieder und Gäste.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 06.01.2025

Vortrag und Diskussion zu Elisabeth Shaw – hier der "Kleine Angsthase" – am 10. Januar 2025 in der SBB.

„Was ich zeichne, muss ich nicht sagen“ – Elizabeth Shaws Weg

„Was ich zeichne, muss ich nicht sagen“: Elizabeth Shaws Weg in die Bilderbuchwelt für Kinder, so heißt eine Veranstaltung zu Ehren von Elisabeth Shaw (1920–1992), die am 10. Januar 2025 durch die Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin stattfindet. Die Staatsbibliothek beheimatet mehr als 1.000 Originalillustrationen, über 150 Entwürfe, mehrere Skizzenbücher und unzählige Skizzen aus dem künstlerischen Nachlass von Elizabeth Shaw, die viele Jahre – von 1946 bis zu ihrem Tod – in Berlin lebte: zu ihren veröffentlichten Werken als auch unveröffentlichtes Material. „In der Reihe Kinderbuch im Gespräch stellen wir die vielseitige Künstlerin und ihr Werk vor“, so der Pressetext der Bibliothek, „und laden Sie herzlich am Freitag, den 10. Januar 2025, um 18 Uhr zu der Veranstaltung ‚Was ich zeichne, muss ich nicht sagen.‘ Elizabeth Shaws Weg in die Bilderbuchwelt für Kinder in den Humboldt-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Unter den Linden 8, 10117 Berlin, ein.“ Und weiter: „Es erwarten Sie ein Vortrag von Prof. Dr. Eva Maria Kohl und eine Podiumsdiskussion mit der Tochter von Elizabeth Shaw, Anne Schneider, moderiert von Carola Pohlmann, der früheren Leiterin der Kinder- und Jugendbuchabteilung.  Die Veranstaltung wird durch eine kleine Ausstellung von Originalillustrationen von Elizabeth Shaw abgerundet. Um Anmeldung wird gebeten. Sie ist unter dem eingehängten Link der Staatsbibliothek möglich.

(Robert Grieger und Ninon Suckow/Pressemitteilung)

So, 08.12.2024

Das "Jahresend-Treffen" der Berlin-Brandenburger findet am 12.12.2024 im Antiquariat Carl Wegner in Schöneberg statt. Es wird um Anmeldung gebeten.

Erinnerung: „Rückblick · Ausblick · Erwerbungen 2024“ am 12.12.24

Erinnerung an die kommende Jahresend-Veranstaltung: Traditionell treffen sich die Berlin-Brandenburger Pirckheimer im Dezember, um sich gegenseitig die Lieblingserwerbungen des zu Ende gehenden Jahres vorzustellen, 2024 – nach vielen Jahren bei Johanna Binger-Hochhuth in der Buchhandlung am Wittenbergplatz – bei Mathias Proksch in Schöneberg. Das Treffen der Pirckheimer-Gruppe in der Hauptstadt findet statt am Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr, am neuen Ort: Carl Wegner Antiquariat und Buchhandlung, Martin-Luther-Straße 113, in 10825 Berlin-Schöneberg. Es wird, da nur Platz für etwa fünfzehn Personen ist, um Anmeldung gebeten.

(Ninon Suckow/Regionalgruppe Berlin-Brandenburg)

Mo, 18.11.2024

Das "Theorienetzwerk Illustration" trifft sich am 23.11. auf der artbook.berlin. Es finden ein Vortrag und eine Diskussion (u. a. mit Till Schröder) statt.

„Theorienetzwerk Illustration“: Treffen auf der artbook (23.11.)

Das Theorienetzwerk Illustration hat zu seinem zehnten Treffen, das am Samstag, den 23.11. von 15 bis 17 Uhr auf der artbook.berlin stattfinden wird herzlich eingeladen. Die artbook.berlin findet am 22., 23.11. und 24.11. im Kunstquartier Bethanien (Mariannenplatz 2, 10997 Berlin-Kreuzberg) in der Kapitale des Landes statt. Am Samstag ist die Messe geöffnet von 14 Uhr bis 20 Uhr, die beiden Veranstaltungen des Netzwerks finden wie folgt statt: 15 Uhr bis 15.30 Uhr: Von der superILLU zum Theorienetzwerk Illustration. Eine kurze Genese des Netzwerks mit Katja Schöppe-Carstensen. Von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr: Über Grenzen und Grenzgänger der Illustration – Andreas Rauth und Till Schröder vom Theorienetzwerk diskutieren mit dem Professor an der halleschen Burg Georg Barber (ATAK, Illustrator), Mina Braun (Illustratorin), Nina Pagalies (Spring-Kollektiv), Professor Volker Schlecht (Illustrator, Drushba Pankow). Auch einen Dank hängen die drei Organisatoren des Treffens Johannes Rößler, Katja Schöppe-Carstensen und Juliane Wenzl ihrer Einladung an: „An dieser Stelle danken wir vorab corn.elius brändle und Hanneke van der Hoeven sehr herzlich, dass sie uns auf der artbook.berlin die Gelegenheit geben, über aktuelle Fragen zur Illustration zu diskutieren.“ Angehängt sind weiterhin Infos zur artbook sowie eine frisch gedruckte Werbekarte für das Theorienetzwerk Illustration (Layout und Text: Andreas Rauth und Till Schröder) – jene wird sicher am nämlichen Wochenende auch vor Ort erhältlich sein. Und schließlich: „Wir freuen uns auf ein Kennenlernen und Wiedersehen sowie eine rege Diskussionsbeteiligung.“ Der direkte Kontakt zum Netzwerk besteht über die folgende Adresse: theorienetzwerk-illustration@outlook.de.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Do, 07.11.2024

"Eine Bibliothek brennt": am 23.01.2025 im Kino. Die Berliner Pirckheimer laden zusammen mit dem BBA und den Freunden der Staatsbibliothek von 18 bis 20 Uhr ins Kino "Casablanca" nach Berlin-Adlershof ein.

Die Bibliothek brennt – 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar

Viele Menschen aus Weimar wissen noch heute, wo sie am Abend des 02. September 2004 waren, als die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Flammen stand. Mehr 50.000 Bücher sind damals verbrannt, mehr als doppelt so viele wurden beschädigt. Der Tag ist tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt Weimar verankert. Noch während des Brandes retteten Weimarer Bürgerinnen und Bürger mit einer Menschenkette tausende Bücher aus dem brennenden Haus. Die Spendenbereitschaft danach war einzigartig. 22.000 Menschen, Unternehmen und Institutionen beteiligten sich bisher neben Bund und Land an der Hilfsaktion. Die Berliner Pirckheimer laden ihre Mitglieder, die Mitglieder des Berliner Bibliophilen-Abends und die Freunde der Staatsbibliothek herzlich in das Kino Casablanca (in der Friedensstraße 12, 12489 Berlin-Adlershof) zur Präsentation der MDR-Dokumentation Die Bibliothek brennt – 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar ein (geschlossene Veranstaltung am 23.01.2025, 18 bis 20 Uhr). Wir wollen mal einen etwas anderen Kinoabend erleben, bei dem eventuell auch das eine oder andere Extra gezeigt wird, die Planung dazu ist noch im Gange. Der MDR-Film von Autorin Ute Gebhardt erinnert an die verheerende Brandnacht und zeigt, wie die Bibliothek wieder wie Phönix aus der Asche stieg ... Zu hören sind die Erlebnisse von Feuerwehrleuten, dem Polizeieinsatzleiter, dem ehemaligen Bibliotheksdirektor, dem damaligen Präsidenten der Klassikstiftung, den Nachfahren des Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach sowie von Helferinnen und Helfern, Spenderinnen und Spendern. Es geht auch um Projekte, mit denen sich die Bibliothek für die Zukunft aufstellt: In der Restaurierungswerkstatt wird zum Beispiel gezeigt, welche neuen Methoden zur Rettung brandgeschädigten Schriftguts entwickelt wurden.

(Robert Grieger)

So, 27.10.2024

Johannes Herwig leitete die "Bödecker-Werkstatt" und Autorenbegegnung für 2024 in Haus Sonneck.

Haus Sonneck: „Freischwimmer“

Es ist die traditionelle Autorenbegegnung, die Jahr für Jahr der Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e. V. organisiert, und in diesem Jahr stand sie unter dem Thema Freischwimmer. Per Kopfsprung in die Kinder- und Jugendliteratur eintauchen, einem der Kardinalanliegen dieses verdienstvollen und erfolgreichen Vereins, der auch eine Reihe Landesaufgaben wie die Herausgabe der Landesliteraturzeitschrift oda – Ort der Augen und das Interlese-Festival realisiert. Vom 25. bis zum heutigen 27. Oktober versammelten sich junge und gestandene Autorinnen und Autoren zum Austausch in der Akademie „Haus Sonneck“ im Großjenaer Telegraphenweg, weit oberhalb der Welterbestadt Naumburg, in der wohl schönsten Landschaft des inneren Mitteldeutschland. Es gab neben den intensiven Werkstattparts, die Johannes Herwig aus Leipzig leitete, eine Lesung in der Naumburger Stadtbibliothek sowie Vorträge von Prof. Dr. Eva Maria Kohl, deren Verdienst als Sammlerin von Kindertexten nicht hoch genug geschätzt werden kann, und des Verlags Böhm & Böhm. Unter den Teilnehmenden waren einige illustre Autorinnen und Autoren, Gestalterinnen und Gestalter, die an der Seite des Nachwuchses diskutierten und Einblick gaben ... Dabei waren Juliane Blech, Simone Trieder, Wolf Stein, Britta Vorbach und Annett Stütze – Thilo Schwichtenberg sowie Gundula Ihlefeldt und auch der soeben mit dem Peter-Härtling-Preis geehrte Tobias Wagner. Ja, und zugleich gab es einige Teilnehmerinnen, die ihre Texte zugleich illustrieren und gestalten: Gerda Raidt etwa und Irene Leps. Unter der fachkundigen und höchst kollegialen Ägide von Johannes Herwig, eines mit dem Paul-Maar- und dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichneten Jugendbuchautors, wurde das Treffen zu einer runden Sache. Im Anschluss erscheint im März 2025 eine Anthologie mit den Werkstattbeiträgen der Teilnehmenden, deren Redaktion in den Händen von Pirckheimer-Freund André Schinkel liegt. Dank gilt den guten Seelen des FBK: Sandra Heuchel, Jana Piermeier. 

(Kevin Konopke)

So, 20.10.2024

XL. FISAE-Kongress fand in Palma de Mallorca statt.

Palma de Mallorca: XL. Congreso de la FISAE erfolgreich beendet

Im insgesamt 420. Newsletter der FISAE verweist Klaus Rödel auf den erfolgreichen Verlauf des 40. (XL.) Kongresses der internationalen Exlibris-Gesellschaft, der vom 01. bis 06. Oktober 2024 in Palma de Mallorca auf den Balearen stattfand. Er schreibt wie folgt: „Ein gelungener Kongress ist Geschichte. Der 40. internationale Kongress der FISAE in Palma de Mallorca 1. bis 6. Oktober 2024 war mit einer Teilnehmerzahl von 111 nicht einer der großen, aber aus 22 Ländern und mit dem Fünffachen des vorigen Kongresses.“ Und: „Die Verlängerung auf sechs Tage bewirkte auch, dass es viele Möglichkeiten für andere Aktivitäten gab (von den verbissenen Sammlern abgesehen), und einige benutzten auch die Gelegenheit fürs Baden entweder im Pool oder im Meer.“ Vor allem aber absolvierten die Teilnehmenden ein überaus umfängliches Programm in Sachen Exlibris und der Leidenschaft daran ... So stand die Besichtigung der weltberühmten Fundación Joan Miró und anderer renommierter Exhibitionen auf dem Plan, und auch das Tauschen und Austauschen über die geliebten kleinen Objekte kam nicht zu kurz. Und auch für 2026 konnte ein Ort für die Austragung des 41. (XLI.) Kongresses festgelegt werden – durch eine Statuten-Änderung richtet ihn die Largo Art Gallery Jordan Petkov Art Foundation in Varna (Bulgarien) im Verbund mit dem griechischen Exlibris-Verband (seit 2016 in der FISAE) aus ... Newsletter 421 der Vereinigung würdigt im Übrigen die neue Ausgabe der Marginalien samt Bildteil zum jüngsten Heft: wie schön!

(André Schinkel/Pressemitteilung)