Pirckheimer-Blog

Peter Engel

Fr, 24.01.2025

"Angrasen": Mit dem Vortrag zur Corvinus Presse am 19.02.25 startet die Vortragsreihe der Magdeburger Pirckheimer: im Literaturhaus in der Thiemstraße 07.

„Angrasen etc.“: Jahresprogramm der Magdeburger Pirckheimer

Der Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e. V. „Willibald Pirckheimer“, der Schwesterverein der Pirckheimer-Gesellschaft in der Elbmetropole unter Leitung von Pirckheimer-Freundin Sigrid Wege, hat sein Jahresprogramm veröffentlicht. Neben der am 17.01. eröffneten Schau Komplett Kafka mit Arbeiten von Nicolas Mahler gibt es im Herbst (22.11., 15 Uhr) eine zweite Schau mit Künstlerbüchern und Grafik von Horst Dieter Gölzenleuchter. Ja, und ein feines Vortragsprogramm mit Hendrik Liersch als dem Nachfolger von V. O. Stomps in der Corvinus Presse (19.02.), mit Tina Flau zu ihrer Arbeit (16.04.) und zur Schriftkultur in Asien und Afrika (17.09., Beginn jeweils 19 Uhr). Und am 28.06. nach der Jahreshauptversammlung stellt sich der Verlag Angeli & Engel vor. Alle Infos zu den Magdeburger Pirckheimern finden sich hier.

(André Schinkel)

Mo, 30.12.2024

Heft 2024/4 (255) der "Marginalien", der Zeitschrift für Bibliophilie und Buchkunst der Pirckheimer, ist soeben erschienen und beendet den Jahrgang. Die Ausgabe ist wieder mit Informationen, Aufsätzen und Porträts zu vielen bibliophilen Themen reich gefüllt. Unter anderen wird noch einmal das sehr erfolgreiche Jahrestreffen der Pirckheimer in der Ottostadt Magdeburg im frühen Herbst gewürdigt.

Marginalien: Heft 255 erschienen

Zum Jahresabschluss gibt es nochmal ein üppig gefülltes Heft der Marginalien zu vermelden, der Zeitschrift für Bibliophilie und Buchkunst der Pirckheimer-Gesellschaft, das soeben als Ausgabe 2024/4 mit der laufenden Nummer 255 erschien und den Jahrgang beschließt und wohl bei den meisten Pirckheimer-Freundinnen und -Freunden schon, wie auch der festliche Gruß des Vorstands der Gesellschaft evoziert, unterm Weihnachtsbaum lag. Die 128 Seiten, die der leitende Redakteur und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Pirckheimer, Till Schröder, im Verbund mit seiner deutschlandweit arbeitenden Redaktion der Marginalien vorlegt, bieten jede Menge Lesestoff und gutes Anschauungsmaterial für die Rauhnächte: Zum Auftakt schreibt Peter Engel über Die Graphischen Bücher Kurt Wolffs und zeigt, dass dessen Verlag seit jeher auch ein bibliophiler war ... Und Matthias Wehry führt mit Teil vier von Lug und Betrug im Buch das Alphabet der Hinterlist fort. Redaktionsmitglied Jens-Fietje Dwars porträtiert in der immer wiederkehrenden Rubrik Zu Besuch im Atelier den renommierten Weimarer Künstler Walter Sachs, der zugleich die grafische Beilage für das Heft, den Holzschnitt Karnickel und Schlange, beitrug, und rezensiert tiefer im Heft den neuen Gedichtband von Lutz Rathenow, der im Verbund mit Katja Zwirnmann entstand und mit zehn originalen Blättern preiswert im Verlag Ralf Liebe zu haben ist (der Blog berichtete). Es gibt Porträts zu Wilhelm Niemeyer und Armin Abmeier, jawohl, und mit Peter Hoffmann wird ein Pirckheimer-Freund interviewt, der seinen 100. Geburtstag (!) feierte. Das ABC der Druckkunst zieht eine kleine Zwischenbilanz, Robert Grieger und Till Schröder lassen das feine Jahrestreffen in Magdeburg Revue passieren, und letzterer schaut sich zudem in Straßburg, 2024 die UNESCO-Welthauptstadt des Buches, um. Reimar Riese erinnert schließlich an Rudolf Marx, den Verleger der Sammlung Dieterich. Auch in der Typografischen Beilage gibt es mit einer Causerie von Michael Kleeberg Hochkarätiges. Weitere Rezensionen, so die von Wolfgang Schlott und Ernst Braun, eine abschließende Würdigung des Klopstock-Jahrs sowie die Nachrichten aus der Gesellschaft und Informationen für Bücher- und Grafikfreunde im Anhang beschließen in gewohnter Manier die Ausgabe. Die Redaktion, wissen informierte Quellen, sichtet bereits Themen fürs nächste Heft ...

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Do, 19.12.2024

Cover des neuen Jäger-Buchs bei Angeli & Engel. Die Verleger und Herausgeber des "Hamburger Bothen" schicken gute Grüße und Wünsche zum Jahresende.

Festliche Grüße aus Hamburg

Weihnachtsgrüße und gute Wünsche für den Jahreswechsel kommt von den beiden Herausgebern des Hamburger Bothen, Rudolf Angeli und Peter Engel, die auch den eponymen kleinen und zugleich hochfeinen Verlag Angeli & Engel in der Freien und Hansestadt betreiben. Mit der soeben erschienenen 25. Ausgabe des Bothen wie auch die erfolgreiche fünfte Publikation: Buchkunst, Flachware und Autobiografisches des Malers Bernhard Jäger sind die Bücherhungrigen übers Jahr versorgt; es kündigen sich aber bereits die bibliophilen Verlags-Iden für 2025 an: So wird der sechste Druck des Verlag ein neues Buch von Klaus Waschk, seinem Heimatstadtteil Övelgönne gewidmet, sein, gefolgt von Nr. 7: Gustav Kluges (Hamburg/Starnberg) Codex Delta ... Gute Aussichten!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 02.12.2024

Die 25. Ausgabe des "Hamburger Bothen" ist soeben erschienen. Das Heft enthält wieder eine große Zahl bibliophiler Informationen und Bücher-Neuigkeiten.

„Hamburger Bothe 25“ erschienen

Pünktlich mit Beginn der Adventszeit ist ein prall gefüllter Hamburger Bothe erschienen, die Ausgabe 25 des Periodikums der Pirckheimer-Freunde aus dem Norden. Herausgegeben von Rudolf Angeli und Peter Engel, bietet die digitale Zeitschrift, die mittlerweile in den fünften Jahrgang mündet und im ganzen deutschsprachigen Raum gelesen wird, ein kräftiges bibliophiles Lese-Paket für die kommenden stilleren Tage und die Rauhnächte. Und auch wenn das klassische Vorbild, der Wandsbecker Bothe (1770–1775) von Matthias Claudius (1740–1815), diese Jahrgangszahl nicht überschritt, kann man getroster Hoffnung sein, dass es mit dem Hamburger Bothen noch ein gutes Weilchen so schön weitergehe, was die Herausgeber ausdrücklich bekräftigen. Im neuen Heft gibt es wieder Würdigung, Information und auch so manche tiefe Einblicke in das Leben einiger erklärter Büchernarren. So wohnen wir dem Tag eines solchen im Stundenbuch von Reinhard Pabst bei, der sich eher als „Literaturdetektiv“ denn als Sammler bezeichnet und einen wirbligen Tag, der noch gar nicht zu Ende erzählt ist („Fortsetzung folgt“), vor den Augen der Leserschaft ausbreitet. Und, von der anderen Seite geblickt, liest man in der neuen Rubrik Meister der Illustration ein herrliches Porträt von Svato Zapletal, dessen Editionen allen Freunden der Buchkunst auf höchstem Niveau vertraut ist. Marc Berger stellt seine ureigene Edition Schwarzdruck vor; Abel Doering weist in der Bibliophilen Empfehlung auf ein Buch zum seinerzeit 90. Geburtstag des BBA (der im Januar 120 wird) hin; und Rudolf Angeli lässt die Reise auf den Spuren Stefan Zweigs nach Salzburg und Wien Revue passieren. Primäre Texte gibt es von Hendrik Rost – auch die aktuellen Informationen überraschen. Ein feines Jubiläumsheft, unter der Mailadresse Rudolf_Angeli@web.de bestellbar.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 02.10.2024

Eines der rezensierten Bücher im neuen "Hamburger Bothen" (der Nr. 24): "superILLU. Zu einer Theorie der Illustration" – die neue Ausgabe ist eben erschienen.

Hamburger Bothe 24 erschienen

Was bleibt? „Tage, die in Apfelbäumen reifen, / Bewachen das Sommerende. / Zwischen vollen Zweigen Fliegengesumm, / Staccato in Augenhöhe, / Stiele, Kerne, gefallene Silben. / Dazwischen Pflückhände, / Die den Nachklang von Erde einlagern“ – diese so stillen und schönen Verse von Christine Langer, einer Autorin, die in der Nähe von Ulm im Süden des Landes lebt, liest man im neuen Hamburger Bothen, der Ausgabe 24 dieses hanseatischen Periodikums der Pirckheimer im Norden. Im vierten Jahr nun versorgen uns Rudolf Angeli und Peter Engel im Bothen mit Infos aus der Welt der Bücherverdammten wie -gebenedeiten, und die Nummer, die das doppelte Dutzend vollmacht, ist aus Gründen, die gleich ersichtlich werden, voll mit Neuem und Aufregendem, das weit über die Tore der Freien und Hansestadt von Interesse ist. Ja, so gibt es zuvörderst von der 51. Jahrestagung der Pirckheimer in Magdeburg (im Heft, wie es sich vor Ort auch gehört, liebevoll Machdeburch genannt) einen Erlebnisbericht, der die Elbestadt im Glanz ihrer Geschichte und Kultur und der Begebenheiten während des langen Wochenendes im September aufschimmern lässt. Lesetipp! Und: Abel Doering empfiehlt Edgar Allan Poe – drei ausgewählte Erzählungen ins Bild gebracht von Kat Menschik. Es gibt den Zeitsprung in den Wandsbecker Bothen, ein Kafka-Lesezeichen, Infos zum internationalen Literaturfestival Elb.lit und Neuigkeiten aus dem Verlag Angeli & Engel. Auch wird berichtet, dass mit den Mitgliedern der Stefan-Zweig-Gesellschaft ein großer Hinzugewinn an Lesern zu verzeichnen ist. Es folgen die Langer-Gedichte und eine kleine Neuerung im Heft: Es sollen künftig vermehrt Rezensionen in den Bothen aufgenommen werden, die sich den schönen Büchern oder dem Weg dahin widmen. Dies sind in der 24: superILLU. Zu einer Theorie der Illustration und die Überblicks-Monografie Kunst, Buch, Künstlerbuch von Petra Paffenholz. Der Bezug des Bothen ist über die Mailadresse Rudolf_Angeli@web.de möglich.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 02.08.2024

Im neuen "Bothen" besprochen: Gotthold Ephraim Lessings Stück "Die Juden", erschienen in der Edition Ornament, mit den feinen Grafiken Baldwin Zettls.

Hamburger Bothe 23 erschienen

Frischer geht es nicht in diesem heißen und blasenschlagenden Sommer: Am gestrigen 01. August erschien ganz layoutfrisch die neue, die 23. Ausgabe des Hamburger Bothen unter der Ägide der Pirckheimer-Freunde Rudolf Angeli und Peter Engel. Auf vierzehn pickepacke mit bibliophilem Engelsstaub belegten Seiten geht es wieder um alles, was das aufgeregte Herze des Bücherfreunds, des Büchernarren wie des Büchermanikers bewegt. Das Journal, neben den Marginalien nunmehr zum wichtigen Verständigungsorgan unter den Pirckheimer-Freunden geworden, entstammt noch der Stille des Corona-Wahnsinns, als es nicht statthaft war, gemeinsam die Köpfe über den Blättern und Einbänden, die die Welt bedeuten, zusammenzustecken; mittlerweile aber zeugt der Hamburger Bothe auch über die Lockdown-Agonie weit hinaus von der Vitalität der Gesellschaft ... und das ist auch gut so. Was gibt es im neuen PDF zu lesen. Zum einen empfehlen die Herausgeber die William-Blake-Schau in der Hamburger Kunsthalle, die vom 14. Juni an und noch bis zum 08. September in der Freien und Hansestadt zu sehen ist. Angeli und Engel verweisen zugleich darauf, dass es eine der wenigen Ausstellungen, die umfassend das Werk des Meisterlichen würdigen, außerhalb Großbritanniens seit vielen Jahren ist. Abel Doering verweist in der Empfehlung für den Bibliophilen auf eine Seltenheit aus der frühesten DDR-Zeit: Der verwundete Sokrates von Bertolt Brecht (1898–1956), die Erzählung aus den Kalendergeschichten eröffnete 1949 die Reihe Unsere Welt im neu gegründeten Kinderbuchverlag, damals noch in Berlin und Dresden beheimatet. Dann wird der Münchner Radierverein e. V. vorgestellt von Paul Hennig, gibt’s wieder einen Schnipsel aus dem Wandsbecker Bothen und Blicke auf das Janosch-Zentrum, die Stiftung Illustration sowie einen Primärtext von Cornelia Manikowsky. Und schließlich: Die Rezension zu G. E. Lessings Die Juden, wunderbar ediert von Pirckheimer-Freund Jens-Fietje Dwars, die ein Ereignis zudem sind im Verbund mit den herrlichen Stichen von Baldwin Zettl, der damit zugleich zum 80. geehrt wird. Wenn es ihn nicht schon gäbe, man müsste ihn erfinden, den Hamburger Bothen. Unter der E-Mail Rudolf_Angeli@web.de ist er zu haben. Wer möchte, kann auch um Post-Zustellung fragen.

(André Schinkel)

Sa, 01.06.2024

Matthias Claudius, Porträt von Friederike Leisching.

Hamburger Bothe 22 erschienen

Ganz frisch ist der neue Hamburger Bothe, die Ausgabe 22 der nördlichen Pirckheimer-Freunde, die aber mittlerweile weit über den Erscheinungsort Hamburg hinaus wirkt, am heutigen 01. Juni erschienen. Die Zeitschrift, die in der Corona-Zeit als Verständigungsorgan in schweigsamer, in treffarmer Zeit gegründet wurde, bildet mittlerweile neben den Marginalien ein zweites Periodikum der Gesellschaft. Wie immer haben die Herausgeber Rudolf Angeli und Peter Engel eine feine Auswahl an Themen und Informationen für die Bibliophilen und Bücherverrückten getroffen und kompiliert. So kommen Paul Hennig, Abel Doering und Rainer Ehrt zu Wort, es wird über den Stand der Subskription für das neueste Werk des Verlags Angeli & Engel informiert (man beeile sich bereits bei den regulären Exemplaren!); primäre Texte gibt es von Arne Rautenberg: zwei visuelle Gedichte. Doering schreibt über den Engel der Geschichte von HAP Grieshaber und Henning über seine Sammlung ostdeutscher Kunst vor und nach der Wende, hier mit besonderem Fokus auf die anerkannt Großen einerseits wie gleichsam die Außenseiter des Sammelgebiets, hier v. a. mit den ausgedehnten Sammlungen zu Wolfgang Henne und Ulrich Tarlatt. Es gibt da ein Porträt der Pegasus-Presse und den vierten Teil von Serenpendity. Ein besonderes Highlights des Heftes ist die Vorstellung einer antiquarischen Neuerwerbung des Reprints des vollständigen Wandsbecker Bothen von Matthias Claudius (1740–1815), die Ausgabe der Zeitschrift, die Claudius von 1771 bis 1775 herausgab und redigierte, beschließt den Reigen dieser wieder gut gefüllten Nummer des (sic:) Hamburger Bothen Nr. 22. Die Online-Ausgabe bekommt man hier: Rudolf_Angeli@web.de.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

So, 07.04.2024

Rudolf Angeli – am Pirckheimer-Stand auf der BDK.

Grüße von der BuchDruckKunst

Gute Grüße von der BuchDruckKunst im Museum der Arbeit in Hamburg, die noch heute bis 17 Uhr ihre Tore für ihre Besucher geöffnet hat, schickt Pirckheimer-Freund Rudolf Angeli, der dort gemeinsam mit PG-Freund und Kollege Peter Engel die Pirckheimer an ihrem Stand vertritt. Die Messe im Norden, die in ihrer 2024er Ausgabe unter der Leitlinie Unterwegs im Büchermeer steht, vereint, organisiert von Klaus Raasch, auch in der aktuellen Ausgabe hochklassige Buchkunst und Grafik, aus der Vielzahl der Aussteller seien stellvertretend Jule Claudia Mahn, Frank Eißner, Susanne Theumer und Svato Zapletal genannt. Angeli und Engel betreiben in der Hansestadt einen eponymen Verlag und geben zudem den Hamburger Bothen heraus, der soeben in seiner 21. Ausgabe erschien und neben den Marginalien als zweites Pirckheimer-Periodikum funktioniert.

(André Schinkel)

Di, 02.04.2024

Die neue Ausgabe des "Hamburger Bothen", Heft 21.

Hamburger Bothe 21 erschienen

Auch wenn, wie der Hintergrundfunk vermeldet, die beiden Hamburger „Engel“, die Pirckheimer-Freunde und Herausgeber des Hamburger Bothen, Rudolf Angeli und Peter Engel im Moment abkömmlich und verreist sind, lassen sie doch die bibliophile Gemeinde nicht zurück ohne die neueste, die 21. Ausgabe ebenjenes Informationsblattes, das von der Freien und Hansestadt aus zunächst seinen Streifzug in den Norden und dann in das gesamte Lese- und Sammelgebiet der Pirckheimer-Gesellschaft unternahm und bis heute wächst. Ja, es geht das Gerücht, dass es diesmal sogar eine bibliophile Ausgabe des Journals gibt, das in bewährter Manier wieder aus den Gegenden des Herzens berichten, die den Bibliophilen, die Bibliophile erfreuen. So wird auf das Hamburger Treffen der PG im Februar (der Blog berichtete) rekurriert, es gibt Meldungen zu Kurt-Wolff-Stiftung und Simon-Wiesenthal-Preis, Hinweise zu einer Lesung von Verlagsautor Urs Heftrich und einen Ausblick auf die BuchDruckKunst am kommenden Wochenende, auf der Angeli und Engel am Stand der Pirckheimer wieder anzutreffen sind. Abel Doering verweist zum Karl-Kraus-Jahr auf eine seinerzeit bilaterale Kraus-Ausgabe bei Volk und Welt sowie Langen Müller, Rainer Ehrt arbeitete zu Kafka, der Beitrag von Paul Hennig muss geteilt werden; auch die Erwägungen zu „Serendipity“ werden fortgesetzt. Und schließlich gibt es drei gereimte Texte Heftrichs und die Einladung zur Subskription des fünften Angeli-&-Engel-Buchs, das sich dem Frankfurter Maler Bernhard Jäger widmet. Die Ausgabe des Bothen im digitalen (also: PDF-)Format ist unter der Email-Adresse Rudolf_Angeli@web.de anforderbar. Dort gibt es auch weitere Informationen.

(André Schinkel)

Sa, 30.03.2024

Beim Vortrag – Organisator und Verleger Ralf Plenz.
Podium mit Maren Schönfeld und den Verlegern und Pirckheimern Ralf Plenz sowie Rudolf Angeli (v. l.).
Die "Perlen der Literatur", Band 1 bis 25, verlegt bei Ralf Plenz. Jedes der Bücher in der Reihe hat eine besondere Entdeckungs-Geschichte und erschien im Offset im schönen, gestalteten, edlen Gewand.
Pirckheimer-Freund Rudolf Angeli bei dem Treffen.
Publikationen des Verlages Angeli & Engel am Stand. Bisher erschienen vier Bücher in dem Hamburger Verlag, u. a. von Rainer Ehrt und Klaus Waschk. Die Verleger Rudolf Angeli und Peter Engel zeichnen zudem für den "Hamburger Bothen" verantwortlich. | © für alle Fotografien bei Ralf Plenz bzw. bei DAP

Berührt von schönen Büchern

Am 25. Februar des Jahres veranstaltete der Büchermacher (und Pirckheimer-Freund) Ralf Plenz in Kooperation mit der Hamburger Autorenvereinigung ein Treffen der Pirckheimer-Gesellschaft in Hamburg-Altona. In der Alfred-Schnittke-Akademie (Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg) konnten Interessierte sich über die Institutionen informieren, bibliophile Buchausgaben bewundern und erstehen. Dabei ging es auch um die Frage, was der Begriff „bibliophil“ denn eigentlich umfasst.

Den ersten Programmpunkt der Tagung bildete jedoch ein Vortrag von Ralf Plenz über die Umwälzung der Druckbranche, verknüpft mit seinem Werdegang. In den 1960er und 1970er Jahren fand der Wechsel vom Bleisatz zum Offsetdruck statt. Als Gründungsmitglied der Druckwerkstatt Ottensen bot Plenz gemeinsam mit seinen Mitstreitern eine Spezialität an: Zum Gestalten der Druckvorlagen für die Kunden verwendeten sie altes Werkzeug wie zum Beispiel Federn und stellten die Vorlagen handschriftlich her. So hatten sie viele Autoren und Künstler unter ihrer Kundschaft, unter anderem den Lyriker Peter Rühmkorf und den Künstler Albert „Ali“ Schindehütte, der durch die Rixdorfer Drucke berühmt wurde. Die Druckwerkstatt, die heute noch existiert, war ein Erfolgskonzept aus hochwertigen Druckerzeugnissen in Zusammenarbeit mit Kleinstverlagen, dem Verkauf einer Auswahl besonderer Bücher, Umweltschutzpapiererzeugnissen und einem Copyshop.

Plenz berichtete über Details des Druckwesens, zu denen Laien kaum Zugang haben. So erfuhr manch erstaunter Gast, dass digital gedruckte Bücher für Bibliothekare nicht archivfest seien, weil diese keine hundert Jahre hielten. Denn Digitaldruck ist technisch fast immer eine Fotokopie – sie blättert ab, wenn sie beispielsweise geknickt wird. Zudem sind die Buchrücken nicht gerade für die Ewigkeit gemacht und brechen meist, wenn man das Buch weit aufzuklappen versucht. Aus diesem Grund ist die mehr als 25-bändige Reihe Perlen der Literatur von Ralf Plenz (von ihm herausgegeben in seinem Input Verlag) im Offsetverfahren gedruckt und hochwertig ausgestattet.

Für den Nachdruck der historischen Titel fahndet Plenz in Antiquariaten nach sehr alten Ausgaben und stößt manches Mal auf Kuriositäten. Eine ganz besondere ist ein Gedichtband von Christian Morgenstern (1871–1914), datiert auf den Zeitraum 1915–1920, mit gerissenem statt geschnittenem Papier. Die Nachforschungen des Büchermachers ergaben, dass es sich um einen Raubdruck handeln muss, denn in keinem autorisierten Buch (Vorlage: Palma Kunkel, Berlin: Cassirer 1916?) gibt es diese Zusammenstellung aus drei Bänden Morgensterns, zudem noch in einer Ausgabe.

Pirckheimer-Freund Rudolf Angeli vom Angeli & Engel-Verlag bestritt den zweiten Vortrag im Programm. Der Verlag „widmet sich Publikationen zur Kunst mit bibliophilem Anspruch“. Angelis Leidenschaft für das Schachspiel und für Stefan Zweigs Schachnovelle motivierte ihn schließlich, ins Verlagswesen einzusteigen. Eigentlich aus dem Management kommend, gründete er gemeinsam mit dem Autor Peter Engel den „Verlag für paradiesische Bücher“ in Hamburg und eignete sich autodidaktisch das entsprechende Wissen an. Neben den obengenannten Publikationen betreibt er ein Antiquariat. Er ist von Worten fasziniert und bezeichnet seine verlegerische Berufung als „Serendipity“, also eine „zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist“ (... vergleiche dazu den Eintrag bei Wikipedia). Ein Blick auf den liebevoll präsentierten Büchertisch beglaubigt seine Leidenschaft, und man möchte die hochwertigen, großformatigen Bücher gern berühren und aufschlagen. Aktuell erschien die vierte Edition, das Balladenbuch Liebe, Leid & Untergang von Klaus Waschk, das als Buchhandelsausgabe und als Vorzugsausgabe mit einer Original-Grafik des Künstlers erhältlich ist.

Bei so vielen spannenden Vortragsthemen konnte man fast das Anschauen ebenjener Büchertische vergessen. Dabei gab es unter den ausgelegten Leseschätzen viel Schönes zu bewundern, so zum Beispiel der Nachdruck der sehr kurzen Erzählung Die Insel von Stefan Zweig, hochwertig gebunden als schmales Heft mit einer nachgedruckten Grafik von Markus Behmer sowie ergänzt durch das Faksimile des handschriftlichen Manuskripts als Beigabe. Als weitere Besonderheit hat der Verlag Angeli & Engel 2020 den Hamburger Bothen herausgebracht, einen Rundbrief, der mindestens sechsmal im Jahr erscheint, um über einschlägige Veranstaltungen zu informieren und die Kontakte innerhalb der Regionalgruppe Nord der Pirckheimer Gesellschaft zu unterstützen.

In der Alfred-Schnittke-Akademie ging es nach der Mittagspause mit einem Podiumsgespräch weiter. Zunächst sprachen Ralf Plenz und die Verfasserin dieses Artikels über die in Hamburg-Ottensen spielende Trilogie Großstadt-Oasen, zu denen auch zwei Podcast-Folgen kostenlos zu hören sind. Im weiteren Gespräch zu dritt mit Rudolf Angeli ging es zunächst um die Situation der Antiquariate in Deutschland und die Vor- und Nachteile der Online-Portale, mithilfe derer sich Bücherfreunde zwar einfach sowohl seltene Ausgaben beschaffen als auch durch Verkauf gebrauchter Exemplare ihr Bücherregal aufräumen können, die jedoch für die stationären Antiquare eine Existenzbedrohung darstellen. Denn wegen sofortigen Vergleichbarkeit aller Anbieter des gleichen Produkts fallen die Preise. Ehemals kostspielige Raritäten sind heutzutage für wenige Euro erhältlich. Zudem wird die Anzahl der Leser insgesamt drastisch weniger und teilt sich überdies auf in solche, die noch Papierbücher lesen und andere, die digitale Medien wie E-Books bevorzugen. Das sind im Hinblick auf die Gesamtleserschaft immerhin konstant sechs Prozent.

Aus diesem Thema folgte die Frage, was denn eigentlich bibliophil sei. Wikipedia offenbart dazu: „Als Bibliophilie bezeichnet man allgemein das Sammeln von schönen, seltenen oder historisch wertvollen Büchern, meist durch Privatpersonen zum Aufbau einer Privatbibliothek nach bestimmten Sammelkriterien.“ Die drei Diskutanten einigten sich zusätzlich auf die Ausstattung (Haptik, Papierqualität, Bindung, Veredlung, Beigaben wie zum Beispiel Künstlergrafiken und natürlich die besondere Typografie etc.), den Geruch und die persönliche Bedeutung von Büchern für die Leser. Rudolf Angeli empfindet Bücher wie Freunde, was eine berührende Umschreibung und überaus nachvollziehbar für Menschen ist, die sich einmal mit dem Lesen infiziert haben.

Die Pirckheimer-Gesellschaft, die nach dem eigenen Bekunden „Sammler und andere Verrückte“ beheimatet, betreibt auf ihrer Website auch einen umfangreichen, vielfältigen Blog. Zudem wird sie am 05. bis 07. April 2024 im Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek bei der BuchDruckKunst, „unterwegs im Büchermeer“, vertreten sein. Vielleicht kann man dort auch die weiteren Aussteller, die krankheitsbedingt nicht in Altona sein konnten, antreffen und ihre Schätze bewundern.

(Maren Schönfeld, dieser Artikel erschien zuerst am 26.02. im Online-Magazin von „Die Auswärtige Presse e. V.“ und wird hier mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin veröffentlicht.)

Fr, 02.02.2024

Eines der Themen im neuen "Hamburger Bothen": das "Fünfzig-Balladen"-Buch von Klaus Waschk.

Hamburger Bothe 20 erschienen

Ganz frisch mit Monatsbeginn auf den Displays bzw. auf dem Lesepult ist der Hamburger Bothe in seiner 20., der Februar-Ausgabe. Darin findet sich unter anderem der Hinweis auf das in Kürze anstehende Pirckheimer-Treffen in der Schnittke-Akademie in Hamburg-Altona am 25.02. (der Blog berichtete mehrfach) sowie auf das neueste Buch des Verlags Angeli & Engel, in dem Klaus Waschk fünfzig Balladen der deutschsprachigen Literatur von den Anfängen der Gattung bis in die Gegenwart bildnerisch begleitet und adaptiert. Weitere Themen der Ausgabe sind: Fritz Jüttner, Meine bibliophile Empfehlung zum Klopstock-Jahr, Alex Rübel, Die Schweizerische Bibliophilen-Gesellschaft, Jonis Hartmanns Fortsetzung von Serendipity – Magie, Wirkung und Bedeutung eines eigenartigen Wortes und die Würdigung zu 75 Jahre Fränkische Bibliophilengesellschaft durch Klaus Staffel. Die Ausgabe endet mit einem Offenen Brief eines der Herausgeber an Giovanni di Lorenzo. Der Hamburger Bothe ist über die Mailadresse Rudolf_Angeli@web.de bestellbar und erhältlich. Nach zwanzig Ausgaben, kann man sagen, hat sich das in der Corona-Zeit letztlich aus der Not der Vereinzelung begründete Informationsblatt der nördlichen Pirckheimer, zumal es nunmehr in den gesamten Wirkraum der Pirckheimer-Gesellschaft hineinstrahlt, mehr als etabliert.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 22.12.2023

Weihnachtsgrüße aus Hamburg. | © Niklas Ohlrogge

Extra-Bothen zum Jahresschluss

Die Initiatoren und Herausgeber des Hamburger Bothen grüßen zum Jahresende mit gleich zwei Extra-Ausgaben. So schreiben die Pirckheimer-Freunde Rudolf Angeli und Peter Engel aus der Freien und Hansestadt: „Liebe Pirckheimer im Norden, liebe Bothen-Leser in Deutschland und der Welt – Weihnachtszeit = Lektürezeit. Und ist: „Mehr Lesestoff für die Weihnachtstage und die anschließenden Rauhnächte: unser Weihnachtsbothe und ein Extra-Bothe zum Balladenbuch von Klaus WaschkMit bibliophilen Grüßen und viel Vergnügen bei der Lektüre!“ Das Waschk-Buch ist die vierte Publikation des Verlags Angeli & Engel. Beide Bothen sind, sofern sie nicht bereits im Mailpost-Briefkasten gelandet sind, unter der Emailadresse Rudolf_Angeli@web.de anforderbar und erhältlich. Ausgabe 1 enthält eine eigens geschriebene Festgeschichte, Ausgabe 2 verlinkt zudem zu wunderbaren Fotografien von Niklas Ohlrogge. Gute Aussicht für stille Tage.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 06.12.2023

Die neueste Ausgabe des "Hamburger Bothen" (Nummer 19) ist ein umfangreicheres Heft und eröffnet den vierten Jahrgang des Periodikums.

Hamburger Bothe 19 erschienen

In memoriam Hadžem Hajdarević

Zum Monatsbeginn ist mit dem neuen Hamburger Bothen (Ausgabe 19) zum Abschluss des dritten und in Aussicht des vierten Jahrgangs des Periodikums, das die nördlichen Pirckheimer von der Freien und Hansestadt Hamburg aus in die bibliophile Welt verschicken, eine ganz besondere Kompilation erschienen. Neben den gewohnten Beiträgen zu den neuesten Ereignissen, Trends in Sachen Bibliophilie sowie Artikeln, Porträts und Textauszügen im primären wie sekundären Metier sind alle vorhergehenden Ausgaben digital im Netz nachlesbar. Die Herausgeber Rudolf Angeli und Peter Engel schreiben dazu: „Mit Freude gehen wir mit dem beiliegenden Hamburger Bothen Nr. 19 ins vierte Jahr. Diese Jubiläumsausgabe ist auch etwas umfangreicher geraten. Viel Lesestoff für die Adventsstunden am Kamin und die kommenden Rauhnächte. Lassen Sie sich entführen zur Gesellschaft der Bibliophilen, stöbern Sie in der Brecht-Buchhandlung in Augsburg, amüsieren Sie sich beim Dialog von Rudolf Angeli mit einer Künstlichen Intelligenz oder lassen Sie sich verzaubern von Bruno Teunis November-Poesie.“ Weiter heißt es dort: „Und es gibt noch mehr zu lesen: Drei Jahre Hamburger Bothe haben uns veranlasst, einen Sammelband aller Ausgaben (Nr. 1 bis 18) zusammenzustellen. Wir halten ihn hier zum Komfort-Lesen und Blättern bereit: Kopieren Sie einfach diese verkürzte Adresse https://bit.ly/46ETYdm in das Adressfeld Ihres Browsers und lesen Sie sich bequem durch die letzen drei Jahre.“ Und, auch das ist neu, auch die jüngste Ausgabe kann man direkt digital lesen, sie ist unter diesem Link einsehbar. Sowohl dem neuesten, mit zwanzig Seiten recht umfänglichen Heft wie auch dem Sammelband ist ein Index zur besseren Orientierung beigegeben. Damit alles in guter Verbindung bleibt, denn so soll es ja sein.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Do, 16.11.2023

Angeli & Engel: ein neues Buch von Klaus Waschk.

Waschk: „Liebe, Leid & Untergang“

Es ist eine Extra-Ausgabe des Hamburger Bothen wert: Die zwei in der freien Hansestadt ansässigen Pirckheimer-Freunde Rudolf Angeli und Peter Engel kündigen als vierte Edition ihres eponymen kleinen Verlags unter dem furiosen Titel Liebe, Leid & Untergang ein neues Buch von und mit dem gleichsam Hamburger Künstler und Kunstprofessor Klaus Waschk an. Das genau hundert Seiten fassende Buch enthält 49 Balladen der deutschsprachigen Literatur von der staufischen Klassik bis in die Gegenwart, von Friedrich von Hausen bis Peter Rühmkorf. Viele große Namen sind dort dabei: Walther von der Vogelweide mit Unter der linden, Friedrich Rückert, Heine mit Marie Antoinette und den Nixen, Meister Goethe natürlich und Schiller, deren Balladen zum Inbegriff der Gattung wurden. Aber gleichsam die teils tragischen Dichter der klassischen Moderne sind mit Namen wie Trakl, Heym, Morgenstern, Britting oder Tucholsky vertreten. Neben den in die Gegenwart mündenden Brecht, Grass und Kunert ist mit Helga M. Novak nach der Günderode und der Droste noch eine Dichterin in den Beispielen der Gegenwart vertreten. Alle Balladen sind von Bilderbögen Waschks begleitet, Zeit-Autor Peter Kümmel steuert ein einstimmendes Vorwort bei. Das Buch erscheint in einer Auflage von 144 Exemplaren, davon 55 als bibliophile Vorzugsausgabe, vom Künstler signiert und mit einer eigens für den Band geschaffenen Originalgrafik versehen. Die reguläre Ausgabe (ISBN 978-3-98249-801-0) kostet 38 Euro, die mit dem Original versehene 98 Euro. Es besteht Subskriptionsmöglichkeit bis zum 15.12.2023, bis dahin sind die Ausgaben für 30 bzw. 75 Euro zu haben. Interessenten wenden sich an den Verlag (angeliundengel@web.de), Rudolf Angeli (Rudolf_Angeli@web.de) oder direkt an den Künstler (klaus@waschk.de). Im frischen gedruckten Flyer, der mit der nächsten Ausgabe der Marginalien an die Pirckheimer verteilt wird, wie im Hamburger Bothen (Bezug über die Herausgeber) finden sich weitere Informationen.

(André Schinkel)

So, 01.10.2023

Soeben erschienen: Der "Hamburger Bothe", Nr. 18.

Hamburger Bothe 18 erschienen

Soeben ganz frisch erschienen ist der Hamburger Bothe in der Oktober-Ausgabe (Heft 18), wie die Herausgeber Rudolf Angeli und Peter Engel mitteilen. Im Editorial wird die berührende und gleichsam zweckmäßige Geschichte der Gründung des Journals, das in der Corona-Zeit als Ort und Verständigungsorgan der norddeutschen Pirckheimer-Mitglieder entstand, noch einmal kurz erläutert. Mittlerweile hat die Zeitschrift, als Ergänzung, ja, und zweites Mitteilungsblatt neben den Marginalien, eine interessierte Leserschaft im gesamtdeutschen Raum. Interessenten können sich die jeweils neue Hamburger-Bothe-Ausgabe über die Email-Adresse Rudolf_Angeli@web.de digital bestellen und zukommen lassen. Und die neue Folge hat es in sich: Neben einem Hinweis auf die bald kommende Ausstellung von Jürgen Meyer Jurkowski gibt es in der zweiten Ausgabe der neuen Rubrik der Werkstattberichte einen tiefen Einblick in die selbige von Rainer Ehrt, der den Pirckheimern schon lange verbunden ist. Abel Doering verweist in der Bibliophilen Empfehlung auf Nico Rosts Goethe in Dachau von 1948, den erschütternden KZ-Bericht, der zu den Klassikern des Genres wurde. In Freundschaften und tiefe Einblicke in die Zeit berichtet Reinhard Grüner von seinem Leben als Sammler und Thomas Glöß von den Editionen des Leipziger Bibliophilen-Abends; und im primären Teil stellt die Hamburger Autorin Sigrid Behrens ihren Text Jetzt vor. Die Schriftstellerin wird am 08. November des Jahres im Säulenkeller der Patriotischen Gesellschaft in der Hansestadt lesen. Und schließlich gibt es die Rezensionsschau und einen Lesungsbericht zu Urs Heftrichs im Verlag Angeli & Engel zweisprachig erschienenen Band Gehäuseschutt/House of Rubble, enthaltend Reime und Fotos des Dichters und Gelehrten ... das dritte Buch des Verlags.

(André Schinkel/Pressemitteilung)