Pirckheimer-Blog

Literaturhaus

Fr, 11.07.2025

"Everything Matters" – Ausstellung zu Susan Sontag im Literaturhaus München. | © Catherina Hess/LHM

In München: „Everything Matters“

Abgesehen von einer Sommerpause im August ist die im Mai eröffnete Ausstellung Susan Sonntag:  „Everything Matters“ im Literaturhaus (Stiftung Buch-, Medien- und Literaturhaus München, Salvatorplatz 01, 80333 München) der bayerischen Kapitale noch bis zum 30. November zu sehen. „Für die brillante Essayistin, Schriftstellerin, Kulturbesessene war es gleichermaßen wichtig zu lesen, zu schreiben, zu schauen, zu handeln, zu leben. Die Ausstellung im Literaturhaus München stellt diese Ikone philosophischen Denkens im 20. Jahrhundert in fünf Stationen vor und inszeniert eine Zeitreise an ihren Lebensort New York und zu ihren Lebensmenschen“, heißt es im Text zur Schau auf der Seite des LHM. Die Ausstellung ist von Mo bis So 11 bis 18 Uhr, am Do 11 bis 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt: 8 (ermäßigt 6 bzw. 3, letzte Runde ab 17.30 Uhr 4) Euro. Weitere Infos: hier.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 30.06.2025

05.07.25: Kleine Verlage am Großen Wannsee im LCB.

Gartenmesse und Konzert: Kleine Verlage am Großen Wannsee

Kleine Verlage am Großen Wannsee – das ist die alljährliche Devise zum Sommereintritt beim LCB (Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 05, 14109 Berlin). In diesem Jahr findet die Messe der „Kleinen“ samt Präsentationen, Lesungen und Musik am Sonnabend, den 05. Juli 2025, ab 14 Uhr statt. Die Location, direkt am S-Bahnhof Wannsee gelegen, ist leicht zu erreichen, der Eintritt für Gartenmesse und Konzert kostet fluffige 9 (ermäßigt 5) Euro. „Unser traditionelles Fest unabhängiger Verlage am Großen Wannsee feiert in diesem Jahr sein 20. Jubiläum! Seien Sie mit dabei und lernen die Autor:innen und Bücher unserer Gastverlage kennen, stöbern Sie an den Ständen in Haus und Garten oder lauschen den Lesungen mit Blick auf den See. Der Musiker und Songwriter Hannes Wittmer spielt ab 19.30 Uhr Songs aus seinem aktuellen Album Sag es allen Leuten“, heißt es in der Einladung auf der LCB-Seite. Die beteiligten Verlage: Albino, avant, AvivA, Berenberg, Büchergilde, Droschl, Edition Orient, eta, FVA, Gans, Guggolz, Hydre Éditions, Kanon, kookbooks, Kopf & Kragen, Das Kulturelle Gedächtnis, Leykam, Limmat, mairisch, Maro, März, mikrotext, Mitteldeutscher Verlag, Mixtvision, Müry Salzmann, Edition Nautilus, Orlanda, ferner: PalmArtPress, Parasitenpresse, Poetenladen, Reprodukt, Rotpunkt, Satyr, Secession, der Verbrecher-Verlag, Verlagshaus Berlin, Voland & Quist, Weissbooks, Verlag Das Wunderhorn und endlich XS. Das Who-is-who der ambitionierten Verlagshäuser also. Tickets sind online bestellbar – auf dem Gelände ist nur Barzahlung möglich. Einzig der literarische Süßmoppi bleibt heime: Hunde sind nicht erlaubt. Aber das wird die Freude an Kleine Verlage am Großen Wannsee sicher nicht mindern.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Di, 15.04.2025

Frauke Ottos Buchkunst: im Mai im Haus des Buches.

Frauke Otto im Haus des Buches

„Die Bücher von Frauke Otto“, schrieb Viola Hildebrand-Schat (Goethe-Universität Frankfurt) über das Schaffen der Künstlerin in den Marginalien (Heft 2024/1), „obgleich keineswegs materiell opulent ausgestattet, kehren hervor, welche Rolle das Material spielt, mithin wie sich Material selbst zur Sprache bringt und sinnkonstituierend wirkt.“ Die Kunst der gebürtigen Nordhäuserin, die seit vielen Jahren in Halle lebt und dort an der Kunsthochschule arbeitet, ist ab dem 13. Mai im Leipziger Haus des Buches (Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig) zu sehn. Frauke Ottos Bücher sind in den großen Sammlungen dieser Welt prominent vertreten. Die Vernissage am 13.05. beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Zentraler Ort der Schau im Haus ist das Literaturcafé. Alle Infos dazu hier.

(André Schinkel)

Mo, 14.04.2025

Veranstaltung mit Tina Flau in MD wird verschoben.

Veranstaltung wird verschoben!

Liebe Freunde von Kunst und Kultur, leider müssen wir Ihnen kurzfristig mitteilen, dass die für kommenden Mittwoch (16. April 2025) geplante Veranstaltung mit der Buchkünstlerin Tina Flau abgesagt werden muss. Wie uns heute mitgeteilt wurde, ist die Künstlerin unerwartet erkrankt und kann aus gesundheitlichen Gründen nicht im Literaturhaus Magdeburg (Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg-Buckau) zu Gast sein. Wir bedauern dies außerordentlich und hoffen auf Ihr Verständnis, dass wir diese Entscheidung nicht zu ändern vermögen. Wir wünschen Tina Flau gute und schnelle Besserung. Selbstverständlich planen wir, einen Ersatztermin mit der Künstlerin zu finden. Sobald der neue Termin feststeht, werden wir Sie umgehend an dieser Stelle informieren. 

(Sigrid Wege)

Mi, 12.03.2025

Ab 19 Uhr: Buchpremiere mit Tobias Wagner in Halle.

Tobias Wagner: Buchpremiere mit „Death in Brachstedt“ in Halle

„Der 15-jährige Leo lebt zusammen mit seinem zunehmend verwirrten Vater. Als der eines Morgens spurlos verschwindet, nutzt Leo die Gelegenheit: Endlich sturmfrei! Mit seinem besten Freund Henri, einem Film-Nerd durch und durch, stürzt er sich in eine bizarre, aufregende Woche. Sie drehen den Kurzfilm Death in Brachstedt, eine abenteuerliche Flucht aus der Realität. Während sie sich bei den Dreharbeiten im heruntergekommenen Hotel seines Onkels austoben, ignoriert Leo gekonnt die drohende Katastrophe. Diese schwebt über Wagners emotional ergreifendem Debüt, das Unbehagen und Leichtigkeit raffiniert nebeneinander stellt. Doch das Ende wird kommen. Ohne Schnitt.“ So der Teaser des Verlags Beltz & Gelberg angesichts des Jugendromandebüts von Tobias Wagner, der für dieses Skript im Mai mit dem Peter-Härtling-Preis 2025 ausgezeichnet wird: Die Ehrung ist mit der In-Verlag-Nahme des Buches gekoppelt. Heute um 19 Uhr wird der gebürtige und in der Wolle gewaschene Hallenser sein Buch erstmals in echt vorstellen, im edlen Literaturhaus seiner Heimatstadt (Bernburger Straße 8, 06108 Halle an der Saale), im Grünen Salon. Ja, und es wird neben seinem Fanclub aus dem Halleschen Dichterkreis, dem er seit vielen Jahren angehört, auch der eine oder andere weitere Besucher berührt, belustigt und dann wieder (sic!) ergriffen sein. Und wer Tobias Wagners Werdegang verfolgt, freut sich mit ihm, denn da hat einer mit Geduld und Langmut eine Sache zu einem guten Ende geführt, die nun an dem ihr gemäßen Platz Unterkunft fand. Und wer sein Werk kennt, weiß, dass er noch eine ganze Reihe Plots auf der Pfanne hat ... eine Andeutung dafür findet sich in seinem Halleschen Autorenheft, das dem eigentlichen Debüt als Leseprobe vorausging. Death in Brachstedt gibt’s im Softcover à 14 Euro. Fein jemacht, Meiner!

(André Schinkel)

Fr, 14.02.2025

Ein „Börde-Einhorn“ auf dem Weg nach Magdeburg: Am 19.02. ist die Corvinus Presse an der Elbe zu Gast.

Corvinus: „Börde-Einhorn“ trabt von Berlin nach Magdeburg

Künstlerbücher der Corvinus Presse und Vortrag im Literaturhaus Magdeburg am 19.02.2025

Ein „Börde-Einhorn“ trabt von Berlin nach Magdeburg, so heißt es in der Einladung des Vereins der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e. V. „Willibald Pirckheimer“, und so ist es auch.  Am Mittwoch, 19. Februar 2025, kommt der Verleger und Inhaber der legendären Corvinus Presse aus Berlin nach Magdeburg. Um 19 Uhr wird Hendrik Liersch im Literaturhaus der Elbestadt (Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg) einen Einblick in seine Arbeit geben. Er hat dafür zahlreiche Bücher im Gepäck, in denen die Gäste blättern können. Erstmals in Magdeburg zu sehen ist das „Börde-Einhorn“. Der künstlerische Vater dieser Grafik ist Illustrator und Lyriker Petrus Akkordeon, der ebenfalls im Literaturhaus dabei sein wird. Einige „Börde-Einhörner“ könnten an diesem Abend neue Besitzer finden. Die Veranstaltung des Schwestervereins der Pirckheimer-Gesellschaft ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Hendrik Liersch stellt in der Corvinus Presse seit 1990 Pressendrucke, Künstlerbücher und Bücher in größeren Auflagen her. Dabei kann er auf bislang mehr als 240 Künstlerbücher zurückblicken. Für seine buchkünstlerischen Leistungen erhielt er den V. O. Stomps Preis 2009 der Stadt Mainz. Nahezu alle Bücher enthalten Grafiken, Zeichnungen, Linolschnitte oder Radierungen zum Beispiel von Horst Hussel, Schoko Casana Rosso, Frank Wildenhahn, Zoppe Voskuhl, Kay Voigtmann oder eben Petrus Akkordeon. Die Bücher der Corvinus Presse sind nicht nur in den Regalen vieler Sammler zu finden, sondern auch in namhaften Bibliotheken in aller Welt. Sie wurden unter anderem in der Universitätsbibliothek der Freien Universität (Campus Dahlem), der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig, ja, sowie in der Französischen Nationalbibliothek in Paris oder in der British Library in London ausgestellt. Die Magdeburger Pirckheimer um Sigrid und Ralf Wege laden herzlich ins MDer Literaturhaus ein!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 25.11.2024

Zur "Doppelherzlesung" luden Nele Heyse und André Schinkel ins Magdeburger Literaturhaus ein – beide lasen aus ihren neuen Büchern. Im Publikum waren auch Pirckheimer zu Gast. | © by Sabine Raczkowski

Doppelherzlesung in Magdeburg

In der wundervollen und von den Magdeburger Pirckheimern realisierten Ausstellung zu 30 Jahre Common Sense, der bibliophilen Literaturzeitschrift, die Ulrich Tarlatt und Jörg Kowalski in der Bernburger Edition Augenweide herausgaben, fand am letzten Freitag, den 22.11., ab 19 Uhr ein literarisches Tandem mit der ehemaligen Magdeburger Stadtschreiberin, Schauspielerin und Autorin Nele Heyse und Pirckheimerfreund André Schinkel statt. Beide lasen, integriert in ein gemeinsames Gespräch, aus ihren neuen Büchern Liebe rechnet sich nicht und Mondlabyrinth, die im Mitteldeutschen Verlag erschienen. Beide sind (Schinkel ist zugleich der Lektor Heyses) mit ihrer Arbeit jeweils vertraut und kamen so über die Gedichte hinaus immer wieder mit sich und dem Publikum ins Gespräch: Es drehte sich um Wohl und Wehe der Schreibarbeit, um Liebe und Zeit, schließlich sogar ums Innerste bis in die Iden der Archäologie. Ein wohltuender Abend. Im Publico waren auch einige Kollegen und Freunde: Sabine Raczkowski, Reiner Bonack und Wahid Nader, der 2025 einen ganzen Band Schinkels ins Arabische übersetzt vorzulegen gedenkt. Und schließlich Matthias Brenner, der allseits bekannte Mime und Prinzipal a. D. des neuen theaters in Halle. Es muss einem vielleicht noch nicht ganz kulturbange sein. Die Schau wird noch bis zum 13.12. gezeigt. 

(Kevin Konopke)

Di, 12.11.2024

Die "Schönsten Bücher 2024" werden heute im Haus des Buches in Leipzig im "Literaturcafé" präsentiert.

„Schönste Bücher 2024“ in Leipzig

Die schönsten deutschen Bücher 2024 werden heute um 18.30 Uhr vorgestellt im Literaturcafé im Haus des Buches (Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig) von Birte Kreft und Nils Kahlefendt. Auch 2024 würdigte die Stiftung Buchkunst das vorbildlich gestaltete Gebrauchsbuch, vergab Ehrungen in drei Wettbewerben. Die jeweils fünf Prämierten in den Kategorien Literatur, Fachbücher, Ratgeber und Sachbücher, Kunst- und Fotobücher sowie Kinder- und Jugendbücher sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption, Verarbeitung. Sie zeigen eine große Bandbreite gestalterischer wie herstellerischer Möglichkeiten, wichtige Trends und Strömungen der deutschen Buchproduktion. Den Preis der Stiftung erhielt Kaj Lehmanns Holy Smoke. Der Eintritt im Literaturcafé ist frei.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 19.08.2024

Carl-Christian Elze präsentiert am 10. September 2024 sein Fliesenprojekt (hier der Text von Andra Schwarz) in Halle (S.): Eingeladen waren dazu 63 Lyrikerinnen und Lyriker aus ganz Deutschland. Die Fliesen werden im Anschluss der Stadt überreicht.

Elze: In den Iden der Fliesenkunst

Nicht auf den Flügeln, nein, noch schöner, wahrhaftig auf den Fliesen der Poesie lädt das hallesche Literaturhaus (Bernburger Straße 8, 06108 Halle an der Saale) zu einem besonderen Abend mit dem gegenwärtigen Stadtschreiber an der Saale, Carl-Christian Elze, am 10. September ein. Der Leipziger Dichter stellt sein Fliesenprojekt, das seine Amtszeit begleitete, vor. Dafür werden 63 Fliesengedichte von 63 eingeladenen Dichterinnen und Dichtern aus ganz Deutschland auf dem Boden ausgelegt; später sollen sie in „Textwolken“ an Gebäuden der Stadt angebracht sein. Einige der beteiligten Dichterinnen und Dichter werden an diesem Abend anwesend sein: so etwa Andra Schwarz, Christine Hoba, Anke vom Sund, Christian Kreis, Radjo Monk, Marco Organo, Olaf Wisch. Im Anschluss liest Elze aus einem Text, der in Halle entstand und der Teil eines neuen Erzählbandes ist. Das Projekt wurde von Pirckheimer-Freund André Schinkel mitkuratiert und zeigt mit Namen wie Kerstin Hensel, Jan Wagner, Lutz Seiler, José F. A. Oliver und Odile Kennel, Birgit Kreipe, Michael Spyra und Ralf Meyer ein weites Spektrum der gegenwärtigen Szene der Lyrik in Deutschland. Die Veranstaltung am 10.09. beginnt um 19 Uhr. Eintritt: 8 (ermäßigt 5) Euro.

(Othmar Kasulke)

Mi, 12.06.2024

Wulf Kirsten (1934–2022) wird am Vorabend seines 90. Geburtstags im Literaturhaus Halle gedacht.

Eine Hommage an Wulf Kirsten

Es ist in der Aurora seines 90. Geburtstags, zu dem es im halleschen Literaturhaus einen Abend für den Lyriker, Erzähler, fulminanten Anthologisten und Förderer sowie Freund der Künste Wulf Kirsten (1934–2022) geben wird. Die Präsentation im Literaturhaus kreist dabei um sein wichtiges wie segensreiches Wirken im Allgemeinen wie sein Buch Nachtfahrt, das Autor, Herausgeber, Filme- und Austtellungsmacher sowie Pirckheimer-Freund Jens-Fietje Dwars als Band 2 seiner Essay-Reihe im quartus-Verlag Bucha bei Jena im letzten Jahr herausgab. „Lebensgesättigte Literatur“ – so urteilte die Frankfurter Allgemeine Zeitung über den ersten Nachlassband des großen Dichters, der, viele Jahre in Weimar lebend, zudem der Nestor der thüringischen Literaturszene war. Am 20. Juni präsentieren Jens-Fietje Dwars und Susanne Theumer, die eine lange Künstlerfreundschaft mit Kirsten verband und die die Edition als Grafikerin begleitete, das Buch, das erzählende und erinnernde Prosa vereint. Ein Abend für die „aufgeraute Sprache“ dieses Schreibers, ja, und des Wanderers, den man mit Recht als „Landschafter“ bezeichnet, und die kongeniale Komplizenschaft Susanne Theumers, flankiert von Wilhelm Bartsch, ebenfalls eng verbunden mit Wulf Kirsten, der aus dem gemeinsamen Briefwechsel lesen wird. Kirsten, der aus Sachsen stammte, gehört in seiner Generation zu den bedeutendsten Lyrikern, er wird zu den Vertretern der zuerst von Georg Maurer protegierten und Adolf Endler postulierten Sächsischen Dichterschule gezählt und entfaltete neben einem umfangreichen eigenen Werk (Gedichte, Erzählungen, Aufsätze und Essays) ein auf ähnliche Weise bedeutsames Wirken als Entdecker und Publizist. Sein Werk wird von seinem Sohn Jens Kirsten gepflegt. Die hallesche Hommage für Wulf Kirsten findet am 20. Juni, dem Vorabend seines runden Geburtstags, um 19 Uhr im Grünen Salon des Literaturhauses in Halle (Bernburger Straße 8, 06108 Halle an der Saale) statt, der Eintritt beträgt 10 (ermäßigt 8) Euro. Kirstens große Lyrikbibliothek, die zu den bestsortierten und umfangreichsten in der Literaturszene zählen dürfte, ist im Übrigen in der Anna Amalia Bibliothek (Platz der Demokratie 4, 99423 Weimar) seiner Wahlheimatstadt aufgestellt, in der er sicher einer der intensivsten Nutzer war. Empfehlung! Mit der nachgelassenen Prosa Nachtfahrt erschien ein weiteres wichtiges Werkdokument dieses Autors.

(André Schinkel)

So, 19.05.2024

Vortrag zu Dumas im Magdeburger Literaturhaus am 07.06.: Robert Grieger spricht über den Schöpfer der "Drei Musketiere" – der zugleich ein Lebemann war ...

Ein Hieb, ein Stich, Dumas. Vortrag in Magdeburg am 07. Juni 2024

Vor längerer Zeit durfte ich für die Berliner Pirckheimer einen Vortrag zu einem meiner großen Themen halten: Alexandre Dumas. Wer damals nicht dabei sein konnte und wen dies interessiert, hat in Magdeburg im Literaturhaus in der Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg, am 07. Juni 2024 die Möglichkeit, mich bei unseren Freunden, den Magdeburger Pirckheimern, um 19 Uhr zu sehen. Alexandre Dumas der Ältere (1802–1870), Verfasser unter anderem der großen Bestseller Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo, Schöpfer literarischer Mythen, war ein Lebemann und Geschäftsmann und der Prototyp des freien marktorientierten Schriftstellers – er ist bis heute der meistgelesene französische Autor in Deutschland. „Wer einen Einblick in das Leben und Werk dieses Literaten erhalten möchte, ist am Freitag, den 07. Juni, im Literaturhaus Magdeburg genau richtig. Dort wird der Berliner Dumas-Sammler Robert Grieger dieses Thema dem Publikum nahe bringen. Beginn ist um 19 Uhr. Der Vortrag ist öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei“, heißt es in der Einladung der Magdeburger Pirckheimer um Sigrid und Ralf Wege.

Vortrag zu Leben und Werk 
des Alexandre Dumas
mit Robert Grieger (Berlin)
Freitag, 07. Juni 2024, 19 Uhr
Literaturhaus Magdeburg
Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg
Info: www.pirckheimer.de

(Robert Grieger)

Sa, 18.05.2024

Die Mitgliederausstellung der "Hellen Kammer" im Literaturhaus zu Halle ist ein großer Erfolg. Gezeigt werden die Positionen von 15 Fotografinnen und Fotografen, darunter Nicole Müller, Marcus-Andreas Mohr, Daniel K Schweizer, René Schäffer, Reimund Schmidt-de Caluwe. Die Schau ist bis zum 28.06. im Literaturhaus zu sehen, es erschien ein Katalog.

Raum für Fotografie: Die „Helle Kammer“ im Literaturhaus

Hallescher Mai, Part III: Gute Nachricht aus der Nachbargattung – die zweite Ausstellung des noch jungen Vereins Helle Kammer – Raum für Fotografie, die seit 26. April und noch bis zum 28. Juni im Literaturhaus gezeigt wird, ist ein großer Erfolg. Allein die Vernissagefeier, bei der 400 Menschen Einlass begehrten, dürfte wohl in die Annalen des Kunstjahrs der Saalestadt eingehen. Gezeigt werden in der Mitgliederschau Positionen von 15 Mitgliedern des Vereins, darunter Knut Mueller, Mario Schneider, Juliane Fränkel, Anja Krämer und Norbert Kaltwaßer. Zudem erschien ein Katalog mit allen Beteiligten. Eine große Entdeckung dürften die Bilder von Thomas Plenert sein, der als Kameramann hohe Ehren erfuhr und im letzten Jahr leider verstarb. Die Schau kann immer in der Stunde vor den Veranstaltungen im Haus besichtigt werden. Zusätzlich öffnen Mitglieder der Hellen Kammer die heiligen Hallen in der Bernburger Straße 8, 06108 Halle, an den Sonnabenden: bis zur Finissage am 18., 25.05. sowie am 01.06., 08.06. und am 15.06. Der Eintritt in die Exhibition ist frei, ausstellungsbegleitend finden am 07. und 28.06. Lesungen statt. Hinjehn!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 15.03.2024

Neu: "Ligaturen: Kunst im Kontext Literatur" – im Literaturhaus Halle. Die Schau der ADK-san ist bis zum 14. April zu sehen. Und am 27. März gibt es im Rahmen der Exposition eine Soirée zum Thema.

„Ligaturen“ im Literaturhaus

Die Akademie der Künste Sachsen-Anhalt lädt zu ihrer Ausstellung Ligaturen noch bis zum 14. April 2024 ins hallesche Literaturhaus (Bernburger Straße 8, 06108 Halle an der Saale) ein. Zur Vernissage im Literaturhaus am 02.03. gab es schon großen Bahnhof im Rahmen der Literaturhaus-Geburtstagswoche und eine interaktive Musikperformance mit Akki Schulz am Kontrabass. Mit dem Untertitel Kunst im Kontext Literatur eröffnen sich Blicke auf Exegesen und Kollaborationen in der mondänen Villa an nordwestlichen Innenstadtrand des Saalemetropölchens. In den Liner-Notes heißt es: „Zeitgenössische, visuell arbeitende Künstler beziehen sich in ihrer Arbeit ganz selbstverständlich auf literarische Texte. Sie illustrieren nicht nur, sondern (…) interagieren zwischen den Gattungen Text und Bild.“ Eine Ligatur der Künste entsteht: Narration und lesbares Zeichen. Ausgestellt sind die Arbeiten und Verpartnerungen von zwanzig Künstlerinnen und Künstlern des klassischen wie avantgardistischen Metiers. Am 27. März 2024 findet zudem im Rahmen der Exposition eine Soirée der ADK-san statt. Zu den Eingeladenen des Abends gehören auch Buchkünstlerinnen wie Annette Friedrich und eine Meisterin der Einbandkunst, Rita Lass. Alle Informationen zur Schau wie auch zur Soirée finden sich unter der Website der Akademie.  

(André Schinkel)

Do, 11.01.2024

Daniela Danz, die viele Jahre in der Saalestadt lebte, kommt nach Halle. Die Thüringerin, die heute zu den bedeutendsten Lyrikerinnen ihrer Generation zählt, arbeitet als Autorin/Kulturmanagerin in Kranichfeld.

Halle: Lesung mit Daniela Danz

Es ist gewissermaßen der zweite Ort, an dem alles begann: Im halleschen Ortsteil Kröllwitz lebte Daniela Danz viele Jahre, ehe sie wieder in ihr Ursprungsland Thüringen zurückging. Von hier aus publizierte sie ihre ersten Bücher, promovierte in Kunstgeschichte, gründete eine Familie ... Heute zählt sie zu den bedeutenden Lyrikerinnen ihrer Generation, neben vier gefeierten Gedichtbänden veröffentlichte sie zudem zwei Romane und zudem den Essay-/Exegesenband Nichts ersetzt den Blick ins Gelände (Wallstein 2023). In der jüngst wiederbelebten Lese- und Gesprächsreihe Szene Mitteldeutschland wird die Autorin im halleschen Literaturhaus zu ihrem Wirken und Leben berichten und auch aus ihrem Werk lesen, für das sie bereits vielfach geehrt und erst kürzlich mit dem Thüringer Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Durch den Abend führt Pirckheimer-Freund und Kollege André Schinkel, der die Moderation der Reihe Ende 2023 übernommen hat und mit dem Werk von Daniela Danz, die zudem als ausgewiesene Hölderlin-Expertin und -Verehrerin gilt, vertraut ist. Das Event findet am 01.02. um 19 Uhr im Grünen Salon statt. Eintritt: 10 bzw. 8 Euro.

(Literaturhaus Halle/Pressemitteilung)

Di, 12.12.2023

Hallescher Kunstpreis 2023: Thomas Rug. Am 17.12., 15 Uhr, findet im Literaturhaus Halle die Finissage seiner Ausstellung "Across the Universe", die seine Ehrung vom 02. November an begleitete, statt.

Halle: Finissage mit Thomas Rug

Von den klassischen Lehrern an der Burg Giebichenstein dürfte Thomas Rug, der viele Jahre die Grafikklasse leitete, einer der bedeutendsten, nachhaltigsten und letzten gewesen sein: Unter seiner Ägide reifte eine beachtliche Phalanx Künstlerinnen und Künstler, die heute aus der Grafikszene der Gegenwart nicht wegzudenken sind: Susanne Theumer, Claudia Berg, Andrea Ackermann, Franca Bartholomäi, Sven Großkreutz, Sara Möbius (und das ist nur die kleine Auswahl). Im November ist Rug, selbst ein großartiger Zeichner und Grafiker, mit dem Kunstpreis der Stadt Halle geehrt worden, und die Begleitausstellung Across the Universe dazu wird im Literaturhaus Halle noch bis zum Wochenende gezeigt. Die Finissage mit dem Künstler, der ursprünglich aus Weimar stammt, findet am 17.12. um 15 Uhr in dem illustren Haus (Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale)) statt. Man möge sich das noch ansehen gehen. Danach geht das Literaturhaus in die Feiertagsferien.

(André Schinkel/Pressemitteilung)