Pirckheimer-Blog

Thomas Glöß

Do, 27.04.2023

Ganz neu: "Paradiesische Dialoge 6". | © LBA 2023

Paradiesisch auf der Buchmesse

Zu einer spontanen Präsentation von Paradiesische Dialoge 6 lädt am Sonnabend, den 29. April um 11 Uhr der Vorstandsvorsitzende Thomas Glöß des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V. alle Interessenten an den Stand des Vereins – Halle 2, E501 – im Rahmen der soeben eröffneten Messe vom 27. bis 30.04. herzlich ein. Die neueste Herausgabe der Leipziger Instanz, was Bibliophilie und Buchgrafik betrifft, vereint den Text Eine Reflektion der in der Pleißestadt beheimateten und vielfach geehrten Dichterin Angela Krauß mit künstlerischen Arbeiten von Matthias Weischer. Weischer wird bei der Präsentation des Buches wie auch dessen Herausgeber Michael Hametner und der Gestalter der Publikation, Thomas Kober, anwesend sein. Der Stand des LBA befindet sich direkt neben dem der Pirckheimer-Gesellschaft – auch der Besuch beim Buchkunstsalon Aschaffenburg, in dem sich neben Susanne Theumer und Frank Eißner die gute Seele des Café Krèm, der einzigartige Bernhard Hench, präsentiert, gleich gegenüber (Stand F408) lohnt sich.

(André Schinkel)

Sa, 22.04.2023

Ganz neu: "Paradiesische Dialoge 6". | © LBA 2023

Paradiesische Dialoge 6

Die „Messe der Messe“ in diesem Halbjahr, die Leipziger Buchmesse, die nach dreijähriger Pause endlich wieder vom 27. bis zum 30. April in die pulsierende Pleiße-Stadt einlädt, wirft nach und nach ihre schönen Schatten voraus. Thomas Glöß, Vorstandsvorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abends, spricht im Namen des Vereins eine herzliche Einladung zur Buchpräsentation am Montag, den 24. April um 18 Uhr, in der Bibliotheca Albertina in der Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig, aus. Der Leipziger Bibliophilen-Abend e. V. präsentiert an dem Abend mit Eine Reflexion den sechsten Band seiner Reihe Paradiesische Dialoge, für den mit Angela Krauß eine wunderbare und vielfach geehrte Schriftstellerin und einer der bedeutendsten Vertreter der gegenwärtigen Leipziger Kunstszene, Matthias Weischer, gewonnen werden konnten. Das Gespräch und die Lesung mit der Autorin, dem Künstler sowie dem Gestalter Thomas Kober wird vom Herausgeber des LBA, Michael Hametner, moderiert. Der Eintritt für die Premiere der Paradiesischen Dialoge ist frei.

(André Schinkel)

Fr, 02.09.2022

Der Leipziger Bibliophilen-Abend lädt am 6.9. zur Auktion ins Haus des Buches ein.

LBA lädt zur Auktion

Der Vorstand des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V. (LBA) lädt zur Auktion bibliophiler Bücher am 6. September 2022 ein. Beginn ist 19 Uhr im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig. Die Vorbesichtigung der Objekte ist am 5.9. von 15–18 Uhr und am 6.9. von 17–18.30 Uhr im Haus des Buches möglich. Auf Homepage des Vereins steht die Objektliste zum Download bereit: www.leipziger-bibliophilen-abend.de. Die Auktion speist sich aus den gestifteten Beständen von Vereinsmitgliedern, angereichert mit Einreichungen Leipziger Buchkünstler. Bibliophile Editionen kommen zu generell niedrigen Ansetzungen zur Versteigerung. Im Vordergrund stehen dabei Editionen des LBA von 1905 bis 2015, aber auch Ausgaben vieler weiterer bibliophiler Urheber. Darunter befinden sich zahlreiche seltene Stücke und Rara. Das Auktionsangebot in seiner Fülle darf als einmalig bezeichnet werden. Der Erlös der Auktion kommt dem LBA und seiner Publikationstätigkeit zugute, ein Teil der Einnahmen wird für den Erwerb von Büchern für die Kinder ukrainischer Flüchtlinge gespendet.

(Thomas Glöß/Pressemitteilung)

Fr, 22.10.2021

Abb. © Sighard Gille

ouroboros

Der Leipziger Bibliophilen-Abend zeigt Graphiken & Bücher von Sighard Gille. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das in Zusammenarbeit mit dem LBA entstandene Buch »Gesang vom Leben«, für das der Künstler 2020 sieben Farblithografien schuf, hervorgegangen aus seiner Beschäftigung mit Gustav Mahler und seinem sinfonischen Werk.

Sighard Gille, geboren 1941 in Eilenburg, studierte von 1965 bis 1970 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2006 war er selbst Professor für Malerei an der HGB. Als Maler, Grafiker und Fotograf ist Sighard Gille seit Jahrzehnten weit über Leipzig hinaus einem breiten Publikum vertraut. Davon legen neben zahllosen Personalausstellungen in ganz Deutschland auch viele Publikationen Zeugnis ab. Über die Herausgabe von bebilderten Ausstellungskatalogen hinaus entstanden als Resultat der Auseinandersetzung mit literarischen Themen Zeichnungen und Druckgrafiken zu Don Quixote, Werken von Daniel Kehlmann, Thomas Kunst und weiteren Literaten.

Vernissage: 3. November 2021, 18 Uhr, Anmeldung erforderlich, Begrüßung Dr. Thomas Glöß, Laudatio Dr. Ina Gille, Musik: "Eisvogel", voc, trp, git
Ausstellung: 4. November 2021 - 4. Januar 2022

Haus des Buches Leipzig
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig

(Ouroboros, altgriechisch Οὐροβόρος, ‚Selbstverzehrer‘, auch als Schlange der Ewigkeit bezeichnet)

So, 03.10.2021

Abb. © ad

Das dritte Jahrzehnt LBA

Der Leipziger Bibliophilen-Abend gründete sich 1904 und zählte seitdem zu den angesehensten und wirkungsreichsten bibliophilen Vereinigungen Deutschlands. Er löste sich, einer Zwangsauflösung zuvorkommend, 1933 aufgrund der vielen jüdische Mitglieder in seinen Reihen auf. Ab 1956 lebte die Leipziger Bibliophilie als Regionalgruppe der Pirckheimer-Gesellschaft im Kulturbund der DDR wieder auf und am 9. Januar 1991 entstand daraus der LBA neu; keineswegs als eine Konkurrenz zu den weiterhin bestehenden Pirckheimern. Konsequent ist daher, dass zahlreiche LBA-Mitglieder zugleich in der Pirckheimer-Gesellschaft verankert sind.

Zum Jubiläum erschien, wie aller zehn Jahre üblich, nun allerdings mit einer halbjährlichen Corona-Verzögerung eine Festschrift mit Textbeiträgen von dreizehn Autoren (Michael Hametner, Herbert Kästner, Stefanie Jacobs, Sabine Knopf, Mark Lehmstedt, Thomas Kleiderling, Clemens Meyer, Thomas Theobald Döring, Manfred Jendryschik und Norbert Grewe) und signierten Originalgraphiken von neun Künstlern (Madeleine Heublein, Julienne Jattiot, Frank Eißner, Alim Pasht-Han, Sighard Gille, Christian Weihrauch, Yvette Kiessling, Uwe Bremer und Gudrun Petersdorff), sowie Bibliographie und Dokumentation.

Hrsg.: Thomas Glöß - Das dritte Jahrzehnt LBA
Leipzig 2021. 146 S., 325 x 205 mm., Pappband in Schuber.
Gesamtgestaltung Gert Wunderlich.
Satz in der Maxima, typographische Bearbeitung: André Grau.
Druckerei Friedrich Pöge auf Lessebo Design matt natural 150 g/qm.
Die buchbinderische Verarbeitung erfolgte durch die Müller Buchmanufraktur Leipzig.
Auflage 260 nummerierte Exemplare.

Do, 18.03.2021

Thomas Glöß, Wolfgang Zumpe und Evelin Krüger (v.l.) beim Aufbau der Ausstellung des Leipziger Bibliophilen-Abends im Literaturhaus. Ab Mittwoch kann sie nach Anmeldung besichtigt werden. © André Kempner, LVZ

Stammtisch gebildeter Spezialsten

Unter diesem etwas unglücklich gewähltem Titel veröffentlicht die Leipziger Volkszeitung einen Bericht über eine Ausstellung des Leipziger Bibliophilen-Abend, der mit dieser Präsentation, siehe hier, den 30. Jahrestag seiner Wiedergründung feiert.
Die Leipziger Bibliophilen sehen sich keineswegs als elitären oder exklusiven Stammtisch. So heißt es auch im Artikel "Was die mehr als 200 Mitglieder des Vereins zusammenführt, sind: die Affinität für das schöne Buch, die Buchkunst, die grafische Gestaltung, für die Typografie, den exzellenten Druck, den erlesenen Einband - und das Bestreben, Buchkunst zu fördern. Das entspricht den Intentionen des ersten Leipziger-Bibliophilen-Abends", der, 1904 gegründet, nach Unterbrechung seines Bestehens während des Nationalsozialismus in der DDR als Regionalgruppe der Pirckheimer-Gesellschaft existierte.

Zur Ausstellung im Literaturhaus Leipzig haben die Mitglieder "Grafik, Plastik, angewandte Kunst und natürlich Bücher ausgewählt." Darunter "eine originale Seite der Schedel´schen Weltchronik, ... Buchgrafiken von Lesenden, ... Hanna Studnitzkas Entwurf der Lesenden-Plastik, ... Frans Masereels Holzschnitt Lesender Arbeiter ...".
Jedoch, "nicht nur mit seiner Ausstellung zielt der neue LBA auf eine breite Öffentlichkeit. Auf Leipziger Buchmessen ist der Verein, der im Literaturhaus Leipzig seine Heimat hat, mit einem eigenen Stand vertreten. Mit Veranstaltungen ist er Monat für Monat präsent, sobald es wieder erlaubt ist. Geplant sin ein Gespräch in der Hochdruckwerkstatt im Leipziger Westen am 1. Juni, ein Abend zu bibliophilen Erstausgaben Friedrich Dürrenmatts in der Deutschen Nationalbibliothek am 2. September und ein Vortrag über den Leipziger Verleger Otto Spamer am 5. Oktober im Literaturhaus."

(zitiert aus LVZ, Eckehart Schulreich, 17.3.2021)

Fr, 11.10.2019

LBA auf der Frankfurter Buchmesse

Der Pirckheimer Thomas Glöß wird in diesem Jahr mit einem eigenen Stand auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein, Stand L34 in Halle 4. 1. Neben eigenen Büchern werden natürlich auch Editionen und Grafiken des Leipziger Bibliophilen-Abends zu sehen und zu erwerben sein.

Frankfurter Buchmesse, 16.–20. Oktober 2019

Do, 12.09.2019

Fotos aus dem Facebook-Profil von Hanne Knickmann

Marginalien 234

Das Heft 234 der Marginalien wurde dieser Tage ausgeliefert, Teilnehmer am Jahrestreffen in Mainz hatten es bereits am 6. September in den Händen.

Wieder rundum gelungen, wie der Redaktion um Till Schröder von vielen Seiten bestätigt wird. Zu den ansprechendsten Inhalten gehört für mich die Graphische Beilage, eines von 3 Motiven eines Holschnitt von Frank Eißner, die wie gewohnt von Matthias Gubig gestaltete Typografische Beilage "Julius Zeitler - Der Buchkünstler und der Verlagspropagandist", sowie Gedanken von Silvia Werfel zum Thema "Letterpress" (Leseprobe). Und, nicht zu vergessen, der Auftaktbeitrag des ABC der Druckkunst von Thomas Glöß zum "Hochdruck".

Aber, darauf verweist das Editorial, diese Marginalien-Ausgabe ist "unverhofft eine Erkundung der Beharrlichkeit in verschiedenste Ecken der Buchwelt" und sicher findet jeder dort "Nischen seiner Wahl".

... zum Inhalt der Marginalien 234

Do, 18.04.2019

3.500 Druckgänge für den "Blaubart"

Dr. Thomas Glöß ist Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abends (LBA). Als gelernter Buchdrucker, erfahrener Buchgestalter und Hochschullehrer u.a. für Typografie, Grafik, Druck- und Designgeschichte ist er zudem mit dem nötigen Fachwissen ausgestattet, um die bibliophilen Editionen des LBA anschaulich zu erklären. Warum beispielsweise für die Herstellung des Leipziger Drucks »Blaubart« 3.500 Druckgänge erforderlich waren, erfuhren von ihm kürzlich die Mitglieder des Vereins der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt »Willibald Pirckheimer«. .. weiterlesen

Mo, 12.03.2018

BUCHMESSEAUFTAKT durch den LBA

Der Leipziger Bibliophilen-Abend präsentiert wieder am Vorabend der Leipziger Buchmesse seine neue Edition und startet damit die erste Veranstaltung bei "Leipzig liest".
Der 3. Band in der  bibliophilen Reihe "Paradiesische Dialoge" erscheint unter dem Titel "mensch! Klinger". Am 13. März um 19.30 Uhr werden im Haus des Buches der Herausgeber des LBA Michael Hametner, der Grafiker Lutz Friedel und die Gestalterin Uta Schneider die druckfrische Ausgabe im Gespräch vorstellen.

Am Donnerstag um 16 Uhr drücken wir unserer für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Autorin Anja Kampmann die Daumen.

(Thomas Glöß)

Der LBA ist auf der Buchmesse in Halle 3, Stand E 414 nur unweit der Pirckheimer-Gesellschaft präsent.

Fr, 08.12.2017

Zweiter Druck der Paradisischen Dialoge

Unter dem Titel »FISCHDIEBE« ist der zweite Druck der Reihe »PARADIESISCHE DIALOGE« ist erschienen, herausgegeben von Michael Hametner für den Leipziger Bibliophilen-Abend e.V. im Jahr 2017. Er enthält Texte von Anja Kampmann als Erstveröffentlichungen und fünf Radierungen von Frank Berendt.

Der Titel wurde gedruckt im Künstlerhaus Hohenossig durch Jeanette & Reinhard Rössler auf Hahnemühle Bütten Alt Worms 230 g. Die Gesamtgestaltung und den Satz in der LL Brown sowie Taller führte Glenn Vincent Kraft, Kraft plus Wiechmann, Berlin aus.
Die Auflage besteht aus 99 arabisch nummerierten Exemplaren, davon erscheinen die Nummern 1–30 als Vorzugsausgabe in einem Schuber, denen eine zusätzliche Radierung von Frank Berendt beiliegt. Sämtliche Bücher sind von Anja Kampmann und Frank Berendt signiert.

Das Buch ist im November 2017 erschienen, es sind noch wenige Subskriptionsplätze frei, bei Interesse bitte Kontakt über Thomas Glöß aufnehmen.

Di, 31.10.2017

Impressit Rössler – gedruckte Kunst aus Hohenossig

Am 2. November wird in Leipzig die Ausstellung »Impressit Rössler – gedruckte Kunst aus Hohenossig« eröffnet - gleichzeitig hat der 2. Band der Reihe »Paradiesische Dialoge« des LBA Premiere.

Jeanette und Reinhard Rössler gründeten vor 37 Jahren im Leipziger Stadtteil Gohlis ihre Druckwerkstatt für künstlerische Grafik. 1986 zogen sie vor die Tore der Stadt und erweiterten dort ihre Druckwerkstatt. Später kamen unter dem neuen Label »Künstlerhaus Hohenossig« Galerieräume, das Sächsische Druckgrafik-Symposion, ein Artist-in-Residence-Programm, Radier- und Kreativkurse sowie das Angebot von Feinstpapieren dazu.

Viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen in Technik, Material und Thema machten die beiden Grafik­drucker von Beginn an zu engen Partnern zahlreicher Künstler. So ließen nicht nur Werner Tübke und Bernhard Heisig bei ihnen drucken, bis heute sind es neben Sighard Gille, Rosa Loy, Rolf Münzner, Michael Triegel, Matthias Weischer und Jan Peter Tripp über 100 weitere Künstler.

Der Leipziger Bibliophilen-Abend hat sich auf seine Fahnen geschrieben, einen Beitrag zur Pflege und Erneuerung der Leipziger Grafik und Buchkultur zu leisten. Bereits dieses Anliegen macht den LBA zum potenziellen Partner des Künstlerhauses Hohenossig. Eine reale Zusammenarbeit existiert auf der Grundlage dieser Verbundenheit bereits seit Jahren. Viele der Künstler, die Grafiken für Editionen des LBA schufen, ließen diese in Hohenossig drucken. Somit waren Jeanette und Reinhard Rössler in Buchprojekte eingebunden, zu deren erfolreichem Gelingen sie einen wesentlichen Anteil geleistet haben, so auch bei dem zur Präsentation vorliegenden Band.

Die Ausstellung dokumentiert mit Grafiken und Büchern einen Querschnitt des Werkstattschaffens von den Anfängen bis in die Gegenwart.

(Thomas Glöß)

Vernissage: 2. November 2017, 18 Uhr
Ausstellung: 3. November 2017 - 9. Januar 2018

Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig

Fr, 24.03.2017

Pirckheimer in Leipzig 2017

Pirckheimer sagen in Leipzig Hallo

Der erste Tag kann nur so beschrieben werden: Ein voller Erfolg!
 
Diese Resonanz auf den Pirckheimer-Auftritt auf der Leipziger Buchmesse hat sich wohl niemand erträumt. Den ganzen Tag war der Pirckheimer-Stand dicht umlagert von Pirckheimer-Mitgliedern und solchen, die 1990 die Verbindung zu den Pirckheimern verloren hatten, von Bücherfreunden, die schon mal auf diese Gesellschaft aufmerksam wurden aber diese nicht so recht einschätzen konnten und von anderen, die erst beginnen, sich mit Buchkunst und Graphik zu beschäftigen.
 
Der einladend gestaltete Stand half auch Jüngeren, Berührungsängste mit so etwas "altehrwürdigem wie Bibliophilie" zu überwinden. An den Wänden finden sich Proben der graphischen Beilagen der Marginalien, die den Mitgliedern vorbehalten sind, auch zwei Arbeiten von Susanne Theumer, die noch in diesem Jahr eine Beilage für Mitglieder schaffen wird und die Besucher studierten die ausgelegten Marginalien und andere Proben unserer Tätigkeit, wie die "Jubelrufe", Hinweise zu Werner Klemke (der Film Treffpunkt Erasmus lief in Dauerschleife), Proben der Donkey-Press und wollten von den anwesenden Pirckheimern Ralph, Katrin und auch Charlotte Aepler, Matthias Haberzettl und Abel Doering wissen, was die Pirckheimer so umtreibt, fragen nach Hintergründe dieser Bibliophilen-Vereinigung und - was besonders freute! - ob man Mitglied in dieser Bibliophilen-Gesellschaft werden kann. Und die Möglichkeit einen Antrag auszufüllen nutzten einige!
 
Pirckheimer fand man allerdings nicht nur am Stand der Gesellschaft, sondern auch unter den anderen Ausstellern und auf der Antiquariatsmesse, so die Neuhauser Kunstmühle, Christian Bartsch und Riewert Q. Tode, Matthias Wagner, der im Eingangsbereich der Antiquariatsmesse eine wunderbare kleine Ausstellung zu Werner Klemke aufgebaut hat, die GIAQ, Thomas Glöß, der den LBA vorstellte ...

 

 

 

 

Morgen dann werden sich die Pirckheimer auf der Lesebühne in der Halle für Buchkunst und Graphik am Rahmenprogramm der Buchmesse präsentieren.

 

Einige Fotos finden sich auf Facebook, klick hier, weitere werden folgen ...

Do, 10.11.2016

Subskriptionsangebot Leipziger Bibliophilen-Abend

Der langjährige Verleger unserer Drucke Herbert Kästner hat seine erfolgreiche Tätigkeit für den Leipziger Bibliophilen-Abend beendet. Für die künftige Publikationstätigkeit konnten wir als neuen Herausgeber den ehemaligen Literaturredakteur des MDR, Michael Hametner gewinnen. Mit seinem hohen literarischen Anspruch und seinen Kontakten zu Schriftstellern und Künstlern ist er prädestiniert, das Niveau bibliophiler Editionen des LBA fortzuführen. Die einmalige limitierte Auflage von 120 Exemplaren (davon 30 als Vorzugsausgabe) wird beibehalten, sämtliche Drucke werden weiterhin nur mit signierten Originalgrafiken ausgestattet und nummeriert. Selbstverständlich werden auch in Zukunft alle Drucke sorgfältig gestaltet und mit hochwertigen Materialien hergestellt.
Zur Leipziger Buchmesse 2017 beginnt die neue Reihe unter dem Titel »Paradiesische Dialoge«. Im Band 1 erscheinen unveröffentlichte Lyrik und Liedtexte von Hans-Eckhard Wenzel mit Grafiken von Johannes Heisig. Beiliegen wird eine CD mit neuen Liedern von Wenzel.
 
unter Verwendung eines Fotos © Gaby Waldek
Im Herbst 2017 erscheinen als Band 2 Lyrik und Prosatexte von Anja Kampmann mit Grafiken des Leipziger Künstlers Frank Berendt. Die weiteren Drucke sind in der konkreten Planung, die Ankündigungen für Band 3 und Band 4 (Erscheinungsjahr 2018) erfolgen Anfang 2017.
Bezüglich der Preise für die kommenden Ausgaben werden Sie davon profitieren, dass ein Großteil der Kosten durch ehrenamtliche Tätigkeit abgedeckt wird. Der Preis setzt sich aus den reinen Herstellungskosten zusammen und wird sich auch in Zukunft auf dem gleichen vergleichsweise niedrigen Stand bewegen wie bei den bisherigen Ausgaben. Für die Vorzugsausgabe gibt es leider keine freien Subskriptionsplätze mehr, für die Normalausgabe sind altersbedingt einige Plätze frei geworden.
Bei Interesse schreiben Sie an den LBA, Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig oder schicken eine E-Mail.
(Thomas Glöß)

Mo, 07.11.2016

Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft in der Pirckheimer-Gesellschaft an Herbert Kästner übergeben

Der Leipziger Bücher- und Grafiksammler Herbert Kästner wurde anlässlich seines 80. Geburtstages zum Ehrenmitglied der Pirckheimer-Gesellschaft ernannt. Die Ehrenmitglieds-Urkunde überreichte der Pirckheimer-Vorsitzende Ralph Aepler am heutigen Montag, 7. November, im Rahmen eines Empfangs im Leipziger Hotel „Fürstenhof“.
 
Als Gäste waren neben dem gesamten Pirckheimer-Vorstand unter anderen Dr. Thomas Glöß anwesend, Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abends, der Typograf Prof. Gert Wunderlich, der Grafiker Egbert Herfurth, der Verleger Elmar Faber, der Schriftsteller Prof. Helmut Richter sowie weitere langjährige Weggefährten von Herbert Kästner.
Mit der Ehrenmitgliedschaft würdigt die Pirckheimer-Gesellschaft Herbert Kästners „langjährige außerordentlichen Verdienste um die Entwicklung der Bibliophilie in Deutschland, sein unermüdliches Wirken für die Pirckheimer-Gesellschaft und seinen wegweisenden und tatkräftigen Einsatz im Redaktionskollegium der Marginalien.
Herbert Kästner ist seit 1972 Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft. 1980 wurde er in den Vorstand der Leipziger Pirckheimer-Gruppe gewählt und übernahm die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden, ab 1988 des Vorsitzenden. Am 1. August 1990 schlug Herbert Kästner die (Wieder-)Gründung des Leipziger Bibliophilen Abends vor, die am 8. Januar 1991 erfolgte. Als Förderer der Buchkunst, überzeugter Freund des Buches und der Grafik engagiert sich Herbert Kästner weiterhin in der Pirckheimer-Gesellschaft. Als Mitglied des Redaktionskollegiums der Mitglieder-Publikation „Marginalien“ prägt er bis heute das Gesicht der Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie, die die Pirckheimer-Gesellschaft viermal im Jahr herausgibt.
(Ralf Wege)