Pirckheimer-Blog

Ralf Parkner

Fr, 05.12.2014

"Sammlerfreuden" 2014 in der Buchhandlung am Wittenbergplatz

Sammlerfreuden

An ihrem letzten Abend des Jahres trafen sich die Berlin-Brandenburger Pirckheimer traditionsgemäß in der Büchergilde-Buchhandlung am Wittenbergplatz der Pirckheimerin Johanna Binger, um sich gegenseitig interessante Neuerwerbungen des vergangenen Jahres vorzustellen. Ralf Parkner konnte eine bemeerkenswerte Eigenschöpfung vorstellen: Unikat-Fotobücher, in denen er gemeinsam mit bekannten nationalen und internationalen Größen der Rockmusik abgebildet ist, oft von den Künstlern signiert, Jutta Osterhof berichtete über eine unerwartete Komplettierung ihrer Sammlung, Carsten Wurm zeigte interessante und teilweise zum Schmunzeln
verleitende Widmungen in Büchern aus dem Nachlass bekannter Autoren und Bibliothekare, Abel Doering konnte ein Geschenk der Pirckheimerin Elke Rehder präsentieren, die er über das Netz als Schachfreundin kennenlernte, Konrad Hawlitzki schwelgte noch in bibliographischen Erinnerungen an Bamberg, Ursula Lang zeigte eine Neuerscheinung von Richard Pietraß und anderen Freunden und Fritz Jüttner zitierte bewegend aus einer letzten Arbeit von Hermann Kant, bevor er wie erwartet auf äußerst spezielle und bibliophil interessante Ausgaben von Klopstock zu sprechen kam ...

Di, 23.09.2014

E.T.A. Hoffmann und seine Illustratoren

E.T.A. Hoffmann: Kreisleriana,
Ill. Steffen Faust
Gestern Abend trafen sich Berliner Bibliophilen und weitere Freunde von E.T.A. Hoffmann im Haus am Lützowplatz, um sich "eine kleine Auswahl bibliophiler und illustrierter Hoffmann-Ausgaben" präsentieren zu lassen.
Einen ähnlichen Vortrag konnten auf einem Berliner Bibliophilen Abend schon einmal hören, seinerzeit vom 2013 verstorbenen Mitglied des BBA Prof. Hans-Dieter Holzhausen, aber die Untersuchung von Jörg Petzel machte sehr schnell deutlich: selbst ein neuer, fast zweistündiger Vortrag kann sich nur einen kleinen Teil der Illustratoren von E.T.A. Hoffmann beschäftigen. Da wären zuallererst seine eigenen Zeichnungen, aber auch die Buchillustrationen von Ernst Stern, Alfred Kubin und Hugo Steiner-Prag. Aber eine Aufzählung der Hoffmann-Illustratoren würde natürlich unvollständig bleiben, so dass sich der Referent auf Höhepunkte der Illustrationsgeschichte, vornehmlich unter dem Aspekt der Bibliophilie, konzentrierte.

Jörg Petzel, Foto © Ralf Parkner
Jörg Petzel, der zweite Vorsitzende des BBA und Vizepräsident der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft, dessen Sachkenntnis sich aus einer über 40jährigen Beschäftigung mit dem Thema speist, stellte neben den deutschspachigen Ausgaben auch andere europäische Editionen vor, so den Nussknacker und Mäusekönig, der in Frankreich fälschlich unter der Autorenschaft Alexandre Dumas, dem Übersetzter, erschien und der für Tschaikowski die Vorlage für das Ballett Der Nussknacker abgab, aber auch die hervorragenden DDR-Ausgaben, illustriert von Gerhard Goßmann, Josef Hegenbarth, Ruth Knorr, Jutta Mirtschin oder in der Buchgestaltung und mit Abbildungen von Ticha bis hin zu den verdienstvollen bibliophilen Ausgaben von Serapion vom See, z.B. illustriert von Steffen Faust oder gestaltet von Johannes Häfner, dessen Beschäfigung mit E.T.A. Hoffmann bekanntlich weit über die Buchillustration hinausgeht.

Foto © Ralf Parkner
So war es auch nicht überraschend, dass Ralf Parkner im Anschluss an den Vortrag noch eine Reihe weiterer Hoffmann-Illustratoren vorstellen konnte, die vornehmlich im östlichen Europa erschienen.
Den Vortrag wird der Referent dem BBA zur Verfügung stellen, was umsomehr begrüßt wurde, da die Fülle der Informationen so auch später noch greifbar bleiben wird - viele Teilnehmer nutzten das Treffen ganz im Sinne E.T.A. Hoffmanns, den Abend bei einem Glas Wein und intensiven Gesprächen ausklingen zu lassen.
(ad)

Sa, 02.08.2014

Salvador Dalí (1904 - 1989)

Welche Schädel und welche Schädelharfe

Aquarelle, Handzeichnungen, Druckgrafik zur Weltliteratur (1930 - 1980) anlässlich seines 110. Geburtstages

Zum komplexen Gesamtwerk von Salvador Dalí gehören neben der Malerei vor allem auch seine Illustrationen zur Weltliteratur. Ca. 300 Exponate stellt das Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) vor. Es handelt sich jedoch nicht um die „Bebilderung“ von Literatur, sondern um Interpretationen mit „paranoia-kritischer“ Neubewertung berühmter Texte von Autoren der Literaturgeschichte.
So werden in opulenter Fülle neben zahlreichen meist großformatigen Zeichnungen, Aquarellen und Gouachen in der Ausstellung auch Vorzeichnungen und Zustandsdrucke, Druckstöcke und -platten aus Holz, Zink, Kupfer und Gold gezeigt, die es ermöglichen, Informationen über Konzepte und Realisierungen der umfangreichen Illustrationsreihen zu erhalten.
Der Leihgeber Richard H. Mayer, der engsten Kontakt zum Künstler und zu dessen Werk besaß, hat Vieles von Dalí bzw. aus dessen engstem Umkreis erwerben können.
Neben der Fülle von wertvollsten Unikaten aus über 50 Schaffensjahren Dalís sind aber auch Schrifttafeln zur Besonderheit von Künstler und Werk zu finden. Hinzu tritt Wissenswertes zur Literatur und den jeweiligen Autoren, wodurch die einzelnen Arbeiten Dalís für den Betrachter noch besser nachzuvollziehen sind.
Der Pirckheimer Ralf Parkner und der Lyriker Henry-Martin Klemt haben auf Facebook einige Fotos von der Eröffnungsausstellung eingestellt.
 
Ausstellung: 29. Juli - 19. Oktober 2014
 
Museum Junge Kunst
Rathauishalle, Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder)

Fr, 27.06.2014

Am Grab von E.T.A. Hoffmann

Jörg Petzel liest E.T.A. Hofmann, Foto © Ralf Parkner
Aus Anlass des 192. Todestages von E.T.A. Hoffmann trafen sich vorgestern in Berlin traditionell Mitglieder und Freunde der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft zu einer Gedenkfeier an dessen Grab auf dem Friedhof der Gemeinde der Jerusalem- und Neuen Kirche vor dem Halleschen Tor mit anschließendem Umtrunk. Ralf Parkner hat diesen Abend mit dem Fotoapparat begleitet und einige Aufnahmen davon in seinem Facebook-Profil eingestellt.

So, 22.06.2014

Exkursion nach Stendal und Tangermünde

Die Exkursion 2014 führte die Berliner und Brandenburger Pirckheimer nach Stendal zum Winckelmann-Museum und zur Besichtigung der Schönbeckschen Stiftung in Tangermünde.
Nach zweieinhalbstündiger Busfahrt schlossen sich noch Pirckheimer aus Magdeburg und Stendal der Gruppe an und Prof. Dr. Max Kunze, Präsident der Winckelmann-Gesellschaft, informierte die Teilnehmer über die Aktivitäten dieser Gesellschaft und über Probleme und Erfolge beim Aufbau des Winckelmann-Museums. Anschließend bestand Gelegenheit zu einem kurzen Bick auf eine Inkunable und ein, zwei weitere Bücher der Bibliothek der Schönbeckschen Stiftung, die 1662 eingerichtet, sich heute in der Marienkirche in Stendal befindet. Die Stiftung Christoph Schönbeck ermöglichte u.a. auch Johann Joachim Winckelmann das Studium. Nach einem gemeinsamen Mittagessen sprach Dr. Peter Labuhn über seine Sammlung zu Hans Ticha, dem er seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden ist. Großes Interesse fand die Ausstellung zu Tichas Buchgestaltung, von Exlibris und PFs aus der Sammlung Labuhn.
Ein gemeinsamer Kaffee in Tangermünde gab dann Gelegenheit zu einer dortigen Stadtführung oder dem Besuch eines Antiquariats mit leider bescheidenem Angebot.
Durch Klick auf die Abbildungen können einige Fotos von diesem, durch Agnes Kunze maßgeblich organisiertem Ausflug von Ralf Parkner, Michael Ley, Ralf Wege, Dr. Hartmut Beßerdich und Abel Doering aufgerufen werden, im Facebook-Profil von Ralf Parkner finden sich weitere Fotos.

Di, 20.05.2014

zu Gast bei Hendrik Liersch

Heute Abend war der Berliner Bibliophilen Abend zu Gast in der Werkstatt der Corvinus Presse im tiefen Kreuzberg, unweit des Görlitzer Bahnhofs. Man glaubt sich, obwohl an einem verkehrsreichen und belebten Ort, in idyllischer ländlicher Gegend, nachdem man die Tordurchfahrt zum Hinterhof mit der Remise durchschritten hat, wo die Corvinus Presse seit nunmehr 15 Jahren beheimatet ist. Vor fast 25 Jahren von Hendrik Liersch gegründet, erschien im April 1990 das erste Buch in diesem, für die Kunstszene in Berlin wichtgen Verlag, mittlerweile sind es über 300 Titel von ca. 100 Autoren. Meist mit Zeichnungen, Linolschnitten, Holzschnitten oder Radierungen, so von Horst Hussel, Kay Voigtmann, Bernhard Jäger, Zoppe Voskuhl, Frank Wildenhahn, Hans Scheib, u.v.a., im Hand- und Maschinensatz hergestellte bibliophile Kostbarkeiten in häufig geringen Auflagen.
Hendrik Liersch schilderte dem BBA anschaulich seinen Werdegang vom Bausoldaten in der DDR zum Verleger und Drucker, beginnend als Autor, womit er seine Erlebnisse und sein Trauma als Pazifist aufarbeitete. Inzwischen ist die Corvinus Presse eine wichtige kulturelle Institution in Berlin geworden und Hendrik Liersch wurde 2009 mit dem V.O. Stomps-Preis geehrt.
Die anschließende Besichtigung der Werkstatt gab den Teilnehmern des Abends Gelegenheit, die Editionen der Corvinus Presse etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und eventuell auch das eine oder andere zu erwerben und sie zeigte deutlich, dass Hendrik Liersch nicht nur in der Tradition von Victor Otto Stomps steht, er führt dessen künstlerisches und verlegerisches Vermächtnis in würdiger Form fort.
Einige Teilnehmer fanden sich dann noch zu einem Gespräch bei einem kühlen Bier in einer der zahlreichen Kneipen neben der Werkstatt zusammen und setzten damit bereits eine Idee des Vorstandes um, künftig neben den Vorträgen mehr Gelegenheit für Gespräche untereinander zu geben.
(Abel Doering)
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... und noch einige Fotos aus dem facebook-Album von Ralf Parkner

Fr, 18.04.2014

Pressendrucke zu zwei und vier Händen

Bücher der Editionen "Spätdruck" und "Zwiedruck", so lautete das Thema der Ausführungen von Matthias Gubig vor den Mitgliedern und zahlreichen Freunden der Regionlagruppe Berlin-Brandenburg im Kleinen Säulensaal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.
Matthias Gubig, gelernter Schriftsetzter und Drucker, studierte in Berlin und Leipzig, war im Auftrag verschiedener Verlage typografisch und grafisch tätig. Dabei entstanden viele Bücher, deren Gestaltung mit Preisen und Auszeichnungen geehrt wurden. Zuletzt lehrte Matthias Gubig als Professor im Fachgebiet Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee. Seit 2003 widmet er sich als "Spätdrucker" eigenen Büchern (Edition "Spätdruck") oder gemeinsam mit Karl-Georg Hirsch (Edition "Zwiedruck") in exklusiven Auflagen. Mit den "Spätdrucken" fungiert er als Herausgeber, Verleger, Buchgestalter, Schriftsetzer für Blei- und Computersatz und Buchdrucker. Vor allem aber sucht er nach Bildern zu Texten, die ihm wichtig sind. Illustrationen entstehen dabei in der Regel nicht, sondern kommentierende Grafiken, welche in der Sprache der Bilder das Ihrige hinzufügen. Der gelernte Setzer läßt gern Schriftzeichen in seinen Bildern mitspielen und erinnert so an deren bildhafte Ursprünge. Stets druckt er die Grafiken von den Originaldruckstöcken, zumeist auf einer Buchdruck-Andruckpresse. Die Texte setzt er mittels Blei- oder Holzlettern, mitunter auch mit eigens hierfür geschnittenen Zeichen. Mit dem Buchbinder Michael Knop fand er einen außerordentlich kompetenten und kooperativ mitwirkenden Partner. Seine "Spätdrucke" befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, so in der Kunstbibliothek Berlin, dem Germanischen National-Museum Nürnberg und dem Museum van het Boek, Den Haag.
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Ralf Parkner hat die Veranstaltung mit dem Fotoapparat begleitet - weitere Aufnahmen aus seinem facebook-Auftritt können durch Klick auf untenstehende Thumbnails aufgerufen werden.
Fotos © Ralf Parkner

So, 06.04.2014

Berliner Malerpoeten

40 Jahre nach der Gründung der Berliner Malerpoeten und mehr als 20 Jahre nach ihrer letzten gemeinsamen Ausstellung in Berlin 1992 ist ab heute in Kreuzberg eine außerordentliche Werkschau der Gruppe zu sehen. Ihr gehörten vierzehn malende Schriftsteller und schreibende Maler an, darunter Günter Grass, Christoph Meckel, Günter Bruno Fuchs, Kurt Mühlenhaupt und Wolfdietrich Schnurre. Die in Litauen geborene und seit 1945 in Berlin lebende Lyrikerin und „Mutter“ der Berliner Malerpoeten Aldona Gustas wählte über hundert Werke für die Ausstellung aus. Damit entstand ein Highlight des Ausstellungszyklus des Mühlenhaupt-Museums „Inside Out I – die Kreuzberger Bohème der 1950er bis frühe 70er Jahre“. Zur Eröffnung der Ausstellung, zu der u.a auch der Pirckheimer Wolfgang Jeske umfangreiches Material aus seiner Meckel-Sammlung zur Verfügung stellte, las Aldona Gustas, eigene Berlingedichte. Ralf Parkner lieferte einige Fotoimpressionen von der Eröffnung, die auf seiner facebook-Seite eingesehen werden können.
Foto © Ralf Parkner
Ausstellung: 5. April bis 3. Mai 2014

Mühlenhaupt Museum
Empore der Marheineke Markthalle
Marheineke Platz 15
10961 Berlin

Fr, 21.03.2014

Zwei rechts, zwei links ...

Prof. Dr. Roland R. Berger, Fotos © Ralf Parkner
Prof. Dr. Roland Berger schilderte vor den Berlin-Brandenburger Pirckheimern heute im Kleinen Säulensaal der Stadtbibliothek zu Berlin Erfahrungen aus seinem Künstler- und Lehrerleben. Interessant waren hierbei nicht nur seine Ausführungen zur den Wirkungen, die das Zusammengehen beider deutscher Staaten hatte und zu den Unterschieden des Kunstbetriebes sozialistischer und kapitalistischer Prägung generell, sondern die mit vielen Schülerarbeiten belegte Darstellungen zu seiner Zeit als Kunsterzieher in Oranienburg.
Leider kamen seine eigenen Graphiken hierbei zu kurz, aber über diesen Umstand tröstete die Teilnehmer des heutigen Abends der Hinweis hinweg, dass diese Arbeiten, von denen hier vor Kurzem eine Publikation "Das kleine Glück zum Jahresende" mit seinen Neujahrsgraphiken vorgestellt werden konnte, ab Montag in der Ladengalerie der Jungen Welt zu sehen sein werden.

So, 16.02.2014

So, 02.02.2014

Vernissage "Kretzschmars Jahre"

Harald Kretzschmar, Foto © Ralf Parkner
Harald Kretzschmar, Karikaturist, kritischer Geist und scharfer Beobachter, wurde vor allem durch die Wochenzeitschrift Eulenspiegel als Karikaturist bekannt.
Heute wurde seine Ausstellung "Kretzschmars Jahre" mit Neujahrsgraphiken aus 50 Jahren eröffnet. 1963 bis 1994 war dies ein originalgrafischer Handabzug vom selbstgebastelten Siebdruckrahmen. Seitdem sind es Kopien von Handzeichnungen, mit Farbstiften handkoloriert. In dieser Ausstellung werden erstmalig alle diese Karten komplett gezeigt - und zwar parallel mit einem jeweils im selben Jahr entstandenen, gleichfalls zeitkritisch-satirischen größeren Blatt. Auf diese Weise entstandt in zeitlicher Abfolge ein Überblick über Lebenswerk und Weltsicht eines im Land Brandenburg beheimateten Künstlers, der immer noch aktuell kreativ unter uns wirkt.
Der Pirckheimer Ralf Parkner veröffentlichte einige Fotos von dieser Vernissage auf Facebook.

Mi, 02.10.2013

Gerhard Gossmann in Sulęcin

Eine kürzlich im Kloster Chorin gezeigte Ausstellung erlebte gestern ihre Vernissage unter dem Motto "Spiel und Ernst - Grafik und Illustrationen von Gerhard Gossmann". Die Ausstellung des Zentrums für deutsch-polnische Zusammenarbeit wird im repräsentativen Haus der Ritter, einem neoklassischen Herrenhaus im Polnischen Sulęcin (bis 1945 Zielenzig) gezeigt, gelegen in der Woiwodschaft Lebus. Die Vernissage war gut besucht. Der Leiter des Zentrums Jacek Cieluch begrüsste alle aufs Herzlichste. Anwesend war auch der Bürgermeister von Sulęcin, sowie der Bürgermeister von Friedland, eine der vier Partnerstädte. Dort wird die Ausstellung ebenfalls gezeigt, wenn sie in ca. einem Monat in Polen beendet sein wird. Anwesend waren auch der Leiter des Frankfurter Kulturbüros und Vorsitzender des Freundeskreis Gerhard Gossmann sowie die Tochter von Gerhard Gossmann, Frau Liebau. Eine Schulklasse des örtlichen Gymnasiums war ebenfalls gekommen.
Zur Eröffnung hielt Hans-Dieter Winkler, der aus seiner Sammlung Werke dieses besonderen Künstlers beisteuerte, einen Dia-Vortrag zu "Das Leben und Werk von Gerhard Gossmann". Hans-Dieter Winkler, dort gebürtig und aufgewachsen, heute 78jährig und Pfarrers i.R., ist ist Vorstandsmitglied des Zentrums der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit. Ralf Parkner, aus dessen Sammlung ebenfalls dreizehn Radierungen auf der Ausstellung gezeigt werden, hat einige Eindrücke mit dem Fotoapparat eingefangen.
 


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Fr, 31.05.2013

Georg Barber - Arbeiten für das Magazin

Am 30. Mai 2013 fand in der Frankfurter Galerie B die Ausstellungeseröffnung "Atak - Zeitzeichner-Arbeiten für das MAGAZIN" statt. Die Laudatio hielt sein Kollege Franz Zaulek. Ralf Parkner schickte einige Fotos von der Vernissage, die durch Klick auf das untenstehende Foto betrachtet werden können.
Atak, mit bürgerlichem Namen Georg Barber, wurde 1967 in Frankfurt/Oder geboren. Den Namen „ATAK“, der in mancher Sprache für „Attacke“ steht, legte Georg Barber sich in Zeiten zu, in denen er noch Punk war. Zunächst absolvierte er eine Lehre als Schrift- und Grafikmaler, später studierte Georg Barber Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin.
Er arbeitete als Gastdozent für Illustration an der Universität der Künste Berlin und als Dozent für Zeichnen und Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Seit 2006 ist er Professor für Illustration an der Burg Giebichenstein, der Hochschule für Kunst und Design Halle.
Georg Barber arbeitet aber weiterhin auch als freiberuflicher Künstler, Illustrator und Grafiker. Er lebt abwechselnd in Berlin und Stockholm.
Betrachtet man die Veröffentlichungen von Atak, ist man über die Vielfalt der Publikations- und Bilderzählungsformen überrascht. Denn Atak durchstöbert mit Vorliebe die Bildersammelsurien des Comics, der Pop-Art und Massenkultur und schöpft daraus seine Inspirationen und Zitate, in Form von Collage, Demontage, Montage oder Persiflage.
2002 übernahm ATAK die »Zeitzeichner«-Kolumne im MAGAZIN, er stellt Illustratoren, Comic- und Streetart-Künstler vor – und malt exklusiv Porträts von ihnen.
 
Ausstellung: 30.05. - 20.06.2013

Frankfurter Kunstverein e.V. und Galerie B
Lindenstrasse 4
15230 Frankfurt (Oder)

So, 17.03.2013

Fotos von der Vernissage der Gossmann-Ausstellung


(© Ralf Parkner)
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Die am 16. März 2013 eröffnete Ausstellung im historischen Abthaus des Klosters Chorin widmet sich dem graphischen Schaffen des Malers und Graphikers Gerhard Gossmann (1912 - 1994). Unter den zahlreichen Gästen waren die Tochter von Gerhard Gossmann und die Witwe des Grafikers Gerhard Wienckowski. In der Ausstellung, die sich über fünf Räume erstreckt, sind auch 13 Blätter mit Gossmann-Radierungen aus der Sammlung Ralf Parkner zu sehen. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung gab es ein gemütliches, herzliches Zusammensein im Hause der Familie Winkler inmitten eines ausgewählten Kreis.
Am 30. März 2013 liest Pfarrers i.R. Hans-Dieter Winkler, der aus seiner Sammlung Werke dieses besonderen Künstlers beisteuerte, aus dem Briefwechsel mit Gossmann.

Ausstellung: 16. März bis 9. Juni 2013

Kloster Chorin
Am Chorin 11a
16230 Chorin

Sa, 09.03.2013

Gerhard Gossmann: Spiel und Ernst

Sonderausstellung mit Illustrationen und Grafik

Zwei Radierungen aus der Sammlung Parkner
Die Ausstellung im historischen Abthaus des Klosters Chorin widmet sich dem graphischen Schaffen des Malers und Graphikers Gerhard Gossmann (1912 - 1994). Seit 1935 erweckte der in Fürstenwalde aufgewachsene Künstler hunderte von Erzählungen, Märchen, Sagen und Romane durch feinsinnige Illustrationen zum Leben, darunter Werke der Weltliteratur, wie "Robinson Crusoe", "Don Quijote", sowie Kinder- und Jugendbuchklassiker. Gezeigt werden Bücher, Originalillustrationen, illustrierte Spielkarten und Graphiken, die das Zeitgeschehen in kritischer Weise dokumentieren und auch die enste Seite des 20. Jahrhunderts nicht außer Acht lassen. Die Ausstellung entstand auf Initiative des in Chorin ansässige Pfarrers i.R. Hans-Dieter Winkler, selbst Schüler Gossmanns und ein großer Sammler, der aus seiner Sammlung Werke dieses besonderen Künstlers beisteuert. Am 30. März 2013 liest Hans-Dieter Winkler aus dem Briefwechsel mit Gossmann. Der Aussteller bedankt sich auch bei unserem Mitglied Ralf Parkner für die gute Zusammenarbeit.

Vernissage: Samstag 16. März 2013, 11 Uhr
Musikalische Umrahmung: Anne Müller, Cello

Ausstellung: 16. März bis 9. Juni 2013

Kloster Chorin
Am Chorin 11a
16230 Chorin