Pirckheimer-Blog

Peter Verheyen

Mo, 20.12.2021

Peter Verheyen

Auszeichnung für Peter Verheyen

Die Universitätsbibliothek Syracuse ehrt den Pirckheimer Peter Verheyen mit dem diesjährigen Preis für Herausragenden Service (Distinguished Service Award). Mit dieser Auszeichnung werden seit mehr als 30 Jahren Bibliotheksmitarbeiter geehrt, die einen bedeutenden Beitrag sowohl zu den Bibliotheken als auch zur breiteren Gemeinschaft der Syracuse University geleistet haben.

Peter Verheyen ist ein weltweit anerkannter Experte auf den Gebieten der Buchbinderei und Bibliothekskonservierung. Er präsentiert und publiziert regelmäßig auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Er gründete den Book Arts listserv, einen globalen Mailingdienst für Buchbinder und schuf die Book Arts Website und bonefolder E-Journal.
Seit 2013 arbeitet der Ausgezeichnete als Research and Emerging Issues Analyst im Program Management Center. In dieser Funktion bietet er fortlaufende Recherchen rund um Bibliothekstrends und Datenerfassung an.

Mi, 23.06.2021

MARGINALIEN 241

Heute fand sich im Briefkasten und, dort wo es noch nicht ausgeliefert wurde, in den nächsten Tagen auch bei allen Pirckheimern, Heft 241 der Marginalien (2/2021).

Anlässlich des 90. Geburtstages unseres Mitglieds liegt dem Heft eine Ergänzung zur Jahresgabe 2018 bei: ein Personenregister zum alternativen Künstlerreport von Harald Kretzschmar "Stets erlebe ich das Falsche". Und, ebenfalls exklusiv für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft, der Farbholzschnitt IMMER-WIEDER-NEU, 2019/2021 von Andrea Lange (Sonnenberg-Presse), von der Künstlerin in einer Auflage von 680 Exemplaren gedruckt. André Schinkel besuchte sie im Atelier: "Hinter geschlossenen Lidern, oder: Immer wieder neu"

"Diese Ausgabe der Marginalien ist ein Heft der Spurensuchen, des Aufnehmens des Fadens in die Vergangenheit. Denn dass diese mithin auch bestimmt, wer wir sind und wie wir heute leben, steht außer Frage. Alles ist durch alles bedingt, das gilt auch für die Geschichte. Die Menschheit ist ein gigantisches Puzzle mit eingebauter vierter Dimension. Wir vererben nicht nur Eigenschaften und Dinge, sondern geben auch Erzählung und Erfahrung weiter. Man muss die Spuren nur lesen wollen. Nun ist diese Einsicht für viele Sammler nicht neu. Sich für die Geschichte hinter den geliebten Objekten zu interessieren, erscheint vielen selbstverständlich. Und doch erstaunt immer wieder, mit welcher Akribie verblüffendes Wissen zu heben ist, wenn Sammler forschen. Peter D. Verheyen beispielsweise wollte mehr wissen über Ernst Collins Der Pressbengel von 1922. ..."
(Till Schröder, Vorab)

zum Inhalt hier

Mo, 05.04.2021

500 Jahre Buchdruckerkunst, 1440 - 1940, Tunnelbuch, hrsg.: Bauersche Gießerei in Frankfurt, Illustration: Fritz Kredel
Fritz Otto, "Assistent" des Buchbinders Peter D. Verheyen stellt das Buch "500 Jahre Druckkunst" vor: "ohne die Buchdruckerei gäbe es viel weniger Buchkunst." (Fotos © Peter D. Verheyen)

Buchbinden ist immaterielles Kulturerbe

Das Buchbinder-Handwerk gehört seit dem 1. April 2021 zu den in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommenen lebendigen Traditionen.
Wir sind stolz, dass das Buchbinder-Handwerk diese besondere Würdigung erfährt“, erklärt Maik Beckmann, Vorsitzender des Bundes Deutscher Buchbinder, Aachen. „So wird unterstrichen, dass das Buchbinder-Handwerk historisch und gegenwärtig ein wesentlicher Teil unserer Kultur ist. Bucheinbände bewahren und schützen den auf Papier geschriebenen Inhalt; über die Jahrhunderte kommen unterschiedliche Materialien und Werkstoffe zur Anwendung. Letztendlich gilt es für das Buchbinder-Handwerk in besonderer Weise, historische und gleichzeitig traditionelle Bindetechniken nicht nur zu bewahren, sondern auch im Rahmen einer qualifizierten Ausbildung weiterzugeben. Die Anerkennung [...] unterstreicht einmal mehr die gesellschaftliche Bedeutung, Individualität und Einzigartigkeit des Handwerks – im Kontrast zur industriellen Massenproduktion“, unterstreicht Maik Beckmann.

Fr, 27.11.2020

Sammlerfreuden 2020

Beim Berlin-Brandenburger Pirckheimer-Abend im Dezember letzten Jahres kam die Bezeichnung "Mein Buch des Jahres" auf - im Gegensatz dazu hatte auch jemand sein "Unbuch des Jahres" dabei und es wurde auch über "Mein Nichtbuch des Jahres" berichtet. Da nun in diesem Jahr der Sammlerabend ausfallen muss, hat der Vorstand beschlossen, die "Bücher des Jahres" wenigstens virtuell zu präsentieren: Jeder, der am 3. Dezember etwas zum traditionellen Sammlerabend mitgebracht hätte, schreibt ein paar Sätze auf über das Objekt und warum gerade dies sein Buch (oder seine Grafik usw.) des Jahres ist, dazu eins, zwei Bilder.
Damit können Pirckheimer und Freunde wenigstens auf diese Weise teilhaben an den Sammlerfreudendes letzten Jahres unserer Mitglieder.

Mehr als zehn Beiträge zu den Büchern des Jahres sind bereits eingetroffen und hier zu lesen und zu bewundern. Die Aktion ist damit aber keineswegs abgeschlossen, Beiträge sind weiterhin willkommen.

Mo, 26.10.2020

MDE-Rundbrief 2020

Ganz im Zeichen der Bibliophilie steht der soeben erschienen Rundbrief der Meister der Einbandkunst.

Eingeleitet wird der Rundbrief mit dem (leicht gekürzten) Wiederabdruck einer Rede von Moritz Sondheim, gehalten vor 88 Jahren bei der Jahresversammlung der Gesellschaft der Bibliophilen am 11. September 1932 zu Frankfurt am Main. Der komplette Text kann hier nachgelesen werden.

Die Umschlaggalerie und ein Porträt von Brigitte von Savigni ist der Einbandkünstlerin Susanne Natterer (S. 50ff) gewidmet, neben von ihr geschaffenen werden weitere aktuelle Bucheinbände im Katalogteil (S. 5 - 41) vorgestellt, so von Anett Arnold, Andreas Bormann, Claudia DettlaffIngela Dierick, Marie Färber, Roger Green, Marcus Janssens, Ireen Kranz, Angela Lenhof, Sabine Rasper, Claudia Richter, Rahel Scheufele, Ulrich Widmann, Astrid Zach und Frank Zachow.

Von Frank Zachow ist dann auch ein ein interessanter Bericht über den Grolier Club der Stadt New York, die älteste bibliophile Gesellschaft von Amerika, zu lesen, die u.a. den "OPEN * SET"-Wettbewerb für Einbandkünstler aussrichtet.

Auch Pirckheimer kommen in diesem Rundbrief zu Wort, so in einer Vorstellung der drei überregional tätigen Bibliophilen-Gesellschaften Till Schröder mit einer kurzen Information zu den Pirckheimern und den Marginalien (S.68f), Reinhard Grüner mit Gedanken zum Haiku-Projekt von Ingela Dierick (S. 70ff) und Peter D. Verheyen aus den USA zum Edelpappband (S. 75ff).

Di, 31.07.2018

A Bookbinder's Journey

Peter Verheyen (USA), Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, sprach gestern vor der Syracuse University Libraries Assembly  über seinen Werdegang als Buchbinder und Einbandkünstler. Er berichtete über seine, noch in Deutschland gemachten, Erfahrungen in der Ausbildung, über seine als Buchbinder verwendeten Materialien und von ihm angewandten Techniken, über Ausstellungen seiner Arbeiten in den USA und im Ausland, sowie über ein aktuelles Projekt, das viele Fäden seiner Entwicklung verbindet. Der Vortrag wurde mit einer Auswahl seiner buchbinderischen Arbeiten, sowie seinen verwendeten Werkzeugen und Materialien illustriert.

 

Di, 18.04.2017

Babette, Bärbels ältere Schwester



Bärbel had an older sister, cousin, clone...?
Babette bindet Bücher, an earlier (1935) version of Bärbels fröhliche Lehrzeit (1953) by the same author. Same premise, same characters, same... Look forward to comparing - where is an Hinman collator when you need one?
(Peter Verheyen,
The Pressbengel Project)

Mo, 27.03.2017

Anfrage

Guten Tag in die Runde,
versuche für Kollegen (Antiquare) Informationen zu Wolfgang Stock und die Salzburger Werkstätte für Buchkunst zu finden. Stock hatte dort 1982 eine Ausstellung, auf den Katalog dazu warte ich noch (die Kollegen können kein Deutsch). Hier gibt es Bilder von Stocks Arbeiten, die die Antiquare anbieten. Unten ein Gruppen Bild. Hat hier einer irgendwelche Kenntnisse zu Stock und/oder die Werkstätte für Buchkunst?
Besten Dank, Peter Verheyen

Sa, 18.03.2017

Bookbinding as Chick Lit

Charming piece of teen lit. for women. Bärbels fröhliche Lehrzeit (Bärbel's Happy Apprenticeship) by Felix Riemkasten written in 1953. After the death of her father, Bärbel needs to leave school to take up an apprenticeship rather than going on to university like her eldest brother (She was a straight A student). She loves book, bookbinding isn't too strenuous (says her mother), ... what could go wrong? ...
(Peter Verheyen, The Pressbengel Project)

... read more!

So, 14.08.2016

GBW Lifetime Achievement Award

Der Pirckheimer Peter Verheyen wurde von der Guild of Book Workers (GBW), der US-amerikanischen Gesellschaft für Buchkunst, mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Man kann ohne Übertreibung sagen, dass Peter seit 22 Jahren ein positiver Teil meines Alltags als Buchbinderei ist.

(Jeff Peachey, Buchbinder, Konservator, Werkzeugmacher.)


Die vollständige Begründung (engl.) hier.
Die Pirckheimer-Gesellschaft gratuliert!

Di, 07.06.2016

"Die Collins" sind online

Die Anfang des Jahres hier angekündigte Arbeit an
"Die Collins: W. Collin, Hofbuchbinder & Ernst Collin, der Autor des Pressbengels"
(126 Seiten) des Pirckheimers Peter Verheyen ist abgeschlossen. Der Titel wird auf Deutsch und Englisch als PDF (60+ MB) zum Download angeboten.
Mehr auf pressbengel...de, der direkte Download auf Deutsch findet sich hier oder durch Klick auf die Titelabbildung.

Mi, 17.02.2016

Neues vom Pressbengel-Project

Nachdem der Pirckheimer Peter Verheyen vor einigen Wochen mit der Veröffentlichung seiner Geschichte und Bibliographie der Berliner Hofbuchbinder und Schriftsteller "Die Collins - Teil 1: Wilhelm und Georg" begann, erhielt er einige E-Mails, Anregungen und wertvolle Kritik von Bibliophilen und anderen.
In seinem Blog The Pressbengel Project schreibt er: "Am meisten gefreut habe ich mich über die Bilder von Maria Schweidler zu Die Bernsteinhexe von Wilhelm Meinhold. Die Erstausgabe aus Berlin, 1843 wurde in einem Handeinband der Firma W. Collin gebunden, der Ästhetik nach vermutlich aus der Zeit von Georg Collin, also zwischen 1886 - 1918. Der Pergamenteinband ist handvergoldet mit den Vorsätzen, Schnitt und der mit Buntpapier beklebte Schuber in einem einheitlichen Muster. Der Einband ist in der Privatsammlung von Günter Jung in Deutschland. Ich danke Ihnen Herr Jung."
(Peter Verheyen)

So, 07.02.2016

Johannes Trojan - Ein Buchautomat

Das Konzept des Automatenbuchs stammt nicht von Reclam, wie im vorigen Post angeführt - Ulrich Goerdten fand in der Nationalzeitung von 1891 einen Hinweis von Johannes Trojan über einem Buchautomaten, mit welchem bereits die „Zehnpfennig-Bibliothek“ vertrieben wurde:
"Ein Kind hatte, wie mir erzählt wurde, auf einer Schulpartie in Hakenfelde bei Spandau aus einem Automaten gegen den üblichen Einwurf von zehn Pfennigen ein Büchlein gezogen, das Liebesgeschichten enthalten sollte. Die Sache interessirte mich. Ich hatte noch nie gehört, daß der Automat überhaupt Literatur ausscheidet; außerdem erschien es mir wünschenswerth, zu erfahren, welcher Art von Literatur der Inhalt jenes Büchleins wohl angehöre. Daher versuchte ich, es mir zu verschaffen und das gelang mir. Das kleine Buch ist Nr. 5 der „Zehnpfennig-Bibliothek“, welche im automatischen Alleinvertrieb der Aktiengesellschaft für automatischen Verkauf sich befindet. Es führt den Titel „Aus Bädern und Sommerfrischen“ und enthält fünf Humoresken, welche von E. Wengraf, Kapff-Essenther, L. Ungar, O. Justinus und Bertha Katscher verfaßt sind. Ich will sogleich sagen, daß alle diese fünf Sachen, wie auch jeder schon aus den Namen der drei Verfasser und zwei Verfasserinnen folgern wird, durchaus harmloser Natur sind. Es ist nichts dabei, was an das grünste Deutschland, ja nicht einmal etwas, das an Ibsen erinnert, der doch gegenüber den am weitesten auf dem Gebiet des Realismus Vorgeschrittenen bereits als „unbedarwter“ Waisenknabe erscheint. Es ist leichter, anspruchsloser Humor und zum Theil ganz nett sogar. Besonders die Geschichte von O. Justinus, welche sich „Die zerstreute Familie“ betitelt, ist drolliger Art und lustig zu lesen. Allerdings handeln einige dieser Geschichten von Liebe, ich kann aber durchaus nichts Gefährliches darin sehen, daß Kinder, auch wenn sie noch den unteren Schulklassen angehören, dergleichen lesen. Wie früh werden unsere Kinder auf dem Gymnasium schon mit den rührenden Liebschaften des Pyramus und der Thisbe, der Hero und des Leander bekannt gemacht! Ja, früher schon werden sie in die „Verhältnisse“ des Vater Zeus eingeweiht, die denn doch mehr oder weniger bedenklicher Natur sind. Vom moralischen Gesichtspunkte aus also habe ich gegen diesen Literaturvertrieb durch den Automaten, wenn alle anderen Nummern des Verlages ebenso harmlos sind, wie diese Nr. 5, nicht das Geringste einzuwenden. Ja, es erscheint mir in hohem Grade anerkennenswerth, daß für 10 Pfennige eine solche Menge leichten, unschädlichen Humors geliefert wird. Das Eine, was ich nicht begreife, ist unsere heutige Jugend. Wäre es uns in meiner Jugendzeit eingefallen, uns für zehn Pfennige, wenn wir sie gehabt hätten, von Automaten, wenn solche damals vorhanden gewesen wären, humoristische Literatur liefern zu lassen? Nein, gewiß nicht! Wir hätten uns immer nur an diejenigen Automaten gehalten, welche Chokolade oder Bonbons hergaben und nur diese für reell erachtet. Lieber Himmel, was für Genüsse konnte man sich damals schon verschaffen für einen Silbergroschen, wenn man ihn hatte! Man hatte die Wahl zwischen Zuckerkant, Gestenzucker, Reglise, Süßholz, Zündhütchen und Knallgummi. Alle diese Dinge schätzten wir damals höher als geistige Genüsse. Waren wir darum schlechter oder besser als die heutige Jugend ist? Ich fürchte, wir waren sehr viel schlechter. Wir hatten keinen Sinn für Humor und für die Literatur überhaupt. Darum ist auch aus uns nichts Rechtes geworden."
(Johannes Trojan, National-Zeitung, 7. Juni 1891, Morgenausgabe, 1. Beiblatt, S. 2)

2 Kommentare:
 Peter Verheyen hat gesagt …
Tolles Thema, und gibt noch mehr dazu.
Beide (vielleicht) leider auf Englisch...
Eher historische
Künstlerbücher und Kits

07. Februar 2016

 Abel Doering hat gesagt...
In diesem Zusammenhang ist auch diese Idee interessant, ein Automat, der Kurzgeschichten nach Bedarf druckt: sueddeutsche.de/...lesomat
08 Februar, 2016

Mi, 30.12.2015

Der Pressbengel / The Bone Folder

Gesprächsbüchlein zwischen dem ästhetischen Bücherfreund und seinem in allen Sätteln gerechten Buchbinder.

Der Pressbengel (The Bone Folder) erschien 1922 im Euphorion Verlag, später ab 1989 mehrere deutsche Nachdrucke / Wiederauflagen im Mandragora Verlag. Als ein Dialog zwischen einem Bibliophilen und einem Buchbindermeister zu allen Aspekten der Buchbindehandwerks sowie spezielle Techniken konzipiert, behandelt der Text von Ernst Collin auch die Konflikte zwischen Qualität und Kosten sowie Fragen des guten Geschmacks. Die erste englische Ausgabe The Bone Folder (übersetzt von Peter D. Verheyen) erschien 2010. Nunmehr legte der Pirckheimer eine 2. Auflage in englischer Sprache vor. Die erweiterten Ausführungen durch Peter Verheyen zum Autor und seine Familie reflektieren einen historischen Kontext des Niedergang der formalen Ausbildung, ein Trend, der bis heute andauert. Diese Ausgabe korrigiert auch biografische Fehler, die in der ersten Auflage zu finden sind.

Peter Verheyen betreibt den Pressbengel-Blog, in welchem auch der Text sowohl auf dtsch. (Der Pressbengel) als auch auf engl. (The Bone Folder) veröffentlicht ist.

ISBN 9781329715530
Zweite Ausgabe, Verlag Peter D. Verheyen
80 Seiten, Pb, Klebebindung

Rare Books Uncovered

True Stories of Fantastic Finds in Unlekely Places

Rebecca Rego Barry erzählt in Rare Books Uncovered die Geschichten bemerkenswerter Entdeckungen aus der Welt des Büchesammelns. 
Eine Familie entdeckte auf ihrem Dachboden einer Ausgabe des Action Comics Nr. 1, dem ersten Auftritt von Superman. In Salt Lake City fand ein Buchhändler bei der Suche nach Spenden die 500 Jahre alte Ausgabe der Schedelschen Weltchronik. Da gab es den Sammler, der beim Stöbern in einem lokalen Trödelladen ein Sammlerstück der Calvary in China, signiert vom Autor Robert W. Greene für die Sammlung des Großvaters fand.
Diese und viele weitere Geschichten sind unterhaltsam und flüssig geschrieben und können alle Bücherfreunde, Sammler wie gestandenen Bibliophilen, gleichermaßen begeistern.
Die Autorin Rebecca Rego Barry, seit 15 Jahren in der Buchbranche tätig, ist die Herausgeberin des Magazins Fine Books & Collections. Sie veröffentlichte im Guardian, dem Economist und für viele andere Zeitschriften, sowie in Radiofeatures Texte über Bücher.
Ich danke an dieser Stelle dem Pirckheimer Peter Verheyen, der mir diese interessante Lektüre zusandte.
(ad)

Rebecca Rego Barry: Rare Books Uncovered
Vorwort: Nicholas A. Basbanes, geb., 264 Seiten, 16 Fototafeln
ISBN: 9780760348611
Verlag: Voyageur Press, 2015