Pirckheimer-Blog

Ausstellung

Sa, 26.02.2011

Schönste Bücher aus aller Welt 2011

Ausstellung vom 17. bis 20. März 2011 anläßlich der Leipziger Buchmesse

Vier Bücher aus den Niederlanden, jeweils drei Bücher aus der Schweiz und aus dem deutschen Wettbewerb sowie je ein Buch aus den Wettbewerben in China, Österreich, Polen und Tschechien sind ausgezeichnet worden.


Die Jury sprach die Goldene Letter als höchste Auszeichnung bei Schönste Bücher aus aller Welt der Veröffentlichung Atlas of the Conflict. Israel – Palestine zu, die bei 010 Publishers, Rotterdam, erschienen ist. Dadurch baute der Verlag im internationalen Wettbewerb mit zwei weiteren Auszeichnungen im Jahre 2011 seine Spitzenstellung mit jetzt insgesamt elf Auszeichnungen in den vergangenen 20 Jahren aus, der Gestalter Jost Grootens/Studio Joost Grootens wird zum vierten Mal gewürdigt. Die Begründung der Jury:
„Der israelisch-palästinensische Konflikt ist hochkomplex. Zu diesem Thema einen Atlas zu erstellen ist ein Statement. Die geniale Gestaltung in Form eines Taschenatlas‘ bringt Struktur und Licht in das Chaos. Den Leser erwartet ein helles, hervorragend gestaltetes Buch, das Einblicke in die Entwicklung von Raumordnung und Landesplanung bietet. Die sorgfältig gezeichnete Infografik fasziniert ebenso wie die umfassende Kartierung, die dokumentarische Fotografie und die Lexikontexte. Typografische Hyperlinks verbinden die zwei Kapitel und ergänzen so gegenseitig das Karten- und Quellenmaterial. Dieses Buch ist visuelle Kommunikation auf höchstem Niveau: Ein Instrument, um zu verstehen, zu diskutieren und nachzudenken. Kein gefälliges Designbuch, sondern ein gut handhabbares Grundlagenbuch.“

Alle Preisträger, klick è hier

è Stiftung Buchkunst
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Mo, 21.02.2011

Ernst Gassenmeier (1913 - 1952)

Gemälde und Zeichnungen


Ernst Gassenmeier wurde am 14. März 1913 in Burgfelden im Elsaß geboren. Nach Promotion und anfänglicher Arbeit als Chemiker war seine Hinwendung zur Malerei wohl auch als Überlebensstrategie zu verstehen, wie Hans Dochow einst schrieb, unter dessen Anleitung er ab 1942 erste Malstudien betrieb. Nach Kursen in der Freien Akademie in Mannheim lernte er 1948 Rudi Baerwind, Willi Baumeister, Rudolf Scharpf, Walter Brendel und, über die Pfälzer Sezession, Rolf Müller-Landau kennen, denen er die entscheidende Förderung seiner künstlerischen Entwicklung verdankt und denen er bis zu seinem gewaltsamen Tod am 5. April 1952, wenige Tage nach seinem 39. Geburtstag, freundschaftlich verbunden blieb. Unsere Ausstellung bringt einen Querschnitt von Ernst Gassenmeiers künstlerischem Werk zur Anschauung, das in weniger als dreieinhalb Jahren entstanden ist: Aquarelle, die in Form und Farbe zuweilen an Emil Nolde erinnern; Kohlezeichnungen, die einerseits Akt- und Bewegungsstudien sind, andererseits phantastische Variationen über chemische Apparate und Reaktionen; Pastelle und Ölbilder, die Ernst Gassenmeiers Entwicklung von einem fast orientalisch anmutenden Farben- und Formenreichtum zu einem zunehmend festgefügten figuralen Bildaufbau widerspiegeln; schließlich ein- und mehrfarbige Monotypien, mit denen der Künstler von rein abstrakten Farb- und Formmelodien zum Illustrativen zurückfindet, zuletzt zu einem faszinierenden zwölfteiligen Bilderzyklus über Robert Musils Jahrhundertroman Der Mann ohne Eigenschaften.
Die Ausstellung wird von Prof. Dr. Michael Gassenmeier, Mitglied der Initiative Buchkultur, maßgeblich mitgestaltet und wissenschaftlich betreut.

Ausstellung: 27. Februar bis 27. März 2011
Villa Ludwigshöhe, Edenkoben

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Mi, 16.02.2011

Arno Mohr und Herbert Tucholski

Eine Künstlerfreundschaft

Vernissage: Donnerstag, 3. März 2011,
19:00 Uhr
Einführende Worte spricht Gudrun Schmidt
Musik: Brigitte Breitkreutzm, Gitarre

4. März bis 8. April 2011

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Nelkenwurz und Frauenmantel

Pflanzenstudien von Otto Knöpfer


Anlässlich des 100. Geburtstages Otto Knöpfers sind in dieser Ausstellung ausgewählte Pflanzenstudien aus seinem Nachlass zusammengestellt, welcher seit 1998 im Schlossmuseum Molsdorf bewahrt wird.

Mit naturgetreuer Akribie und dennoch den Augenblick einfangend hielt der Künstler Merkmale und Charakter der heimischen Pflanzenarten in diesen Studien fest. Er wollte "... für die Menschen eine freundliche Belehrung (schaffen), in der Natur näher hinzusehen. Was gibt es nicht alles zu entdecken auf einer Sommerwiese oder am Wegrand …". Die zumeist mit Feder, Stift und Pinsel gearbeiteten Darstellungen sind in den Jahren zwischen 1932 und 1989 entstanden. Der größte Teil stammt aus den 1950er Jahren, in denen Knöpfer an einem Auftrag für Illustrationen zu einem mehrbändigen Pflanzenführer gearbeitet hat.

Eröffnung: Donnerstag, 24. Februar 2011, 19:00 Uhr
Grußworte: Kulturdirektor Tobias J. Knoblich
Laudatio: Prof. Dr. Peter Arlt
Ausstellung: 25. Februar bis 22. Mai 2011


è Naturkundemuseum Erfurt
Große Arche 14
99084 Erfurt

Sa, 05.02.2011

Woher unsere Bücher kommen

Provenienzen der Mainzer Stadtbibliothek im Spiegel von Exlibris

Ausgehend von Exlibris in Büchern des 16. bis 20. Jahrhunderts, die oftmals die einzigen Nachweise auf die Geschichte eines Buches sind, eröffnet die Ausstellung Einblicke in die Bestandsgeschichte der Mainzer Stadtbibliothek. Bibliophile, Gelehrte, Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens, Mainzer Bürger, Ordensniederlassungen, Schulen und Vereine haben ihre Spuren hinterlassen: in Büchern, die sie der Stadtbibliothek vermachten oder die durch vieler Sammler und Leser Hände gingen, bis sie durch Kauf oder Geschenk in den Bestand der Bibliothek kamen.
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildeter Katalog (192 S., 12 €) 

Ausstellung: 11. Februar bis 14. Mai 2011
Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr
Freitag und Samstag 9 bis 12.30 Uhr
Eröffnung: 10. Februar 2011 um 18.30 Uhr,
Lesesaal der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek


è Mainzer Stadtbibliothek

Di, 11.01.2011

Japanisches Buchdesign der Gegenwart

Die Ausstellung zeigt in Kooperation mit dem Printing Museum Tokyo und dem Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) herausragende Beispiele moderner japanischer Buchkunst. Rund 100 Bücher geben Einblick in Typografie, Illustration und Buchbindetechnik und präsentieren fernöstliche Besonderheiten in der Kunst des Buchdrucks.

Am 24. Januar 1861 unterzeichneten das damalige Preußen und Japan in Edo (heute Tokyo) einen Freundschafts- und Handelsvertrag, der sich 2011 zum 150. Mal jährt. Rund um dieses Jubiläum finden zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen an verschiedenen Orten in beiden Ländern statt. Leipzig ist seit jeher ein wichtiger Ort deutsch-japanischer Beziehungen. Der 1932 an der Universität Leipzig eingerichtete Lehrstuhl für Japanologie sowie die hiesige Buchmesse bilden wichtige Schnittstellen für den kulturellen Austausch zwischen Japan und Deutschland.

Eröffnung: 11. Februar 2011, 18 Uhr
Ausstellung: 13. Februar bis 27. März 2011
Jeden Sonntag, 12 Uhr, finden öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt (mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft).

è Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38

04229 Leipzig

Mo, 10.01.2011

Lieselotte Schwarz

Bilderbuchillustrationen

Im Jahr 2000 erwarb das Bilderbuchmuseum sämtliche 101 Bilderbuchoriginale der Künstlerin und Illustratorin Lieselotte Schwarz. Mit dem Ankauf der Sammlung der Malerin erhielt das Museum das Gesamtwerk einer der wichtigsten und bedeutendsten Bilderbuchkünstlerinnen der sechziger und siebziger Jahre im deutschsprachigen Raum. Mit Werken wie »Leiermann dreht goldne Sterne« (1959), vor allem aber mit ihren Märchenillustrationen zu »Dornröschen« (1967) oder »Der Rattenfänger« (1970) schuf sie eine Bildwelt, die neue, innovative Blicke auf bekannte Inhalte ermöglichte. Anlässlich des 70. Geburtstages der Künstlerin stellte das Bilderbuchmuseum die Arbeiten von Lieselotte Schwarz bereits der Öffentlichkeit vor. Mit einem Abstand von mehr als 10 Jahren lädt das Museum zu einer erneuten Auswahlausstellung ein und macht damit wiederum aufmerksam auf eine Illustratorin, die mit ihren wertvollen Bildern die Sammlung des Hauses entscheidend bereichert.

Ausstellung: 27. Februar – 1. Mai 2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Di, 07.12.2010

Anke Rische

Neue Berliner Bilder
Malerei, Collagen und Zeichnungen

Vernissage: Donnerstag, 16. Dezember 2010,
19:00 Uhr
Einführende Worte spricht Dr. Liane Burkhardt.

16. Dezember 2010 bis 28. Januar 2011

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Fr, 03.12.2010

100 Jahre Maximilian-Gesellschaft

*Veröffentlichungen aus 100 Jahren*

Die 1911 in Berlin entstandene, 1946 in Hamburg neu gegründete Maximilian-Gesellschaft gehört zu den bedeutendsten bibliophilen Vereinigungen in Deutschland. Die Gesellschaft verteilt an ihre Mitglieder einmal jährlich eine exklusive, eigene Buchveröffentlichung. Seit ihrem Bestehen sind ca. 120 Bücher publiziert worden, die sowohl dem bibliophilen Leser literarische Genüsse als auch dem Sammler unverzichtbares Referenzmaterial bieten. Die zahlreichen Auszeichnungen in Wettbewerben zeugen von der hohen Qualität der Publikationen.
Venator & Hanstein präsentiert in einer Verkaufsausstellung die dreißig lieferbaren Buchveröffentlichungen der Maximilian-Gesellschaft.
Unter den Ausstellungsstücken befinden sich literarische Kostbarkeiten wie Paul Celan, 18 Gedichte, Gérard de Nerval, Aurelia oder Fernando Pessoa, Gedichte des Alberto Caeiro aus "Der Hüter der Herden".
Standardwerke zur Einbandkunst sind z.B. Ignaz Wiemeler. Werkverzeichnis oder Die italienischen Renaissance-Einbände der Bibliothek Fürstenberg.
Das zweibändige Werk Die Buchkultur im 15. und 16. Jahrhundert bietet durch grundlegende Aufsätze und gute Illustrationen eine hervorragende Einführung in die Welt der Frühdrucke.

Ausstellung vom 3. bis 23. Dezember 2010 

è Venator & Hanstein
è Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst

So, 28.11.2010

Der Fliehende, die Wissende

Vom Mythos in der Kunst - Sonderschau in der Willi-Sitte-Galerie Merseburg
Von Hendrik Lasch

Was hätten sich Ikarus und Sisyphos zu sagen, wenn sie sich träfen? Übermütiger Himmelsstürmer der eine, mit großer Geste aufbegehrend, wagemutig alles auf eine Karte setzend, um grandios zu scheitern; ein beharrlich-zäher Arbeiter der andere, der den Stein im Schweiße seines Angesichts auf den Berg hinaufwuchtet und doch schon weiß, dass er wieder und wieder zu Tale rollen wird. Im Bild von Ronald Paris sind sie sich begegnet – und schauen sich stumm in die Augen: Ikarus mit milder Herablassung, in der Pose des jugendlichen Rebellen die Flügel lupfend, Sisyphos mit Augen, die zu staunen, aber auch das Erschrecken über den jähen Sturz vorwegzunehmen scheinen. Der eine wird für Aufsehen sorgen: durch Tat und Tod. Der andere hält den Stein am Rollen.
Mit seinem 2005 entstandenen Bild hat Paris den Mythos gewissermaßen weitererzählt. In dessen überlieferter Form kreuzt sich Ikarus' Weg nicht mit dem des Sisyphos, ebensowenig wie mit dem von Kassandra, deren zermürbendes Schicksal es ist, die Wahrheit zu kennen, aber kein Gehör zu finden. Diese beiden brachte Klaus Süß in einem 1986 geschaffenen Farbholzschnitt zusammen. Er vereinte damit auf einem Blatt die beiden Vertreter aus dem antiken Mythenarsenal, die wohl nicht zufällig zu den präsentesten in der DDR jener Tage gehörten: einen Fliehenden und eine Wissende, der freilich niemand Glauben schenkt.
Überhaupt sind Kassandra, Sisyphos und die anderen Helden des antiken Mythos häufige Gäste in der DDR-Kunst. Peter Arlt spricht gar von einer »in Europa einzigartigen Kumulierung«. ...
è weiterlesen
(Neues Deutschland, 15.11.2010)

Ausstellung: 5. November 2010 bis 28. Februar 2011
è Willi-Sitte-Galerie Merseburg

Do, 25.11.2010

Kinderwelten

55. internationale Kinderbuchausstellung

Wir haben gerufen und viele sind dem Ruf gefolgt. 58 Verlage haben insgesamt 542 Kinderbücher zur Ausstellung eingesandt. Das größere Kontingent von über 300 Büchern kommt aus Deutschland, sowie Österreich und der Schweiz. Weitere gut 200 sind aus Frankreich, Italien, Ungarn, Norwegen, Japan, Marokko, Türkei und dem Iran.
Aus dem Iranischen Verlag SHABAVIZ PUBLISHING COMPANY wurden 50 zauberhaft illustrierte Kinderbücher ins Museum gesandt und sind dort in einer Sonderschau im Kabinett zu sehen. Alle Bücher liegen nochmals auf dem Lesetisch aus; die iranischen Mitbürger sind herzlich eingeladen, hier zu schmökern.
Insgesamt sind sieben neue Verlage an der Ausstellung beteiligt.



Weiterhin zu sehen: Märchenillustrationen zu Andersen, Grimm und anderen. Eine Besonderheit hierbei die Illustrationen von Gerhard Oberländer und Werner Klemke; dazu die bezaubernden Unikatbücher von Marianne Vogel. Neu bearbeitet von Christine Nöstlinger illustriert von Antonio Saura, Pinocchio, aus dem Hatje Cantz Verlag, als Pendant hierzu, Pinocchio in luxemburgisch illustriert von Anne und Pit Weyer.


Der Saal ist ganz den Büchern der vielen Verlage gewidmet. Hier tummeln sich Tiere, Monster, Pop-up-Bücher, zu sehen ist Fröhliches, Skurriles und Trauriges. Die Lesetische sind gut bestückt und laden zum Verweilen ein.
An der Wand unter Glasrahmen, zwei neue, noch nicht veröffentlichte Bücher: Pantopetel (graphische Arbeit) von Helene Deutsch, HfG Offenbach, und ein illustriertes Märchenbuch „Paula will fliegen“ von annira.

Ausstellung vom 26. November 2010 bis 13. Februar 2011

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Di, 23.11.2010

Im Wilden Westen

Cowboys und Indianer in Troisdorf Town


In der Ausstellung "Im Wilden Westen. Cowboys und Indianer in Troisdorf Town" wird anhand von Originalillustrationen und Bilderbüchern umfassend und anschaulich über den "Wilden Westen" informiert. Authentische Ausstellungsobjekte geben darüber hinaus Einblicke in die indianische Stammeskultur. Wie bei jeder Mitmach-Ausstellung des Bilderbuchmuseums ermöglichen zahlreiche Spielobjekte ein aktives Erleben der Cowboy- und Indianerwelt. So wird eine kindergroße Ranch wie auch eine Westernstadt mit Saloon, Gefängnis und Post aufgebaut. Für die kleinen und großen Indianer steht ein echtes Tipi zu Verfügung. Bastei- und zusätzliche Spielmaterialien lassen den "Wilden Westen" umfassend im Bilderbuchmuseum der Stadt Troisdorf erleben.
Ein umfangreiches Begleitprogramm macht die Ausstellung "Im Wilden Westen" zudem zu einem spielerisch unterhaltsamen und zugleich informativen Museumsereignis.

Ausstellung: 12.12.2010 – 20.02.2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Mo, 22.11.2010

Ausstellungen in der Synagoge zu Görlitz

Am 12. November konnte der Besucher anläßlich einer Vernissage in der Synagoge zu Görlitz gleich drei Ausstellungen und ein Konzert an einem Tag erleben.
Obgleich sich unterschiedlichen Themen widmend besteht doch ein tiefer innerer Zusammenhang zwischen den eher nüchternen Displays des Fördervereins der Görlitzer Synagoge, der Ausstellung zur "Neuen Jüdischen Schule" von Jürgen Gottschalk, die dem Beginn des jüdischen Kunstliedes aus dem Klezmer und den jüdischen Komponisten gewidmet ist und der Installation "Jüdische Spurensuche" des Schwarzenberger Holzgestalters Jörg Beier.
Am späten Nachmittag eröffnete Dr. Albrecht Goetze vom MEETINGPOINT MUSIC MESSIAN die Ausstellung und die meisten der Anwesenden waren überrascht, welch schier unglaubliche musikalische Brillanz sie am Abend erwartete, als Jascha Nemtsov am Flügel die Brücke vom Klezmer (כלי זמר) zur jüdischen Kunstmusik schlug.
Begleitet wurde die Vernissage von Dr. Andraš Varga, jüdischer Sänger und ehemals Immunologe am Görlitzer Klinikum, und unserem Berliner Mitglied Jürgen Gottschalk am Akkordeon.

Jüdische Spurensuche, Installation von Jörg Beier
Neue Jüdische Schule, Ausstellung von Jürgen Gottschalk
12. November bis 12. Dezember 2010

Synagoge zu Görlitz
Otto-Müller-Straße 3

è weitere Informationen und Bilder

Di, 09.11.2010

Leipziger Literaturverlag

Ichwelten - abstrakte Malerei & Lyrik

Am Freitag, den 12.11.2010 um 20 Uhr, feiert der Leipziger Literaturverlag in seinen Räumen zwei Buchpremieren und präsentiert abstrakte Malerei von Sabrina Roick.

Der Übersetzer Erich Ahrendt stellt seinen jüngst erschienen Band "Der Winter singt - es ist ein Schreien" mit Gedichten Sergej Jessenins vor. Sein Kollege Peter Gehrisch tut dies mit der von ihm besorgte Lyrikanthologie "Das reicht für eine Irrfahrt durch Polen", u.a. mit Texten von Anna Janko, Zbigniew Herbert, Urszula Koziol, Czeslaw Milosz, Wislawa Szymborska, Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki.

Am Sonnabend, den 13. 11. um 15 Uhr stellt Markus Sahr im Haus des Buches (Leipzig) "Weiße Flecken von Afrika" von Helder Macedo vor. Es handelt sich um die erste Übersetzung eines Romans dieses großen portugiesischen Schriftstellers in die deutsche Sprache.

Im Rahmen des Verlagsfestes "Gut zum Druck" läuft im Leipziger Haus des Buches rund um die Uhr der Film "DichterSehen" von Viktor Kalinke.

Wir laden herzlich dazu ein
Mala Vikaite & Viktor Kalinke
è Leipziger Literaturverlag

Augenweide & Leselust

Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends
2000 - 2010



Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Edition bibliophiler Drucke aus den letzten 10 Jahren, originalgraphisch illustrierte und mit typographischer Noblesse gestaltete literarische Texte, unter denen mehr als die Hälfte Erstdrucke zeitgenössischer Autoren sind.

Gleichzeitig entsteht ein Überblick über die Arbeitsweise zahlreicher hochrangiger Illustratoren, Grafiker und Buchgestalter, wie Egbert Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Günter Jacobi, Albert Kapr, Angelika und Rolf Kuhrt, Reinhard Minkewitz, Volker Pfüller, Walter Schiller, Hans Ticha, Gert Wunderlich und vieler anderer. Konzeption und Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 2. November 2010 durch den Vorsitzenden des Leipziger Bibliophilen-Abends, Herbert Kästner.

Ausstellung: 3. November bis 21. Dezember 2010
è Haus des Buches, Leipzig

Ausstellungskalalog: "Augenweide und Leselust"
Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V.
Preis: 20 €