Pirckheimer-Blog

Maximilian-Gesellschaft

So, 25.08.2024

Die "Maximilian-Gesellschaft" lädt für den 25./26.10. zum Tagungs-Wochenende zum Thema Papier in die Papiermühle Homburg am Main ein. Es referiert Kat Rücker-Weininger. Es wird um Anmeldung gebeten.

Maximilian-Gesellschaft lädt in die Papiermühle in Homburg ein

Die Maximilian-Gesellschaft setzt ihre Seminar- und Workshop-Reihe für Bücherliebhaberinnen und -liebhaber und alle anderen Interessierten mit einer zweitägigen Veranstaltung zum Thema Papier fort und zwar am 25. und 26.10.2024 in der Papiermühle Homburg (Gartenstraße 11, 97855 Homburg am Main). Nach einer Führung durch das Museum in der Homburger Papiermühle wird Kat Rücker-Weininger durch vier Themenkomplexe führen: Nach Geschichten rund ums Papier, Die Erfindung des Codex, Aus dem Alltag einer Buchrestauratorin gibt es abschließend noch eine Büchersprechstunde ... Die Tagungsgebühr (inklusive Eintritt, Führung, Verpflegung) beträgt für Mitglieder 250, für Nichtmitglieder 295 Euro. Die Anmeldung zur Teilnahme am Event erfolgt über info@maximilian-gesellschaft.de, Rückfragen sind über die Mail DLehnhardt@t-online.de oder die Telefonnummer (0170) 6 30 36 30 bitte an Dieter Lehnhardt in Reiskirchen zu richten. – PS: Die Teilnahmegebühr für Mitglieder gilt auch für die Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft ...

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Di, 26.07.2022

Gustav Adolf Erich Bogeng (1881-1960), etwa 1903
Originalausgabe des Standardwerks von 1922

Die grossen Bibliophilen - Standardwerk wird 100

Vor hundert Jahren, im Jahr 1922, veröffentlichte der Leipziger Verlag E. A. Seemann die einzige Forschungsarbeit ihrer Art zur Geschichte der Bibliophilie – ein dreibändiges Werk mit dem Titel Die großen Bibliophilen. Geschichte der Büchersammler und ihrer Sammlungen von Gustav Adolf Erich Bogeng (1881–1960).  

Das Staatsarchiv Leipzig bewahrt einige Dokumente des Seemann-Verlags auf, darunter die Verträge mit Autoren und Künstlern und einen dreiseitigen Brief des Verlegers vom Dezember 1921 an Bogeng über die Veröffentlichung von Die großen BibliophilenDie Auflage sollte zwischen 2.000 und 2.500 Exemplare betragen, das Autorenhonorar für die Erstauflage betrug 12.000 Mark. Das Titelblatt sollte ursprünglich vom Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des deutschen Impressionismus Max Slevogt (1868–1932) illustriert werden. Eine Werbung in Philobiblon (1931, H. 2) deutet schließlich darauf hin, dass letztendlich der Künstler und Illustrator Hans Meid (1883–1957) diese Aufgabe übernahm.

Der Jurist, Büchersammler und Theoretiker der Bibliophilie G. A. E. Bogeng, Sohn des Kaufmanns und Hoteliers Gustav Bogeng (?–1904), begann seine „bibliophile Karriere“ auf brillante Weise. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seines Werkes war er bereits Mitbegründer des Berliner Bibliophilen Abends und der Maximilian-Gesellschaft, war Mitglied zahlreicher anderer Gesellschaften, gab zwei Zeitschriften für Büchersammler heraus, verfasste zahlreiche Artikel. 1920 zog er von Berlin nach Bad Harzburg und stellte seine öffentliche Tätigkeit nahezu vollständig ein.

Das Werk von Bogeng ist nach wie vor aktuell – es wurde mehrfach nachgedruckt und wird stets zu hohen Preisen auf dem modernen antiquarischen und bibliophilen Markt nachgefragt. Die Geschichte der Bibliophilie wurde nicht wissenschaftlich fortgeführt oder weiterentwickelt. Somit bleibt Bogengs Die großen Bibiliophilen auch nach hundert Jahren die einzige Quelle zur Geschichte des deutschen Büchersammelns.

(Maria Bogdanovich)

Fr, 01.04.2022

Emil Rudolf Weiß, Drei Monate in Spanien, Interimseinband, 1931

Bibliophiles des Monats: Emil Rudolf Weiß reist nach Spanien

Ein Mäzen ... finanziert 1923 einem Künstler, der in den Nachkriegsjahren tiefe Depression erfahren hat, eine dreimonatige Bildungsreise durch Spanien. ... Hegte wohl auch die Erwartung, dass Emil Rudolf Weiß auf diese Weise Lebensmut und künstlerische Schaffenskraft wiedergewinnen und dies möglicherweise zum Anlass für einen bibliophilen Reisebericht nehmen könne. ...

Der besondere Reiz dieses Buches im großen Format 38,2 x 28,0 cm, im Jahre 1931 nummeriert und signiert für die 300 Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft herausgegeben, liegt in der einheitlichen Gestaltung des Textblockes durch den Autor, der als bedeutender Schriftgestalter, Graphiker und Maler bekannt ist. Weiß schildert hier nicht nur seine Reiseeindrücke in sehr persönlicher und informativer Weise, schmückt sie mit farblich getönten Landschaftsskizzen und Detailzeichnungen, eingefügt als kleine Lithographien in seinen Text, sondern er übernimmt auch die Gestaltung und die Überwachung des Druckes in den von ihm selbst entworfenen Schriften Weiß Antiqua und Weiß Kursiv. So entstand ein harmonischer künstlerischer Gesamteindruck.

Man hätte nun erwarten können, dass die Herausgeber auch einen schmuckvollen Bucheinband aus Weißscher Hand gewählt hätten, zumal er ja vielfach als Einbandkünstler, zum Beispiel für den Tempel-Verlag, in Erscheinung getreten war. Allerdings bestand in der exklusiven Mitgliedschaft der Gesellschaft damals wohl das Bedürfnis, sich die Buchpublikationen exklusiv in individuellen Einbandformen binden zu lassen. So lieferte man sie auch in einfachen Interimseinbänden aus, die dann entsprechend ersetzt werden konnten. Daher findet man heute ganz verschiedene Einbandvarianten des Buches. ...

(Christiane und Norbert Grewe)

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Mo, 28.03.2022

AUS DEM ANTIQUARIAT 1/2022

Fast die Hälfte der aktuellen Zeitschrift "Aus dem Antiquariat" enthält unter dem Titel Das Erbe Adenauers eine Darstellung von Klaus Körner des Dr. Heinrich Seewald Verlags (1956 - 1983), ein zweiter Beitrag von Hans Altenhein untersucht die Geschichte und Gegenwart der Hörbücher.

In der Rubrik "Antiquariat" findet sich ein Gespräch mit dem Münchner Antiquar Bernhard Kitzinger über den ersten Umzug des Geschäfts nach 129 Jahren, Camilla Blechen berichtet über die Auflösung der Sammlung Seeliger und von Friedrich C. Heller gibt es persönliche Notizen über Bibliophile und Antiquare in Wien.

Di, 01.03.2022

Bibliophiles des Monats - Sankt-Rochus-Fest

Goethes "Sankt-Rochus-Fest zu Bingen. Am 16. August 1814" als 11. Pressendruck der Lehrdruckerei der Technischen Hochschule Darmstadt

Goethes Schilderung eines Ausfluges in den Rheingau mit Besuch des Festes zur Wiedereinweihung der Sankt-Rochus-Kapelle bei Bingen findet sich im biographischen Teil seiner vermischten Schriften. In lockerem Erzählduktus verbindet der Text die Schilderung der landschaftlichen Schönheiten links und rechts des Rheinlaufes zwischen Wiesbaden und Bingen mit Betrachtungen zu Weinbau und Geologie, mit der politischen Situation im Rheingau kurz nach den napoleonischen Kriegen und mit der Legendenbildung um den namensgebenden Heiligen, der im 14. Jahrhundert als Pestheiler und Eremit ein gottgefälliges Leben geführt habe. Das Volksfest zur Feier der vormals vom französischen Militär okkupierten und nun neu eingerichteten Kapelle mit Prozessionen und Predigten gibt Goethe und seinen Begleitern Gelegenheit, Wein und volkstümliche Unterhaltung zu genießen. Der Text schließt mit einer Ansammlung von am Tisch zum Besten gegebenen Reminiszenzen geistlicher Reden, von Volksweisheiten und Bauernsprüchen sowie mit einer Wiedergabe der erbaulichen Worte, die ein Prediger an die Menge vor der Kapelle richtet.

Der Darmstädter Maler Professor Bruno Müller-Linow unternahm es, diesen kleinen Reisebericht liebevoll mit zehn Radierungen zu begleiten, die Blicke auf die landschaftlichen Schönheiten des Rheingaus und auf Szenen aus Goethes Schilderung des Festablaufes wiedergeben. Sie sind in unterschiedlichen Formaten, als bildlich ausgearbeitete Vignette bis hin zum doppelseitigen Vollbild, passend in den Text eingefügt. Die Gestaltung des kleinen feinen Pappbändchen im Format 12,6 x 21,9 cm hat der Leiter der Lehrdruckerei der Technischen Universität Darmstadt (heute TUD) Professor Walter Wilkes übernommen. Er verwendete für die geistlichen Reden eine abweichende tiefblaue Druckfarbe, die sich von den übrigen lichtschwarzen Textstellen deutlich abhebt, so dass manche Skurrilität und Frömmelei des Zeitgeistes besonders augenfällig wird. Satz und Druck in 150 Exemplaren erfolgte 1989 in der Lehrdruckerei, die auch beispielsweise für viele der schönen Gaben der Maximilian-Gesellschaft verantwortlich zeichnete. Die Bindung mit ornamental geprägten Deckeln und schmalem roten Rückentitelschild oblag den bewährten Händen von Gert Hoffrath in Roßdorf, während Gunter Staschik für den Druck der Radierungen sorgte. Uns liegen eine zartblaue und eine rein weiße Einbandvariante vor, die gleichermaßen dem Druck ein feines äußeres Gesicht geben. Es würde sich sicher lohnen, das gesamte Wirken der Lehrdruckerei für das Schöne Buch einmal zusammenfassend zu würdigen.

(Christiane und Norbert Grewe)

Mi, 15.12.2021

Aus dem Antiquariat 4/2021

Das letzte Heft des Jahres "Aus dem Antiquariat", eine Zeitschrift, die auch allen Mitgliedern der Maximilian-Gesellschaft zugestellt wird, enthält das Jahresregister 2021.

Roland Jäger beschäftigt sich mit dem Gebrauchsgraphiker und Buchgestalter Fritz Löwen, auch Lucien Lowen, (1893 - 1970) und Hans-Otto Keunecke untersucht den Nürnberger Antiquariatsbuchhandel im 17. Jahrhundert und stellt Deutschlands ältesten Antiquariatskatalog vor.
Weiterhin im Heft: ein Interview von Björn Biester mit Sibille Wieduwilt, Vorsitzende des Verbandes Deutscher Antiquare und seit 14 Jahren Inhaberin des Kunstantiquariats Tresor am Römer in Frankfurt am Main, zur gegenwärtigen Situation des Antiquariatsbuchhandels.

Sa, 13.11.2021

Endgültige Absage auch für 2021

Am 30. September wurde an dieser Stelle darüber informiert, dass die Jahresversammlung der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst, die ursprünglich im April 2020, später dann im Herbst 2020 in Ottobeuren stattfinden sollte, erst nach Leipzig im Frühjahr, später in den Herbst 2021 verlegt wurde.

Schweren Herzens hat sich der Vorstand der Maximilian-Gesellschaft entschlossen, die Jahresversammlung in Leipzig Anfang Dezember 2021 ebenfalls abzusagen.

Nach derzeitigem Stand soll die Jahresversammlung nunmehr in Ottobeuren am 23. und 24. September 2022 stattfinden. Über die Fortführung der Aktivitäten werden Maximilianer auf der Homepage informiert.

Do, 30.09.2021

AUS DEM ANTIQUARIAT 3/2021

Angenehm überrascht hat das aktuelle Heft "Aus dem Antiquariat" - sowohl der reich bebilderte Beitrag von Adela Sophia Sabban über Christoph Meckel und die Eremiten-Presse von V.O. Stomps, als auch die Abhandlung von Michael Eschmann, über den Berliner Antiquar und Buchhändler Hugo Streisand (1877 - 1955).
Im Beitrag über die Eremiten-Presse wird deutlich, warum die Zusammenarbeit von Meckel und Stomps nahelag, sie entsprang der Verbindung von Wort und Bild im Buch. "Ich betrachte mein geteiltes Dasein und die geteilten Bereiche und Wirkungen: Literatur und Graphik. In meiner Person eines, verschmolzen, unteilbar und durch nichts zu trennen." (Christoph Meckel). Der Artikel von Michael Eschmann, Antiquar in Griesheim, ist eine weitere Facette seiner Beschäftigung mit dem Curriculum Vitae von Antiquaren.

Für Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft ist die beigelegte Information über die Verlegung der Jahresversammlung, die ursprünglich in Ottobeuren stattfinden sollte, nach Leipzig wichtig.
Das Programm sieht Führungen durch die Bibliotheca Albertina, die Besichtigung des Verlags Faber & Faber, Führungen durch den Papyrus Ebers Schauraum und die Präsentation ausgewählter Handschriften und Nachlässe aus der UB Leipzig, eine Führung durch das Deutsche Buch- und Schriftmuseum und das Museum für Druckkunst Leipzig vor.

Jahrestreffen: 10. und 11. Dezember 2021
Mitgliederversammlung: 10. Dezember 2021, 15 Uhr

Vortragssaal der Bibliotheca Albertina

Do, 08.07.2021

RELAUNCH: maximilian-gesellschaft.de

Vor genau 12 Jahren erneuerte die die 1911 in Berlin entstandene, 1946 in Hamburg neu gegründete Maximilian-Gesellschaft mit Blick auf das 100jähriges Bestehen ihren Webauftritt.

Diese Seite erfuhr nunmehr, gestaltet durch Aaron Sabellek, eine Modernisierung. Als wichtigste Neuerung erhielt sie einen Überblick über die Zeitschrift "Aus dem Antiquariat", die alle Mitglieder kostenlos erhalten und einen passwortgschützten Mitgliederbereich mit gesellschaftsinternen Informationen zur jeweils aktuellen Jahresversammlung, sowie zu anderen eigenen Veranstaltungen und zu den Rundschreiben der letzten Jahre.

siehe: Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst

Di, 29.06.2021

Aus dem Antiquariat 2/2021

Die Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst hat an ihre Mitglieder Heft 2/2021 von Aus dem Antiquariat ausgeliefert, wieder ohne die üblicherweise beigelegten "Mitteilungen für Mitglieder", jedoch mit eine kleinen Notiz zu dieser Gesellschaft:
"Die Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst überarbeitet ihren Auftritt im Internet und entwirft gemeinsam mit ihrem neuen Vorsitzenden Ulrich Johannes Schneider {Leipzig) eine Selbstdarstellung, die auch die Zeitschrift ›Aus dem Antiquariat‹ einschließt, die für Mitglieder kostenfrei ist. Außerdem geplant ist eine Rubrik ›Das sind wir‹ mit der Möglichkeit der Vorstellung in Bild und Text von Mitgliedern und ihren Sammlungsinteressen. Die neue Website soll im Juli 2021 online gehen."

Außerdem schreibt Thomas Reinecke über Die vielen Pseudonyme des Alfred Klement von Treldewehr, Dirk Heißerer über Thomas Mann bei der digiPress und Gerhard Leyerzapf forscht zur Identität von Frateco, Verfasser des Romans Don Quichote von München.

Mo, 29.03.2021

Aus dem Antiquariat 1/2021

Heft 1 diesen Jahres der Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler ist jetzt erschienen, (pandemiebedingt?) ohne eingelegte Mitteilungen für Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft und 4 Seiten kleiner.
Ein ausführliche buchgeschichtliche Untersuchung unter der Rubrik Literatur widmet sich dem Drucker des ›Werther‹ (Johannes Salzwedel) und unter der Rubrik Sozialkritik findet sich der Beitrag Industrie 1.0 - Friedrich Engels und der Aufstand der schlesischen Weber 1844 (Jörg Bönig).
Das Heft enthält auch ein Interview von Björn Biester mit dem neu gewählten Vorsitzenden der Maximilian-Gesellschaft Ulrich Johannes Schneider - hieraus zwei Zitate:

"Bücher sind und bleiben besondere Liebhaberstücke, so wie sie das in der Vergangenheit waren, selbst wenn gerade der Antiquariatsmarkt sich verkleinert und im Buchhandel auch digitale Produkte auftauchen. Vergessen wir nicht, dass das Buch in seiner langen Geschichte immer schon sowohl ein ordinäres Kommunikationsmittel war wie ein Gegenstand der Hingabe. Bücher repräsentieren in ihrer aktuellen Produktion - und es gibt doch nicht wenige Buchhersteller und Verlage, die sich um Kunst und Schönheit bemühen - erstaunliche und staunenswerte Produkte unserer Kultur, bezeugen deren Phantasie und Neugier."
"Der Rückgang von Mitgliederzahlen ist in allen bibliophilen Gesellschaften eine neuere Tendenz. [...] Wir sehen am Beispiel der Pirckheimer-Gesellschaft, die mit einem neuen Auftritt und aktiver Mitgliederwerbung diesem Trend erfolgreich widersteht, dass man durchaus etwas tun kann."

So, 20.12.2020

Aus dem Antiquariat 4/2020

Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft und Abonnenten fanden jetzt das Heft 4 "Aus dem Antiquariat" im Briefkasten.

Achim Bonte schreibt über Georg Salter im "Dritten Reich" zum Thema Urheber vertrieben, Werke weiter verwertet, Roland Jaeger über Lion Feuchtwanger, Julia Schneidawind betreibt Spurensuche nach zwei wertvollen Blockbüchern aus dem Besitz der Münchener Familie Aufhäuser.
Die Ausgabe enthält weiterhin einen Bericht über die Hamburger Ausstellung Das Plakat, über Antiquariatsmessen in Zeiten der Pandemie, Katalogbesprechungen und -notizen und Rezensionen.

Mo, 14.12.2020

Postkarten jetzt auch bei der Maximilian-Gesellschaft

Vor gut drei Jahres kreierte die Pirckheimer-Gesellschaft den Slogan "Verrückt nach Buch und Graphik?". Das erste Mal nutzten wir diesen Slogan auf der Leipziger Buchmesse 2017. Seitdem ist er unter anderem in der Headline unserer Internetpräsenz zu finden als "Pirckheimer-Gesellschaft für Sammler & andere Verrückte"

Dieser Slogan kam offensichtlich gut an, so gut, dass er jetzt auch von der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst übernommen wurde: "Verrückt nach Büchern? Dann werden Sie Mitglied der Maximilian-Gesellschaft" So heißt es jedenfalls auf zwei Postkarten, die die Maximilian-Gesellschaft jetzt für ihre Mitgliederwerbung nutzt.

Do, 25.06.2020

Aus dem Antiquariat 2/2020

Das aktuelle Heft Aus dem Antiquariat, welches auch alle Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst erhalten, wird derzeit ausgeliefet.

Beiliegend neben einer Einladung, Mitglied der Verlagsgenossenschft der Büchergilde zu werden, die auch bereits den Marginalien beilag, findet sich im Heft die Mitteilung der Maximilian-Gesellschaft, dass aufgrund des ausgefallenen Jahrestreffens mit Mitgliederversammlung die Wahl des Vorstandes im Frühherbst als Briefwahl stattfinden wird.

In der AdA  2/2020 finden sich neben den üblichen Rubriken wie Antiquariat, Katalognotizen und -besprechungen, Rezensionen und Allgemeines 2 Berichte über "Maigret auf Deutsch" von Hans Altenhein und eine Betrachtung zu einem Kindergedicht von Thomas Mann (Dirk Heißerer), auch ein Rückblick auf "Das Seminar für Antiquare seit 1971"von Björn Biester.

Das für mich interessanteste war allerdings die Wiederentdeckung eines Textes von Alfred Polgar mit dem Titel "Bücher", veröffentlicht 1927 in "An den Rand geschrieben", der von der Maximilian-Gesellschaft dem Heft beigelegt wurde.

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So, 15.03.2020

© Maximilian-Gesellschaft

Buchkultur des 19. Jahrhunderts

Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst erhalten in diesen Tagen den letzten Band des Gesamtwerks "Die Buchkultur im 19. Jahrhundert" als Jahresgabe für 2019 und 2020. Dieser Band 2/2  widmet sich den Themen Illustration, Schrift und Einband. Verfasser sind Eva-Maria Hanebutt-Benz, 1987 bis 2010 Direktorin des Mainzer Gutenberg-Museums, und Walter Wilkes, bis 2006 Professor für Typografie und Druckverfahren sowie Leiter der Lehrdruckerei an der Technischen Universität Darmstadt. 
Vorangegangen waren nach den Publikationen zum 15., 16. und 18. Jahrhundert, zur Buchkultur im 19. Jahrhundert die Bände 1 und 2/1, an denen Monika Estermann und Frieder Schmidt mitgewirkt hatten, diese Bände wurden ebenfalls als Jahresgaben an die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft ausgereicht.

Die Buchkultur im 19. Jahrhundert Bd. 1 (technische Grundlagen)
Hamburg: Maximilian-Gesellschaft e.V. 2010.
900 Exemplare. 30 x 21 cm. 550 S., Leinen.
100 Euro.
ISBN 978-3-921743-56-0

Die Buchkultur im 19. Jahrhundert Bd. 2/1 (Zeitalter, Materialität, Gestaltung)
Hamburg: Maximilian-Gesellschaft e.V. 2016.
900 Exemplare. 30 x 21 cm. 501 S., Leinen.
100 Euro.
ISBN 978-3-921743-65-2

Die Buchkultur im 19. Jahrhundert Bd. 2/2 (Illustration, Schrift und Einband)
Hamburg: Maximilian-Gesellschaft e.V. 2020.
850 Exemplare. 30 x 21 cm. 735 S., Leinen.
120 Euro
ISBN 978-3-921743-68-3

Alle 3 Bde. zusammen: 290 Euro
ISBN 978-3-921743-55-3

eine Anmerkung: Die für den 3./4. April 2020 geplante Jahresversammlung der Maximilian-Gesellschaft in Ottobeuren wird auf den Herbst verschoben.