Pirckheimer-Blog

Lesung

Sa, 18.08.2012

Carl-Christian Elze / Silke Konschak

Buchpremiere und Lesung


Im September 2012 erscheint in einer einmaligen Auflage von 60 Exemplaren das Künstlerbuch OLSZTYN-ALLSTEIN-EXPRESS. Es enthält einen eigens für diese Edition verfaßten Gedichtszyklus von Carl-Christian Elze, sowie zwei eingebundene Aquarellzeichnungen von Silke Konschak. Der Vorzugsausgabe liegt zusätzlich ein Aquarell der Künstlerin bei. Bis 31. Oktober 2012 ist der Titel zum Subskriptionspreis über die Galerie der Berliner Graphikpresse erhältlich.
Zur Lesung wird aufgrund der begrenzten Platzzahl um tel. Reservierung gebeten, Eintritt ist frei.

Format: 25,5 x 17,3 cm
Herausgeber: Heinemann-Presse, Berlin 2012


Vorzugsausgabe (Exemplar 1 - 10), Subskription 200 €, danach 240 €
Normalausgabe (Exemplar 11 - 60), Subskription 140 €, danach 180 €


Lesung: 13. September 2012 um 19:00 Uhr

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Fr, 17.02.2012

Ich, ein zerrissenes Meer

In einer Lesung mit anschließender Diskuussion stellte der uns allen bekannte Kritiker, Publizist und promovierte Philosoph Gunnar Decker den Mitgliedern der Berlin/Brandenburger Regionalgruppe der Pirckheimer-Gesellschaft in der Zentral- und Landesbibliothek aus Anlass des 100. Todestages des Dichters am 17. Januar 2012 seinen biographischen Essay über Georg Heym vor. Dessen "Leben stiftet Legende, aber eine, wie sie im Tempo der Großstadt aufblitzt. Weltende, Zerfall des Alten und Wiedergeburt eines unerhörten Neuen das war das Credo dieser expressionistischen Bewegung, die mehr als eine bloß literarische war, sondern die erstmals das fiebrige Tempo des modernen Großstadtlebens ins öffentliche Bewusstsein brachte.
Dieser Aufbruch einer Generation spiegelt sich bei Heym in einer nur mit anderen Jungverstobenen wie Georg Büchner oder Heinrich von Kleist vergleichbaren Sprachgewalt. Georg Heym gehört zu jenen Künstlern, auf die der Tod eine unheimlich erscheinende, geradezu erotische Anziehungskraft ausübte. Sein schmales Werk, das den Leser nicht schont, ist unverdientermaßen in Vergessenheit geraten. ... Ein Autor, ... Gottfried Benn, Georg Trakl oder Johannes R. Becher in jeder Hinsicht ebenbürtig."
(Zitat aus dem Klappentext)

Gunnar Decker - Ich, ein zerrissenes Meer
Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2011
ISBN-10 3942476185
ISBN-13 9783942476188

Mo, 16.01.2012

Lachen in der Not

Inge Deutschkron liest und erzählt bei unserem Mitglied Konrad Kutt unter dem Motto Lachen in der Not, musikalisch begleitet von Helus Hercygier und Alexandra Gotthardt mit Texten und Liedern von Kurt Tucholsky am 70. Jahrestag der Wannseekonferenz und in Verbindung zur „Nachhaltigen BücherboXX Gleis 17“ am S-Bhf. Grunewald.
Inge Deutschkron, Jhg. 1922, wuchs in Berlin in einem sozialdemokratischen Umfeld auf, wurde als Jüdin von den Nationalsozialisten verfolgt, kam in der Blindenwerkstatt Otto Weidt unter und wurde von „stillen Helden“ versteckt. Ab 1956 arbeitete sie als Journalistin, Autorin Schriftstellerin in Bonn, seit 1987 wechselweise in Tel Aviv und Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen erzählen von ihrem Leben und den politischen Umständen.
„Ich trug den gelben Stern“ hatte im Grips-Theater unter „Ab heute heißt du Sara“ großen Erfolg. Inge Deutschkron erhielt viele Auszeichnungen, u. a. 1994 den Moses-Mendelsohn-Preis und 2008 den Carl-von-Ossietzky-Preis. „Ihr Lebenswerk steht im Zeichen des fortdauernden Engagements für Demokratie und Menschenrechte“. Durch ihre Lesungen und Diskussionen in Schulen ist sie zu einer Instanz einer lebendigen Erinnerungskultur geworden. “Lachen in der Not“ lautet der Titel ihrer Erwiderung auf die Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises.

Freitag, den 20. Januar 2012 um 19.00 Uhr – mit anschließendem Umtrunk.
Um rechtzeitige Anmeldung wir gebeten.
Ein freiwilliger Kostenbeitrag ist willkommen.


Gaby und Konrad Kutt
Stubengalerie KunstStücke Grunewald
Institut für Nachhaltigkeit in Bildung,

Arbeit und Kultur (INBAK)Trabener Str. 14 b
14193 Berlin (nahe S-Bhf. Grunewald)
Tel.: 030-891 51 24 oder 0173 601 491 2
è
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Sa, 17.12.2011

Peter Sodann auf Lesereise zur Werbung für eine Bibliothek

Foto: Elke Lang
Unser Pirckheimer-Mitglied Elke Lang hatte als Mitglied des Burg-Kultur-Vereins Storkow Peter und Franz Sodann zu einer Lesung „Wenn der Vater mit dem Sohn“ in den Burg-Salon eingeladen. Peter Sodann, weithin als einer der Tatortkommissare bekannt, und Franz Sodann, der nach seinem Schauspielstudium in Berlin an etlichen Theatern in der ganzen Bundesrepublik spielte und seit vier Jahren eine Veranstaltungsagentur besitzt, trugen Weihnachtsgeschichten und -gedichte vor. Sie hatten dazu eine Literatur herausgesucht, die bisweilen zu Gemüte ging, aber vor allem an die Ungleichheit in der Welt erinnerte, politische Bezüge zu heute zuließ, auch manchmal an Satire grenzte und meist mit Humor verbunden war. Es gab eine Menge zu lachen. Rilke war dabei, Ringelnatz, Kästner, Strittmatter, Storm, aber auch ein Vers, der in Vergessenheit zu geraten droht, den aber viele ältere Besucher nach Aufforderung mit Peter Sodann mitsprechen konnten: „Gefroren hat es heuer“. „Wer das Gedicht haben will, dem schicke ich es“, versprach der Schauspieler.
Wenn sich prominente Schauspieler auf Lesetour begeben, dann gewöhnlich, um für ihr eigenes, gerade erschienenes Buch zu werben. Peter Sodann jedoch wirbt gleich für eine ganze Bibliothek, die zur Zeit aus 1,2 Millionen Bänden besteht, welche zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 3. Oktober 1990 in der DDR erschienen sind. Diese Bibliothek wurde von dem Schauspieler mit nach 1989 ausgesonderten, zur Vernichtung vorgesehenen Büchern angelegt. Rund 500 Millionen DDR-Bücher seien ab 1989 vernichtet worden, erklärte der Schauspieler. Seit 2007 wird die Bibliothek von einem Verein betreut und befindet sich seit Anfang des Jahres in Staucha bei Radebeul. Sie soll einmal für jeden Bürger sowie für Wissenschaftler, Studierende und Schüler direkt zugänglich sein. Ihr Hauptziel ist der Erhalt eines historischen Kulturguts für nachfolgende Generationen als Teilstück jüngster deutscher Geschichte. Peter Sodann rief dazu auf, nicht nur Bücher aus dieser Zeit zu spenden, wobei auch Dubletten gern genommen werden, sondern auch Geld für die Erhaltung und Bearbeitung der Bibliothek. „Wenn mir jeder Bürger aus dem Land der Dichter und Denker einen Euro spenden würde, hätte ich 80 Millionen Euro für die Bibliothek“, rechnete er vor. Bei größeren Bücherspenden bietet er an, sie selbst abzuholen.
(Elke Lang)

Mi, 14.12.2011

Fenster zur Welt

Fr, 16.09.2011

2. Loffenauer Bücherfest

Am Samstag, 19. November 2011 veranstaltet das Antiquariat am Bergle mit Unterstützung des Kulturarbeitskreises das 2. Loffenauer Bücherfest.
In der Gemeindehalle erwartet Sie von 10.00 bis 18.00 Uhr ein großer Büchermarkt. Antiquare, Verlage und Neubuchhändler laden zum Stöbern und Staunen ein. Zeitgleich zum Markt gibt es im Foyer der Gemeindehalle eine Kunstausstellung mit Bildern von Klaus Lierheimer. Um 17.00 Uhr findet eine literarische Jam Session zum Thema “Ritter, Schützen, Bürgersleut - romantische Helden einst und jetzt” statt.
Im angrenzenden Restaurant “Adlerstuben” wird eine Auswahl an Snacks, Kaffee und Kuchen sowie Mittagessen geboten.
Der Eintritt für Büchermarkt und Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.

è weitere Informationen
Tel.: 07083-928706
(Ramona Thill / Antiquariat am Bergle)

Mi, 14.09.2011

Die jahrelangen Wohnungsnachbarn

Erinnerungen aus neun Jahrzehnten

Wolfram Körner (geb. 1920) liest und erzählt aus seinem Buch “Patienten und Bücher, Kunst und ferne Länder” - im Dialog mit dem Herausgeber und Arno Mohr (1910 - 2001) Bilder und Bildnisse
Arno Mohr, geb. 1910 in Posen, lernte Schildermaler in Berlin und war von 1946 - 1975 Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Weißensee. „Fünf Linien sind sein Universum“ titelte einst die „Berliner Zeitung“. Seine Hochschule war die Straße. Mohr erhielt den Käthe-Kollwitz-Preis, den Nationalpreis der DDR und 1995 ein Ehrenstipendium des Berliner Kultursenators. Einige signierte Kataloge und Bücher sind im Rahmen der Ausstellung erhältlich. Ganze Malergenerationen haben bei ihm das Handwerkliche und das Sehen gelernt. Wir zeigen über vierzig Bilder, überwiegend grafische Arbeiten einer Berliner Privatsammlung, dazu Mohr-Portraits von Herbert Tucholski, Albrecht Gehse, Harald Kretzschmar, Rainer Ehrt und Vera Singer.
Professor Dr. Wolfram Körner wurde 1920 in Chemnitz geboren. Er studierte Medizin in den Wirren des Kr
ieges und machte seinen Facharzt für Chirurgie. Nach einem Einsatz in Kuba 1963 begleitete er als Mann für medizinische Fälle zahlreiche offizielle Delegationen der DDR durch die ganze Welt. Viele Prominente aus dem In- und Ausland waren unter seinem Messer. So nebenbei entwickelte er eine Sammelleidenschaft u. a. für schöne Bücher, Exlibris und Erotica. Er besitzt eine der größten Sammlungen erotischer Kunst und Literatur. Körner war Gründungsmitglied der Pirckheimer-Gesellchaft im Jahre 1956 und lange Zeit deren Vorsitzender. In der Scharnhorststraße lebte er auf der gleichen Ebene wie Arno Mohr. Die Zeichnung (Abb.) war bestimmt für Wolfram Körner.

Sonntag, 25. September 2011 um 19.00 Uhr
(mit einem anschließenden Umtrunk. Ein bescheidener Kostenbeitrag ist willkommen.)
Um Anmeldung wird gebeten.


Gaby und Konrad Kutt
Stubengalerie KunstStücke Grunewald
Trabener Str. 14 b
14193 Berlin (nahe S-Bhf. Grunewald)
Tel.: 030-891 51 24 oder 0173 601 491 2
è
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Di, 16.08.2011

Arthur Eloesser (1870 - 1938)

Einweihung: Margarete-und-Arthur-Eloesser-Park
Buchpräsentation: Arthur Eloesser „Wiedereröffnung"

Berliner Feuilletons 1920 - 1922
(Verlag H. Olbrich, Berlin)



Arthur Eloesser setzte sich dafür ein. dass die nach der Reichsgründung ungeschlacht und hemmungslos aufschießende Stadtriesin Berlin, eine „neue zugleich demokratische und ästhetische Lebensform" finden möge. Seine Feuilletons aus den Jahren 1920 bis 1922 führen den Leser über den nächtlichen Kurfürstendamm und in entgegengesetzter Richtung in das ehemalige Scheunenviertel im Osten der Stadt. Nach Krieg und Revolution schöpft Berlin erste Hoffnungen auf eine Konsolidierung der neuen demokratischen Verhältnisse. Beispielhaft bringt Eloesser in einer Reportage aus dem vornehmen Friedenau sowie in Berichten über Walther Rathenau und Albert Einstein auch den sich verschärfenden Antisemitismus zur Sprache.

Einweihung: Windscheidt / Ecke Gervinusstr.(Berlin Charlottenburg)
Es sprechen: Klaus Dieter Gröhler, Stadtbaurat
Irene G. Freudenheim (Enkelin)
Horst Olbrich (Antiquariat am Adenauerplatz)
Musik: Frank Lunte, Maike Krullmann (Sax.)


Buchpräsentation: Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23
Einführung Horst Olbrich
Lesung: Christine Prober

Do, 11.08.2011

Claudia Schmid: Die brennenden Lettern

Die Mannheimer Autorin Claudia Schmid hat mit ihrem historischen Roman ›Die brennenden Lettern‹ ein spannendes Debüt vorgelegt. Wir werden mitten in die unruhige Zeit des frühen 16. Jahrhunderts hinein geführt. Da geht es mit dem Heidelberger Reformator Paul Fagius nach Straßburg, eine Hochburg der Reformation, und nach Isny im Allgäu, wo er schließlich gemeinsam mit dem eigens aus Venedig angereisten jüdischen Gelehrten Elias Levitha die ersten hebräischen Drucke im deutschen Sprachraum schafft. Darunter das dreisprachige Wörterbuch ›Tischbi‹, absolut notwendig um die biblischen Schriften im Original lesen zu können. Ein zentrales Anliegen der Reformation, um sich aus der jahrhundertelangen Bevormundung durch die Kirche zu befreien. Paul Fagius kann Erstaunliches in Forschung und Lehre leisten, aber die Gegenreformation in Person des dunklen Gegenspielers Zacharias Rugus ist ihm immer auf den Fersen …

Gemeinsam mit dem Gesprächskreis Juden und Christen in Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis lädt die Initiative Buchkultur ein:

Autorenlesung und Buchvorstellung
am Freitag, dem 12. August 2011, um 18.30 Uhr
im Garten des Aussiedlerhofes Dieter Kreiselmaier
Kreuzgraben 28 in Ludwigshafen-Ruchheim

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Mi, 01.06.2011

Lesen in der Galerie

Peter Michel: »Ankunft in der Freiheit. Essays gegen den Werteverlust der Zeit«

Verlag am Park in der Edition Ost 2011
260 Seiten, illustriert, Broschur
ISBN 978-389793-257-9

»Selten nur bewegten mich Essays so wie diese. Sie dokumentieren Geschichte, beleuchten Hintergründe, sind brennend aktuell, bestechen durch durch das für sie umfangreich und gewissenhaft aufgebrachte Quellenstudium. Peter Michel untersucht und beschreibt, was von jenem Artikel des im August 1990 beschlossenen deutschen Einigungsverertrages verwirklicht wurde, der versprach und bestimmte, dass die kulturelle Substanz der Beitrittsgebiet genannten DDR keinen Schaden nehmen dürfe. Er benennt und belegt dazu die große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Propaganda und eingelöstem Versprechen. Mehr noch: Er schreibt mit seinen Essays gegen den Werteverlust der Zeit an. Unerbittlich rechnet er mit allem ab, was seit 1990 dem Auslöschen kultureller Leistungen aus der DDR diente, was ein verzerrtes Bild der Kultur- und Kunstgeschichte im geteilten Deutschland entwarf, was bildenden Kunstlern, Schriftstellern. Musikern und Wissenschaftlern ein Stück ihrer Biografie gestohlen hat.«
(Dr. Wolfgang Hütt)

Lesung: Mittwoch, den 15. Juni 2011, 18:30 Uhr
Moderator: Frank Schumann

Weitlingstr. 89
10317 Berlin

Di, 10.05.2011

5. Werkstattlesung

Heliane Keller, die Enkelin von Alfred Richard Meyer und der Herausgeber Peter Salomon stellen den Sonettenkranz "Berlin" von Alfred Richard Meyer vor. Er erschien 1907 und behandelt neben den üblichen Berlin-Sehenswürdigkeiten auch den Moritzplatz und andere Stellen.
Zoppe Voskuhl, nun fast schon richtiger Berliner, nach langen Lebensphasen in Hannover, Bremen und Paris schuf Linolschnitte zu diesem Buch. Alfred Richard Meyer war nicht nur selbst Autor, sondern auch ein bedeutender Verlger und Entdecker expressionistischer Autoren. Die frühen Gedichte von Gottfried Benn und Anderer erschienen in wunderschönen Ausgaben bei ihm.
V. O. Stomps verlegte ein Buch zu seinem 50. Geburtstag (1932) in der Rabenpresse.
Die Druckwerkstatt befindet sich in der Wiener Straße 17 auf dem Hinterhof. Alles in der Nähre des U-Bhf. Görlitzer.

Freitag, 20. Mai um 19 Uhr
12587 Berlin, Bölschestr. 59
Fax: 030 64488571

Fr, 04.03.2011

5. Kleine Buchmesse Neckartal

Am ersten Märzwochenende ist die Initiative Buchkultur wieder auf der 5. Kleinen Buchmesse im Neckartal vertreten:

Bürgerhaus ›Zum Schwanen‹, Neckarsteinach, Neckarstraße 42
Samstag, 5. März, 11.00 Uhr—18.00 Uhr
Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr—18.00 Uhr

Am Sonntag, 6. März um 15.00 Uhr wird Michael Erbe aus seinem neuen Buch ›Besuch in der Unterwelt‹ lesen:

›Die Wahrheit über Alexander den Großen‹
Der Autor und die Illustratorin, Ingeborg Kempf, werden anschließend an unserem Stand Bücher signieren.

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Die traurige Geschichte vom Glück der Alexina Barbin

Vorstellung des neuen Buches von Meinrad Braun

Als Mädchen erzogen, unter Nonnen und jungen Mädchen aufgewachsen, verliebt in Frauen, ohne zu ›wissen‹. Nicht lesbisch, nicht weiblich, nicht männlich. Alexina Barbin wurde mit einundzwanzig Jahren durch die peinliche Prozedur einer enthüllenden Medizin damit konfrontiert, dass sie, die sich bis dahin für eine Frau gehalten hatte, ein „männlicher Hermaphrodit” sei, folglich fortan als Mann zu leben habe. Sie nahm sich 1868 in Paris das Leben, ihre Geschichte wurde zum medizinischen ›Fall‹.

Einführung: Prof. Dr. Michael Gassenmeier
Lesung: Heike Braun, Meinrad Braun, Michael Gassenmeier
Begleitung: Gerd Kowa [Piano]

Samstag, 12. März
Altes Spital Freinsheim
Retzerstraße 5/Ecke Badstraße, 67251 Freinsheim
Beginn: 16.00 Uhr

Die Initiative Buchkultur dankt der Stadtbücherei Freinsheim für die herzliche Unterstützung.

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Fr, 18.02.2011

Peter Huckauf

Peter Huckauf war am heutigen Abend Gast der Berliner und Brandenburger Pirckheimer-Freunde in der Stadtbibliothek zu Berlin. Seine Anmerkungen zu einem Arbeitsprozeß unter dem Titel "Sichel sicher - Assoziation und Anatomie in der Poesie" zu der von ihm herausgegebenen poetische Minizeitschrift Chimäre begleitete er mit einer Lesung seiner Gedichte. Moderiert von Ursula Lang hatten wir Gelegenheit, den Poeten und Herausgeber zu seinem Schaffen, zur Literaturszene Polens oder der Sorben und zu seinen Begegnungen mit anderen Autoren und Künstlern, wie z.B. Carlfriedrich Claus zu befragen.

Do, 17.02.2011

Sich fügen heißt lügen

Literarisch-musikalische Lesung mit Texten des Dichters Erich Mühsam

Bernd Ludwig, Schauspieler
Hannes Zerbe, Musiker

Humor und politisches Engagement verbanden sich zu einer außergewöhnlichen Mixtur an Zartheit und Menschlichkeit in dem schriftstellerischen Werk Erich Mühsams.
Mit einer musikalisch-literarischen Revue wird an ihn erinnert: An diesen unbeugsamen Menschen der Berliner und Münchner Bohème, der mit seinen Gedichten und kleinen Prosatexten das Publikum gleichermaßen zum Lachen und zum Nachdenken brachte. Der mit großer Leichtigkeit bissig war, ohne verbissen zu wirken.
Erich Mühsam gehörte – als Jude und „Anarchist“ – zu den ersten Opfern der Nationalsozialisten nach ihrer Machtergreifung 1933.

Dienstag, 22. Februar 2011, 19:30 Uhr

HABBEMA – Bühne der è Peter-Hacks-Gesellschaft
Prenzlauer Allee 230 - Hofgebäude / Ecke Mühlhauser Straße
10105 Berlin