Pirckheimer-Blog

So, 16.02.2020

Hermann Wiedenroth, Foto © Ursula Saile-Haedicke

5. Braunschweiger Antiquariatsmarkt

Nun schon zum fünften Mal seit 2016 laden Braunschweiger Antiquariate in Kooperation mit dem Landesmuseum Bücher- und Literaturfreunde zum Antiquariatsmarkt ein. Im zentral gelegenen Vieweghaus am Burgplatz präsentieren die AntiquarInnen – sieben aus der Löwenstadt und fünf Gastaussteller aus Bargfeld, Celle, Hannover, Hildesheim und Wernigerode – eine Auswahl aus ihren Schätzen: Raritäten, alte und neuere Bücher aus vielen Gebieten, Karten und Graphik. Besucher können auch eigene Bücher schätzen lassen und Suchwünsche äußern. Geboten wird zudem eine kleine Präsentation zur Literatur und Kulturgeschichte der bewegten 1920er Jahre.

Im Vieweg-Salon gibt es Kaffee und Kuchen sowie zwischen 15 und 16 Uhr eine musikalische Zeitreise mit Liedern und Texten aus der Weimarer Republik, dargeboten vom Duo "K&P - Die Kleene und ihr Pianist".

Kinder ab 6 Jahren können im Landesmuseum verschiedene Aktivitäten ausprobieren: Schreiben mit Gänsekiel oder Rohrfeder und selbst gemachter Tinte – Drucken wie Gutenberg mit beweglichen Lettern – Basteln einer Pop-Up-Karte mit historischen Gebäuden der Stadt Braunschweig. So werden auch die Jüngsten schon an die Liebe zum Buch herangeführt.

29. Februar 2020, 10 bis 17 Uhr

Braunschweigisches Landesmuseum im Vieweg-Haus
Burgplatz 1, 38100 Braunschweig

Sa, 15.02.2020

Freikarten für die Leipziger Buchmesse

Die Pirckheimer-Gesellschaft wird auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand auf der Leipziger Buchmesse präsent sein. Und wie schon in den vergangenen Jahren verlosen wir Freikarten für unsere Besucher.

Am Messestand besteht die erste Gelegenheit, im ersten Heft 2020 der Marginalien, unserer vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie zu blättern und den zweifarbiger Original-Holzschnitt von Volker Pfüller zu betrachten, den ausschließlich unsere Mitglieder mit dem für diese kostenlosen Heft erhalten. (Die Marginalien kosten im Jahresabo ohne Graphik 74 € plus Versand.)

Und jetzt die Frage, die es zu beantworten gilt, um in die Lostrommel für eine Freikarte zu kommen: In welchem Land wurde der Original-Siebdruck, der für Mitglieder dem Heft 235 beilag, von OttoGraphik gedruckt?
Die Lösung bitte per E-Mail an freikarte@pirckheimer.org. Gewinner werden am 1. März 2020 benachrichtigt und an dieser Stelle veröffentlicht. (Mit der Teilnahme an der Verlosung erklärt man sein Einverständnis zur Veröffentlichung des Namens und des Wohnortes, selbstverständlich ohne PLZ oder Straße).

12. - 15. März 2020

Pirckheimer auf der Leipziger Buchmesse
Halle 3, Stand E519

Fr, 14.02.2020

Ausschnitte von l. nach r.: "Phytoplankton", .Diatomeen", .Midgardzormr" © Tina Flau

Tina Flau präsentiert ...

... ihre Werke auf der

Künstlerbuchmesse 1.EDITIONALE Wien vom 6. - 8. März 2020 in der Universität für angewandte Kunst Wien
und
der Künstlerbuchmesse BuchDruckKunst in Hamburg vom 27. - 29. März.2020 im Museum der Arbeit, Hamburg-Barmbek 

Weiter Informationen inden sich auf der web-site der Künstlerin.

Do, 13.02.2020

Holzstich – Druckgrafik aus Russland und Deutschland

Holzstich gilt vielen als die Königsdisziplin der Grafik – die oft nur briefmarkengroßen Blätter, nicht selten auf hauchdünnem Papier gedruckt, sind außerordentlich faszinierend.

In der Ausstellung zeigt die Galerie Wolf & Galentz (am Ort, der vielen Pirckheimern noch als Galerie Pohl bekannt ist) ausgesuchte Werke von über zwanzig Künstlern*innen in verschiedenen Gegenüberstellungen. Darunter sind Werke der deutschen Künstler Karl Rössing (1897–1987) und Karl-Georg Hirsch (* 1938) sowie Arbeiten der weit über die Grenzen Russlands hinaus renommierten Künstler Alexei Iljitsch Krawtschenko (Кравченко Алексей Ильич, 1889–1940) und Wladimir Andrejewitsch Faworski (Фаворский Владимир Андреевич, 1886–1964), um nur die Bekanntesten zu nennen. Auch Michail Michailowitsch Wercholantsew (Верхоланцев Михаил Михайлович,* 1937), Mitglied der russischen Akademie der Künste, hat für diese Ausstellung acht Motive aus seiner Sammlung zur Verfügung gestellt.

Daneben werden Holzschnitte, z.B. von Conrad Felixmüller (1897–1977) und Farbholschnitte gezeigt.

Ein Katalog der Ausstellung ist in Vorbereitung und kann vorbestellt werden. Eine Rezension von Peter Michel zur Ausstellung erschien in der Wochenendausgabe der Jungen Welt am 1. Februar, siehe hier.

Ausstellung: 25. Januar - 1. März 2020
Konzert Soundscapes: 23. Februar 2020, 20 Uhr
Finissage: 1. März 2020, ab 16 Uhr

Wolf & Galentz
Kunsthandlung • Sammlungsbetreuung
Wollankstraße 112a, 13187 Berlin

Di, 11.02.2020

© AID Berlin

Buntspecht – Nachwuchspreis für Bilderbuchillustration

Die Akademie für Illustration und Design Berlin und der Annette Betz Verlag laden herzlich zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung des Nachwuchspreises für Bilderbuchillustration »Buntspecht« ein.
Zum zweiten Mal wird 2020 der »Buntspecht« in Berlin vergeben, der das beste unveröffentlichte Bilderbuchprojekt auszeichnet und die 10 besten Einsendungen in einer  Wanderausstellung präsentiert.

Preisverleihung und Vernissage: 14. Februar 2020, 17 Uhr

Akademie für Illustration und Design Berlin GmbH
Ritterstraße 12-14, Aufgang 2, 10969 Berlin

Mo, 10.02.2020

© Slanted Publishers

Karl-Heinz Drescher - Typografische Plakate

Im Oktober wurde hier im Blog eine Aktion zum Crowdfunding einer Publikation über den Designer Karl-Heinz Drescher (1937–2011) vorgestellt, in welcher die meisten von Dreschers (typografischen) Plakaten in einem umfangreichen Band zusammengefasst sind. Diese Schwarmfinanzierung war erfolgreich und so konnten jetzt interessante Impressionen vom Druck des Buches, welches ab Ende Februar zu erwerben ist, hier vorgestellt werden.

K.H. Drescher - Berlin Typo Posters, Texts, and Interviews
Slanted Publishers (Hrsg.), Markus Lange (Konzept, Design), 2020,
Englisch + Deutsch, 195 x 265 mm, 272 Seiten, 40 €
ISBN: 978-3-948440-00-8

So, 09.02.2020

© Kunstsammlung Jena

common sense in Jena

In der vom  Lyrikers Jörg Kowalski und dem Maler und Grafiker Ulrich Tarlatt gegründeten edition augenweide sind mehr als 50 Künstlerbücher erschienen, unter denen die 30 Almanache der Edition common sense, der erste Band erschien im Dezember 1989, die bedeutendsten Einzelpositionen darstellen. Die Herausgeber orientieren sich bei der Konzeption an den klassischen Almanachen, so etwa an jenen aus dem Fritz Gurlitt Verlag, die regelmäßig erschienen sind und in denen der Bildenden Kunst sowie der Literatur ein gemeinsames Podium geboten wurde. Im Jahrestakt werden KünstlerInnen und SchriftstellerInnen eingeladen, einen Beitrag zu schaffen und diesen als signierte Erstveröffentlichung im Almanach zu publizieren.

Der im Titel programmatisch angelegte „Sinn für das Gemeinsame“ beschreibt die Herausgabe der Bücher gleichnishaft. Die Auflage betrug zunächst 50 Exemplare, später waren es meist 75 Exemplare. Die meisten der Almanache gehen als Belege an die beteiligten KünstlerInnen, in den Verkauf gelangen immer nur wenige, deren Erlös zur Deckung der Unkosten notwendig ist. Buchkunst endet hier nicht im Gesamtkunstwerk, vielmehr ist der Almanach common sense wie eine sprühende Topografie der Möglichkeiten, der jeweils rund 30 Beteiligten in- wie ausländischer Künstler. Mit rund 500 Einzelbeiträgen bietet die Edition aber auch einen exzellenten Überblick über die vor allem deutschsprachige Kunst- und Literaturszene und vereint viele bekannte mit weniger bekannten KünstlerInnen und SchriftstellerInnen.

Eine Ausstellung, die jetzt in Jena zu sehen sein wird,  vermittelt einen Querschnitt aus dem überbordenden Fundus von 30 Jahren Redaktionsarbeit. Ausgestellt werden mehr als 100 Zeichnungen, Grafiken, Gedichte, Texte, Fotografien, visuelle Poesie und Multiples. Verschiedene Sonderveranstaltungen begleiten die Ausstellung.

14. März – 24. Mai 2020

Romantikerhaus Jena

Sa, 08.02.2020

PF 2020 (mit dem Faden)

Zwanzig Zwanzig Dreißig

Neunzehnhundertneunzig, vor nunmehr dreißig Jahren, gründete der Graphiker Christian Ewald in einem der ältesten Häuser von Berlin Köpenick (erbaut sechszehnhundertdreiundachtzig) seinen "Anderthalbmann-Verlag" bibliophiler Bücher, der Bücher mit dem Faden.

Katzengraben-Presse
Katzengraben 4, 12555 Berlin

Mi, 05.02.2020

"Body & Soul 31" mit Beiträgen u.a. von Zoppe Voskuhl (RIP), Christian Mildbrandt (RIP), Klaus Zylla, Steffen Büchner, Titi Zaadnoordijk, Petrus Akkordeon, Hélene Habbot Bautista, Foto © ad

30 Jahre Corvinus Presse Berlin

Hendrik Liersch stellte am 16.1.2020 den Berlin/Brandenburger Pirckheimern einige seiner Bücher aus der Sammmlung der Staatsbibliothek Unter den Linden vor, wo der Abend unter der Leitung von Frau Dr. Trojahn traditionsgemäß zum Jahresbeginn stattfand.

Seit 1990 gestaltet Hendrik Liersch unter dem Namen Corvinus Presse Künstlerbücher. Meist als eine Zusammenarbeit von Künstlern, Schriftstellern, Druckern und Buchbindern, wobei Hendrik Liersch mit seinen beiden Mitstreitern für Bleisatz und Pressendruck zuständig ist.

Henryk Bereska, Gerd Adloff, Anna Hoffmann sind nur einige der vertretenen Autoren. Originalgrafiken, Zeichnungen, Linolschnitte oder Radierungen steuern Künstler wie Horst Hussel, Schoko Casana Rosso, Frank Wildenhahn, Zoppe Voskuhl, Petrus Akkordeon bei. Vorsatz und Einband jeden Buches sind ebenso künstlerisch bearbeitet wie die Kassetten, die das Buch schützen sollen und so selbst schützenswert werden.

Die Künstlerbücher erscheinen in einer schnell vergriffenen Auflage von 22 (eine Reaktion auf die Pflichtabgabengrenze der Nationalbibliothek Leipzig und des Landes Berlin). ‚Volksausgaben‘ entstehen mit deutlich höheren Auflagen, um einen günstigen Preis von 20-40 € anbieten zu können. Technisch handelt es sich um Klischees von der originalgraphischen Buchausgabe. Hendrik Liersch behauptet von sich, daß er zwar nicht unbedingt vom Büchermachen leben kann, ,,... aber auf jeden Fall kann man damit leben!

Seit 1978 sammelt Hendrik Liersch alles von und über V.O. Stomps, zum 50. Todestag erscheint 2020 ein Band, der die Texte statt der Bilder von V.O. Stomps in den Mittelpunkt rückt. Dazu gehört auch der Gedichtband von Elisabeth Wesuls: ‚Stierstädter Erinnerungen von Hans Goswin Stomps

Body and Soul, eine Berliner Künstlerzeitschrift, herausgegeben von Schoko Casana Rosso, Heft 1 – 7, ab 2005 (seit Heft 8 auch Gestaltung und Druck der Umschläg), hat Liersch seit 2014 zweimal jährlich weitergeführt: zu Ehren von Schoko Casana Rossos erscheinen diese Ausgaben (Auflagenhöhe 25 St.) jeweils an dessen Geburtstag und Todestag.

(Constanze Kreiser im Blog Künstlerbücher und Buch Objekte)

Di, 04.02.2020

Vereinsvorsitzende Sigrid Wege mit dem Künstler Kay Voigtmann (l.) und dem Referenten Michael Schlutter während des Neujahrsempfangs im Literaturhaus Magdeburg. | © R. Wege

Volles Haus bei den Magdeburger Bibliophilen

Großer Andrang herrschte beim Neujahrsempfang 2020 im Literaturhaus Magdeburg, zu dem der Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. »Willibald Pirckheimer« gemeinsam mit dem Literaturhausverein Magdeburg eingeladen hatte. Als besonderen Gast begrüßte Vereinsvorsitzende Sigrid Wege den Künstler Kay Voigtmann, der die aktuelle Ausstellung im Literaturhaus mit mehr als 40 Exponaten gestaltet (zu sehen bis 28. Februar 2020). Er hatte aus Gera neue Arbeiten mitgebracht sowie Alt-Logenmeister Michael Schlutter, der über das Thema »Freimaurerei eine königliche Kunst« sprach. Einen kurzen Bericht sowie Fotos von der Veranstaltung finden Sie auf der Website der Magdeburger Bibliophilen.

(Ralf Wege)

Wolfgang Leber: Stehender Akt, Holzschnitt 1977, originalgraphische Beilage zu den Marginalien 221 (1/2016)

Wolfgang Leber - Malerei und Steindrucke

Die Galerie der Berliner Graphikpresse wird bis Ende März Malerei von Wolfgang Leber und Steindrucke des Künstlers aus der Werkstatt von Klaus Wilfert zeigen.

"Als Wolfgang Leber Ende der 70er Jahre in mein Atelier für künstlerischen Handpressendruck kam, ahnte er wohl nicht, welchen prägenden Einfluss das Medium des Steindrucks, speziell der Farblithographie, auf sein graphisches Œuvre haben würde.
In über 20 Jahren gemeinsamer, ambitionierter Arbeit entstanden aus den kraftvollen, konturenreichen SchwarzWeiß-Steindrucken imposante Farblithographien, die in ihren fast monochrom wirkenden Farbvarianten das Verstehen, Beherrschen und Kultivieren dieser klassischen Drucktechnik offenbaren. Innerhalb seiner Malerei und Graphik kam es so zu einer Win-win-Situation, einem profitablen und ausgewogenen Spiel künstlerischer Mittel. Es war eine Freude miterleben zu können, wie sich Wolfgang Leber über die Jahre die Kunst des Steindrucks eroberte. Stets mit „sicherer Hand" und fester Vorstellung für seine Bild- und Farbkomposition.
Beim Bezeichnen der Steine wurden Farbwerte akzentuiert in Szene gesetzt und ließen allmählich - durch das Übereinanderdrucken der Farbsteine - strukturierte, gestaffelte räumliche Illusionen - einem Bühnenbild ähnlich- entstehen. Seine experimentellen Ideen, Wagnisse und Versuche, die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten der Lithographie auszureizen, fanden auch meine Begeisterung und kamen meiner Intension einer Erneuerung der Farblithographie als meisterliche Handwerkskunst entgegen.
Die in der Werkstatt entstandenen Lithographien haben mit dazu beigetragen, dass es ab den 80er Jahren zu einem qualitativen Aufschwung in der Berliner Druckgraphik kam, der nicht zuletzt der ostdeutschen Graphik-Kunst insgesamt neue Impulse gab, und im Weiteren eine künstlerische Anerkennung über Grenzen hinweg mit sich brachte."

(Klaus Wi!fert, Meister des Steindrucks)

Vernissage: 20. Februar 2020, 19 Uhr, einführende Worte Jens Meinrenken
Ausstellung: 20. Februar - 27. März 2020

Galerie der Berliner Graphikpresse
Silvio-Meier-Str. 6, 10247 Berlin-Friedrichshain

Mo, 03.02.2020

Dirk Meissner - Sagen Sie jetzt nicht, das ist Kunst...

Kann man über Gelb lachen? Oder über ein Quadrat? Oder über einen Museumsdirektor in Formaldehyd?
Keine leichten Fragen, denn die Kunst liegt im Auge des Betrachters. Und ein Museumsdirektor sieht es vermutlich anders als ein Besucher, der sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat und eigentlich dachte, es gäbe Lachshäppchen.
Lernen Sie kennen, wie sich auch in der Kunst die Dinge relativieren.

Dirk Meissner lebt und arbeitet als freier Cartoonist in Köln. Nach dem Ökonomiestudium veröffentlichte er mehrere Cartoonbände, darunter Manager at  work und Der letzte Leistungsträger.
Seit 2006 arbeitet er regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Geflügelten Bleistift in Silber beim Deutschen Karikaturenpreis 2009. Seit 2015 ist er Mitglied der International Society for Humor Studies und der Rheinischen Humorverwaltung.

Im Schaltzeitverlag erschien ein Buch zur Ausstellung.

Eröffnung: 8. Februar 2020, 11 Uhr, der Künstler ist anwesend
Ausstellung: 8. Februar - 10. Mai 2020

SATIRICUM Sommerpalais Greiz
Greizer Park 07961 Greiz

So, 02.02.2020

Heike Ellermann: Illustration zu „Der dritte Bär“

Heike Ellermann in der Staatsbibliothek zu Berlin

2019 überreichte Heike Ellermann der Staatsbibliothek zu Berlin eine großzügige Schenkung von Originalarbeiten aus ihrem Vorlass. Anlässlich der feierlichen Übergabe wird Heike Ellermann in der Reihe "Kinderbuch im Gespräch" über die Illustrationsgeschichte ihrer Bücher sprechen und mit dem Papiertheater das Stück Das Eisschloss aufführen.

Seit 40 Jahren veröffentlicht Heike Ellermann Bilderbücher, sowohl mit eigenen Texten als auch mit Texten anderer Autoren. Als Bilderbuchkünstlerin wurde sie mehrfach ausgezeichnet. In den letzten Jahren hat Heike Ellermann sich wieder dem freien Arbeiten mit Papier zugewandt und zahlreiche Künstlerbücher und Papierobjekte geschaffen, die sie auch in Ausstellungen präsentiert. Anfang der 1990er Jahre hat sie das Papiertheater für sich entdeckt und inzwischen mehrere Stücke für Kinder und Erwachsene entwickelt, die sie auf einer eigenen mobilen Bühne inszeniert.

Bilderbuch im Gespräch: 14. Februar 2020, 18 Uhr

Staatsbibliothek zu Berlin
Simón-Bolívar-Saal
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin

 

Sa, 01.02.2020

Květa Pacovská, Waiting. Sammlung Murtfeld. Foto: Simon Malz

Květa Pacovská – frei und gebunden

Zahlreiche Illustrationsarbeiten der tschechischen Künstlerin Květa Pacovská sind neben ihrem Werkzyklus ‚OpenSpace‘ in der laufenden Kinderbuchausstellung im Klingspor Museum ausgestellt. Die Künstlerin begreift das Buch als einen zu gestaltenden Raum, der sich als Objekt oder Künstlerbuch sinnlich erleben lässt. Die konzeptuelle Bildgestaltung Pacovskás, die sich für die Kunst des Dadaismus und Konstruktivismus begeistert, erfährt einen Höhepunkt in ihrem Buch ‚Papierparadies‘, das 1991 im Pravis-Verlag erschien. Zusammen mit dem Künstlerbuch ‚Scrap‘  von 1997 steht es im Mittelpunkt des Vortrags von Dorothee Ader. Beide Bücher laden in ihrem Ideenreichtum und ihrer Farbfülle in den gedanklichen Kosmos der Künstlerin ein.

7. Februar 2020, 14 Uhr

Klingspor Museum Offenbach
Büsing Palais
Herrnstrasse 80, 63065 Offenbach am Main

Fr, 31.01.2020

19. Spätdruck - Das Kissen

Der 19. Spätdruck von Matthias Gubig ist die literarische Erstausgabe eines Textes des Brüder-Grimm- und Ingeborg-Bachmann-Preisträgers Georg Klein, der zudem auch mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde – allein das ist eine kleine Sensation!

Der fürsorglich-freundliche Computer Roy und der alte Mensch Georg sind im Gespräch. Die Erzählung von Georg Klein schildert die scheinbar wunderbar funktionierende Kommunikation zwischen Mensch und Maschine sowie deren Versagen, wenn es um existentielle menschliche Probleme geht…

Georg Klein / Matthias Gubig - Das Kissen (19. Spätdruck)
Pressendruck. 36 Seiten mit 5 ganzseitigen Orig.-Holzstichen von Matthias Gubig sowie 6 Computergrafiken, auf Folie gedruckt. Den Buchtitel ziert eine weitere Orig.-Grafik, Format 31 x 18,5 cm, dünner Pappschuber, im Impressum von Autor und Künstler signiert und nummeriert,
EUR 280

Harald Alff, street race, Farbholzschnitt, verlorene Form, 2018

Finissage: Kräftemessen

Zum ersten Mal ist die Biennale „100 Sächsische Grafiken“ der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz zu Gast im Museum für Druckkunst Leipzig. Zu sehen sind 100 Arbeiten sächsischer Künstlerinnen und Künstler zum Motto „Kräftemessen“.

Gezeigt werden 100 Arbeiten von 78 sächsischen Künstlerinnen und Künstlern unter dem Motto „Kräftemessen“,  mit einer große Breite künstlerischer Handschriften und Auffassungen. Die ausgewählten Arbeiten zeigen, dass Künstlerinnen und Künstler dort, wo Begegnungen stattfinden, oft auch den Keim zum Kräftemessen empfinden oder beobachten. Viele dieser Begegnungen sind ganz natürlicher, kosmischer oder animalischer Art und dienen als metaphorische Beispiele. Andere nutzen das literarische Erbe, eröffnen abstrakte Diskurse, geben lakonische Statements oder spiegeln den Alltag. Andere messen sich mit den Produkten ihrer Phantasiewelten.

Zur Ausstellung erschien ein Katalog.

Führung und Finissage: 9. Februar 2020, 12 Uhr mit  Harald Alff, Mitglied des Leipziger Bibliophlen-Abend.

Do, 30.01.2020

Michael Lailach präsentiert die Reihe "Die Kunst des Sammelns" von Hartmut Andryczuk (Foto)

Die Kunst des Sammelns

Im Hybriden-Verlag von Hartmut Andryczuk entstanden seit 2015 eine Reihe von Künstlerbüchern über "Die Kunst des Sammelns" in denen bedeutenden Sammlern zu Wort kamen. Bisher erschienen Bd. 1, Gerhart Odenwald, Bd. 2, Wulf D. von Lucius, Bd. 3, Peter Zitzmann, Bd. 4, Helmut Mayer.
Das Erscheinen des Bandes 5 "Serge Stommels & Albert Lemmens" war Anlass für ein gut besuchtes Gespräch des Pirckheimers Hartmut Andryczuk in Kunstbibliothek Berlin über mit dem Leiter der Kunstbibliothek Michael Lailach.

Mi, 22.01.2020

Bibliotheksreise der Kölnischen Bibliotheksgesellschaft

Die Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft sind herzlich zur Teilnahme an der Bibliotheksreise der Kölnischen Bibliotheksgesellschaft eingeladen, die in diesem Jahre unter der bewährten Leitung von André Welters vom 18. bis 22. Mai nach München führt.

Die Unterlagen dazu finden Sie hier: Flyer und Anmeldeformular

Do, 16.01.2020

Neujahrsempfang der Magdeburger Bibliophilen

Ausstellung bis 28. Februar 2020 verlängert | Neujahrsempfang am 22. Januar im Literaturhaus Magdeburg

Die aktuelle Ausstellung im Literaturhaus Magdeburg mit Arbeiten des Geraer Künstlers Kay Voigtmann bildet den Rahmen für den Neujahrsempfang am Mittwoch, 22. Januar, ab 19 Uhr. Dazu laden ein der Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. »Willibald Pirckheimer« und der Literaturhaus-Verein.

Als Gast wird der Künstler in Magdeburg erwartet. Er bringt neue Arbeiten mit, welche die bereits jetzt rund 40 Werke umfassende Schau ergänzen werden. Die Dauer der Ausstellung wird verlängert. Sie ist bis zum 28. Februar zu sehen. Kay Voigtmann wird zum Neujahrsempfang von Michael Schlutter (Gera) begleitet, der den Abend mit einem Vortrag zum Thema „Freimaurerei – eine königliche Kunst?“ bereichern wird. Musikalisch wird der Neujahrsempfang von Frank Schöpke aus Magdeburg gestaltet.

(Ralf Wege)

Ausstellung
Kay Voigtmann "Grafik, Exlibris, Illustration"
bis 28. Februar 2020
Literaturhaus Magdeburg
Thiemstraße 7

Mi, 15.01.2020

Brigitte Iseli-Neustäbler, Don´t follow the pied piper!, Holzschnitt, 2020

Don`t follow the pied piper!

Vom 25. Januar 2020 bis zum 11. Februar 2021 begeht China das Jahr der Ratten. Damit beginnt wieder der Tierkreiszyklus von von 12 Jahren, welche jeweils durch ein Tier repräsentiert werden.

Die Pirckheimerin Brigitte Iseli-Neustäbler sendet mit dem nebenstehenden Holzschnitt aus diesem Anlass einen Gruß an alle Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft.