Pirckheimer-Blog

Matthias Frohl

Mi, 15.03.2023

Vom 18.03. bis zum 16.06.2023 sind die Arbeiten von Elfriede und Eberhard Binder in der Brandenburger Galerie Sonnensegel zu sehen. Die Einrichtung, in der auch die "Bücherkinder" zuhause sind, zeigt Arbeiten des Künstler-Ehepaars, die sich mit den beiden großen homerischen Epen und dem ikonisch gewordenen "Nibelungenlied" aus dem zwölften Jahrhundert, einem 'Urstoff' der deutschsprachigen Literatur, Musik und Bildenden Kunst, befassen.

Geschichten und Geschichte

Elfriede und Eberhard Binder können vielleicht als die „bekanntesten Unbekannten“ der ost-deutschen Illustrationskunst bezeichnet werden. Mehr als 800 Bücher hat Eberhard Binder (1924–1998) illustriert, darunter viele Gemeinschaftswerke mit seiner Ehefrau Elfriede Binder (*1927). Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr groß, dass der geneigte Bücherfreund gleich mehrere Titel in seiner Sammlung findet, denen das Grafiker-Ehepaar eine eindrucksvolle Optik geschenkt hat. Das Spektrum der illustrierten Werke umfasst fast den gesamten klassischen Kanon der Kinder- und Jugendbuchliteratur. Trotz dieser thematischen Bandbreite und der hohen Qualität der grafischen Arbeiten, die häufig mit Preisen bedacht wurden, traten die Künstler stets bescheiden hinter ihr Werk zurück. Auch die effektivsten Suchmaschinen generieren in der scheinbaren Unendlichkeit des angehäuften Internet-Wissens kaum Fundstücke zum Biografischen, zu den Selbstzeugnissen oder zu Interviews mit den Illustratoren. Ein Grund mehr, die Arbeiten von Elfriede und Eberhard Binder in einer Ausstellung zu präsentieren. Im Mittelpunkt der kleinen Werkschau in der Brandenburger Galerie Sonnensegel (Gotthardtkirchplatz 4/5, in 14770 Brandenburg a. d. Havel) stehen die Illustrationen des Künstlerpaares zu drei großen mythischen Erzählungen, zu Homers Ilias und Odyssee sowie zum mittelalterlichen Nibelungenlied. Die Schau ist vom 18. März bis zum 16. Juni zu sehen; die Vernissage findet am 18.3. um 16 Uhr statt.

(Matthias Frohl/Pressemitteilung)

Sa, 31.12.2022

Constanze Kreiser grüßt zum Jahresende/-anfang.
Auch aus Neuhaus/Österreich kommen gute Grüße.
Matthias Frohl grüßt aus Brandenburg (Havel) ...
... und Matthias Gubig aus der Hauptstadt Berlin.

Grüsse zum Jahreswechsel

Nun ist das Licht im Steigen,
Es geht ins neue Jahr.
Lass deinen Mut nicht neigen,
Es bleibt nicht, wie es war.
So schwer zu sein, ist eigen
Im Anfang immerdar,
Am Ende wird sich’s zeigen,
Wozu das Ganze war.
Nicht zage gleich dem Feigen
Und klag’ in der Gefahr!
Schwing auf zum Sonnenreigen
Dich schweigend wie der Aar!
Und wenn du kannst nicht schweigen,
So klage schön und klar!

Friedrich Rückert (1788–1866)

Am Ende eines solchen Jahres tun die Grüße der Kunst- und Gleichgesinnten gut. Mögen sie doch eine Ermutigung und ein Ansporn sein, sich wieder und wieder in Hoffnung und Weitblick zu fassen, in der leisen Aussicht, 2023 möge ein friedlicheres und ein gutes Jahr für die Kunst und die fortgesetzte Freude am Buch sein. Bekanntlich blüht das Wachsende und Beschauliche im Frieden am besten. Schon die großen Dichter von F. G. Klopstock über Hölderlin bis hin zu Karl Mickel sangen so eine jeweilige Friedens-(oder Frühlings-)feier. Und nicht zuletzt sind die Hingabe selbst und auch die Leidenschaft so paradiesische wie irdische Künste zugleich.

Und ist es nicht so, wie es einstmal Friedrich Rückert, einer der wohl meistunterschätzten Dichter deutscher Sprache, in seinem aus lediglich zwei Reimen bestehenden, wunderbar ghaselenartigen Neujahrs-Text beschreibt: „Nun ist das Licht im Steigen, / Es geht ins neue Jahr. / Lass deinen Mut nicht neigen, / Es bleibt nicht, wie es war.“ Das hat viel Wahrheit in sich, auch Ermutigung und Ermahnung zum Bei-Sinnen-Sein und -Bleiben. Und ist vielleicht ein Ausblick in eine Zeit, in der die Maßgaben der im besten Sinne Aufklärung wieder ihre Bedeutung erlangen: als Teil der Conditio humana. Und die Klage der Künstler nicht auch ein Weg, die Welt auszubessern?

Was bleibt also zu wünschen im Verstreichen eines Jahrs, das nicht als Sternstunde der Aufklärung und Nähe zwischen den Menschen in die Annalen eingehen wird? Viele Zumutungen der Jetzt-Zeit sind neu und zugleich uralt ... sie entspringen dem Gegenspiel dessen, woher Menschenliebe und Kunst stammen. Ein neues Jahr trägt zugleich die Hoffnung in sich, dass im Beginnen ein Aufbruch möglich ist. Das ist auch der Tenor der Grüße und guten Wünsche, die die Pirckheimer-Gesellschaft erreichen: eine lichtvolle Ambivalenz, die sich in neue Aussicht und eben Hoffnung fasst. 

Erzeuge mit Gedankenblitzen
– zu Ost und West in Symmetrie –
und ohne Dich zu überhitzen
erneuerbare Energie

So kommt es als geschnittener Gruß/Wunsch von Matthias Gubig aus Berlin. Und Constanze Kreiser gibt ihrem Blatt aus einem Gewirr aus Linien und Lücken Folgendes mit: „2022 als ein verwirrendes Netz aus Linien, Höhen und Tiefen, die sich als plötzliche Löcher entpuppten: möge 2023 für alle mehr Klarheit und Übersicht bringen!“ Aus Brandenburg (Havel) schreibt Matthias Frohl: „Lieber André Schinkel, Jahreswechsel – Zeit zum Orakeln – noch ist das neue Jahr ein fernes Rauschen. Wie sind die Zeichen zu deuten? In der Hoffnung, dass die ankündigenden Signale auf ein friedvolles 2023 verweisen, wünsche ich Ihnen und allen Pirckheimern alles Gute für die kommenden Monate.“ Allen Grüßen sei mit Altmeister Goethe geantwortet und gedankt: 

Zwischen dem Alten,
Zwischen dem Neuen
Hier uns zu freuen,
Schenkt uns das Glück,
Und das Vergangne
Heißt mit Vertrauen
Vorwärts zu schauen,
Schauen zurück.

Am Ende von Zum neuen Jahr heißt es:

So wie im Tanze
Bald sich verschwindet,
Wieder sich findet
Liebendes Paar;
So durch des Lebens
Wirrende Beugung
Führe die Neigung
Uns in das Jahr.

So sei es. Zum Schluss in eigener Sache: Großen Dank an meine Redaktionskolleginnen für den Blog, die Mitglieder von Vorstand und Gesellschaft, die mir seit der Übernahme der Blogleitung im Juli zuarbeiteten und so die anstehenden Aufgaben auch zum Vergnügen werden ließen. Sich mit Buchkunst, Bibliophilie und Grafik zu befassen ist die Passion, die uns alle verbindet. Dafür soll auch 2023 das Glück und die Freude nicht nachlassen, sind sie doch auch Ausdruck des Humanen und des Willens zum Austausch. Mit den besten Wünschen für alle: Auf ein Neues!

(André Schinkel)

So, 20.03.2022

Katja Spitzer, Queens, Siebdruck, 2022, unten: Matthias Frohl überreicht einen Blumengruß an eine "Königin der Illustration"

Studio Dreams mit KATJA SPITZER

Gestern wurde in Brandenburg a.d. Havel die Ausstellung „STUDIO DREAMS – Katja Spitzer – Grafik und Illustration“ eröffnet.

Die musikalische Umrahmung dieser Vernissage war mit Bedacht gewählt: der Cellist Jens Naumilkat hatte sich vom jüngsten Bucherfolg Katja Spitzers „Haare – Geschichten um Frisuren“ anregen lassen und mit drei Musikerkollegen ein kleines Medley aus dem Musical „Hair“ arrangiert. Was die Beteiligten bei der Vorbereitung noch nicht ahnten, war die Tatsache, dass die Botschaft dieses Meilensteins der Popkultur „Make love, not war“ auch als Kommentar zu den aktuellen Weltereignissen zu lesen ist.

Bezugnehmend auf den in der Ausstellung gezeigten Siebdruck „Queens“ erklärte der Galerieleiter die aus Berlin angereiste Katja Spitzer zu einer der „Königinnen der Illustrationskunst“ und passte deshalb bei der Übergabe eines reise- und transportfähigen Blumengrußes seine Körperhaltung der verbalen Klassifikation an.

Im Rahmen der Ausstellung liest Katja Spitzer im Mai aus ihrem Buch „Haare - Geschichten um Frisuren“. Zu dieser Lesung wird es auch nochmals eine Druckaktion zum 2. Brandenburger Bilderbogen geben.

Ausstellung: 19. März - 17. Juni 2022
Lesung: 5. Mai 2022, 15 Uhr

Galerie „Sonnensegel“
Brandenburg a.d. Havel, Gotthardtkirchplatz 4/5

Mi, 16.03.2022

Matthias Frohl (lks.) mit dem Entwurf des 2. Brandenburger Bilderbogens, noch ohne Beschriftung - Sven Märkisch zeigt den 1. Brandenburger Bilderbogen (Foto © ad)

2. Brandenburger Bilderbogen

Vor einem Jahr konnte hier der 1. Brandenburger Bilderbogen „Karambolage“ vorgestellt werden, am gestrigen Tag der Druckkunst erfolgte die Zusammengestellung des 2. Bilderbogens, diesmal mit dem Thema „Rendezvous“ (siehe gestrigen Post zum Tag der Druckkunst).

Während im vorigen Jahr sich lediglich eine Graphik dem Corona-Virus widmete, war es in diesem Jahr Schuld daran, dass diese Vollendung des 2. Bogens ohne die Teilnahme von Künstlern und Publikum erfolgen musste, neben wenigen Freunden der Galerie Sonnensegel war lediglich Presse anwesend.

So mag es trösten, dass der fertige Brandenburger Bilderbogen in 10 Tagen auf der artbook.berlin nord am Stand der Pirckheimer-Gesellschaft präsentiert werden kann, dann auch gemeinsam mit einigen beteiligten Künstlern von augen:falter, die ebenfalls dabei sind.

artbook.berlin nord: 25. - 27. März 2022

Galerie Nord/Kunstverein Tiergarten
Turmstraße 75, 10551 Berlin-Moabit

Di, 15.03.2022

Andruck und mögliche Gestaltung zum 2. Brandenburger Bilderbogen

Tag der Druckkunst

Seit dem 15. März 2018 zählen die traditionellen Drucktechniken Flachdruck, Hochdruck, Lithografie und Durchdruck zum immateriellen Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission. Das wird seitdem als „Tag der Druckkunst“ jährlich mit einem Aktionstag gefeiert, so auch hier:

Die „Galerie Sonnensegel“ vereint heute 16 mehrfarbigen Originalgrafiken in Postkartenformat zum zweiten Brandenburger Bilderbogen „Rendezvous“. Mit dabei sind: Anne Deuter, Matthias Frohl (Sonnensegel), Inka Grebner (augen:falter), Nancy Jahns (Sonnensegel), Lydia Lander, Sven Märkisch (Sonnensegel), Urte von Maltzahn-Lietz (augen:falter), Natascha Mehler, Thomas M. Müller, Franziska Neubert (augen:falter), Nadine Respondek (augen:falter), Julia Penndorf (augen:falter), Mario Schott, Katja Spitzer, Martina Stein (Sonnensegel) und Anya Triestram.

15. März 2022, 15 Uhr

DRUCKLADEN der Galerie „Sonnensegel“,
Brandenburg a.d. Havel, Gotthardtkirchplatz 4/5

Das Museum für Druckkunst Leipzig lädt am Tag der Druckkunst bei ermäßigtem Eintritt ein, 3 Euro, 1,50 Euro ermäßigt, Kinder frei:
10-17 Uhr: Vorführungen der Gieß-, Satz- und Drucktechniken
14-17 Uhr: Offene Werkstatt Letterpress. Eigene Texte oder typografische Ideen im Bleisatz umsetzen.
15 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Unter dem Radar“

Museum für Druckkunst
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig

Und die Kunstsammlung Jena lädt zu einer thematischen Sonderführung mit dem Künstler Peter Schnürpel in seiner noch bis zum 20. März gezeigten Ausstellung "Von Chine Collé bis Reservage" ein und bleibt an dem Tag bis 21 Uhr geöffnet.
Peter Schnürpel ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass die Kunst der Druckgrafik nicht nur ein bewahrenswertes altes Handwerk ist, sondern sie mit vielfältigen und wandelbaren Ausdrucksformen auch heute ein höchst lebendiges Medium bleibt. Statt die Radiernadel zur bloßen Vervielfältigung seiner expressiven Zeichnungen zu nutzen, weiß Schnürpel kühn die Möglichkeiten des druckgrafischen Verfahrens auszuschöpfen: Er kratzt und ätzt, fertigt Kaltnadelradierungen ebenso wie seltene Kombinationen mit Reservage auf Eisen oder aufwändig collagierte Chine Collés an. Die meisterhaften Ergebnisse entstehen in enger Kooperation mit seinen Druckern, seit 1989 sind das Jeanette und Reinhard Rössler.

Kunstsammlung Jena
Städtische Museen Jena
Markt 7, 07743 Jena

So, 19.12.2021

Matthias Frohl, Holzschnitt, 2021 | rechts: Jette Holz, 13 Jahre, Linolschnitt, 2021

... und aus Brandenburg zum Advent

... alle guten Wünsche zum neuen Jahr: Gesundheit, Kraft, Freude sowie Vernunft und Weisheit als Maßstab in der kleinen und großen Welt; vielleicht wachsen Kreativität bzw. Phantasie 2022 Flügel ...

(Matthias Frohl)

Woldn´t it be wonderful if we could all be a little more gentle with each other, and a little more empathy, and maybe we´d like each other a little big more.
Judy Garland, 100. Geburtstag 2022

(Galerie Sonnensegel)

 

Wünsche, die ich ebenfalls gern an alle Leser des Pirckheimer-Blogs weitergebe! (ad)

Di, 21.09.2021

GORDON  WELTERS - Fotografie

Herbstausstellung in der Galerie SONNENSEGEL

Ein Weltreisender macht Station in der Heimat. Der in Brandenburg an der Havel geborene Fotograf Gordon Welters hat im Auftrag renommierter internationaler Magazine und Zeitungen wie der New York Times den ganzen Erdball bereist. Seine Reportagen führten ihn nach Palästina, Russland, Kasachstan, Bangladesch, Indonesien, in den Senegal, nach Tansania, Kuba, Kanada und durch Europa.

Trotz dieser Weltläufigkeit empfindet der Fotokünstler eine tiefe Verbundenheit zu der vertrauten Brandenburgischen Region. In gewisser Weise zählt auch die Galerie „Sonnensegel“ zu diesen heimischen Wurzeln, so dass diese Ausstellung mit Arbeiten Gordon Welters schon längst überfällig schien. Schließlich fanden die Bilder des Brandenburger Fotografen regelmäßig den Weg in große Fotoausstellungen auf der ganzen Welt und wurden mehrfach ausgezeichnet.

Traditionell wird ein originalgrafisches Plakat aufgelegt. Der Fotograf gestattete der Galerie, ein Foto grafisch zu adaptieren. Die von Sven Märkisch gedruckten Exemplare signiert Gordon Welters für die Eröffnungsgäste.

(Matthias Frohl)

Eröffnung: 25. September 2021, 16 Uhr
Ausstellung: 25. September 2021  - 25. Februar 2022

Galerie "Sonnensegel"
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg

Do, 09.09.2021

Die große Reise des MARCO POLO

Diesmal ist es keine große Reise, die Marco Polo antritt, sondern nur ein kleiner Ausflug der Galerie "Sonnensegel".
Am Tag des Denkmals 2021 eröffnet der Verein „kulturWust“ in einer Benefizveranstaltung in der Kirche Wust eine Ausstellung mit Illustrationen, die Schüler des "von Saldern Gymnasiums Brandenburg“ unter der Leitung ihres Lehrers, des Pirckheimers Matthias Frohl, für einen originalgraphischen Kunstkalender, gedruckt vom Pirckheimer Sven Märkisch, angefertigt haben.

Näheres zum Kalender siehe hier.

Die Eröffnung wird musikalisch durch ein Konzert des Sängers Maxim Shagaev begleitet.

Eröffnungsveranstaltung: 11. September 2021, 14 Uhr
Ausstellung: 11. September - 26. November 2021

Kirche Wust
Wuster Straße, 14776 Brandenburg

Di, 16.03.2021

ERSTER BRANDENBURGER BILDERBOGEN

Anlässlich des Tages der Druckkunst 2021 hat die Galerie „Sonnensegel“  befreundete Künstler eingeladen, den „ERSTEN BRANDENBURGER BILDERBOGEN“ mitzugestalten. Sechzehn mehrfarbige Originalgrafiken, welche den Begriff „Karambolage“ illustrieren, wurden im Gutenberg-DRUCKLADEN zu einem Bilderbogen vereint. Das Spektrum der Wortdeutung ist breit: da stoßen abstrakte auf realistische Formen, „karambolieren“ Männer, Frauen, Katzen, Fische und ja, auch das Corona-Virus, wurde druckgrafisch kommentiert.

Der Wettergott hatte wenig Erbarmen, aber die kleine Pause zwischen zwei Regenschauern reichte für ein Gruppebild unter Einhaltung der Abstandsregeln. Elf von sechzehn beteiligten Künstlern stellten den BILDERBOGEN (50 x 70 cm) mit Arbeiten von Jan Beumelburg, Dietmar Block, Marina Block, Matthias Frohl, Jeannette Goldmann, Frieder Heinze, Sabine Herrmann, Nancy Jahns, Tobias Jacob, Constanze Kreiser, Ruth Loibl, Sven Märkisch, Paul Pribbernow, Christian Radeke, Martina Stein und Gertrud Zucker vor, der ab sofort zum Preis von 35 Euro im DRUCKLADEN der Galerie Sonnensegel erhältlich ist.

Auseinandergeschnitten wären das 16 Künstler- Postkarten – aber zum Zerlegen ist der Druckbogen eigentlich viel zu schade…

(Matthias Frohl)

Sonnensegel e.V.
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg a.d. Havel

Di, 26.01.2021

Fortsetzung der Plakatreihe „Freiheit“

Es ist mehr als zehn Jahre her, dass die Galerie „Sonnensegel“ für eine Druckaktion im Rahmen eines ZDF-Gottesdienstes in Wittenberg die Plakatreihe „Freiheit“ erfand.

Der Motivkreis mit der gedruckten Kombination der Porträts von Philosophen, Politikern sowie Kulturschaffenden und einem von diesen Personen verfassten Text zum Thema „Freiheit“ wurde seitdem immer wieder erweitert, siehe hier.

Die jüngsten Drucke würdigen die Schriftstellerin Brigitte Reimann bzw. erinnern an die „runden“ Geburtstage von Friedrich Engels im Jahr 2020 sowie von Friedrich Dürrenmatt (2021).

Sämtliche Motive der im Handpressendruck erstellten  Reihe sind in der Galerie „Sonnensegel“ erhältlich. Nähere Informationen hier

(Matthias Frohl)

Sonnensegel e.V.
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg a.d. Havel

Mi, 30.12.2020

PF 2021

… manch´ Wirrwarr muss geordnet, mancher Knoten gelöst werden – für ein erfolgreiches Gelingen im neuen Jahr Geduld, Kraft und Gesundheit

 wünscht Matthias Frohl

Mi, 28.10.2020

Eine „andere Welt“ – die große Reise des Marco Polo

Wieder einmal gibt es einen originalgrafischen Kalender aus dem DRUCKLADEN der Galerie „Sonnensegel“ .

Thematisch bezieht sich die Kalenderproduktion auf die große Reise des Marco Polo, deren Beginn sich 2021 zum 750.Mal jährt. 1271 reist der Sohn eines venezianischen Kaufmanns in Begleitung seiner Onkel auf der „Seidenstraße“, die Westeuropa mit China verbindet, in den Orient.  Erst 1292 kehrt er nach Venedig zurück.

Schüler/innen des „von Saldern- Gymnasium“ in Brandenburg a. d. Havel nahmen das Jubiläum der großen Expedition in eine „andere Welt“ zum Anlass für die eigene bildnerische Interpretationen des fesselnden Reiseberichts. Unter der Leitung ihres Lehrers, Matthias Frohl, fertigten die Jugendlichen mehrfarbige Linolschnitte an, welche in zwei verschiedenen originalgrafischen Kalendern zusammengefasst wurden.

Die Kalender (70 x 28 cm, immerwährendes Kalendarium, Verkaufspreis: 25 Euro) mit 14 Farbgrafiken druckte Sven Märkisch in einer Auflage von jeweils 60 Exemplaren. Den Handsatz übernahm Helga Bendick.

Bei Interesse bitte eine E-Mail an die Galerie „Sonnensegel“. Wir schicken Ihnen gern vorab eine PDF-Datei mit den unterschiedlichen Motivabfolgen.

(Matthias Frohl)

Sa, 26.09.2020

Signierstunde mit Thomas M. Müller, Foto © ad

mixtape

Heute wurde in der Brandenburgischen Gotthardtkirche von Matthias Frohl die Ausstellung der Galerie Sonnensegel "mixtape" mit Arbeiten des Prof. für Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig Thomas M. Müller eröffnet.

Auf engstem Raum vorgestellt konnte man u.a. seine Illustrationen zu Wunderbare Reisen des Freiherrn von Münchhausen (Faber und Faber) und zu Ausgaben, z.B. von Raymond Chandler, Charles Bukowski und Wladimir Nabokow, den Tollen Heften der Büchergilde Gutenberg im Original bewundern und auch die Bücher betrachten, sowie zur Vernissage in der angeschlossenen Druckerei bei Sven Märkisch das Ausstellungsplakat drucken und signieren lassen.

Brandenburg-Besucher und Freunde der Illustration sollten sich diese Ausstellung, für die übrigens auch Führungen mit altersgerechten Projekten und Aktionen für Schulklassen angeboten werden, nicht entgehen lassen.

Ausstellung: 26. September 2020 - 26. Februar 2021

Galerie "Sonnensegel"
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg an der Havel

Do, 17.09.2020

MIXTAPE – Arbeiten von THOMAS M. Müller

MIXTAPE“ war die Antwort von Thomas M. Müller auf die Frage wie seine Ausstellung in der Galerie „Sonnensegel“ heißen soll. Dieser Titel macht  Sinn, weil die Bilderschau in geeigneter Weise die unterschiedlichen Facetten und Themen des aus Gera stammenden  Illustrators beschreibt. Kinderbücher, Klassiker der Weltliteratur, Krimis und Werke angesagter amerikanischer Autoren, nicht zu vergessen die legendären „Tollen Hefte“ hat Thomas M. Müller im besten Sinne des Wortes bebildert und einer eigenen Deutung unterworfen.

Unterhaltung und gedanklicher Tiefgang – der bildnerische Soundtrack des Thomas M. Müller bietet beides, lässt auf keinen Fall den gefürchteten Herbstblues aufkommen.

(Matthias Frohl)

Eröffnung: 26. September 2020, 16 Uhr, Thomas M. Müller wird zur Vernissage anwesend sein. Er druckt mit den Ausstellungsgästen das traditionelle originalgrafische Ausstellungsplakat und signiert Drucke sowie Bücher.
Ausstellung: 26. September 2020  - 26. Februar 2021

Galerie "Sonnensegel"
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg

Fr, 12.06.2020

30 Jahre Sonnensegel

Aus naheliegenden Gründen muss die Galerie Sonnensegel viele Aktivitäten rund um ihren 30. Geburtstag verschieben, abändern und neu denken.

Trotzdem soll an das anstehende Jubiläum in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Deshalb  haben die "Sonnensegler" einen "Plan P" (kein Schreibfehler) und zeigen in der Sommerausstellung 2020 Plakate aus drei Jahrzehnten Galeriegeschichte. Die zumeist originalgrafischen Plakate verweisen auf Ausstellungen und Projekte mit Künstlerinnen und Künstlern von A wie Atak bis Z wie Zwirnmann, Katja (augen:falter).

Letzte Exemplare der im Druckladen der Galerie entstandenen Raritäten können auch erworben werden, darunter ein Plakat mit allen Unterschriften der Künstlerfamilie Metzkes /Hann.

(Matthias Frohl)

Ausstellung: 18. Juni - 18. September 2020

Sonnensegel e.V.
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg a.d. Havel