Pirckheimer-Blog

Ursula Lang

Mo, 13.06.2022

Horst Hussel, für die Pirckheimer-Gesellschaft, 2017

Von Freunden

Die ZeitGalerie des Antiquariats Brandel in Friedrichshagen zeigt die Ausstellung: Von Freunden - Aus der Sammlung Ursula Lang.

Ursula Lang, Kunstliebhaberin und -förderin, engagierte sich zeitlebens für die Kunst und setzte sich insbesondere für junge Künstler ein.

Gezeigt werden Arbeiten von Theo Balden, Joachim Böttcher, Carl Friedrich Claus, Conrad Felixmüller, Dieter Goltzsche, HAP Grieshaber, Sabine Grzimek, Hertha Günther, Horst Hussel, Klaus Magnus, Harald Metzkes, Arno Mohr, Wilhelm Rudolph, Max Schwimmer, Max Uhlig, Hans Vent, Claus Weidensdorfer, Werner Wittig und Horst Zickelbein.

Ausstellung: 11. Juni - 22. Juli 2022

ZeitGalerie Friedrichshagen
Scharnweberstraße 59, 12587 Berlin

Do, 29.04.2021

Ursula Lang, 2015, Foto © Ralf Parkner

IN ERINNERUNG AN URSULA LANG

Am 5. April starb Ursula Lang im Alter von 85 Jahren. In einem wichtigen Lebensabschnitt stand sie unerschütterlich an der Seite des Kunsthistorikers, Buchautors und Redakteurs Lothar Lang. Als Pädagogin war sie eine Freundin der bildenden Kunst; sammelte in bescheidenem Maße Grafik und Malerei. Auch später war sie freundschaftlich verbunden mit zahlreichen Künstlern, Gerhard Altenbourg, Dieter Goltzsche, Marlene Magnus, Max Uhlig, auch mit dem Schriftsteller Volker Braun. Schon vor einigen Jahren übereignete sie einen besonderen Teil ihrer umfangreichen Kinderbuchsammlung und ihre Sammlung von Neujahrsgrüßen der Staatsbibliothek Unter den Linden.

In mehr als 15 Jahren stand Ursula Lang an der Spitze der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg mit den bewährten preußischen Tugenden: Disziplin und Pflichtbewusstsein, Fleiß und Ordnungsliebe. Den Widrigkeiten des Wegs von ihrem Wohnort Beeskow (Spree) trotzte sie mit Gelassenheit. Ihre langjährigen Kontakte zu Institutionen und Persönlichkeiten beförderten das breite Spektrum der Themen in den Jahresprogrammen. Das Moderieren der bibliophilen Abende im im regionalen Zentrum Berlin erforderte viel Umsicht und vorbereitende Kleinarbeit, die meist im Verborgenen blieben. Außerordentlich sind ihre Beiträge für die Marginalien. Das Register der Hefte 151–235 (1998–2019) weist 38 kürzere Berichte über die monatlichen Veranstaltungen und 120 größere Textbeiträge zu Themen ihrer speziellen Interessen und Vorlieben aus.

Wir betrauern ihren Tod nach langer schwerer Krankheit. Die freundliche aufgeschlossene Art wird allen Mitgliedern, die sie seit Jahrzehnten kannten, lange und dankbar in Erinnerung bleiben.

(Robert Wolf)

Do, 18.08.2016

Klaus Süss, originalgraphische Beilage zu den Marginalien Heft 222

Marginalien 222

Das neueste Heft der Marginalien steht kurz vor der Auslieferung! Für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft liegt diesmal neben der Schrift von Mark Forsyth "Lob der guten Buchhandlung ..." der Farbholzschnitt "Zwei Schwestern" von Klaus Süß bei, gedruckt von Bettina Haller.
 
Mit dieser Originalgraphik wird auch gleich auf den ersten Artikel verwiesen, Jens-Fietje Dwars schreibt über den Buchkünstler Klaus Süß unter dem Titel "Die Lust am Ausprobieren". Außerdem plaudert Ursula Lang über den Schöpfer von Bilderbüchern Nikolaus Heidelbach, Marc Berger berichtet, "Wie aus einem Kalender eine Ausstellung wurde: Dada ist 100" und Hans Altenhein äußert sich unter dem Titel "Malik oder die lange Zukunft" über die Gründung des Verlages vor hundert Jahren. Der Artikel von Bernd-Ingo Friedrich über Deutsch-Orientalische Bücher wurde hier bereits vorgestellt, des weiteren findet sich eine umfangreiche Darstellung von Thomas Reinecke über "Friedrich Rückert in Schweinfurt".
Carsten Wurm gratuliert Herbert Kästner zum 80. Geburtstag, Rüdiger Schütz zum 80. Geburtstag von Ursula Lang und Hans-Georg Sehrt würdigt das literarische Werk des verstorbenen Umberto Eco.
Selbstverständlich gibt es in Heft 222 auch wieder Rezensionen, Berichte aus der Pirckheimer-Gesellschaft und Nachrichten für den Bücherfreund.
Die Gedichte der typografische Beilage zum Thema Schattenseiten wurden von Jürgen Engler ausgesucht und sie wurde von Matthias Gubig gestaltet.

Übrigens: Das Jahresabonnement kostet 74 € zzgl. Versandkosten - Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten die Marginalien kostenlos. Für ein Probeheft senden Sie bitte einfach eine Nachricht.

Mo, 02.05.2016

Tage des Offenen Ateliers in Brandenburg

Zu den Tagen des Offenen Ateliers in Brandenburg laden auch 2016 wieder Elinor Weise und Manfred Zoller herzlich ein zu Kaffee und Kuchen, kalte Getränke, nette Gespräche und der Möglichkeit, die neuesten Ergebnisse aus der Arbeitswelt von Elinor Weise (Illustrationen, Postkarten, Kinderbücher und Lithographien) und von Manfred Zoller, Malerei (kleine Bilder) anschauen zu können. Der Garten der Künstler lädt zum Verweilen ein und die Umgebung, wie der romantische Hubertussee, zum Spazierengehen.
»...Nichts in den vergnüglichen Bildern vom Barbie-Kitsch und von rosafarbener Trivialität, auch nichts von medialer Vorkost.
Stattdessen feine sparsame Zeichnung und verhaltene Farbigkeit in originären Bildfindungen, witzig und phantasievoll auf Wesentliches reduziert... Elinor Weise ... hat ein ästhetisch überzeugendes, sinnreiches Bilderbuch geschaffen...«
(Ursula Lang in „MARGINALIEN“ 207: „Hannah und die Folgen von Elinor Weise“)

7. und 8. Mai 2016

Goethestraße 14   
16562 Hohen Neuendorf, OT Bergfelde

Do, 04.02.2016

Büchersammler in der FAZ

Es begann am 13. August 2015. Die FAZ veröffentlicht ein Feuilleton unter dem Titel "Hungrig auf neue alte Bücher" über Reinhard Wittmann, dessen erklärtes Ziel es ist, ein Viertel der in der Aufklärungszeit publizierten Romane in seine Sammlung aufzunehmen. Es folgten in einer neue eingerichteten Rubrik "Büchersammler" unter der Überschrift "Verstehen ist etwas sehr Relatives" ein Feuilleton über die Bilderbuch-Bibliothek der Professorin für Musisch-Ästhetische Erziehung, Gundel Mattenklott, die wie die langjährige Vorsitzende der Berlin-Brandenburger Ortsvereinigung der Pirckheimer, Ursula Lang, seit Jahrzehnten Kinderbücher sammelt und damit wildesten Kinderträumen Platz macht. Unter "Büchersammler III" wurde der Kölner Arzt und Autor Wolfgang Geisthövel vorgestellt, der nach eigenen Angaben kein Reisebüro braucht, denn er geht mit dem Kopf durch die Welt und versammelt in seiner Bibliothek Bücher, von Homers Odyssee bis zur heutigen Reiseliteratur, in Erstausgaben. Die Feuilleton-Rubrik änderte am 23. Oktober 2015 Ihre Bezeichnung: "Ein Museum des Exils" berichtet über die Sammlung von Thomas B. Schumann, der, angeregt durch einen Besuch bei Katia Mann, Literatur der zwanziger Jahre, des Expressionismus und des Exils zusammenträgt und am 25. Januar 2016 findet sich ein Beitrag über den "Büchersammler Lagerfeld" unter dem Bonmot "Ich suche auch Sachen, die ich nicht suche". Dieser Artikel wird von der FAZ frei zugänglich geschaltet und ist hier einzusehen.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Feuilleton-Reihe fortgeführt wird. Bislang war unter den Vorgestellten noch kein mir persönlich bekannter Büchersammler, deshalb wünscht man sich natürlich, dass man dort auch einmal einen Bibliophilen findet, der nicht ohnehin bereits eine gewisse Berühmtheit hat, sondern von der Öffentlichkeit unbeachtet seinem Hobby Büchersammeln frönt, so wie es die meisten Büchersammler und auch die Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft tun.

Sa, 05.12.2015

Pirckheimer bei der Büchergilde

Traditionell trafen sich die Berlin/Brandenburger-Pirckheimer am 3. Dezember zu ihrer letzten Zusammenkunft des Jahres in der Büchergilde-Filiale am Wittenbergplatz bei Johanna Binger, der Ehefrau von Rolf Hochhuth und Leiterin der Büchergilde-Filiale, um das Jahr Revue passieren zu lassen und Erwerbungen des letzten Jahres zu präsentieren.
Gleichzeitig fand ein Wechsel in der Leitung der Gruppe statt: Ursula Lang und Robert Wolf stellten aus Altersgründen ihr Amt zur Verfügung und machten Platz für Rüdiger Schütz (Abb. oben), der als neue Leiter der Gruppe das Jahresprogramm für 2016 vorstellte und für Hans-Jürgen Wilke (Abb. unten), den letzten Drucker von Conrad Felixmüller und Sammler seines Lebenswerks. Die Dritte im Bunde ist Ninon Suckow, ehem. Bibliothekarin in der Staatsbibliothek zu Berlin, Arbeitskreis für die Erfassung, Erschließung und Erhaltung historischer Bucheinbände. Der langjährige Leiterin der Berlin/Brandenburger Regionalgruppe Ursula Lang wurde mit Blumen gedankt und Dr. Fritz Jüttner hielt auf Sie eine Laudatio. Der Vorsitzende der Pirckheimer-Gesellschaft, Ralph Aepler, ließ es sich nicht nehmen, wieder extra aus Mannheim zu kommen und aus Magdeburg war ein weiteres Vorstandsmitglied, Ralf Wege, angereist.
(Ralf Parkner)

... weitere Fotos von Ralf Parkner bei Facebook.

Fr, 05.12.2014

"Sammlerfreuden" 2014 in der Buchhandlung am Wittenbergplatz

Sammlerfreuden

An ihrem letzten Abend des Jahres trafen sich die Berlin-Brandenburger Pirckheimer traditionsgemäß in der Büchergilde-Buchhandlung am Wittenbergplatz der Pirckheimerin Johanna Binger, um sich gegenseitig interessante Neuerwerbungen des vergangenen Jahres vorzustellen. Ralf Parkner konnte eine bemeerkenswerte Eigenschöpfung vorstellen: Unikat-Fotobücher, in denen er gemeinsam mit bekannten nationalen und internationalen Größen der Rockmusik abgebildet ist, oft von den Künstlern signiert, Jutta Osterhof berichtete über eine unerwartete Komplettierung ihrer Sammlung, Carsten Wurm zeigte interessante und teilweise zum Schmunzeln
verleitende Widmungen in Büchern aus dem Nachlass bekannter Autoren und Bibliothekare, Abel Doering konnte ein Geschenk der Pirckheimerin Elke Rehder präsentieren, die er über das Netz als Schachfreundin kennenlernte, Konrad Hawlitzki schwelgte noch in bibliographischen Erinnerungen an Bamberg, Ursula Lang zeigte eine Neuerscheinung von Richard Pietraß und anderen Freunden und Fritz Jüttner zitierte bewegend aus einer letzten Arbeit von Hermann Kant, bevor er wie erwartet auf äußerst spezielle und bibliophil interessante Ausgaben von Klopstock zu sprechen kam ...

Mi, 17.09.2014

MARGINALIEN 215

Das Heft 3/2014 der MARGINALIEN wurde vom Verlag ausgeliefert und kann den teilnehmenden Pirckheimern zum Jahrestreffen übergeben werden, für nicht teilnehmende Mitglieder wird das Heft am 22.9. in die Post gehen.
Es enthält u.a. Beiträge über den Bibliothekar
Paul Raabe, über die Freundschaft von Herbert Tucholski und Lothar Lang, einen Beitrag unter dem Titel Adler & Pax von Karl-Georg Hirsch und Manfred Jendryschik, Li Portenlänger schildert das Erleben der Lithographie-Werkstadt Eichstädt, Hendrik Liersch berichtet über Victor Otto Stomps und die Erenmiten-Presse, es gibt Hinweise auf Otto Erich Hartleben und Carsten Wurm berichtet über Menschen, Orte, Wegmarken in der Edition A.B. Fischer. Als typographische Beilage sind einige Epigramme aus Der Halkonier von Otto Erich Hartleben, erschienen bei S. Fischer 1904, neu gesetzt in der Walbaum 11/15 Punkt, in das Heft eingebunden.

Fr, 06.12.2013

Erwerbungen und Sammlerfreuden 2013

Gerhard Rechlin bei der Vorstellung eines Palmbaum, gestaltet von Karl-Georg Hirsch
Heute, (Zufall oder Bestimmung?) am 543sten Geburtstag Willibald Pirckheimers, trafen sich die Berliner und Brandenburger Pirckheimer traditionell zum letzten Abend des Jahres in der Büchergilde-Buchhandlung am Wittenbergplatz unseres Mitglieds Johanna Binger, um Freunden interessante neue Stücke aus den eigenen Sammlungen vorzustellen. Und es blieb wie immer nicht nur bei einer Vorstellung von Neuerwerbungen, spannender waren die Geschichten, die hinter diesen Sammlerfreuden steckten: die Umstände, die das erworbene Stück zu einem Erlebnis für den Sammler machen, die Berichte über die Unterstützung, die jeder durch andere Mitglieder erfuhr, die bibliophilen Besonderheiten und einzigartigen Hintergründe ...
Für Ulrich Goerdten war es der Umstand, dass er bislang unbekannte, weil verstreute Artikel von Johannes Trojan, die bislang als Hundert Momentaufnahmen erschienen, um die fast doppelte Anzahl in Buchform erweitern konnte, Carsten Wurm konnte originelle, mit dem Wissen von heute verblüffende Widmungen in Büchern vorstellen, Jutta Osterhof berichtete über die schwierige Suche nach einem Faksimile von Felixmüller, welches ihr "nur noch" im Original vorlag, Jürgen Wilke konnte den Erwerb eines Buchumschlages vorweisen und machte deutlich, warum dieses ausgeschlachtete Buch ein Prunkstück seiner Sammlung ist und Ursula Lang zeigte, wie sich Kinderbuchautoren durch einen versteckte Hinweise in einem Buch gegenseitig Hochachtung zollten. 5 Minuten für jeden Beitrag und nur 90 Minuten Zeit, nicht nur mit Blick auf den Beitrag von Fritz Jüttner eindeutig zu wenig Zeit.
(ad)

Sa, 27.04.2013

Einladung zur Subskription

Im zweiten Quartal des Jahres 2013 plant der Kunstkeller Annaberg e.V. eine Publikation zu Leben und Werk von Klaus Sobolewski (1962-2006). Das Buch soll, außer zahlreichen Abbildungen, Texte von Brigitta Milde, Ilse Garnier, unserem Mitglied Ursula Lang, Anke Paula Böttcher und Thilo Götze-Regenbogen enthalten und wird redaktionell von Alexander Stoll betreut. Alle Subskribenten werden im Anhang des Buches genannt. Der Kunstkeller Annaberg e.V. bittet mit der Einladung zur Subskription um Unterstützung durch Überweisung von 20 € unter dem Stichwort Sobolewski auf das Konto 331 800 424 bei der Erzgebirgssparkasse, BLZ 870 540 00.

è Kunstkeller Annaberg
Willischstraße 11
09456 Annaberg-Buchholz

Mi, 21.09.2011

Herzlichen Glückwunsch zum 75sten



Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag unserem Mitglied, der Vorsitzenden der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft Frau Ursula Lang, verbunden mit von Herzen kommenden Dank für alle geleistete Arbeit im Dienste der Buchkultur und für die Pirckheimer.

Fr, 18.02.2011

Peter Huckauf

Peter Huckauf war am heutigen Abend Gast der Berliner und Brandenburger Pirckheimer-Freunde in der Stadtbibliothek zu Berlin. Seine Anmerkungen zu einem Arbeitsprozeß unter dem Titel "Sichel sicher - Assoziation und Anatomie in der Poesie" zu der von ihm herausgegebenen poetische Minizeitschrift Chimäre begleitete er mit einer Lesung seiner Gedichte. Moderiert von Ursula Lang hatten wir Gelegenheit, den Poeten und Herausgeber zu seinem Schaffen, zur Literaturszene Polens oder der Sorben und zu seinen Begegnungen mit anderen Autoren und Künstlern, wie z.B. Carlfriedrich Claus zu befragen.

Fr, 28.01.2011

Friedenauer Presse

Am heutigen Abend trafen sich die Berliner und Brandenburger Pirckheimer-Freunde in der Stadtbibliothek Berlin zu einem Gespräch mit Katharina Wagenbach-Wolff über die Friedenauer Presse. Moderiert von Ursula Lang erzählte die Verlegerin von ihren Begegnungen mit den Autoren, von ihrer Zusammenarbeit mit Peter Urban oder Horst Hussel und schilderte die Editionsgeschichte der drei von ihre herausgegebenen Reihen Presse-Drucke, Winterbücher und Wolffs Broschuren.