Pirckheimer-Blog

Tagung/Treffen

Mo, 15.04.2024

"How to co-create with nature" im Mai in München.

„Munich Creative Business Week“

Für eine Woche stellt die kreative Szene wieder alles in ihr Schaufenster, was sie hat: Vom 11. bis 19. Mai finden in München an mehr als 100 Orten Events, Workshops, Diskussionen, Vorträge, Filme, Podien, TypeWalks u. v. m. im Rahmen der 13. mcbw statt. Dieses Jahr unter dem Titel How to co-create with nature. Auch die Typographische Gesellschaft München e. V.  bietet drei Veranstaltungen an. Als einer der größten Vereine für Typografie und Gestaltung in Europa sowie Veranstalter für Fort- und Weiterbildung in der Kreativbranche bietet sie einen Workshop, Expertenvortrag und Typewalk an. Zunächst: Unsere Handschrift – unser Ausdruck am 14. Mai von 15 bis 17 Uhr in der Designschule München. Dann: Typewalk – ein typografischer Spaziergang durch München am 15. Mai von 16.30 bis 18 Uhr. Und schließlich der Expertenvortrag: Custom Type am 16. Mai von 18.30 bis 20 Uhr in der Designschule München. Anmeldungen sind unter der Webseite der tgm möglich.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 12.04.2024

3. "artGrafik" in Ahrenshoop vom 09. bis 12.05.2024.

Mai 2024: ArtGrafik Ahrenshoop

Vom 09. bis 12. Mai 2024 findet in Ahrenshoop die artGrafik 2024 des mondänen Ostsee-Ortes in der Strandhalle (Dorfstraße 16b, 18346 Ahrenshoop) statt. Die dritte Messe dieser Art am Schmal-Übergang des Fischlands in den Darß öffnet ihre Pforten Donnerstag bis Sonnabend von 11 bis 18 und am Sonntag des Wochenendes von 11 bis 17 Uhr. Organisiert und realisiert wird die artGrafik wie auch in den Jahren zuvor von Pirckheimer-Freund Henry Günther aus Ribnitz-Damgarten – neben ihm stellen in der Strandhalle direkt hinter den seeseitigen Dünen des Kultbades eine kleine und feine Auswahl Buchkünstlerinnen und Buchkünstler, Grafikerinnen und Grafiker aus: Susann Hoch, Urte von Maltzahn-Lietz und Hans Bote aus Leipzig sind dabei, Linde Kauert und Tina Flau aus Potsdam, Pirckheimer-Freund Rainer Ehrt aus Kleinmachnow, Ute Hausfeld und Katja Lang aus Berlin, Gudrun Illert aus Weimar, Katrin Magens aus Dannenberg im Wendländischen, Britta Matthies aus Hohen Viecheln und Klaus Raasch aus Hamburg. Aus Münster (Westfalen) kommt Josef Kleinheinrich, und den jeweils kürzesten und weitesten Weg haben Hans Götze (Ahrenshoop) und Antje Wichtrey (Granada in Spanien). Das Ostseebad Ahrenshoop, auf einer Landenge zwischen offenem Meer und Bodden gelegen, ist seit jeher ein Ort der Kunst, hier haben bereits im vergangenen Jahrhundert zahlreiche Künstler Station gemacht oder sind geblieben und haben den Platz mir ihrer Arbeit geprägt und ihm ein Denkmal gesetzt. Das Künstlerhaus Lukas in der Nähe des zentralen Strandübergangs beherbergt Monat für Monat Stipendiaten aus allen künstlerischen Sparten aus diversen Ostseeanrainerstaaten. Und mit der artGrafik dürften Henry Günther und das Organisationsbüro eine neue und segensreiche Tradition in der an künstlerischen Traditionen reichen Gemeinde mit ihrem typischen, mondänen Gepräge begründet haben. Willkommen zur 3. Messe für zeitgenössische Druckgrafik, Fotografie, Zeichnung & Künstlerbücher in Ahrenshoop!

(André Schinkel)

Mo, 08.04.2024

Die "Meister der Einbandkunst" (hier ein Einblick ins MDE-Archiv Münster) tagen Anfang Mai in Weimar.

MDE-Jahrestagung in Weimar

Die internationale Vereinigung Meister der Einbandkunst e. V. (MDE), die Anfang 2023 ihr 100-jähriges Bestehen mit einer Reihe Ausstellungen in Leipzig, Oldenburg und Hamburg (der Blog berichtete jeweils) feierte, hält 2024 ihre Jahrestagung vom 03. bis zum 05. Mai in Weimar ab. Im Rahmen des Programms der Tagung wird es u. a. am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr eine Führung in der Anna Amalia Bibliothek und abends eine Reihe Fachvorträge (Matthias Hageböck, Marcus Janssens) geben. Am Sonntag steht ein Besuch im Buchwerk (Otto Dorfner Besucherwerkstatt) im Museum Neues Weimar, wiederum begleitet von Vorträgen (Jacek Tylkowski, Benjamin Eibel) an. Mitglieder der MDE (Tagungsgebühr Mitglied und je eine Begleitung: je 100 Euro) sind bei der Tagung willkommen wie auch am Genre interessierte Gäste (130 Euro). Eine Anmeldung ist noch heute möglich, bitte melden unter: nicole.remarque@kh-aachen.de oder (0241) 9 49 82 28.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Sa, 30.03.2024

Beim Vortrag – Organisator und Verleger Ralf Plenz.
Podium mit Maren Schönfeld und den Verlegern und Pirckheimern Ralf Plenz sowie Rudolf Angeli (v. l.).
Die "Perlen der Literatur", Band 1 bis 25, verlegt bei Ralf Plenz. Jedes der Bücher in der Reihe hat eine besondere Entdeckungs-Geschichte und erschien im Offset im schönen, gestalteten, edlen Gewand.
Pirckheimer-Freund Rudolf Angeli bei dem Treffen.
Publikationen des Verlages Angeli & Engel am Stand. Bisher erschienen vier Bücher in dem Hamburger Verlag, u. a. von Rainer Ehrt und Klaus Waschk. Die Verleger Rudolf Angeli und Peter Engel zeichnen zudem für den "Hamburger Bothen" verantwortlich. | © für alle Fotografien bei Ralf Plenz bzw. bei DAP

Berührt von schönen Büchern

Am 25. Februar des Jahres veranstaltete der Büchermacher (und Pirckheimer-Freund) Ralf Plenz in Kooperation mit der Hamburger Autorenvereinigung ein Treffen der Pirckheimer-Gesellschaft in Hamburg-Altona. In der Alfred-Schnittke-Akademie (Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg) konnten Interessierte sich über die Institutionen informieren, bibliophile Buchausgaben bewundern und erstehen. Dabei ging es auch um die Frage, was der Begriff „bibliophil“ denn eigentlich umfasst.

Den ersten Programmpunkt der Tagung bildete jedoch ein Vortrag von Ralf Plenz über die Umwälzung der Druckbranche, verknüpft mit seinem Werdegang. In den 1960er und 1970er Jahren fand der Wechsel vom Bleisatz zum Offsetdruck statt. Als Gründungsmitglied der Druckwerkstatt Ottensen bot Plenz gemeinsam mit seinen Mitstreitern eine Spezialität an: Zum Gestalten der Druckvorlagen für die Kunden verwendeten sie altes Werkzeug wie zum Beispiel Federn und stellten die Vorlagen handschriftlich her. So hatten sie viele Autoren und Künstler unter ihrer Kundschaft, unter anderem den Lyriker Peter Rühmkorf und den Künstler Albert „Ali“ Schindehütte, der durch die Rixdorfer Drucke berühmt wurde. Die Druckwerkstatt, die heute noch existiert, war ein Erfolgskonzept aus hochwertigen Druckerzeugnissen in Zusammenarbeit mit Kleinstverlagen, dem Verkauf einer Auswahl besonderer Bücher, Umweltschutzpapiererzeugnissen und einem Copyshop.

Plenz berichtete über Details des Druckwesens, zu denen Laien kaum Zugang haben. So erfuhr manch erstaunter Gast, dass digital gedruckte Bücher für Bibliothekare nicht archivfest seien, weil diese keine hundert Jahre hielten. Denn Digitaldruck ist technisch fast immer eine Fotokopie – sie blättert ab, wenn sie beispielsweise geknickt wird. Zudem sind die Buchrücken nicht gerade für die Ewigkeit gemacht und brechen meist, wenn man das Buch weit aufzuklappen versucht. Aus diesem Grund ist die mehr als 25-bändige Reihe Perlen der Literatur von Ralf Plenz (von ihm herausgegeben in seinem Input Verlag) im Offsetverfahren gedruckt und hochwertig ausgestattet.

Für den Nachdruck der historischen Titel fahndet Plenz in Antiquariaten nach sehr alten Ausgaben und stößt manches Mal auf Kuriositäten. Eine ganz besondere ist ein Gedichtband von Christian Morgenstern (1871–1914), datiert auf den Zeitraum 1915–1920, mit gerissenem statt geschnittenem Papier. Die Nachforschungen des Büchermachers ergaben, dass es sich um einen Raubdruck handeln muss, denn in keinem autorisierten Buch (Vorlage: Palma Kunkel, Berlin: Cassirer 1916?) gibt es diese Zusammenstellung aus drei Bänden Morgensterns, zudem noch in einer Ausgabe.

Pirckheimer-Freund Rudolf Angeli vom Angeli & Engel-Verlag bestritt den zweiten Vortrag im Programm. Der Verlag „widmet sich Publikationen zur Kunst mit bibliophilem Anspruch“. Angelis Leidenschaft für das Schachspiel und für Stefan Zweigs Schachnovelle motivierte ihn schließlich, ins Verlagswesen einzusteigen. Eigentlich aus dem Management kommend, gründete er gemeinsam mit dem Autor Peter Engel den „Verlag für paradiesische Bücher“ in Hamburg und eignete sich autodidaktisch das entsprechende Wissen an. Neben den obengenannten Publikationen betreibt er ein Antiquariat. Er ist von Worten fasziniert und bezeichnet seine verlegerische Berufung als „Serendipity“, also eine „zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist“ (... vergleiche dazu den Eintrag bei Wikipedia). Ein Blick auf den liebevoll präsentierten Büchertisch beglaubigt seine Leidenschaft, und man möchte die hochwertigen, großformatigen Bücher gern berühren und aufschlagen. Aktuell erschien die vierte Edition, das Balladenbuch Liebe, Leid & Untergang von Klaus Waschk, das als Buchhandelsausgabe und als Vorzugsausgabe mit einer Original-Grafik des Künstlers erhältlich ist.

Bei so vielen spannenden Vortragsthemen konnte man fast das Anschauen ebenjener Büchertische vergessen. Dabei gab es unter den ausgelegten Leseschätzen viel Schönes zu bewundern, so zum Beispiel der Nachdruck der sehr kurzen Erzählung Die Insel von Stefan Zweig, hochwertig gebunden als schmales Heft mit einer nachgedruckten Grafik von Markus Behmer sowie ergänzt durch das Faksimile des handschriftlichen Manuskripts als Beigabe. Als weitere Besonderheit hat der Verlag Angeli & Engel 2020 den Hamburger Bothen herausgebracht, einen Rundbrief, der mindestens sechsmal im Jahr erscheint, um über einschlägige Veranstaltungen zu informieren und die Kontakte innerhalb der Regionalgruppe Nord der Pirckheimer Gesellschaft zu unterstützen.

In der Alfred-Schnittke-Akademie ging es nach der Mittagspause mit einem Podiumsgespräch weiter. Zunächst sprachen Ralf Plenz und die Verfasserin dieses Artikels über die in Hamburg-Ottensen spielende Trilogie Großstadt-Oasen, zu denen auch zwei Podcast-Folgen kostenlos zu hören sind. Im weiteren Gespräch zu dritt mit Rudolf Angeli ging es zunächst um die Situation der Antiquariate in Deutschland und die Vor- und Nachteile der Online-Portale, mithilfe derer sich Bücherfreunde zwar einfach sowohl seltene Ausgaben beschaffen als auch durch Verkauf gebrauchter Exemplare ihr Bücherregal aufräumen können, die jedoch für die stationären Antiquare eine Existenzbedrohung darstellen. Denn wegen sofortigen Vergleichbarkeit aller Anbieter des gleichen Produkts fallen die Preise. Ehemals kostspielige Raritäten sind heutzutage für wenige Euro erhältlich. Zudem wird die Anzahl der Leser insgesamt drastisch weniger und teilt sich überdies auf in solche, die noch Papierbücher lesen und andere, die digitale Medien wie E-Books bevorzugen. Das sind im Hinblick auf die Gesamtleserschaft immerhin konstant sechs Prozent.

Aus diesem Thema folgte die Frage, was denn eigentlich bibliophil sei. Wikipedia offenbart dazu: „Als Bibliophilie bezeichnet man allgemein das Sammeln von schönen, seltenen oder historisch wertvollen Büchern, meist durch Privatpersonen zum Aufbau einer Privatbibliothek nach bestimmten Sammelkriterien.“ Die drei Diskutanten einigten sich zusätzlich auf die Ausstattung (Haptik, Papierqualität, Bindung, Veredlung, Beigaben wie zum Beispiel Künstlergrafiken und natürlich die besondere Typografie etc.), den Geruch und die persönliche Bedeutung von Büchern für die Leser. Rudolf Angeli empfindet Bücher wie Freunde, was eine berührende Umschreibung und überaus nachvollziehbar für Menschen ist, die sich einmal mit dem Lesen infiziert haben.

Die Pirckheimer-Gesellschaft, die nach dem eigenen Bekunden „Sammler und andere Verrückte“ beheimatet, betreibt auf ihrer Website auch einen umfangreichen, vielfältigen Blog. Zudem wird sie am 05. bis 07. April 2024 im Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek bei der BuchDruckKunst, „unterwegs im Büchermeer“, vertreten sein. Vielleicht kann man dort auch die weiteren Aussteller, die krankheitsbedingt nicht in Altona sein konnten, antreffen und ihre Schätze bewundern.

(Maren Schönfeld, dieser Artikel erschien zuerst am 26.02. im Online-Magazin von „Die Auswärtige Presse e. V.“ und wird hier mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin veröffentlicht.)

So, 17.03.2024

"Alle Landschaften haben sich mit Blau erfüllt ..." – Ernst Ludwig Kirchner zu Georg Heyms zweiter Gedichtsammlung "Umbra Vitae" (1922/24, Detail). | © by Staatliche Museen zu Berlin / CC-NC-BY-SA)

„Nah dran! Alle Landschaften haben sich mit Blau erfüllt!“

Die Schenkung von Ernst Ludwig Kirchner an die Kunstbibliothek im Jahr 1924 ist das Thema der Veranstaltung, die am Mittwoch direkt nach Ostern, den 03.04.2024 von 18 bis 19.30 Uhr in der Kunstbibliothek am Kulturforum am Matthäikirchplatz 6 in 10785 Berlin stattfindet. Sie bietet einen exklusiven Einblick in die umfangreiche und einzigartige Schenkung von Kirchner an die Einrichtung 1924. Ernst Ludwig Kirchner hatte bereits einige illustrierte Bücher entworfen, die heute zu den Ikonen der expressionistischen Buchkunst zählen, als er die 58 Entwürfe, Probedrucke und Druckvarianten auswählte. Damit hat er eine einmalige Möglichkeit eröffnet, ihm in seine Gedankenwelt und den Spuren seiner künstlerischen Arbeit mit dem Buch zu folgen. Der Eintritt und die Teilnahme an der Veranstaltung sind kostenfrei, und es ist keine Anmeldung erforderlich. Interessierte treffen sich am 03.04. im Seminarraum der Kunstbibliothek im ersten Obergeschoss.

(Robert Grieger)

Sa, 16.03.2024

Adam Zagajewskis Band "Das wahre Leben" (2024).

„Das Lyrische Quartett“: Gedichte im Gespräch auf der Schillerhöhe

Wieder wird auf der Marbacher Schillerhöhe (Literaturmuseum der Moderne, im Leibinger-Auditorium) über Gedichte debattiert und von ihnen geschwärmt – schließlich geht es um eine der wichtigsten Kunstformen der Welt. Am Dienstag, den 19. März 2024, um 19.30 Uhr, diskutieren dabei die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin und Philosophin Mara-Daria Cojocaru, die Kritikerin, Literaturwissenschaftlerin und Autorin Daniela Strigl (Universität Wien) und der Kritiker Gregor Dotzauer vom Tagesspiegel über neue Gedichte. Barbara Wahlster moderiert, Birgitta Assheuer rezitiert aus den besprochenen Büchern, es begrüßt Jan Bürger vom Deutschen Literaturarchiv.

Diesmal geht es um die Gedichtbände Das wahre Leben des 2021 verstorbenen polnischen Autors Adam Zagajewski, Polle und Fu der Münchner Dichterin Karin Fellner, Sag mir, was hast Du vor mit deinem wilden, kostbaren Leben? der 2019 verstorbenen US-amerikanischen Dichterin und Pulitzer-Preisträgerin Mary Oliver sowie um die erste kommentierte und durch neue Nachlass-Materialien ergänzte Edition von Ingeborg Bachmanns legendärem Band Die gestundete Zeit.

In der Reihe Das Lyrische Quartett – Gedichte im Gespräch setzen sich Experten und Expertinnen mit vier Bänden jüngst erschienener Gedichte auseinander, live vor Publikum und als Sendung auf Deutschlandfunk Kultur. Vier auf ihren Gebieten führende Institutionen geben damit der Lyrik eine Bühne: das Deutsche Literaturarchiv Marbach, das Lyrik Kabinett München, Deutschlandfunk Kultur und die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung mit Sitz in Darmstadt.

Die Veranstaltung findet im Leibinger-Auditorium im Literaturmuseum der Moderne (Adresse: Schillerhöhe 8, 71672 Marbach am Neckar) in der Geburtsstadt eines der sicherlich größten Dichter deutscher Sprache statt, der Eintritt ist frei. Museum und das Deutsche Literaturarchiv gehören zu den größten und bedeutendsten Einrichtungen in Deutschland, die das literarische Leben im Land dokumentieren, in einzigartigen Sammlungen für die Gegenwart wie die Nachwelt bewahren. Deutschlandfunk Kultur sendet die Aufzeichnung der Veranstaltung am Sonntag, 31. März 2024, um 22.03 Uhr. Weitere Informationen zu Das Lyrische Quartett finden sich im Pressebereich wie im Kalender des Deutschen Literaturarchivs – ein Besuch der Einrichtung lohnt sich überdies immer.

(Robert Grieger/Pressemitteilung)

Do, 14.03.2024

"erLesen!", die Literaturtage im Saarland, finden vom 12. bis 24. April im Südwesten der Republik statt.

„erLesen!“ – die Literaturtage im Saarland: 12. bis 24. April 2024

erLesen! Literaturtage im Saarland, das sind 14 Tage rund um das Buch und die Literatur in den saarländischen Buchhandlungen, gemeinsam mit den Verlagen und anderen Kulturinstitutionen. Die saarländischen Buchhandlungen und Verlage haben gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm erstellt. Quer durch das ganze Land treffen sich Autorinnen und Autoren mit ihren Leserinnen und Lesern ... Belletristik und Sachbuch, Bestseller und solche, die es noch werden wollen, bekommen eine Bühne. Das Lese- und Literaturland Saarland erlebt mit seinen Literaturtagen einen literarischen Höhepunkt! Lassen Sie sich von der bunten Vielfalt des literarischen Programms überraschen. Alle Infos unter: www.erlesen-saarland.de.

(Robert Grieger)

So, 10.03.2024

In Dresden haben Vorbereitungen und Planungen für ein großes Festprogramm zu Ehren des großen Sohns der Stadt begonnen, das das ganze Jahr an Einrichtungen und Institutionen, auf Straßen und Plätzen der Elbestadt verschiedenste Formate zum Erich-Kästner-Jubiläum in diesem Jahr präsentiert.

Alles Kästner – Veranstaltungen zum Geburtstag Erich Kästners

Alles Kästner in Dresden: Das Jahr 2024 bedeutet für einen berühmten Sohn der Metropole ein herausgehobenes Jubiläum. Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 hier geboren und starb am 29. Juli 1974 in München – hochgeachtet und vielfach geehrt als Schriftsteller, Dichter, Satiriker und Dramatiker. Bis heute ist er ein im In- und Ausland bekannter und gelesener Autor. Sein Werk wurde in über 70 Sprachen übersetzt und vielfach verfilmt. 2024 jähren sich sein Geburtstag zum 125. und sein Todestag zum 50. Mal. In seiner Heimatstadt sind Kästners Werk, sein persönliches Wirken bis heute lebendig. Zahlreiche Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich immer wieder mit seiner Person, seinem Werk, seiner Wirkung. Das zeigt sich nicht zuletzt in einem überregional beachteten Erich-Kästner-Museum und Literaturhaus. Aus einer Initiative von Kulturschaffenden heraus haben die Vorbereitungen und Planungen für ein Jubiläumsprogramm begonnen, das über das ganze Jahr hinweg an städtischen Einrichtungen und freien Institutionen, auf Straßen und Plätzen verschiedene Formate, Aktivitäten und Vorstellungen zum Kästner-Jubiläum präsentiert. Bleibt neugierig! Alle Informationen, Termine unter: www.dresden-kulturstadt.de.

(Robert Grieger)

Fr, 08.03.2024

Pirckheimer-Freund Uwe Klos ist beim 3. Photobook Festival in Leipzig mit seinem neuesten Buch dabei.

Photobook Festival in Leipzig

Am kommenden Wochenende, vom 08. bis 10. März 2024 findet in Leipzig wieder das Photobook Festival statt, an dem viele internationale Künstlerinnen und Künstler, Sammler, Kunstinstanzen und -hochschulen (die Hochschule für Grafik und Buchkunst ist dabei, die Kunsthochschule Burg Giebichenstein ...) teilnehmen. Organisiert von dienacht e. V. und dem Grassimuseum für angewandte Kunst (wo es auch stattfindet), gibt es ein umfangreiches Programm mit Workshops und Veranstaltung, einem Fotobuchmarkt und der Ausstellung für den Dummy Award für das schönste unveröffentlichte Fotobuch. „Das dritte Leipzig Photobook Festival widmet sich dem Thema ‚Protest‘“, schreiben die Direktorinnen des Festivals, Calin Kruse und Silvia Gaetti. Im Rahmen von Ausstellungen mit historischen und zeitgenössischen Bücher, einer Panel-Diskussion und Kurzpräsentationen wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Außerdem werden wir wieder ­Podiumsdiskussionen, Präsentationen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Buchpräsentationen, Portfolio-Reviews, einen Speed-Dating und einen Fotobuchclub veranstalten. Der Eintritt ist frei.Zur Spezialausstellung heißt es weiter: „Seit mehreren Jahren interessiert sich Luciano Zuccaccia als Sammler und Forscher für Fotobücher und hat die spezialisierte Sammlung Protest in Photobook aufgebaut. (…) Wir stellen eine Auswahl von 25 (...) Fotobüchern aus der Sammlung aus, die Protestbewegungen im Iran zeigen: Von seltenen Pamphleten und Flugblättern über Propagandamaterial bis hin zu künstlerischen und einzigartigen Fotobüchern. Luciano Zuccaccia wird anwesend sein und für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.“ Und auch der Fotobus, vom Fotobus-Verein unterstützt, reist an und wird vor dem Museum die Arbeiten von Studierenden präsentieren. Und auch ein Pirckheimer-Freund wird in Leipzig dabei sein: Uwe Klos aus Cossengrün bei Greiz. Er schreibt: Gerade rechtzeitig sind die ersten Exemplare meines neuen Künstlerbuches fertiggeworden: Alant, Mahonie, Zaunrübe. Es vereint 50 meiner botanischen Fotogramme als Reproduktionen, gedruckt auf einem überaus exquisiten Papier, welches die Farbigkeiten (...) adäquat wiedergibt. Dazu gesellen sich im Buchblock drei Monotypien, und für den Einband sind auch Monotypien verwendet. Alles zu sehen im Foyer des Grassimuseums. Dem Abendprogramm am Freitag folgt an den beiden Wochenendtagen von 10 bis 22 Uhr am Sonnabend und von 10 bis 16 Uhr am Sonntag das Hauptprogramm. Alle Informationen zu diesem regional wie auch international unterstützten Photobook Festival finden sich auf der Webseite der Veranstalter.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 19.02.2024

Die Büchergilde Gutenberg in Berlin feierte ihren 25.

Jubiläum am Wittenbergplatz: Büchergilde Buchhandlung in Berlin feierte ihr 25-Jähriges

Nein, in diesem Jahr feiert nicht nur die Frankfurter Büchergilde Gutenberg am Main ihren 100. Geburtstag, am 17.02.2024 fand auch in Berlin ein Büchergilde-Jubiläum statt. Die Büchergilde Buchhandlung am Wittenbergplatz GmbH feierte an dem Samstag ihr 25-jähriges Bestehen. Es war dafür festlich dekoriert, und die Gratulanten kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Kunden, Kollegen, Freunde und Mitarbeiter der Büchergilde gehörten zu den Gästen. Und als Moderatorin der Festlichkeit wurde die Schriftstellerin Shelley Kupferberg (vgl. die Abbildung 2, rechts) gewonnen. Diese führte mit kleinen Interviews mit den Gästen durch den entspannten Nachmittag. Es gab nicht nur Rückblicke zu den Anfängen der Buchhandlung, sondern zugleich auch Gespräche mit den Kunden und Informationen über die Büchergilde durch den Vertriebsleiter derselben. Leider musste auch ein etwas wehmütiger Ausblick getan werden: Ende März 2024 geht Johanna Binger (vgl. Abbildung 2, links) in ihren wohlverdienten Ruhestand. Nun, aber vielleicht findet sie dann ab und zu etwas mehr Zeit für einige Veranstaltungen der Pirckheimer-Gesellschaft.

Büchergilde Buchhandlung
am Wittenbergplatz
Welserstraße 28
10777 Berlin
Tel.: (030) 2 18 17 50
Fax: (030) 2 11 17 93
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 10–19 Uhr
Samstag 10–18 Uhr


Im Netz unter: www.buchhandlung-binger.de

 

(Robert Grieger)

Mi, 17.01.2024

Ein von Ralf Plenz und der Regionalgruppe Hamburg organisiertes Pirckheimer-Treffen findet am 25.02. in der Schnittke-Akademie in Altona statt. Wer sich für einen Repräsentations-Tisch interessiert, kann diesen noch bis zum 31.01.24 bei Ralf Plenz ordern.

Bücherliebhaber und -sammler in Hamburg: Pirckheimer-Treffen

Bücherliebhaber und -sammler sind, wir weisen gern noch einmal darauf hin, am 25.02.2024 nach Hamburg eingeladen. Dort findet ab 11 Uhr in der Schnittke-Akademie (Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg-Altona) ein Pirckheimer-Treffen mit Vorträgen, Ausstellung sowie mit Gästen der Hamburger Autorenvereinigung (HAV) und anderen Buchliebhabern statt. Veranstaltet wird das Treffen von Pirckheimer-Freund Ralf Plenz, dem Betreiber des Input-Verlags. Die Buchung von Tischen für Ausstellende (je Meter 15 Euro) ist noch bis 31.01. möglich. Interessenten wenden sich bitte an Ralf Plenz per Mail: plenz@input-verlag.de, oder Telefon: (040) 60 92 26 04. Eine Veranstaltung der Regionalgruppe Hamburg. Die Schnittke-Akademie ist nur knapp 400 Meter vom Bahnhof Altona (Fernbahn und S-Bahn) entfernt und leicht zu erreichen. Es sei auch auf das ausgesprochen bibliophile Programm von Ralf Plenz (Link über den Verlagsnamen) verwiesen.

(Robert Grieger/Pressemitteilung)

Di, 16.01.2024

Die DEG lädt zur Jahrestagung in die Hauptgegend des europäischen Exlibris-Wesens ein, ganz in die Nähe von Schloss Burgk, das eine Legende für alle Freunde der Kunst ist ... nach Neustadt an der Orla.

Einladung zur DEG-Jahrestagung

Um Anmeldung bis zum 15.03. wird gebeten: Die Deutsche Exlibris-Gesellschaft lädt vom 25. bis zum 28. April bereits zum sechsten Mal ganz in die Nähe von Schloss Burgk (auch für jeden Pirckheimer ein Heiligtum) zum Jahrestreffen ein ... diesmal ins benachbarte und traditionsreiche Neustadt an der Orla. DEG-Vorstand Henry Tauber schreibt: „Wir freuen uns sehr (...) im nahen Umkreis von Schloss Burgk zu Gast sein zu dürfen, diesmal in Neustadt (Orla) mit seinem mittelalterlichen, denkmalgeschützten Stadtkern (u. a. der Stadtkirche St. Johannis mit einem Altar aus der Werkstatt Lucas Cranachs). Wie Sie dem Programm entnehmen können, werden wir ab Samstagnachmittag in Schloss Burgk selbst sein, mit der Möglichkeit zum Besuch der Sonderausstellungen und den Räumlichkeiten, in denen das DEG-Archiv seine neue Heimstatt gefunden hat – und später der Festveranstaltung mit Preisverleihungen, Ehrungen, Buffet und Tombola. Lassen Sie uns gemeinsam die vor uns liegenden vier Tage im Spät-April zu einem weiteren schönen und gelungenen Höhepunkt des Exlibrisvereinsjahres machen! Herzliche Grüße und bis bald!“ Die Anmeldung ist auf der Webseite der DEG möglich. Auf nach Thüringen!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 08.12.2023

Soeben erschienen: die neue "Wandelhalle" der GdB.

Neue „Wandelhalle“ erschienen

Unter der Federführung ihrer leitenden Redakteurin Silvia Werfel ist sie eben erschienen, die neue Ausgabe der Wandelhalle für Bücherfreunde, die Nachrichten der Gesellschaft der Bibliophilen e. V. für den Herbst 2023, ihres Zeichens der ältesten Gesellung und Interessengemeinschaft in Sachen Buchkunst und Bibliophile im deutschsprachigen Raum. Und auch wenn der Winter schon mit Frost und Schneematsch hantiert und seit dem Novemberende rumbaldowert, ist auch dieses Herbstheft der Wandelhalle bestechend gefüllt mit faszinierenden Berichten und Informationen. So wirft bereits das Jubiläumstreffen der GdB in Weimar seine tunlichen Schatten voraus: Vom 30. Mai bis zum 03. Juni 2024 feiert die Gesellschaft der Bibliophilen auf ihrem Treffen in der ehr- und staunenswürdigen Klassikerstadt 125 Jahre des Bestehens! Versteht sich, dass das von langer Hand vorbereitet gehört und Durchschlag sowohl im Editorial wie auch in der Interna-Rubrik findet. Auch aus den anderen Gesellschaften wird berichtet: vom 75. Jahrestag der Fränkischen Bibliophilen und vom 50. Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft in Gotha im September 2023. Und das Exlibris-Porträt widmet sich Arthur Nelson Mcdonald; ferner wird dem Büchermacher Juergen Seuss gedacht und Klaus Detjen zum 80. Geburtstag gratuliert. Ausstellungshinweise und Buch-Tipps runden das Heft ab. Die Wandelhalle erscheint zweimal jährlich und ist für Mitglieder der Gesellschaft kostenlos, für Nichtmitglieder für 10 Euro im Abo zu haben. Zu beziehen ist sie über die Geschäftsstelle der Gesellschaft der Bibliophilen (Rindermarkt 17, 80331 München) und über die Webseite der GdB, via Anruf: (089) 54 50 42 10, oder aber per Mail: info@bibliophilie.de

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 29.11.2023

Halle – die Saale-Metropole lädt in 30 Galerien ein.

Halle: Langer Abend der Galerien

Der Kenner weiß es: Halle ist Kunststadt seit jeher. Das Saalemetropölchen beherbergt neben der MLU und der Hochschule für Kirchenmusik auch die weithin bekannte Burg Giebichenstein, Kunst- und Designuniversität von wenigstens nationalem Rang. In Halle selbst leben viele bildende Künstlerinnen und Künstler, u. a. die Hans-Meid-Preisträgerin Claudia Berg. Zum Langen Abend der Galerien am 02. Dezember 2023 sind ihre Arbeiten in ihrer Heimatgalerie bei Erik Bausmann zu sehen. In der Galerie Zaglmaier indes trifft man Uwe Pfeifer und Matthias Grimm vor und bei ihren Kunstwerken an. Von 17 bis 22 Uhr kann man schaun und stöbern ... insgesamt 30 Galerien, Ateliers, Kunsthandlungen, einschlägige Geschäfte erwarten die interessierte Besucherschaft.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 20.11.2023

Am 25.02.2024, 11 bis 17 Uhr, findet ein Pirckheimer-Treffen in der Schnittke-Akademie in Altona statt.

Pirckheimer-Treffen in Hamburg

Am Sonntag, den 25. Februar 2024, findet in Hamburg-Altona, 11 bis 17 Uhr, ein Pirckheimer-Treffen mit Vorträgen und einer Ausstellung in der Alfred Schnittke Akademie International (Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg) statt, wie Organisator und Input-Verlags-Betreiber Ralf Plenz mitteilt. Der Tagungsort, die Akademie, ist nur 400 Meter vom Bahnhof Altona (Fernbahn und S-Bahn) entfernt und leicht zu erreichen. Wegen einer Tischbuchung für Ausstellungsgut wenden sich Aussteller bitte bis 31. Januar 2024 an Ralf Plenz. Kontakt besteht via Email: plenz@input-verlag.de, Post: Schmarjestraße 42, 22767 Hamburg, Telefon: (040) 60 92 26 04. Auf nach Altona!

(André Schinkel/Pressemitteilung)