Pirckheimer-Blog

So, 17.05.2015

Treffpunkt Erasmus

Liebe Pirckheimer-Freunde,

an dieser Stelle wurde ja schon der Öfteren über das Dokumentarfilm-Projekt "Treffpunkt Erasmus - die Kriegsjahre Werner Klemkes" berichtet. Viele von Ihnen haben auch mit ihren Spenden zur Verwirklichung beigetragen - dafür noch einmal unseren herzlichsten Dank.
Nun ist es endlich so weit: die Uraufführung findet im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg am kommenden Montag, 18.5.2015 um 20 Uhr im Kino Babylon in Berlin-Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30, statt.
Eine weitere Aufführung dann am Folgetag, 19.5., um 17 Uhr im Capitol in Königs Wusterhausen.
Details zu Kartenbestellungen (direkt beim jeweiligen Kino) finden Sie hier.
Wir freuen uns, Sie zahlreich begrüßen zu können.

Viele Grüße,
Matthias Haberzettl

Sa, 16.05.2015

Ausschreibung 22. Antiquaria-Preis

Am 28. Januar 2016 wird der Antiquaria-Preis zum 22. Mal verliehen, wofür Vorschläge an den Verein für Buchkultur e.V. bis 30. Juli 2015 eingereicht werden können.

Diese Vorschläge können das gesamten Spektrum Buchkultur betreffen: besondere Leistungen aus den Bereichen Buchrestaurierung, Buchkunst, Buch- und Schriftgraphik, Buchgeschichte und buchgeschichtliche Forschungen, wissenschaftliche Arbeiten zur Buchgeschichte, Verlagswesen / verlegerische Leistungen, Ausstellungen, Pflege von Sammlungen sowie Projekte und Aktionen, die das Buch fördern. Preisträger können natürliche und juristische Personen sein.
Seit 1995 wird der jährlich vergebene Antiquaria-Preis während der Antiquaria - Antiquariatsmesse Ludwigsburg vergeben. Stifter ist der “Verein der Freunde antiquarischer Bücher“, den die ausstellenden AntiquarInnen der Messe gründeten. Sie wollen neben dem Handel mit antiquarischen Büchern, Autographen und Graphiken ihren kulturpolitischen Auftrag wahrnehmen und das Umfassende der Buchkultur bewusst machen. Seit 1997 ist die Stadt Ludwigsburg Mitstifterin des Preises.
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Bisherige Preisträger waren u.a. Albert Kapr, die Büchergilde Gutenberg, Eckehart SchumacherGebler, Herbert Jacob, Josua Reichert, Faber & Faber, Wulf D. von Lucius, Katharina Wagenbach-Wolff, Reinhard Öhlberger, Bernhard Fischer, Jürgen Holstein, Das Autorenteam des Kataloges "Geraubte Bücher. Die Österreichische Nationalbibliothek stellt sich ihrer NS-Vergangenheit". Hans Ries, D.E. Sattler und KD Wolff, Gangolf Ulbricht, Ines Geipel und Joachim Walther, Clemens-Tobias Lange, Lothar Müller.

Weitere Informationen unter antiquaria-preis.de und bei Petra Bewer, 1. Vorsitzende Buchkultur e.V.

Bibliophilentage und Jahresversammlung

Die diesjährigen Bibliophilen-Tage der Gesellschaft der Bibliophilen e.V. finden 2015 in Karlsruhe statt.
Die Mitgliederversammlung wählt einen neuen Vorstand. Reinhard Wittmann, Vorsitzender der Gesellschaft der Bibliophilen seit 2002, scheidet aus dem Vorstand aus. Auch Ute Schneider wird nicht mehr antreten. Sie wird jedoch weiterhin das Jahrbuch "Imprimatur" als Herausgeberin im Auftrag der Gesellschaft der Bibliophilen betreuen, Band 24 der Neuen Folge erscheint planmäßig zur Karlsruher Jahrestagung.
Als Rahmenprogramm sind u.a. Stadtführungen, die Besichtigung des Kupferstichkabinetts und der Museumsbibliothek, der Staatlichen Kunsthalle, Einblick in eine private Karlsruher Sammlung Orient-Archiv und Jerusalem-Bibliothek, eine Führung durch das Generallandesarchiv Karlsruhe und eine abschließende Papierzentrum Gernsbach vorgesehen.

Karlsruhe, 4. bis 8. Juni 2015

Do, 14.05.2015

Buchkunst | Lesung | Führung

Anna McCarthy, Revolution and its Muses | Zbigniew Jeż, o.T. (Der Volksbrockhaus)
Am Freitag, 22. Mai, liest Carolin Bullinger im Münchener Atelier "Caveau", Tengstr. 25 (Rückgebäude) aus "Trakls Augen", einer Novelle, die die Beziehung des Dichters Georg Trakl zu seiner Schwester aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Pirckheimer Reinhard Grüner wird nach der Lesung einige Künstlerbücher aus seiner Sammlung zeigen - passend zur aktuellen Ausstellung "Erinnerungen. Memories. Vzpomínky" im Sudetendeutschen Haus stehen auch diese Werke unter dem Motto "Erinnerung". Die Besucher können in den Büchern blättern, der Sammler steht für Fragen zur Verfügung.
Am Dienstag, 26. Mai, führt Reinhard Grüner um 17:30 Uhr zum letzten Mal durch seine Ausstellung in der Alfred-Kubin-Galerie. Er wird über Autoren und ihre Texte, über Künstler und künstlerische Techniken sprechen und zeigen, welche Vielfalt im zeitgenössischen Künstlerbuch möglich ist. Übrigens gibt es auch einige interessante "non-books" zu sehen!
Weitere Informationen sowie Fotos und Beschreibungen aller Exponate unter buchkunst.info.


Lesung: 22. Mai 2015, 20:00
Ausstellung: 15. April – 29. Mai 2015

Kulturforum im Sudetendeutschen Haus
Alfred-Kubin-Galerie
Hochstr. 8, 81669 München

The Last Bookshop

Angeregt von einer Dystopie des Berliner Antiquars Rainer Friedrich Meyer auf meyerbuch wies der Pirckheimer Peter Verheyen auf den Film "The Last Bookshop" hin. Diese 20minütige Liebeserklärung an die Buchkultur und der Hinweis auf unsere Verpflichtung gegenüber künftigen Generationen geht sicher jedem Pirckheimer zu Herzen.


Drehbuch Richard Dadd
Regie: Dan Fryer, Richard Dadd
Darsteller: Alfred Hoffman und Joe Holgate Sterne
Musik: Owen Hewson

Mo, 11.05.2015

Provenienzen

Karl Ritter, Radierung um 1923
Was bedeuten uns heute noch die Abstammunglinien der Bücher? Ist es uns noch wichtig, überhaupt von Bedeutung, daß ein bestimmtes Buch zu Zeiten dem und danach jenem gehörte, in der Bibliothek eines Adligen, eines berühmten Sammlers oder in den Händen eines sich von der Masse abhebenden Lesers verweilte?
    Mir scheint, daß wir immer geschichtsloser werden und die Vergangenheit bald nur noch Stoff für 3-D-Filme sein könnte; auch, daß die Gleichmacherei vor den Büchern nicht haltmacht. Um den Wert eines verstorbenen Sammlers einschätzen und einordnen zu können, müssen Buchgeschichte wie allgemeine Historie studiert werden.
    Provenienzen sind Nachschlageaufgaben, eine Erweiterung unserer Vergangenheitswahrnehmung. Längst dahingegangene Sammler können uns, beschäftigen wir uns mit ihnen, zu Vorbildern werden, indem der Blick in ihre Bibliothek zum Blick in ihren Geist gerät und ein Vergleich uns aufzeigt, wo unsere Lücken und vielleicht auch Vorlieben liegen. Nebenher mögen sie uns neue Perspektiven eröffnen, Gebiete aufzeigen, die wir zuvor nicht bemerkten. Wenn all dies kein Anlaß ist, sich unseren bibliophilen Vorläufern zu widmen, was dann? ...
(Rainer Friedrich Meyer)

... gesamten Beitrag auf meyerbuch lesen.

So, 10.05.2015

2. Antiquarischer Büchermarkt Essen-Werden

Im Rahmen des 11. KUNSTTags wird auf dem Schulhof des Werdener Gymnasiums der zweite antiquarische Büchermarkt stattfinden.

Sa, 09.05.2015

Fiel Glück

An der 23. Mainzer Minipressen-Messe werden auch wieder Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft ihre Arbeiten präsentieren. So neben Johannes Häfner, Hanfried Wendland, Peter J. Moosbrugger, Peter Zitzmann auch Michael Ley. Dieser wird auf der Messe u.a. ein neues Künstlerbuch vorstellen.

Happiness Is a Warm Gun in Your Hand (John Lennon)
Eine Theorie des Glücks auf 22 Seiten mit vielen vollfarbigen Bildern

limitierte Auflage, 70 Exemplare
Normalausgabe 12,00 €
Vorzugsausgabe 38,00 €
20 Expl. signiert mit einem Original Farbholzschnitt

Messe: 4.- 7. Juni 2015

Mainzer Rheingoldhalle

Mi, 06.05.2015

Aus dem Antiquariat 2/2015

Heute wurde das zweite Heft des Jahres "Aus dem Antiquariat" ausgeliefert.
Mark Lehmstedt berichtet über Die "Erste Buchhandelsgesellschaft in Deutschland", die in Leipzig am 10. Mai vor 250 Jahren, also 60 Jahre vor dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, gegründet wurde. Theo Neteler beschäftigt sich ausführlich mit Thomas Theodor Heines buchkünstlerischer Betätigung für den Insel-Verlag und Elmar Vogt schreibt über Johann Peter Hebels "Schatzkästlein des rheinländischen Hausfreundes" im Frontbuchhandel als Feldpostausgaben (Ausriss S. 79).
Selbstverständlich fehlen nicht die Rubriken Ausstellungen und Berichte, Antiquariat, Katalogbesprechung, Katalognotizen, Rezensionen, Allgemeines und Termine.

So, 03.05.2015

Offene Ateliers in Forchheim

Das Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft Johannes Häfner beteiligt sich mit seinem Bruder Guido Häfner am ersten Aktionswochenende „Offenes Atelier“ - Bildende Kunst im Landkreis Forchheim. In der Werkstatt der "brothers in art" entstanden neben diversen Skulpturen, Gemälden und Graphiken im Ich-Verlag auch eine Reihe von Künstlerbüchern und weiteren Editionen - unter anderen die Jahresgabe 2011 des Berliner Bibliophilen Abend "Kurt Tucholsky - Merkt Ihr nischt -?".
Insgesamt haben sich 14 Künstlerinnen und Künstler engagiert und laden zu einem Blick hinter die Kulissen ein - es wird ein breites Spektrum an Kunstpräsentationen aus den verschiedensten Bereichen der bildenden Kunst wird zu sehen sein.
Den Flyer zu allen Ortsterminen hier

Offene Ateliers: 9. und 10. Mai 2015

Landkreis Forchheim

Sa, 02.05.2015

Manfred Förster

Künstlerbücher 2005 - 2013

Im Rahmen der Ausstellungsreihe zu modernen und zeitgenössischen Künstlerbüchern zeigt das Bilderbuchmuseum Burg Wissem einen Überblick über das Werk des Fotografen Manfred Förster.
Försters Arbeiten, die seit Anfang der 1990er Jahre entstanden sind und sich verschiedenen zeitgenössischen Künstlern widmen, sind eine Art fotografische Annäherung an die Arbeitsweisen bzw. eine Reflexion über das Werk seiner Künstlerkollegen aus unterschiedlichen Bereichen. Kombiniert werden die 20 Bücher Försters mit einer überraschenden Vielfalt an sonstigen künstlerischen Arbeiten von Kunstschaffenden, die Förster zum Thema seiner Bücher gemacht hat und die jeweils in Bezug zu seinen Künstlerbüchern stehen.

Ausstellung: 10. Mai - 14. Juni 2015

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Fr, 01.05.2015

Buchkunst-Ausstellungen in Offenbach

Yesterday – die Sixties in Buch und Schrift

Mappe 16 4 66. Hein Gravenhorst.
Foto: Klingspor Museum Offenbach
Die 1960er Jahre waren eine Zeit des Auf- und Umbruchs. Das Klingspor Museum beleuchtet dieses aufmüpfige, spannende Jahrzehnt, das durch sein Aufbrechen alter Strukturen das ausgehende 20. Jahrhundert stark geprägt hat. In der Kunst entstanden neue Richtungen wie Konzeptkunst, Fluxus und Pop art, die eine Demokratisierung der Kunst intendierten. Künstlerischer sowie gesellschaftlicher Diskurs schlagen sich in der Buchkunst nieder: typographische Experimentierfreude, kräftige Farben und serielle Gestaltungsprinzipien sind kennzeichnend für die Zeit. Gezeigt werden unter anderem Bücher von Thomas Bayrle und Bernhard Jäger, Max Ernst, Roy Lichtenstein, Adrian Frutiger und Robert Indiana, Werke der Konkreten Poesie von Eugen Gomringer und Gerhard Rühm und Plakate von Günther Kieser und Hans Hillmann.

Ausstellung: 20. Mai – 23. August 2015

Ans Licht gebracht. Hugo Steiner-Prag und die neue Buchkunst
Hugo Steiner-Prag (1880 - 1945) gehört zu den Protagonisten einer neuen Buchkunst in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine Blütezeit erlebte. Lange Zeit unbeachtet, schlummerte ein Teilnachlass aus 47 Konvoluten mit grafischen und buchkünstlerischen Arbeiten des Künstlers im Klingspor Museum. Nachdem jetzt die knapp 200 Originalzeichnungen, Skizzen und Andrucke aus den Jahren 1901 bis 1943 gesichtet wurden, werden sie in einer Ausstellung präsentiert. Die Schau wirft auch ein Schlaglicht auf das Leben Steiner-Prags, der in den zwanziger Jahren ein vielbeachteter Künstler und Lehrer war und wenige Jahre darauf Deutschland als Jude verlassen musste.

Ausstellung: 20. Mai – 28. Juni 2015

è Klingspor Museum
Herrnstr. 80, 63065 Offenbach

Peter Schulz Leonhardt

Do, 30.04.2015

hinterhalt

Soeben im Briefkasten: ein Bändchen Lyrik von Jörg Seifert, welches Texte aus den Jahren 2005 bis 2015 enthält, erschienen im Selbstverlag in einer Auflage von 250 Exemplaren und illustriert mit eigenen Radierungen aus dem Jahr 2014. Die Gestaltung lag in den Händen von Steffi Kassler, den Druck übernahm Förster & Borries Zwickau.
Ein Bändchen, welches länger auf dem Stapel der Bücher liegen wird, in die man sich immer wieder vertieft. Exemplarisch können hier zwei der Gedichte wiedergegeben werden.



für schoko casana rosso (1960-2014)

jetzt, da du tot bist
legen wir seidenpapier zwischen deine drucke

fangen wir an uns zu bedauern
da du fehlst, bleibst du
in guter erinnerung

wir erzählen unsere geschichten
obwohl wir dich kaum kannten
klüger werden
__________

vom glück des vergessens

heute nacht im traum sah ich
die uns prophezeiten blühenden paradiese
und wünschte mich nicht in den winter zurück
- ist das der beginn der demenz?

Mi, 29.04.2015

Heinz-Dieter Wenzel

„Wendemarken und andere Collagen“

Unter diesem Thema findet in der Büchergilde-Buchhandlung am Wittenbergplatz des Pirckheimer-Mitglieds Johanna Binger derzeit eine Ausstellung von Heinz-Dieter Wenzel statt.
Heinz-Dieter Wenzel ist ein Berliner Künstler. Er wurde 1944 geboren. Seine erste Collage entstand 1974. In seinen Werken kombiniert er mit viel Fantasie und Humor eine Vielzahl unterschiedlicher Formen und setzt sie somit in neue, unerwartete Kontexte.
Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen im In- und Ausland sowie in der Graphothek Berlin und der Artothek der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Er ist Mitglied im Verband Bildender Künstler Berlin.
„Kunst soll Spaß machen, nicht nur dem Künstler, sondern auch dem Betrachter.“ Diese Aussage des Künstlers trifft bei dieser Präsentation wirklich zu. Wie Johanna Binger in ihrer Einleitung feststellte, kommt man beim Betrachten der kleinen Kunstwerke auf immer neue Ideen. Je länger man sich vertieft, umso mehr kann man erkennen und sich an Begegnungen mit Menschen oder Dingen erinnern. Besonders viel Freude bereitete der Schauspieler Manfred Kloss bei der Vernissage mit der Lesung ausgewählten Texte von Ringelnatz. Sie passten so wunderbar zu den ausgestellten humorvollen Köstlichkeiten. Hier haben sich zwei „verwandte Seelen“ getroffen.

Ausstellung: 13. April bis 6. Juni 2015

:Büchergilde Buchhandlung am Wittenbergplatz
Johanna Binger GmbH
Kleiststr. 19 - 21 10787 Berlin

Beat Brechbühl

Die Eremitage Gransee des Pirckheimers Marc Berger lädt am 9. Mai um 16:00 Uhr zur Vernissage der Ausstellung "Beat Brechbühl - BodoniBlätter" ein.
Beat Brechbühl (Jahrgang 1939), Verleger in Frauenfeld in der Schweiz, schreibt vielfach preisgekrönte Lyrik, Prosa und Kinderbücher. Von seinem erlernten Beruf als Schriftsetzer hat er nie gelassen und betreibt quasi nebenbei das »Atelier Bodoni«. In dieser Bleisatz- und Buchdruckwerkstatt entstanden auch die Bodoni-Blätter – typografisch höchst interessante und abwechslungsreiche Einblattdrucke von literarischen Texten unterschiedlichster Herkunft, die nunmehr seit über dreißig Jahren unseren Kulturkreis bereichern.

Ausstellung: 9. Mai bis 5. Juli 2015

è Eremitage Gransee
Galerie für zeitgenössische Buchkunst und Druckgraphik
Mauerstraße 4a | D-16775 Gransee

*
Marc Berger

Di, 28.04.2015

Schwedische Buchillustration 1890 – 1950

Unter diesem Titel steht der Vortrag im Mai in der Veranstaltungsreihe "Kinderbuch im Gespräch" von Dr. Andreas Bode in der Staatsbibliothek zu Berlin.
Namhafte Vertreterinnen und Vertreter der schwedischen Buchillustration dieser Zeit sind u.a. Ottilia Adelborg, Ivar Arosenius, Elsa Beskow, Eva Billow, Einar Nerman und Carl Larsson. Im Bereich des Kinderbuchs wurden Ende der 1940er und zu Beginn der 1950er Jahre vor allem die Illustrationen zu Büchern von Astrid Lindgren von Ingrid Vang Nyman und Ilon Wikland (Abb.) bekannt. Die schwedisch-estnische Kinderbuchillustratorin Ilon Wikland wurde im Februar dieses Jahres anlässlich ihres 85. Geburtstags mit einer Ausstellung in der Reihe „Literatur im Foyer" in der Staatsbibliothek geehrt. Im Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur LesArt findet noch bis zum 30. Juni 2015 eine umfangreiche Werkschau der Künstlerin unter dem Titel „Über Tisch und Bänke" statt.
Der Referent des Abends Herr Dr. Bode studierte osteuropäische Geschichte und Slawistik und war von 1983 bis 2007 in leitender Funktion an der Internationalen Jugendbibliothek in München tätig. Er ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der europäischen Buchillustration und Verfasser zahlreicher einschlägiger Artikel.
Begleitend zur Veranstaltung wird eine Vitrinenpräsentation von schwedischen Bilderbüchern aus der Zeit von 1890 bis 1950 gezeigt.

Vortrag: 15. Mai 2015, um 18.00 Uhr

Dietrich-Bonhoeffer-Saal
der
Staatsbibliothek zu Berlin
Potsdamer Straße 33
Berlin-Tiergarten

Reformation und Buchdruck

Eine Sonderausstellung des Gutenberg-Museums unter dem Titel „Am achten Tag schuf Gott die Cloud“ veranschaulicht die Reformation als Medienereignis und die herausragende Rolle des Buchdrucks für die politischen Entwicklungen am Beispiel der Reformation. Sie arbeitet auf zwei Ebenen. Im Grundlagenteil steht die mediale Dimension der Reformation im Vordergrund, der Buchdruck, das Bild in der reformatorischen Öffentlichkeit zwischen Vermittlung und Imageaufbau sowie die „Marke“ Lutherbibel.
Parallel dazu werden drei aufeinander folgende Teilausstellungen präsentiert zu Kernthemen der „Bibel im Bild seit Martin Luther“. Ausgehend von der Lutherbibel stehen dabei „Engel und Teufel“, „Freund und Feind“ sowie „Nacktheit und Mode“ im Vordergrund. Hier geht das Gutenberg-Museum der Frage nach, inwieweit die mit den zeitgenössischen Darstellungen der Lutherbibel geprägten Vorstellungen z.B. von familiärer und gesellschaftlicher Moral bis heute Gültigkeit haben und in das kollektive Gedächtnis unseres Kulturkreises Eingang fanden.

Ausstellung: 28. April 2015 - 28. Februar 2016

Gutenberg-Museum Mainz

Mo, 27.04.2015

Trailer "Treffpunkt Erasmus"



... weitere Informationen hier.

Fr, 24.04.2015

Zweiter Frühling

Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühen.
Auch in unserer Werkstatt sind mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen die Lebensgeister zurück. Fleißig wie die Bienen wird am neuen Kalender gearbeitet. Bereits gedruckt sind die grafischen Beiträge von Anke Feuchtenberger und Julia Oschatz, in der Maschine Arbeiten von Milena Aguilar und Eva Raeder.
Im April erwarten wir Wasja und Moritz Götze, im Mai Michael Kunze. Sebastian Speckmann und Julia Weck sind dabei ihre Holz-bzw. Linolschnitte fertig zu stellen.
Von Julia Oschatz, der diesjährigen Trägerin des Hannah Höch-Förderpreises haben wir gleich noch zwei weitere Editionen gedruckt. Während das Kalenderblatt den hl. Sebastian zeigt, von Pfeilen durchbohrt, geraten, wenn Sie unsere website aufrufen, auf den beiden anderen Grafiken mit Christopherus und Diogenes zwei weitere Sagengestalten in Ihr Blickfeld.
Julia Oschatz "Nonsaints (Diogenes)", Lithografie, 2 Farben
Jeweils 20 Exemplare, klein und fein die Auflage, im Format 42 x 59,4 cm stehen ab sofort zu Verfügung, für je 400,00 €.
Allen Freunden wünschen wir einen schönen Frühling, bleiben Sie uns wohl gesonnen und denken Sie schon heute über Ihre Kalenderbestellung nach, es wird sich wieder lohnen.
(Jan, Paul & Klaus)

Zum Schluss noch ein Ausstellungstip: Auf gar keinen Fall verpassen dürfen Sie die sehr sehenswerte aktuelle Ausstellung von Martin Assig im Haus am Waldsee.

è Tabor Presse Berlin
Taborstr.22
10997 Berlin