Pirckheimer-Blog

So, 23.08.2015

Buchumschläge der Weimarer Republik

Unter diesem Titel liegt jetzt bei TASCHEN ein neues Buch von Jürgen Holstein vor. Der Autor ist Bibliophilen u.a. bekannt als Sammler von Buchumschlägen, die er auch den Berlin/Brandenburger Pirckheimern vorstellte und durch seiner Publikation über Buchumschläge von Georg Salter.
Zum neuen Titel von Holstein heißt es auf der Verlags-Homepage: "Das geistige und kulturelle Leben in Deutschland (erlebte) nach dem Ersten Weltkrieg eine nie gekannte Blüte ... Ein neues Lebensgefühl, die Lust am Experimentieren, der Geist der Moderne hat Einzug gehalten, und das schlägt sich auch auf den Buchcovern dieser Epoche nieder, sei es auf John Heartfields legendären Buchumschlägen für den Malik-Verlag und anderen oder in Georg Salters weltberühmtem Coverdesign für Döblins „Berlin Alexanderplatz“.
Fachkundige Essays beleuchten die kulturellen Hintergründe dieser einzigartigen Ära der Innovation und des künstlerischen Wagemutes, in der ein besseres Deutschland möglich schien ...
Ob Kinderbuch, Weltliteratur, politische Streitschrift oder minimalistisch gestaltete Künstlermonographie – Buchumschläge zeigen eine Explosion der Kreativität, eine entfesselte Phantasie ... Ein Fest für Auge wie Geist, Bilderbuch, Lesebuch und Nachschlagewerk zugleich, und ein Denkmal für ein herausragendes Kapitel deutscher Designgeschichte.
"

Jürgen Holstein - Buchumschläge in der Weimarer Republik
TASCHEN Verlag 2015
€ 49,99

Deutsch, Englisch

Das Beste von Allem

Wer kennt sie nicht, die früheren Kataloge, in denen es alles zu finden gab, was das Herz, die Familie, Hund und Katze, Haus und Garten begehrte? Das Beste von Allem macht sich dieses Prinzip zu nutze. So ist hier im Namen der Stiftung Illustration ein dickes Buch entstanden, das sich auf Doppelseiten unterschiedlichsten Themen wie z.B. Hüten, Katzen, Feen, Schweinen aber auch Mamas und Papas, Kuscheltieren, Barten, Engeln oder gar dem Allerdööfsten widmet. Durch die Herausgeberinnen Jutta Bauer und Katja Spitzer fühlten sich mehr als 60 Illustratoren und Illustratorinnen, renommierte Künstler wie auch viele junge Talente, angesprochen, DIN A5 große Originale zu den entsprechenden Themen zu zeichnen. Der ALADIN Verlag hat daraus ein Buch zugunsten der Stiftung Illustration gemacht, das gleichzeitig ein Katalog aktueller Illustrationskunst im deutschsprachigen Raum ist. Eine Auswahl der Bilder, die für dieses Projekt entstanden sind, werden in einer Ausstellung aus Anlass des 10jährigem Bestehens der Stiftung Illustration im Bilderbuchmuseum Troisdorf gezeigt. Die Ausstellung ist zugleich Preview-Veranstaltung zu einer Auktion auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2015, auf der ein ausgewählter Teil der Illustrationen zugunsten der Stiftung versteigert wird. Weitere Informationen unter stiftungillustration.de.

Eröffnung: 11. September 2015, um 19.00 Uhr
Ausstellung: 11. September - 11. Oktober 2015

Jutta Bauer und Katja Spitzer: Das Beste von Allem
ALADIN Verlag

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Fr, 21.08.2015

Handgearbeitet und gestaltet - der schöne Bucheinband

Vortrag vom centro del bel libro, Ascona und dem MDE, den Meistern der Einbandkunst, auf der Frankfurter Buchmesse 2015, am Donnerstag, den 15. Oktober um 10 Uhr am Stand der Stiftung Buchkunst, in Halle 4.1 Reihe N 89.
MDE-Messestand Buchmesse Frankfurt 2014, Foto: Günter Jung
Der MDE - die Internationale Vereinigung der Meister der Einbandkunst - hat sich zum Ziel gesetzt, alle kreativen Kräfte auf dem Gebiet der Bucheinbandkunst zusammenzuführen und ein Forum für die zeitgenössische Buchkunst zu bieten. Seit mehreren Jahren präsentiert der MDE aktuelle Bucheinbände seiner Mitglieder auf der Frankfurter Buchmesse.
Das centro del bel libro in Ascona, Schweiz - die internationale Fachschule für Bucheinbandtechnik und Gestaltung - feierte in diesem Jahr ihr 50 jähriges Bestehen.
Viele MDE Mitglieder waren im Laufe der Jahre Schüler am centro del bel libro.
Edwin Heim, ehemaliger Leiter und langjähriger Lehrer der Schule, zeigt einen Film über die Fachschule und wird zur Geschichte des international renommierten Studienortes referieren. Sabine Rasper, MDE Mitglied, erläutert in einem Bildvortrag Technik und Gestaltungsspielräume der Bucheinbandkunst an Hand der ausgestellten Bucheinbände.
Wir laden Sie herzlich zu einer informativen Stunde zum schönen Buch auf den Stand der Stiftung Buchkunst in Halle 4.1.
Den gemeinsamen Messestand von MDE und centro del bel libro finden Sie in Halle 4.1, Gang L, das Centro mit der Standnummer L 27 und der MDE L 29.

Vortrag: 15. Oktober 2015

Do, 20.08.2015

Gertrude Degenhardt

Zeichnungen, Radierungen und Temperabilder

Dancing Together
Pinselzeichnung
Im Kulturspeicher Oldenburg findet eine Ausstellung der Künstlerin statt, die vielen Bücherfreunden als Illustratorin der Büchertgilde-Ausgabe »Das sind unsere Lieder« oder den in der Edcition GD erschienenen Titel »Vagabondage - Women in Music« bekannt ist, die am Freitag, den 11. September 2015 um 19 Uhr eröffnet wird. Die Künstlerin ist anwesend. Es spricht Jürgen Steinfeld und Annette Degenhardt begleitet die Vernissage mit der Gitarre.

Ausstellung: 11. September - 1. November 2015

Kulturspeicher Oldenburg
im Stadtmuseum Oldenburg
Am Stadtmuseum 4-8
26121 Oldenburg

Edition GD Klosterstraße l A
55124 Mainz
E-Mail
gertrude-degenhardt.de

Flaschenpost. Die Edition Hohes Ufer

Die Edition Hohes Ufer in Ahrenshoop an der Ostsee macht sich seit mehr als fünfzehn Jahren um das zeitgenössische Künstlerbuch verdient, wobei sie eng mit dem ebenfalls dort ansässigen Kunsthaus Lukas kooperiert. Sie ediert originalgrafische Künstlerbücher und Buchobjekte, meist im Zusammenhang mit Ausstellungen des Kunsthauses. Treibende Kraft dabei ist von Anfang an Gerlinde Creutzburg, selbst Künstlerin, die vielfältig engagiert die Edition betreibt. Reizvoll ist vor allem die Zusammenarbeit von jungen Künstlern mit namhaften zeitgenössischen Buchkünstlern bei gemeinschaftlich entwickelten Buchprojekten. Immer wieder kommt es zu überraschenden Objekten, in denen die einzelnen Arbeiten zu einer Gesamtform gesammelt sind. Eines davon in Flaschenform, das der Ausstellung den Titel gibt. So fungiert Ahrenshoop auch in der Buchkunst als der „besondere Ort“, an dem malerisches Idyll der Landschaft an Meer und Bodden künstlerische Inspiration und Ausdrucksweise fördert.

Eröffnung: 9. September, 19 Uhr
Ausstellung: 9. September bis 18. Oktober 2015

è Klingspor-Museum

Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Mi, 19.08.2015

Sommer-Vernissage in Mainz

Die zweite Themenausstellung im Rahmen der Ausstellungsreihe "Am 8. Tag schuf Gott die Cloud. Die Reformation als Medienereignis in Text und Bild" lädt dazu ein, den Prägungen und dem Wandel der Vorstellungen von Freundschaft und Feindschaft über die Jahrhunderte nachzuspüren und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse im Spiegel der Druckkunst und der bildenden Künste bis in die Gegenwart zu betrachten.
Zur Vernissage wird der Musikkabarettist Martin Schultheiss  "spritzig wortgewaltig lehrreich und unterhaltsam" angekündigt. Marianne Grosse, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz spricht Worte der Begrüßung, danach führt Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums in die Ausstellung einführen.

Vernissage: 25. August 2015

Ausstellung: 26. August - 29. November 2015

Gutenberg-Museum Mainz

Mo, 17.08.2015

Sommerfest bei PalmArtPress

Buchpremiere/Ausstellung/Konzert mit einem breit gefächertem Buffet, Wein, Sekt und Säfte ... Das Jazz Musiker Duo Maike Hilbig und Leo Auri aus Australien und Deutschland vom Jazz-Trio Jazz O.S. mixt mit der Besetzung Klavier und Kontrabass verschiedene Stilrichtungen zu einem entspannten Sound.

Das Buch enthält wahre, unwahre, skurrile, fantastische, geträumte, biografische und eine Vielzahl an Buchgeschichten von 1970 - 2015.
Wer das Risiko der Nebenwirkungen nicht scheut, sollte das Buch ganz lesen.
Dann ensteht in Ihrem Kopf ein ganz besonderer Kosmos der Fantasien und Ideen von Wolfgang Nieblich, die er sonst als Maler und Objektkünstler auslebt und umsetzt.


Dazu eine begleitende Ausstellung von Wolfgang Nieblich ebenfalls mit Skurrilen und fantastischen Objekten und Bildern.
ISBN: 978-3-941524-64-4
Klappenbroschur 12,5 x 18 cm
296 Seiten
Deutsch
16,90 €

Sommerfest: Freitag, 28. August 2015 um 19 Uhr

PalmArtPress
Pfalzburger Str. 69, 10719 Berlin
Alles zum Preis vom 20 Euro
Wegen begrenzter Sitzplätze wird um Anmeldung gebeten: E-Mail oder Tel: 030-86390429

So, 16.08.2015

"Treffpunkt Erasmus" auf Facebook

Heute entdeckte einer der Administratoren der Facebook-Seite "Treffpunkt Erasmus" ein weiteres Bild der mobilen Klemke-Ausstellung im KulturWagen der Brotfabrik und postete es auf Facebook. Die Ausstellung stand (das war allerdings schon im Juni) in Karow auf der Piazza. Der Wagen ist derzeit, noch bis zum 31. August, am Berliner Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg zu finden.
Weit interessanter ist allerdings, dass auf Facebook seit heute auch eine aktualisierte Liste der Kinos zur Verfügung gestellt wird, die den Film über Werner Klemke als Wehrmachtsangehöriger in den besetzten Niederlanden zeigen - zu erreichen durch Klick auf die Abbildung.
Die Regisseurin von "Treffpunkt Erasmus", Annet Betsalel, wird Ende August eine kleine Rundreise durch Berlin/Brandenburg und Sachsen unternehmen, und bei den folgenden vier Vorstellungen anwesend sein:
am Donnerstag, den 27.08.2015 um 20:00 Uhr im Kino Toni in Berlin;
am Freitag, den 28.08.2015 um 16:45 Uhr im Thalia in Potsdam;
am Samstag, den 29.08.2015 um 20:00 Uhr in den Passage Kinos in Leipzig und
am Sonntag, den 30.08.2015 um 17:00 Uhr im Kino in der Fabrik in Dresden.

Di, 11.08.2015

Abschiedsveranstaltung für Klaus G. Saur

Klaus G. Saur hat die Pirckheimer zu seiner Abschiedsveranstaltung als Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek eingeladen. Er wird einen Vortrag »Verlage im Nationalsozialismus« halten.

Klaus G. Saur, geboren 1941 in Pullach, absolvierte zunächst Handelsschule und Buchhändlerausbildung, bevor er begann, den väterlichen »Verlag Dokumentation« unter dem Namen K. G. Saur Verlag zu einem international tätigen und bedeutenden Wissenschaftsverlag auszubauen.
Mit der Veröffentlichung des Verzeichnis lieferbarer Bücher und des Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums« in den Abteilungen 1700 bis 1910 und 1911 bis 1965 demonstrierte er, wie Großprojekte dieser Art mit wirtschaftlichem Erfolg zu realisieren sind. Als eine der größten verlegerischen Herausforderungen bezeichnet er selbst die Herausgabe des »Allgemeinen Künstlerlexikons«, das mittlerweile auf mehr als 100 Bände angewachsen ist. Im Verlagsprogramm von Klaus G. Saur nahmen Werke zu Nationalsozialismus, Exil und Widerstand einen wichtigen Platz ein. Die Dokumentation und die Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte in seiner ganzen Breite ist Klau G. Saur immer ein großes Anliegen gewesen. Angefangen von der Bibliographie ^Widerstand« aus dem Jahr 1934 über die Mikrofiche-Edition »Widerstand als Hochverrat 1933-1945« erschienen ab 1994 bis hin zur Publikation der Tagebücher von Joseph Goebbels, deren erster Band 1998 erschien. Die Pflicht zur Erinnerung ist hierbei weit höher anzusetzen als verlegerisches Gewinnstreben.
Nur folgerichtig engagiert sich Klaus G. Saur in der historischen Kommission des Börsenvereins auch für die Geschichte der Branche. Seit 1996 ist er Vorsitzender dieser Kommission, deren Langzeitvorhaben die "Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhunderts« er mit vorantreibt. Im Sommer 2015 wird der erste Teilband zur Zeit des Nationalsozialismus erscheinen.
Acht Jahre, von 2006 bis 2014, stand Klaus G. Saur dem Verein »Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V.« als Vorsitzender vor. In dieser Funktion warb er Gelder ein, gewann Mäzenen wie Georg Siebeck und die Familie Ruprecht, die die Archive ihrer Verlage Mohr Siebeck und Vandenhoeck & Ruprecht der Staatsbibliothek als Geschenk übergaben, und bereicherte das Veranstaltungsprogramm mit Gesprächsabenden, Buchvorstellungen, Ausstellungen und einem Kolloquium. An diesem Abend ist er erstmals der Hauptredner.
Für seine Verdienste erhielt Klaus G. Saur zahlreiche Auszeichnungen wie jüngst die seltene Ehrenmitgliedschaft des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Veranstaltung: 1. September 2015, 19:00

Staatsbibliothek zu Berlin
Otto-Braun-Saal
Haus Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin

So, 09.08.2015

Büchernarren unter sich

Ein aktueller Kommentar des Berliner Antiquars und Bloggers R.F. Meyer behandelt "den lobenswerten Versuch" von Herrn Dr. Björn Biester, "der restlichen Buchwelt die Probleme des Antiquariatshandels etwas näherzubringen." Er schreibt: "So ist ein gut lesbarer Text entstanden, der informiert, aber wenig zur Lösung aktueller Probleme beiträgt. Das liegt auch an den Vorschlägen, die dem Verfasser entgegengebracht wurden und die so alt und ausdiskutiert sind, daß sie in die Mottenkiste, besser noch zum Bücherstaub gehören.", Im folgenden begründet R.F. Meyer diese Ansicht. Abschließend heißt es: "Sammeln heißt differenzieren, bewerten, auswählen. Dasselbe galt für den Antiquar, nur ist dies in Zeiten von Massen sich auf den Plattformen drängelnder Angebote abhanden gekommen. Sowie die Auswahl vernachlässigt wird, steigt die Menge, die in sich keine Unterschiede kennt, außer jene versandtechnischen der Größe und des Gewichtes, jedoch keine ästhetischen oder geistigen Kriterien. Daher die ständige Abwertung des nahezu Einheitswertigen: es fehlen die Maßstäbe.
PS.
Inwieweit Sammeln noch zeitgemäß und überhaupt möglich sein wird, mag sich dieser Tage entscheiden; es hängt davon ab, was von den Plänen bei der Novellierung des Kulturgutschutzrechts umgesetzt wird. Siehe diese Petition, die ich zu unterzeichnen bitte, um dem möglichen Übel wenigstens unsere schwache Stimme entgegenzurufen."
(Rainer Friedrich Meyer)

... gesamten Artikel auf meyerbuch lesen.

Do, 06.08.2015

Das Herz des Affen

Die Berliner Grafikerin Anja Mikolajetz ist mit ihrem Buch „Das Herz des Affen“ Gewinnerin des 7. Troisdorfer Bilderbuchstipendiums.
Anja Mikolajetz, Jahrgang 1973, studierte Freie Kunst an der Weimarer Bauhausuniversität sowie Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Daran schloss sich ein mehrjähriges Engagement am Deutschen Nationaltheater Weimar an. Seit 2003 ist die Künstlerin freischaffend tätig, neben Ausstattungen an verschiedenen Theatern illustrierte sie neben zahlreichen Plakatgestaltungen Peter Hacks‘ „Armer Ritter“ für die Moskauer Kinderzeitschrift „Ogo Gorod“.
Anja Mikolajetz lebt und arbeitet in Berlin.
Ihr Buchprojekt überzeugte die Jury vor allem durch die flächigen expressiven, kraftvollen und ungewöhnlichen Illustrationen, die an die Technik der Hinterglasmalerei denken lassen und die einen neuen freien Blick abseits gängiger Vorstellungen und Asien-Klischees auf ein südostasiatisches Märchen zulassen.
Das Troisdorfer Bilderbuchstipendium ist eine Initiative des Troisdorfer Bilderbuchmuseums, des Hamburger Aladin Verlages, der VR-Bank Rhein Sieg und des Künstlerhaus’ Lukas in Ahrenshoop. Neben einem Unterhaltszuschuss umfasst es einen Aufenthalt in der Stipendiatenwohnung des Troisdorfer Bilderbuchmuseums und im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop.
Während dieser Aufenthalte wird Anja Mikolajetz ihr ausgewähltes Bilderbuchprojekt fertig stellen, dass dann im Herbst 2015 im ALADIN Verlag erscheinen und in einer Ausstellung im Troisdorfer Bilderbuchmuseum vorgestellt werden wird. Während ihres Aufenthaltes in Troisdorf wird Anja Mikolajetz mit Museumsbesucherinnen und Besuchern sowie mit Troisdorfer Schulklassen im Museum arbeiten.

Ausstellung: 20. August - 1. November 2015

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee

53840 Troisdorf

seltene Porträts

Das Angebot des Antiquariats für Medizin und Geschichte des Griesheimers Michael Eschmann im August 2015 beinhaltet einundzwanzig seltene und wertvolle Porträts. Jedes Blatt wurde ausführlich beschrieben und ist abgebildet. An dieser Stelle besonders hervorzuheben ist das Porträt des französischen Buchdruckers, Verlegers und Lexikographen Robert Estienne (Pos. 2). Über sein Wirken für die Buchkunst siehe die entsprechende Beschreibung bzw. Kommentierung.
Die Liste kann durch Klick auf die nebenstehende Abbildung aufgerufen werden.

So, 26.07.2015

Altpapier

Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht verstehen. So heute geschehen: Ein süddeutsches Auktionshaus bietet auf einer weltberühmten Versteigerungsplattform folgenden Artikel für 9,00 Euro im Sofortkauf an: „Portrait von Albert von Wallenstein (1583 - 1634). Feldherr, Verräter, Friedensvisionär. Zeitungsausschnitt aus der oder aus einer Stuttgarter Zeitung, erschienen im Kulturteil, anlässlich einer Ausstellung über Wallenstein im Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, 2009. Blattgröße: ca. 21 x 28,5 cm. Ansicht: ca. 11,7 x 9 cm. Einmal gefaltet, rote Kugelschreiberspuren.“

Ausriss des erwähnten Zeitungsartikels, Abb. © Abel Doering

Wohlgemerkt, es wird hier nur ein Zeitungsausschnitt, nicht das eigentliche Original Porträt angeboten. Bei einem eventuellen Erwerb bietet der Verkäufer einen kostenlosen Standardversand an. Immerhin. Das mag vielleicht den einen oder anderen anlocken, mich überzeugt es trotzdem nicht. Überhaupt stellt sich für mich die ernsthafte Frage, wer in Gottes Namen, gibt 9,00 Euro für einen wertlosen Zeitungsausschnitt von 2009 aus? Ich bin ratlos. Da hilft es auch nicht weiter, wenn der Artikel in der Rubrik „Original ab 2000“ gelistet wird. Eigentlich werden hier moderne Drucktechniken wie: Holzschnitte, Linolschnitte, Lithographien, Monotypien, Serigraphien und Siebdrucke angeboten. Aber ein Zeitungsausschnitt? Jetzt darf man nicht den törichten Fehler begehen und dem Verkäufer unterstellen, hier handele es sich um ein Missverständnis, oder gar noch schlimmer, er hätte nicht gewusst, was er da überhaupt verkaufe. Das wäre unfair. Vielmehr hat er genau gewusst, was er anbietet. Und mit Sicherheit weiß er über exotische und damit auch irgendwie neue Sammelgebiete besser Bescheid als ich! Mein Beruf „Antiquar“ bietet seit knapp zwei Jahrzehnten, fast wöchentlich, neue Überraschungen. Aber so einen delikaten Fall, wie den hier beschriebenen, kannte ich bisher noch nicht. Alles Jammern hilft nicht weiter, es gilt ehrlich, zu sein: Ich komme damit nicht klar! Da helfen mir auch meine Jahrzehnte an Berufserfahrung nicht. Es ist, wie es ist! Und es ist schlimm: Ich habe die entscheidenden Zeichen der Zeit verpennt und dadurch ist mir vermutlich so mancher lukrative Gewinn entgangen! Seit heute bin ich mir sicher: Es muss ein oder vielleicht gar mehrere, ganz neue Sammelgebiete im Antiquariatsbuchhandel geben, von denen ich bisher überhaupt nichts wusste. Nein, noch nicht einmal etwas ahnte! Vielleicht nennt sich dieses hier beschriebene Sammelgebiet schlicht und einfach nur „Altpapier“. Aber Vorsicht! Dies kann ganz schnell auch wieder zu Missverständnissen führen. Gut, spöttisch und auch etwas von „oben herab“ heißt es in der Antiquariatsbranche immer, „dies oder jenes“ sei eigentlich nur wertloses Altpapier. Gemeint sind damit, minderwertige Bücher im Verkaufsbereich von wenigen Cent, vielleicht auch Massenauflagen oder Taschenbücher für 1-2 Euro je Stück, die aufgrund der Häufigkeit, keine Interessenten mehr finden. Ab sofort ist dieser Spruch überholt, quasi selbst Makulatur geworden. Jetzt sind Zeitungsausschnitte, wirkliches Altpapier, anstatt wie bisher, geringwertige Bücher, zu einem ernsthaften Verkaufsgegenstand und Sammelgebiet geworden. Der Vorfall hat mich kaufmännisch wachgerüttelt. Schnell rannte ich in den Keller hinunter. Dort lagern in großen Mengen gebündelt, alte Ausgaben vom „Darmstädter Echo“ der letzten Jahre. Aufgeregt kehrte ich zu meiner Frau zurück. „Du glaubst gar nicht, welche Schätze da unten liegen!“, rief ich entzückt. Entsetzt blickte sie mich an.
(Michael Eschmann)

"Treffpunkt Erasmus" - alle Orte, alle Termine

Eine gute Nachricht für Alle, die die Filmpremiere in Mai versäumen mussten (aber natürlich ebenso für Alle, die sich den Film gern ein zweites Mal ansehen möchten):
Ende August wird "Treffpunkt Erasmus" in (bisher) 49 Kinos in den neuen Bundesländern zur Aufführung gebracht - von "A" wie Altenberg bis "Z" wie Zella-Mehlis ... unter anderem in Berlin, Dresden, Erfurt, Leipzig und Magdeburg.
Wir wünschen uns wieder einen ebenso regen Zuspruch wie bei den Aufführungen im Babylon Berlin Mitte und im Capitol Königs Wusterhausen - der Film hat einen zahlreichen Besuch allemal verdient.
(Matthias Haberzettl)
Orte A - F
Orte G - Z und zweite Woche
"Treffpunkt Erasmus" ist eine ergreifende Doku über Mut und Menschlichkeit.
(Claudia Palma, Märkische Allgemeine vom 6.5.2015)

Fr, 24.07.2015

20. Troisdorfer Bilderbuchpreis

Einblicke in neue Bilderbücher

Der 2015 zum 20. Mal verliehene Troisdorfer Bilderbuchpreis ging an Julie Völk für ihre Illustrationen zum Buch „Das Löwenmädchen“ (Text: Kim Fupz Aakeson, Gerstenberg 2014). Den zweiten Preis vergab die Jury gleich zweimal, zum einen an den Norweger Stian Hole für „Annas Himmel“ (Hanser 2014), zum anderen an Peter Schössow für sein Buch „Der arme Peter“ (Text: Heinrich Heine, Hanser 2013). Den Förderpreis, der aufgrund fehlender Qualität längere Zeit nicht mehr vergeben werden konnte, erhält Matthias Ries, der mit seinem animierten Film zu dem Gedicht „Trutz, Blanke Hans!“ des norddeutschen Dichters Detlev von Liliencron überzeugte. Die unabhängige Kinderjury, die sich aus Drittklässlern Troisdorfer Grundschulen zusammensetzte, wählte als ihren Favoriten das Buch „Lindbergh. Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus“ von Torben Kuhlmann (NordSüd 2014).
Mit der Preisverleihung eröffnete das Museum zugleich die Ausstellung zum Troisdorfer Bilderbuchpreis, die eine Auswahl der eingesandten Arbeiten vorstellt. Die Ausstellung zeigt ein abwechslungsreiches und repräsentatives Bild aktueller Bilderbuchillustration im deutschsprachigen Raum.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit zahlreichen farbigen Abbildungen sowie Texten von Pauline Liesen, Maria Linsmann, Thomas Schmitz, Almut Tscheuschner, Ute Wegmann und Marlene Zöhrer.

Ausstellung: 21. Juni bis 6. September 2015

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Zettelchen für bb und das BE

Hinweise auf Theaterpremieren, Werbeblättchen für Bücher und ähnliche Akzidenzen sind immer von Flüchtigkeit, werden sie doch häufig ausgesondert, wenn man sich das beworbene Werk angesehen hat oder es besitzt. Die Information darauf wurde dann unwichtig, war überholt wie die Zeitung von Gestern. Der Bibliophile denkt da natürlich anders, jeder Hinweis auf sein Sammelobjekt wird selbst gesammelt. Nur leider hatte man selten Gelegenheit, an diese Flyer, wie sie heute heißen, zum Zeitpunkt ihres Erscheinens zu kommen - das Sammelinteresse entstand häufig erst später und die Werbeblättchen hatten schon lange den Weg in den Papierkorb gefunden. So geht dem Bibliophilen natürlich immer das Herz auf, wenn er diese meist unbeachteten bedruckten Zettelchen in die Hände bekommt. Und mitunter hat man Glück und findet sie irgendwo als Lesezeichen in einem Buch. Oder, wie in meinem Fall, in seinem Briefkasten, eingeworfen von einem Freund aus der Pirckheimer-Gesellschaft, der um das Sammelgebiet weiß.
Danke dafür dem PrenzlBerger Antiquar und Pirckheimer-Freund Thomas Döring!
(ad)

1 Kommentar:

Was findet ein Antiquar im Laufe seines Lebens nicht alles in Büchern?
Manchmal sind es Notizen, oft Briefe oder auch nur Fragmente davon.
Viele Kollegen erzählten mir, dass sie Geld, gut versteckt in alten Büchern fanden.
Dieses Glück hatte ich bisher nie. Seltsamerweise finde ich fast immer nur Fotos von nackten Frauen. Auch nicht uninteressant, oft sind wirkliche Schönheiten darunter. Fragen drängen sich auf. „Wer war das wohl? Die Ehefrau? Die Geliebte?“ Wir werden es niemals erfahren.
So entstand innerhalb von fast zwanzig Jahren eine eigentlich ungewollte Sammlung von „Erotika“. Ich mag sie nicht wegwerfen, vielleicht eine Berufskrankheit, wie auch das Aufheben kurioser Zettelchen, die ebenfalls zwischen Buchseiten steckten. Mein letzter Fund ist hier abgebildet.
(Michael Eschmann)

eine Veranstaltung der Initiative Buchkultur

REIHENWEISE Die Sammlung Klimmt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Buch, Kultur & Gesellschaft hatten wir gestern Herrn Reinhard Klimmt zu Gast. Viele kennen Reinhard Klimmt nur als Politiker, ehemaliger Bundesminister und Ministerpräsident des Saarlandes, aber weit gefehlt, er sammelt Bücher von Kindesbeinen an. So entstand „Das Tollhaus im Saarland“, wie der CICERO einst sein Haus bezeichnete - eine beeindruckende Sammlung. Unsere Pirckheimerfreunde Klaus Walther und Dieter Lehnhardt stellten in ihrem Band „Haben Sie das alles gelesen? (erschienen im Mironde-Verlag), neben anderen bedeutenden Sammlern, wie Wulf D. und Akka v. Lucius, Elmar Faber oder Carsten Wurm, auch die Sammlung Klimmt vor.
Gestern Abend standen allerdings die Taschenbücher im Vordergrund. Reinhard Klimmt führte unser Publikum durch die Zeitgeschichte in Ost und West, zeigte die vielen Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf und stellte sie versiert in den historischen Kontext. Er berichte über die Jagd nach Informationen, über Gestalter und Illustratoren, die heute keiner mehr kennt, deren Werke aber bewahrt werden müssen! Die Sammelei mündet bis zur Leipziger Buchmesse 2017 in einem zwei bändigen Werk über die Taschenbuchlandschaft bis zum Ende der fünfziger Jahre mit ihren Reihen und Verlagen. Natürlich möchten er und seine Mitstreiter danach mit den 60er weitermachen… Dieses Projekt wird meiner Meinung nach die gleiche Bedeutung erlangen wie der Blickfang von Jürgen Holstein, ein unersetzbares und einzigartiges Nachschlagewerk und bibliophiles Sahnestück!
Unser Publikum war sehr interessiert und Herr Klimmt schwelgte gemeinsam mit den Anwesenden zwischen den toll gestalteten Taschenbüchern und den darin eingepackten Geschichten.
Unseren Dank an Herrn Klimmt äußerten unsere Mitglieder Katrin Kirchner und Günther Berlejung mit einem deutsch, französischen Buch: Liebesgedichte, die Distanzen überwinden, die Nähe und Intimität vermitteln, die Unsagbares in Worte fassen, in denen Leidenschaft sich nicht zurückhält. Erotik wird im Sprachspiel umschrieben, Sinnlichkeit und Gefühl im Erlebnis unmittelbar.
Katrin Kirchner dringt vor zum eigentlichen Anliegen der Poesie. Ihre Gedichte sind berührend und anrührend. Und eine Liebeserklärung, in Prosa, an Ludwigshafen, eine spröde Stadt, deren Reiz sich nicht dem ersten Blick erschließt. Die Radierungen von Günther Berlejung, beidseitig und durchscheinend, wurden exklusiv für diesen Band geschaffen. Sublim und eindringlich zugleich stehen sie als eigenständige Kunstwerke in assoziativer Beziehung zu den Gedichten.
Zur bibliophilen Kostbarkeit wird das Buch neben seiner feinen Ausstattung auch durch die außergewöhnliche Typografie von H.-J. Kotarski. Sie integriert Text, Bild und Übersetzung buchstäblich transparent. Die einfallsreiche Konzeption übersetzt die künstlerische Aussage noch einmal visuell. Ein Buch, in dem man blättern möchte, ein Buch zum gemeinsamen Lesen.
Natürlich wurde die Ausgabe durch ein Original von Günther Berlejung „angereichert“! Wir hoffen, dass Herr Klimmt noch Wandfläche in seinem „Tollhaus“ frei hat, um dieses wunderbare Blatt anzubringen.
Am 24.Juli feiern wir unser Sommerfest mit verschiedenen Künstlern, einer Buchvorstellung und natürlich mit kulinarischen Highlights! Jeder, der kommen möchte, ist herzlich eingeladen.
Nach der Sommerpause endet unsere Reihe in diesem Jahr am 13. Oktober um 19. Uhr im Bassermann Haus, C4, 9 mit Peter Sodann und seiner Bibliothek.

P.S. Die Planungen für 2016 laufen und wir versprechen erneut ein ansprechendes Programm für alle Interessierte an der Reihe „Buch, Kultur & Gesellschaft“.

(Dr. Ralph Aepler)
è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Schottermaus und 25 Jahre Corvinus Presse

Die Corvinus Presse wird 25 - Glückwunsch! Und es wird in diesem Zusammenhang natürlich eine Buchpremiere geben: In der 18. Werkstattlesung, einer privaten Veranstaltung, wird am 21. August 2015 Georg Kakelbeck am Ort der Herstellung seinen Gedichtband Schottermaus vorstellen.
Dieser Titel ist mit vielen mehrfarbigen Linolschnitten von Valeria Brancaforte (Barcelona) ausgestattet. Der Handeinband dieses Buches wurde in bewährter Weise von Stefan Cseh geschaffen. Es wird eine Volksausgabe mit japanischer Bindung und einigen einfarbigen Linolschnitten geben. Die Einleitung der Werkstattlesung übernahm Petrus Akkordeon, der seit zahlreichen Jahren mit dem Autor zusammenarbeitet.

è Corvinus-Presse

Mi, 22.07.2015

Für den Erhalt des privaten Sammelns

Die Novellierung des Kulturgutschutzrechts bedroht mit ihren Regelungen das Sammeln von jeder Form von Kulturgut. Betroffen sind alle, die sich auf traditionelle Sammelgebiete wie zum Beispiel Bücher, Briefmarken, Möbel, Keramik, Münzen, Oldtimer oder Bilder spezialisiert haben. Ihnen werden im neuen Gesetz rückwirkend Sorgfaltspflichten aufgebürdet, die selbst die gewissenhafteste Sammlerin, der gewissenhafteste Sammler nicht leisten kann. Durch die im Gesetz festgelegte Umkehr der Beweislast muss in Zukunft bei einem Streitfall der Besitzer für ein Kulturgut mit einem Wert von über 2.500 Euro nachweisen können, wo sich ein fragliches Stück die letzten 20 Jahre befunden hat; für „archäologisches“ Kulturgut gilt dies bereits bei einem Wert über 100 Euro.
Sammler haben Jahrhunderte lang Kulturgüter durch die Zeit gerettet. Das private Sammeln ergänzt staatliche Bemühungen und garantiert eine Vielfalt der Überlieferung, wie sie von Museen nie geleistet werden könnte. Sammeln ist ein immaterielles Kulturgut, das durch die aktuellen Entwürfe zum neuen Kulturgutschutzrecht bedroht ist.
Diese Forderung ist unrealistisch und verleumdet einen Großteil der Objekte, die heute auf dem in- und ausländischen Kunstmarkt völlig legal gehandelt werden, als illegal, was eine starke Wertminderung betroffener Objekte bedeutet.
 

Di, 14.07.2015

Marginalien 218

Eigentlich sollten es schon vor einem Monat bei den Abonnenten sein - jetzt dürfte das neueste Heft der Marginalien jedoch überall im Briefkasten vorliegen.
Es häuften sich allerdings wieder die nicht zustellbaren Sendungen, weshalb alle Empfänger gebeten werden, eventuelle Adressänderungen mitzuteilen. Aber auch bei mir ist das Heft trotz korrektem Adressaufkleber noch nicht eingetroffen, mitunter ist also Geduld gefragt.
Der Inhalt des aktuellen Heftes erfüllt wieder alle Erwartungen: Irmgard Heidler gibt Aus Anlass des 50. Todestages von F.H. Ehmcke ausführliche Einblicke in die Zusammenarbeit und Entwicklung von Strukturen, Harald Kretzschmar berichtet über Eduard Fuchs - Lichtbringer und Schattenmann und Robert Wolf referiert über Die Radierungen des Malers Hans Vent. Sehr interessant auch der Kommentar von Ralf Parkner zu einem Briefwechsel zwischen Karl-Heinz Jacobs und Erwin Strittmatter - Dieser Briefwechsel ist den Marginalien als typographische Beilage (Weidemann Book) beigegeben.