Pirckheimer-Blog

Mo, 07.10.2024

"The Works of E. A. Poe", die Ausgabe wurde 1874 bis 1875 von John Henry Ingram besorgt und enthält die Prosa, die Lyrik und die Publizistik Edgar Allan Poes.

Edgar Allan Poe: 175. Todestag des großen amerikanischen Autors

Letztlich ist die Kunde oder besser die Unkunde von seinem Ende ein Schauermärchen: Heute vor 175. Jahren starb der wohl größte Romantiker der Neuen Welt, Edgar Allan Poe (1809–1849) unter fragwürdigen, rätselhaften Umständen in Baltimore. Geboren in Boston, wurde sein so kurzes wie tragisches Leben zum Signet eines künstlerischen Scheiterns ... für sein Werk, ja, so erschütternd es stellenweise auch ist, kann man das allerdings nicht in Verhaft nehmen. Nein, lugt doch in seinen Erzählungen und Short Stories wie auch in seinen Gedichten bereits der Symbolismus und die sich von diesem aus entspinnende Moderne um die Ecke: Der geworfene Mensch, der oft nicht weiß, wie er in das Verhängnis geriet und der greulich untergehen oder wenigstens verzweifeln muss. Auch wenn Poes Werk vielgestaltig war und auch Essays, Kritiken, Satiren und Aufsätze umfasste, gilt er doch heute als Horrorautor, Wegbereiter des Krimis und der Science Fiction. Zu den bis heute bekanntesten Texten zählen Grube und Pendel, Der Doppelmord in der Rue Morgue, Im Strudel des Mahlstroms sowie die Langgedichte Die Glocken und der vor allem Der Rabe. Letzteres Poem forderte immer wieder die großen Künstler heraus: so Doré und Beardsley, Manet und Tenniel. Am 03.10.1849 wurde Poe verwirrt und zerlumpt auf der Straße aufgegriffen, er starb vier Tage später in den Morgenstunden. Die Umstände seines Todes sind bis heute umstritten. Zu seiner Grablege, die nur drei Minuten dauerte, bezog sich der Himmel, und es war ein schauderlicher Tag, geradeso, als wäre er einem Text des Autors, Der Untergang des Hauses Usher etwa, entsprungen. Der Ruhm seines Werks wie seines traurigen, nur vierzig Jahre währenden Lebens klingt bis heute nach. 

(André Schinkel)

So, 06.10.2024

Ganz neu: der "b.a.c.H.-Taschenkalender" für 2025.

b.a.c.H.-Taschenkalender 2025

Neuigkeiten von den Künstlerinnen des book art center Halle (b.a.c.H.): Seit kurzem ist für 25 Euro der neue b.a.c.H.-Taschenkalender 2025 zum Thema Klebstoff in der Zentrale der Gruppe im Steintorviertel der Saalestadt vorrätig und zu haben. Dafür haben die Künstlerinnen collagiert und in der Froschtasche des Kalenders je einen persönlichen Gruß hinterlassen. Überhaupt sind die sechs im Moment viel und erfolgreich unterwegs, so wurde Friederike von Hellermann gerade in Lyon ausgezeichnet und eröffnete eben eine Ausstellung in Frankreich; der Band Starke Frauen in der Lichtenburg von Petra Reichenbach ist als Schönstes deutsches Regionalbuch nominiert. Die b.a.c.H.-Protagonistinnen sind zudem auf der artbook.Berlin (22. bis 24.11.), auf der Buchkunst Weimar (07./08.12.) u. a. Messen zu erleben: Gute Gelegenheiten, sich einen Kalender zu sichern. Nun, und auch per Mail ist der neue Taschenkalender bestellbar: post@bookartcenterhalle.de.

(André Schinkel)

Sa, 05.10.2024

"Österreich liest" – landesweit vom 21. bis 27.10.24.

Österreich liest: „Treffpunkt Bibliothek“ vom 21. bis 27.10.24

Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek, das größte Literaturfestival Österreichs feiert in diesem Jahr seine 19. Auflage! In der Woche vom 21. bis 27.10.2024 präsentieren Österreichs Bibliotheken ein vielfältiges Programm für Lesebegeisterte jeden Alters. In den vergangenen Jahren organisierten die Bibliotheken im Rahmen von Österreich liest einen bunten Reigen an diversen Aktivitäten, darunter Autorinnen- und Autorenlesungen sowie Bilderbuchkinos, Bücherflohmärkte, Literaturcafés, Kriminächte, Workshops und Lesewanderungen, die das Literaturfestival für Groß und Klein unvergesslich machten. Weiter schreiben die Veranstalter dazu: „Auf der neugestalteten Website von Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek wollen wir Sie über Neues und Bewährtes informieren und bei der Organisation Ihrer Veranstaltungen im Rahmen des größten Literaturfestivals Österreichs unterstützen.“ In allen Bundesländern der Alpenrepublik finden so Literaturjausen, Workshops, Gigs und Bücherflohmärkte unter anderem mit einer Reihe renommierter Autorinnen und Autoren wie Andrea Grill, Robert Palfrader, Verena Hochleitner, Eva Maria Marold oder Gerhard Blaboll statt. Ein nicht unerheblicher Teil der Veranstaltungen wendet sich explizit an Kinder und Jugendliche, die künftige Leserschaft also. Auch Mundartabende und Lesungen in kroatischer Sprache sind in dem umfangreichen Fest-Programm, das sich hier findet, verzeichnet. 

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 04.10.2024

Diese "unversöhnliche" Ausgabe 14 der "MaroHefte" ("Der Prozess"), widmet sich einem heiklen Thema.

Maro: Ein unversöhnliches Heft

Es ist nicht der Prozess Frank Kafkas, das uns hier als MaroHeft #14 auf 36 Seiten in Englisch und Deutsch anblickt, nein, es ist auf ganz andere Weise ein unversöhnliches (so auch der zweite Untertitel der Maro-Neuerscheinung) Heft, eine Auseinandersetzung mit dem Völkermord an den OvaHerero und Nama durch deutsche Soldaten zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts im heutigen Namibia. Die zweisprachige englisch-deutsche Ausgabe in der Verfasserinnenschaft von Christiane Bürger und Sahra Rausch, übersetzt von Ryan Evers und mit Originaldruckgrafiken (Zyklus We are still waiting) der in Windhoek lebenden, arbeitenden Tuaovisiua Betty Katuuo bestückt, wirdmet sich damit einem so wichtigen wie aktuellen, heiklen Thema: Warum klagen die Nachkommen der OvaHerero und Nama seit Jahrzehnten erfolglos gegen die Bundesrepublik Deutschland? Was ist auf völkerrechtlicher Ebene passiert, seit deutsche Soldaten zu Anfang des 20. Jahrhunderts Zehntausende Menschen auf dem Gebiet des heutigen Namibia ermordeten? Und wie gelingt es dem deutschen Staat immer wieder bis heute, eine juristische Verurteilung wegen Völkermords abzuwehren? Anhand der Klagen, die die Nachkommen wiederholt einreichten, wirft dieses Heft einen Blick auf Deutschlands Umgang mit seiner Geschichte als frühere Kolonialmacht. Im Brennpunkt steht auch die Verfasstheit eines historisch gewachsenen Völkerrechts, das anti-rassistische Aktivistinnen und Aktivisten verstärkt einer postkolonialen Rechtskritik unterziehen ... Ein weiteres Mal führt Deutschland vor, wie es gelingt, die Forderungen der Nachkommen von Ermordeten abzuweisen – und zugleich als der große „Wiedergutmacher“ der Weltgemeinschaft aufzutreten. Ein unversöhnliches Heft über einen „Prozess“, der im gegenwärtigen Sturm der Epochenbrüche unterzugehen droht. Alle Informationen zum Heft und den anderen Heften der Reihe (mittlerweile sind zwei weitere Ausgaben der bibliophilen Reihe erschienen) finden sich hier.

(Kevin Konopke)

Do, 03.10.2024

Das kleine Grosz-Museum. | © Christian von Hoffen

Berlin: Das kleine Grosz-Museum schließt am 26.11. schon wieder

Auf fünf Jahre war es zunächst angelegt, nun schließt das Haus, das sich dem Andenken von George Grosz (1893–1959) verschrieben hat, bereits nach zweieinhalb Jahren seine Pforten: Am 26.11.2024, nach der Finissage der letzten Ausstellung, ist es leider soweit. Das Kleine Grosz-Museum und der ihm angeschlossene Verein (Bülowstraße 18, 10783 Berlin) beugen sich damit den wirtschaftlichen Gegebenheiten. Äußerst schade ist das, in Zeiten, die nach Kultur und Aufklärung verlangen, zumal. Nichtsdestotrotz ziehen die Initiatoren ein positives Fazit. „Das kleine Grosz-Museum in der ehemaligen Tankstelle war ein großartiges Provisorium“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Ralf Kemper. Und: „Wir könnten mit dem Erreichten nicht zufriedener sein, denn George Grosz ist wieder in aller Munde.“ Man wolle nun „auf dem Höhepunkt schließen“, so Co-Vorsitzender Pay Matthis Karstens. Noch bis zum 25. November läuft die aktuelle Sonderausstellung Was sind das für Zeiten? Grosz, Brecht & Piscator. Ab dem 26. November soll das Museum, das sich in einer historischen Tankstelle in Schöneberg befindet, geschlossen sein. Es war im Mai 2022 eröffnet worden. Seitdem hat das Projekt für den in Berlin geborenen und gestorbenen Künstler, der 1933 emigrierte und erst kurz vor seinem Tod 1956 nach Deutschland zurückkehrte, jährlich mehr als 30.000 Besucher angezogen. Neben einer Dauerausstellung wurden dort fünf Sonderausstellungen gezeigt. Der Verein kümmert sich weiter um das Andenken des Expressionisten und Dadaisten.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 02.10.2024

Eines der rezensierten Bücher im neuen "Hamburger Bothen" (der Nr. 24): "superILLU. Zu einer Theorie der Illustration" – die neue Ausgabe ist eben erschienen.

Hamburger Bothe 24 erschienen

Was bleibt? „Tage, die in Apfelbäumen reifen, / Bewachen das Sommerende. / Zwischen vollen Zweigen Fliegengesumm, / Staccato in Augenhöhe, / Stiele, Kerne, gefallene Silben. / Dazwischen Pflückhände, / Die den Nachklang von Erde einlagern“ – diese so stillen und schönen Verse von Christine Langer, einer Autorin, die in der Nähe von Ulm im Süden des Landes lebt, liest man im neuen Hamburger Bothen, der Ausgabe 24 dieses hanseatischen Periodikums der Pirckheimer im Norden. Im vierten Jahr nun versorgen uns Rudolf Angeli und Peter Engel im Bothen mit Infos aus der Welt der Bücherverdammten wie -gebenedeiten, und die Nummer, die das doppelte Dutzend vollmacht, ist aus Gründen, die gleich ersichtlich werden, voll mit Neuem und Aufregendem, das weit über die Tore der Freien und Hansestadt von Interesse ist. Ja, so gibt es zuvörderst von der 51. Jahrestagung der Pirckheimer in Magdeburg (im Heft, wie es sich vor Ort auch gehört, liebevoll Machdeburch genannt) einen Erlebnisbericht, der die Elbestadt im Glanz ihrer Geschichte und Kultur und der Begebenheiten während des langen Wochenendes im September aufschimmern lässt. Lesetipp! Und: Abel Doering empfiehlt Edgar Allan Poe – drei ausgewählte Erzählungen ins Bild gebracht von Kat Menschik. Es gibt den Zeitsprung in den Wandsbecker Bothen, ein Kafka-Lesezeichen, Infos zum internationalen Literaturfestival Elb.lit und Neuigkeiten aus dem Verlag Angeli & Engel. Auch wird berichtet, dass mit den Mitgliedern der Stefan-Zweig-Gesellschaft ein großer Hinzugewinn an Lesern zu verzeichnen ist. Es folgen die Langer-Gedichte und eine kleine Neuerung im Heft: Es sollen künftig vermehrt Rezensionen in den Bothen aufgenommen werden, die sich den schönen Büchern oder dem Weg dahin widmen. Dies sind in der 24: superILLU. Zu einer Theorie der Illustration und die Überblicks-Monografie Kunst, Buch, Künstlerbuch von Petra Paffenholz. Der Bezug des Bothen ist über die Mailadresse Rudolf_Angeli@web.de möglich.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Di, 01.10.2024

"Was gibt’s denn da zu lachen? Die komische Kunst des Walter Moers" – seit dem 22.09. in Oberhausen.

„Was gibt’s denn da zu lachen?“

Die Frage ist in der Tat berechtigt, wenn auch nicht ganz so ernst gemeint, denn, der Mann ist kein Kontinent, sondern ein ganzer Kosmos: Walter Moers. Und unter eben dem Titel Was gibt’s denn da zu lachen? Die komische Kunst des Walter Moers zeigt seit 22.09. die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen (Konrad-Adenauer-Allee 46, Oberhausen) einen Einblick in das wohlgemerkt ganze Moers-All. Bis zum 24.01.2025 ist die Schau in Oberhausen zu sehen, nebst einem umfangreichen Beiprogramm samt öffentlichen Führungen an Sonn- und Feiertagen jeweils um 11.30 Uhr durch die Direktorin Dr. Christine Vogt (die nächsten Termine finden am 06. und am 20.10. statt). Und in der Exhibition begegnet man, natürlich, Käpt’n Blaubär und Hein Blöd ... dem unsympathischen Kleinen Arschloch und Adolf, der Nazi-Sau ... den Wesen des großen Zamonien-Romanzyklus und vielen anderen Figuren aus den Büchern und Comics von Walter Moers. Zur Schau im Schloss erschien ein 256-seitiger Katalog bei Kerber zum Preis von 43 Euro. Alle Infos unter diesem Link. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag 11–18 Uhr geöffnet. Der Eintritt: 8 (ermäßigt 4) Euro.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 30.09.2024

Auch die Parasiten-Presse aus Köln (hier mit "Meine Flüsse", Gedichte von Faruk Šehić) wird 2024 geehrt.

Deutscher Verlagspreis für 2024

Er ist ein Segen vor allem für kleinere und mittlere Verlage und Editionshäuser: der Deutsche Verlagspreis, der Jahr für Jahr von Claudia Roth, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vergeben wird ... in Zeiten strauchelnder Kulturetats, explodierender Produktionspreise und wegbrechender Kundschaft zumal. Gewürdigt werden der Mut der unabhängigen Verlage und die Garantie von Qualität gerade auch in den Segmenten mit Büchern, die nicht die große Auflage machen, aber doch ein Recht und eine Pflicht auf Anwesenheit in der Welt in Anspruch nehmen dürfen. Vergeben werden drei große Preise im Wert von jeweils 50.000 Euro, eine Reihe regulärer Ehrungen im Wert von je 18.000 Euro und erstmals 2024 ein Preis für Nachhaltigkeit, der mit 30.000 Euro dotiert ist. Am Freitag, 27. September, wurden die insgesamt 84 Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2024 über die Medien der Bundesbeauftragten und im Börsenblatt des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels bekannt gegeben. Mit dabei sind eine Reihe Verlage, die den Pirckheimern und anderen bibliophilen Gesellschaften zumeist vertraut sein dürften und als Garanten für schöne und besondere Bücher gelten können. So wird 2024 u. a. der Verlag Thomas Reche geehrt, dessen Publikationen zum Schönsten und Edelsten zählen, was im regulären Bereich erscheint. Reches Bücher sind stets mit Vorzugsausgaben und Sonderausgaben gekoppelt und versammeln bedeutende wie Weltliteratur, tolle Grafik und die créme de la créme der Fotoszene. Auch Rimbaud ist dabei, die Edition Hibana, Edition Faust, hochroth, der Eisele Verlag. Im faszinierenden Rund der Ausgezeichneten und Geehrten seien an dieser Stelle noch die zwei Verlage besonders erwähnt: die Parasiten-Presse aus Köln, die den Preis zum zweiten Mal bekommt, und der dr. ziethen verlag aus Oschersleben, der seit vielen Jahren oda – Ort der Augen publiziert. Die Ehrung der Preisträger findet am 16.10.2024 auf der Frankfurter Buchmesse statt. Dann wird auch die Zuweisung in die drei Kategorien bekanntgegeben. Die vollständige Liste der in diesem Jahr Ausgezeichneten findet sich auf der Webseite der Bundesbeauftragten. Glückwünsche!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

So, 29.09.2024

Vor 250 Jahren erschienen: "Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang Goethe. Das Buch war sofort ein europaweiter Erfolg ... Innentitel der Ur-Ausgabe 1774. | © H.-P. Haack via CC BY-SA 3.0

Buch des Monats: Goethes „Die Leiden des jungen Werther“

Es ist sicher eines der Werke, das Johann Wolfgang Goethe (1749–1832) in seinen späten Jahren durchaus als „Brandrakete“ aus seiner Sturm-und-Drang-Zeit zu bezeichnen wusste, ähnlich wie sein ungeheuerliches Prometheus-Gedicht – gleichwohl ist sein erster Roman Die Leiden des jungen Werther (in der Erstausgabe noch mit dem Genitiv-s, das später revidiert wurde, im Titel) einer der fulminantesten Roman-Erfolge in der deutschsprachigen Literatur der Neuzeit. Im September 1774, vor nun 250 Jahren, erschien der Briefroman des jungen Autors und machte europaweit Furore; ja, und nicht jeder verzweifelt Liebende konnte erfolgreich davon abgehalten werden, es Werther gleichzutun, der am Ende des Buchs, nachdem er sich das Leben nahm, beerdigt wird, flankiert von dem ikonischen wie erschütternden letzten Satz des Werks: „Kein Geistlicher hat ihn begleitet.“ Davor macht der Protagonist, der von Lotte (die eine autobiografische Wurzel im Leben des jungen Goethe anreißt) nicht erhört wird, erhört werden kann, eine Verwandlung vom homerischen zum Ossian-Gemüt durch, verdunkelt sich seine Seele. Was für ein Buch, das vom möglichen Wirken von Literatur erzählt, seither in unzähligen Auflagen erschien und immer wieder vorgeholt werden mag. 

(André Schinkel)

Sa, 28.09.2024

Kleist im Hier und Jetzt bei den Kleist-Festtagen, die vom 08.10. bis 13.10. in Frankfurt (Oder) stattfinden.

08. bis 13.10.2024: Kleist-Festtage

Vom 08. bis 13. Oktober 2024 laden die Kleist-Festtage in Frankfurt (Oder) dazu ein, andere Welten zu erkunden, Heinrich von Kleist aus neuen Perspektiven zu begegnen, einen Blick in die Zukunft zu werfen, aber auch jede Menge Spaß mit dem berühmten Frankfurter Dramatiker zu haben, um dessen 247. Geburtstag herum das Festival stattfindet. Neben einer Ausstellungseröffnung und Uraufführungen erwartet das große und kleine Publikum ein Programm zum Mitmachen bei experimentellen Workshops und der Dichterschlacht Kleist gegen alle. Für das Programm konnten renommierte Ensembles und berühmte Mimen gewonnen werden, darunter z. B. Sophie Rois, Eva Matthes und Boris Aljinovic. Auf der Website des Festivals finden sich alle Informationen dazu.

(Robert Grieger/Pressemitteilung)

Kerem Saltuks Dokumentarfilm zu Werner Klemke wird am Sonntag, 29.09., im Li.Wu Rostock gezeigt.

Rostock: Werner Klemke im Li.Wu

Am kommenden Sonntag, den 29.09., wird um 16.30 Uhr Kerem Saltuks Film Werner Klemke: Ein Weißenseer Künstler im Li.Wu (Lichtspieltheater Wundervoll/Metropol, Barnstorfer Weg 4, 18057 Rostock) in der mecklenburgischen Metropole am Meer vorgeführt. Der Regisseur und Pirckheimer-Freund wird bei der Vorführung dabei sein und im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Im 70-minütigen Porträt des großen Künstlers, des Helden und Mitbegründers unserer Gesellschaft kommen Angehörige und Weggefährten des Weißenseers zu Wort. Klemke (1917–1994) gehörte als Maler, Grafiker und Illustrator zu den bedeutendsten Künstlern der DDR und der wiedervereinigten Bundesrepublik. Alle Informationen zur Vorführung finden sich hier.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Fr, 27.09.2024

Franca Bartholomäis Holzschnitt "Der erste Stein".

Franca Bartholomäi: „Wir Kinder und wir Tiere“ im Operncafé, und große Stipendiatenschau in der Kunststiftung Sachsen-Anhalts

Neben der so aufsehenerregenden und zugleich augenzwinkernden Schau Sehnsucht: Romantik in der Kunsthalle in der Talstraße gibt es momentan eine ganze Reihe feiner Ausstellungen in Halle. Zwei davon, die den Reichtum des Kulturlebens der Stadt unterstreichen und es wert sind, wie die Ausstellungen der großen Häuser sich bis in die Bundeshauptstadt rumzusprechen, seien an dieser Stadt gelobt und erwähnt. Es sind ein wenig die Plätze seitab der täglichen Kunsterwartung, zumindest im öffentlichen Raum: das Operncafé im Herzen der Stadt (Universitätsring 24, 06108 Halle) und die für die Spitzenförderung in allen Künsten des gern unterschätzen Kulturlandstrichs eingerichtete Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt (Neuwerk 11, 06108 Halle), die sich zum 20. Geburtstag ihres Bestehens eine große Stipendiatenausstellung schenkt. Eröffnet wurde letztere mit viel Polit- und öffentlicher Prominenz am letzten Sonnabend, den 21.09., vor allem aber auch als Fest für die geförderten Künstlerinnen und Künstler, von denen 150 die Schau mit Exponaten füllen, die sich mit dem Selbst, dem Ich befassen. Unter der Vielzahl Bilder und Drucke, Skulpturen und Installationen, ja, und auch Schriftzeugnissen finden sich u. a. ein frühes Gemälde von Neo Rauch (der in Aschersleben aufwuchs) und eben zwei Exponate von Franca Bartholomäi: der zugleich das die Ausstellung bewerbende Plakat zierende Holzschnitt ihrer selbst sowie einer ihrer fulminanten Scherenschnitte. Die Exhibition am Neuwerk ist für kleinen Eintritt bis zum 02.11. zu sehen. Wir sind Kunst kann von Mi bis So von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Noch etwas länger ist die Schau Wir Kinder und wir Tiere von Franca Bartholomäi im Operncafé zu sehen ... zur Midissage kündigt die Künstlerin, deren Werk vielfach geehrt und ausgezeichnet wurde, erstmals eine Lesung aus ihren eigenen Texten im Rahmen ihrer Exposition an. Die Veranstaltung am 05.11. beginnt um 19 Uhr. Die Beschäftigung mit Tieren, die bis heute immer wieder in Bartholomäis Werk sichtbar wird, führt tief in die Vergangenheit der Grafikerin, ist zudem eine Reminiszenz an Melanie Challenger.

(André Schinkel)

Do, 26.09.2024

Die ABAA feiert ihren 75. mit einer virtuellen Messe ...

ABAA: Virtuelle Buchmesse zum 75.

Die Antiquarian Booksellers’ Association of America wurde 1949 gegründet, um das Interesse an seltenen und antiquarischen Büchern und das Sammeln von Büchern zu fördern und kollegiale Beziehungen zu pflegen. Den 75. Jahrestag ihrer Gründung feiert die Gemeinschaft, die aus einer langen Reihe von Einzelmitgliedern, Antiquaren und Buchliebhabern jenseits des Atlantik besteht, nun mit einer virtuellen Buchmesse auf ihrer Webseite. Als ältester Verband für professionelle Antiquare in Nordamerika hat sich die Assoziation mit Sitz in Brooklyn (NY) einen weitreichenden Ethik- und Verhaltenskodex auferlegt und koordiniert die Zusammenarbeit von Antiquaren in der ganzen USA. Die virtuelle Buchmesse der ABAA begann am gestrigen Mittwoch, 25.09., um 12 Uhr (Ortszeit) und geht bis zum 27. September um 19 Uhr (Ortszeit). Das Verzeichnis der Anbieter und virtuellen Aussteller kann auf der Seite eingesehen werden, auch die Kontaktaufnahme zu den Händlern und die Verfolgung der Messe über den Blog der Antiquarian Booksellers’ Association of America ist dort möglich. Auch die Ankündigungen für die kommenden Antiquariatsmessen in Boston, Pasadena und New York und weitere umfängliche Szene-Informationen findet man dort.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mi, 25.09.2024

Claudia Berg stellt ihre Italien-Arbeiten in der BBAW aus. Die Schau ist Mo bis Fr 10 bis 18 Uhr zugänglich. Interessenten melden sich bitte an der Pforte der BBAW – Gendarmenmarkt, in der Jägerstraße 22/23.

„Hier blüht dauernder Lenz, hier strahlt fast zeitloser Sommer“

Unter diesem Titel, der Vergil zitiert, ist von heute bis zum 18. Dezember die Italien-Ausstellung von Claudia Berg in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin) zu sehen. Gestern wurde sie feierlich eröffnet und zeigt die Arbeiten der Hans-Meid-Preisträgerin, die es als Zeichnerin, Grafikerin und seit einigen Jahren auch Malerin von Mitteldeutschland aus immer wieder in das Land von Licht, Antike und Renaissance zieht. Ein Großteil ihres Werks, das auch immer wieder mit Literatur (Lessing, Klopstock ...) kommuniziert, oft auch die heimatlichen Landschaften abbildete (das Mansfeld, die Gärten in Dessau und Wörlitz), bezieht sich mittlerweile auf das Land, die jüngsten Arbeiten entstanden in Umbrien. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Beiprogramm etwa mit Führungen durch die Künstlerin und Veranstaltungen mit Christoph Markschies, Christian Lehnert und Durs Grünbein. Hingehn!

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Di, 24.09.2024

Egidija Čiricaitė stellt ab dem 03.10.24 in Wien aus.

„Webmuster für Poesie“ in Wien

Vom 03. bis zum 31. Oktober zeigt die Wiener Galerie Druck & Buch (Berggasse 21/2, A-1090 Wien) die Ausstellung  Webmuster für Poesie mit Arbeiten von Egidija Čiricaitė. Die Schau wird am 03.10. um 19 Uhr in Anwesenheit der litauischen Künstlerin in der Galerie ganz in der Nähe des Sigmund-Freud-Hauses eröffnet. Egidija Čiricaitė spielt mit und um die Sprache herum, indem sie schreibt, tippt, veröffentlicht, performt, akademisch forscht und „nebulöse Welten an der Peripherie der sprachlichen Erfahrung“ schafft.  Ihre visuellen Gedichtbände sind von ätherischen Wortschichten geprägt und hinterfragen die definitive Natur der sprachlichen Begegnung. Egidija verwendet die Schreibmaschine als Druckwerkzeug, wobei sie das „Tippen“ als Metapher für das Weben und das „Weben“ als Metapher für das Schreiben und Sprechen erforscht. Inspiriert von südlitauischen Textilien, bewegt sich ihre Arbeit im Dämmerzustand zwischen Poesie, Druck und Performance. Die Künstlerin wurde in Kaunas geboren und lebt nun in London, wo sie gerade promoviert. Die Ausstellung zeigt ihre Bücher, Schriftrollen und eine Installation, allesamt von südlitauischen Webmustern inspiriert. Weitere Infos zu Galerie und Ausstellung finden sich hier.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Mo, 23.09.2024

Christoph Maria Herbst und Yuna Bennett begeben sich im "Buchspazierer" auf eine besondere Reise ...

„Der Buchspazierer“ – Filmstart in den Kinos am 10. Oktober 2024

Der Buchhändler Carl Kollhoff (Christoph Maria Herbst) schlägt jeden Tag Bücher in Papier ein, um sie seinen treuen Kunden nach Hause zu bringen. Für den in sich gekehrten Mann sind seine Kunden die wichtigste Verbindung zur Außenwelt, fast so etwas wie Freunde. Seine täglichen Botengänge sind somit eine wichtige Routine für ihn. Eines Tages heftet sich ein kleines Mädchen (Yuna Bennett) an seine Fersen – begleitet ihn bei seiner Lieferung. Anfangs gar nicht begeistert, findet Carl immer mehr Gefallen daran, mit dem Mädchen zu reden, und so kommt es, dass sie ihn regelmäßig begleitet – der schüchterne Mann beginnt so, sich zu öffnen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unerwartete Reise, bei der sich Carl mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt, dabei neue Freundschaften und Erlebnisse entdeckt. Nach der Romanvorlage von Carsten Henn.

Filmstart von Der Buchspazierer,
ab 10. Oktober 2024 im Kino,
Länge: 1 Stunde 38 Minuten.
Nach der Romanvorlage von Carsten Henn.
Regie: The Chau Ngo,
Drehbuch: Andi Rogenhagen,
Besetzung: Christoph Maria Herbst, Yuna Bennett, Ronald Zehrfeld.
Altersfreigabe nach FSK: ab 6 Jahre.

(Robert Grieger/Pressemitteilung)

So, 22.09.2024

Die Preise für "Die schönsten deutschen Bücher" für 2024, drei Förderpreise für junge Buchgestaltung und der Preis der Stiftung Buchkunst wurden am 06. September in Frankfurt am Main im MAK vergeben.

Frankfurt: „Schönste deutsche Bücher 2024“ wurden geehrt

Am 06. September war es so weit, in Frankfurt (Main) wurden im Museum Angewandte Kunst die Preise für Die schönsten deutschen Bücher 2024 und zeitgleich die drei Förderpreise für junge Buchgestaltung für das Jahr 2024 verliehen. In der Mainmetropole wurde auch der mit 10.000 Euro bestens dotierte Preis der Stiftung Buchkunst vergeben: Er ging an das von Kaj Lehmann gestaltete Buch Holy Smoke aus dem Hirmer Verlag mit Sitz in München. Die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Birte Kreft, sagte zur Ehrung Kaj Lehmanns: „Mit dem Preis der Stiftung Buchkunst sollen mutige Entscheidungen in der Gestaltung und Herstellung gewürdigt werden. Holy Smoke ist dies wunderbar gelungen: (…) Ein inspirierendes Beispiel dafür, was mit guten Ideen in der Buchproduktion möglich ist.“ Ein Katalog mit den ausgezeichneten Büchern erschien zugleich, umgesetzt vom Team Neue Gestaltung, und ist für 20 Euro via ISBN 978-3- 98221-083-4 zu haben.

(André Schinkel/Pressemitteilung)

Sa, 21.09.2024

"W. Pirckheimer": Was für ein schönes Miniaturbuch!

Minibuch „Willibald Pirckheimer“

Das Bibliophile des Monats ist ein Buch, das sich dem Nürnberger Ratsherr, Humanist, Freund des Künstler-Giganten Albrecht Dürer (1471–1528) und endlich Namensgeber unserer Gesellschaft, Willibald Pirckheimer (1470–1530), widmet. Bereits am 12. September konnten die Mitglieder der Berliner Gruppe der Gesellschaft dieses Buch bei ihrer Veranstaltung bestaunen. Das kleine und selbsthergestellte Meisterwerk konnte denn dann auch auf dem 51. Jahrestreffen der Pirckheimer in Magdeburg vom 13. bis zum 15.09. bewundert, begutachtet und natürlich auch erworben werden.

Das Büchlein vermittelt Einblicke in die Zeit, Denk- und Lebensweise des Willibald Pirckheimer, in die Zeit am Ende des fünfzehnten und am Anfang des sechzehnten Jahrhunderts. Neben seiner Biographie werden auch seine Vorfahren, Geschwister sowie Nachkommen benannt und ihre Lebenswege aufgezeigt. Die Leistung von Willibald Pirckheimer besteht darin, die Bildung und das Bildungsbedürfnis seiner Zeit in sich zu verkörpern. Er verkehrte brieflich mit Martin Luther, war bis zum Tod Dürers mit diesem befreundet und für seine Ära genau so bedeutsam wie die beiden anderen. Das 148-seitige Kleinod ist für 45 Euro (via Mail: heike.haedicke@yahoo.de) zu haben.

Willibald Pirckheimer, Miniaturbuch, in blaues Leder gebunden, mit einer Metallplakette mit dem Bildnis von Willibald Pirckheimer; gefertigt von Heike Haedicke, Buchblock: 50 x 70 mm, 148 pag. Seiten, Lesebändchen, Buchblock: hellblau, Auflage: 50 nummerierte Exemplare, Preis: 45 Euro.

(Heike und Udo Haedicke/Robert Grieger)

Fr, 20.09.2024

Buchpremiere im halleschen Literaturhaus – André Schinkel im Gespräch mit Künstlerin Katja Schiller.
Das "Mondlabyrinth" hüllt eine Grafik von Susanne Theumer. Die Künstlerin legte am Premierentag eine exclusive Reihe Tuschzeichnungen für den Band vor.

Klopfzeichen im Literaturhaus: Premiere des „Mondlabyrinths“

Das ist wohl der Lohn des Lyrikers, der jahrein, jahraus in seinem Skriptorium hockt und für seine, wenn er Glück hat, 23 Leserinnen und Leser schreibt: Am gestrigen Abend waren es über 50 Gäste, die der Buchpremiere von Pirckheimer-Freund André Schinkel beiwohnten, der, soeben frisch der Rekonvaleszenz entsprungen und – moderiert von seinem Weggefährten und Freund, dem Dichter und Theatermann Ralf Meyer, dessen Fragen zu Passion und Werdegang Rede und Antwort stand und aus seinem gerade publizierten Gedichtband Mondlabyrinth das erste Mal las. Das Buch, das am 01. September im Mitteldeutschen Verlag erschien, fasst 92 Gedichte auf 140 Seiten, die unter dem lunaren Nachtlicht eine Expedition an den Flüssen entlang quer durch den Doppelkontinent von Mitteldeutschland bis an die Ausläufer des Kaukasus unternimmt. Einen ganz erheblichen Teil in den vier Kapiteln, die laut Aussage des Autors wie eigenständige Bücher fungieren können, füllen Liebesgedichte und Reminiszenzen, auch Reisetexte kommen vor, obwohl Schinkel das Reisen gar nicht so leicht fällt. Der Band, liebevoll layoutet von Anja Nöhles, ist gehüllt in die beidseitig das Cover umgreifende, ein eindrückliches Mansfelder Motiv zeigende Kaltnadelradierung Pappeln von Susanne Theumer, die auch am Abend im Publikum, in das sich eine linde Reihe Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler, in deren Umkreis sich Schinkel bewegt, mischte, war ... Die Grafikerin und Zeichnerin machte dem Buch auch ein ganz besonderes Geschenk – aus Anlass der Premiere legte sie als Beigabe zum Band eine Serie von zehn Tuschzeichnungen vor, die im Verbund mit dem Büchlein am Abend zum einmaligen Subskriptionspreis von 100 Euro erwerbbar bzw. vorbestellbar waren. Ein Restbestand dieses unikalen und bibliophilen, von der Künstlerin wie dem Autor signierten Bundles zum nun regulären Preis ist noch zu haben. Und: Einstweilen sitzt Schinkel, wenn ihn nicht gerade die Iden des Existenzerwerbs piesacken, am vierten Band der Lyrik-Tetralogie, deren dritten Band das Mondlabyrinth bildet, und raschelt mit den Versfüßen herum ...

(Ernst-Günther Liebetraut)

Do, 19.09.2024

15 Jahre Charter-Projektgalerie in Leipzig: ab 20.09.

„15“: Jubiläumsausstellung in der Charter-Projektgalerie Leipzig

Seit 15 Jahren ist die Charter-Projektgalerie (Merseburger Straße 37 in 04177 Leipzig) von Thomas Werner und das Atelier für Illustration und Druckgrafik von Petra Schuppenhauer ein kreatives Zentrum im Westen der Metropole an der Pleiße. „Durch unsere gemeinsame Leidenschaft und unser Engagement für die Kunst sind wir inspiriert, Kreatives zu vereinen. Zu unserem Jubiläum laden wir Sie herzlich ein, die Vielfalt unserer Zusammenarbeit in einer Ausstellung zu erleben. Zu sehen werden Malereien, Druckgrafiken und Skulpturen, die 15 Jahre voller Kreativität und Inspiration widerspiegeln.“ Gezeigt werden Arbeiten der aktuellen Hans-Meid-Preisträgerin Petra Schuppenhauer,  weiterhin von Franziska Neubert, Toni Minge, Eugen Kunkel, Daniel Wimmer, Dasha Minkina, Edvardas Racevicius, Isabel Ritter. Zur Jubiläums-Vernissage am 20.09. um 20 Uhr wird es zudem feinste Musik geben: Eisvogel mit Mayjia Gille und Timm Völker verschönen, -zaubern den Abend noch einmal. Die Ausstellung in L.E. ist bis zum 02.11. zu sehen.

(André Schinkel/Pressemitteilung)