Pirckheimer-Blog

Werner Klemke

Di, 08.05.2018

In Klemkes Atelier

Christine Klemke lud heute zur Vernissage in ihr Atelier, welches schon Arbeitsstätte ihres Vaters Werner Klemke war. Vorgestellt wurden Bilder von 30 Kindern (für das Foto kamen nur einige der "jungen Künstler" zusammen), die sich in den letzten Monaten unter ihrer Anleitung dem Thema "Liebe zwischen Mutter und Kind in Tierfamilien" widmeten.
Herausgekommen sind kleine Kunstwerke, mit denen nicht nur die Kinder ihre persönlichen Erfahrungen von Mutterliebe in die Tierwelt projezierten, sondern in dieser unverdorbenen kindlichen Art auch der "Erwachsenen"welt zeigen, dass man den Tieren und ihrem Leben mit Achtung und Ehrfurcht begegnen muss.

Ausstellung: 8. Mai - 20. Juni 2018

Atelier und Archiv Prof. Werner Klemke
13086 Berlin Tassostr.21

Mo, 16.04.2018

Werner Klemke in Chemnitz

Mit der Aufführung des Dokumentarfilmes »Treffpunkt Erasmus. Die Kriegsjahre Werner Klemkes« ging am 15. April 2018 eine Werkausstellung Werner Klemkes (12. März 1917– 26. August 1994) im Chemnitzer Schlossbergmuseum zu Ende.[ ...]

Matthias Haberzettl ist der bedeutendste Sammler von Klemkes Arbeiten. ... Ihn begeistert die Vielseitigkeit Klemkes. Auch wenn die Ausstellung aus der Sammlung Haberzettl Klemkes Werk nur in einem einzigen Raum präsentiert werden konnte, wurde jedem Besucher auf den ersten Blick die Vielseitigkeit und breite handwerkliche Basis des Kunst-Professors deutlich. [ ...] Etwa 800 Bücher wurden von ihm im Sinne Pirckheimers gestaltet. Die Titelgestaltungen der Zeitschrift »Das Magazin«, die ihn populär machten, waren nur die »Spitze des Eisberges« seiner Fähigkeiten. Das Filmplakat Klemkes für den Konrad-Wolf-Film »Goya« macht deutlich, dass er den Stil Goyas mühelos adaptieren und weiterführen konnte. In der Ausstellung werden die Stilwechsel Klemkes sichtbar. Dazu Holzstiche, die auf den ersten Blick in der Qualität von Radierung erscheinen. [ ...]

Am 17. April 2014 hatte Galerist Matthias Lehmann im Lunzenauer »Prellbock« und in der Lunzenauer Kirche Matthias Haberzettl zur ersten Präsentation der Klemke-Sammlung in der Region Chemnitz-Zwickau begrüßt. [ ...] Mit dem 15. April 2018 wird die Unsterblichkeit des Werkes Klemkes noch deutlicher sichtbar. Die von ihm gestalteten Bücher werden noch in Jahrhunderten Leser erfreuen.

(Clara Schwarzenwald auf LiteratA)

Fr, 23.03.2018

Till Sailer und Gertrud Zucker mit dem Entwurf des Buches auf einer Veranstaltung im Scharwenka-Kulturforum in Bad Saarow Foto © Elke Lang
Auf der Leipziger Buchmesse stellte Sven Märkisch am Stand der Edition Sand das Buch vor

Die Zauberflöte

Nach Mozarts Oper mit dem Libretto von Emanuel Schikaneder gestalteten die Saarower Künstler Gertrud Zucker (Illustration) und Till Sailer (Text) ein Kinderkunstbuch, herausgegeben von Elke Lang. Entstanden ist diese Version der “Zauberflöte“ in Kooperation mit der Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel e. V.“ in Brandenburg an der Havel.
Für dieses Buch übernahm Sven Märkisch in seiner 2000 gegründeten „Edition Sand“ die Gestaltung. Es wird zum Pirckheimer-Treffen in Frankfurt/Oder vorliegen. Der mit Bleisatz in traditioneller Buchdrucktechnik ausgeführten Sonderausgabe von 40 Exemplaren wird  je Buch eine von zehn Radierungen zu dem Thema „Zauberflöte“ beigegeben, die in einem der Kunst-Kurse von „Sonnensegel“ entstanden und in einer kleinen Ausstellung in der Galerie zu sehen sein werden.  Sie ergänzen ein anregendes Kunstbuch, das gleichermaßen für Kinder und Erwachsene gedacht ist.

Gertrud Zucker (geb. 1936), die sich besonders durch ihre Illustrationen zu über einhundert Kinderbüchern einen Namen gemacht hat, betrachtet die Geschichte der Zauberflöte mit einer großen Portion Schalkhaftigkeit.  Sie studierte von 1954 bis 1959 an der Hochschule für angewandte und bildende Kunst in Berlin-Weißensee bei Werner Klemke, Arno Mohr und Paul Rosié. Alle drei Professoren waren Meister der Reduktion, der Beschränkung auf das Wesentliche durch die Aussagekraft der Linie. In den Schabkunstblättern für die „Zauberflöte“ beruft sich die Künstlerin auf Werner Klemke, den der Kunstwissenschaftler Lothar Lang den „Grandseigneur der Buchkunst“ genannt hat. Die Technik des Schabkunstblatts, bei der aus einem schwarzen oder weißen Kreidegrund weiße beziehungsweise schwarze Linien herausgearbeitet werden, verbindet die Anmutung des rustikalen Holz- und auch Linolschnitts mit den Möglichkeiten des ziselierenden Holzstichs, der durch Klemke wiederbelebt und mit Boccaccios „Dekameron“ 1958 zum Höhepunkt geführt wurde.

Der Schriftsteller Till Sailer versteht es als Absolvent der Weimarer Musikhochschule, Hauptfach Querflöte und des Leipziger „Literatur-Instituts Johannes R. Becher“  unter anderem als seine Aufgabe, „auf dem Weg über die Literatur vor allem junge Leser mit Leben und Werk  bedeutender Musiker vertraut zu machen“. Die Nacherzählung der „Zauberflöte“ ist aus einer Veranstaltungsreihe des Autors über diese Oper hervorgegangen, wobei er vor jungen Zuhörern selbst Passagen mit Klavier, Querflöte und Gesang vortrug.  Es kam ihm darauf an, ein bewegendes Märchen zu erzählen, in dem die eindrücklichsten Lieder und Arien des Werkes zitiert werden, damit diese von den Kindern bei einem künftigen Opernbesuch wiedererkannt werden können.

(Elke Lang)

Einladung zur Subskription:  ein nummeriertes und signiertes Exemplar für 100 Euro bei Normalpreis von 160 Euro. Edition Sand, Sven Märkisch

Fr, 02.03.2018

Das DDR-Filmplakat

Zur Veröffentlichung  des Sammelbandes "Mehr Kunst als Werbung. Das DDR-Filmplakat 1945 bis 1990" zeigt  das Filmmuseum Potsdam in einer Foyerausstellung eine Auswahl dieser Plakate.

Zwischen 1945 und 1990 schufen ca. 400 Grafiker rund 6.400 Filmplakate für Filme, die in der SBZ bzw. DDR zur Aufführung kamen. Damit liegt erstmalig ein komplettes Kompendium aller zum Einsatz gekommener Filme vor. Die Ausstellung bietet aus Anlass der Buchpublikation nicht nur einen Gang durch 45 Jahre Filmgeschichte, sondern auch einen Überblick über die visuelle Vielfalt künstlerischer Plakatgestaltung. Sichtbar wird, dass Filmwerbung in der DDR eine autonome künstlerische Gattung war, deren Reichtum Cineasten erstaunen und Grafiker begeistern wird.
Detlef Helmbold, Autor des gleichnamigen, in der Schriftenreihe der DEFAStiftung erscheinenden Buches und Kurator der Ausstellung, arbeitet als freiberuflicher Grafiker in Berlin und war von 1986 bis 1990 beim PROGRESS Film-Verleih als Grafiker tätig. Ab den 90er Jahren schuf er freiberuflich über 50 Filmplakate.

Eröffnung: 8. März 2018, 19.30 Uhr
Filmvorführung: 21 Uhr Treffpunkt Erasmus - Die Kriegsjahre von Werner Klemke
Ausstellung: 9. März - 1. Juli 2018
Buchpräsentation: 6. Mai 2018, 11 Uhr

Filmmuseum Potsdam

Do, 08.02.2018

Werner Klemke | Grafik und Buchkunst

Der Pirckheimer Matthias Haberzettl stellt in Chemnitzer Schlossbergmuseum Grafik und Buchkunst von Werner Klemke aus seiner Sammlung aus.

Man muss eigentlich nicht mehr darauf hinweisen: Prof. Werner Klemke (1917–1994), Gründungsmitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, gehörte zu den bekanntesten Buchgestaltern und Illustratoren in der DDR. Kaum einer, der nicht mit den von ihm illustrierten Kinderbüchern vom Wolkenschaf, dem Hirsch Heinrich oder Grimms Kinder- und Hausmärchen aufgewachsen ist …
Enorme Popularität erzielte Klemke mit den von ihm über drei Jahrzehnte hinweg gestalteten Titelseiten des „Magazins“, in denen er immer sein Markenzeichen, den Klemke-Kater zu verstecken wusste. Dauerhaften Erfolg bescherten ihm seine Illustrationen zu Werken der Weltliteratur, wie etwa dem „Dekameron“ von Boccaccio, Thomas Manns „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ oder den „Wahrhaftigen Geschichten“ von Montesquieu. Plakate, Briefmarkenserien, Karikaturen, Ex Libris und Miniaturen runden das Werk Werner Klemkes weiter ab.

Neben dem bekannten Künstler und Illustrator jedoch gab es einen lange „unbekannten“ Werner Klemke. Wie erst 2011 durch Funde im Archiv einer niederländischen jüdischen Gemeinde bekannt wurde, kam Klemke während der Besatzungszeit als Wehrmachtssoldat in Kontakt mit dem holländischen Widerstand. Er nutzte seine grafischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Dokumente wie Lebensmittelkarten und Ausweispapiere zu fälschen und ermöglichte dadurch über 300 holländischen Juden Flucht und Überleben. In der Ausstellung werden Ausschnitte aus dem Film „Treffpunkt Erasmus“ von Annet Betsalel zu sehen sein.

Ausstellung: 25. Februar bis 15. April 2018

Schloßbergmuseum (Großer Saal)
Schloßberg 12, 09113 Chemnitz

Sa, 30.12.2017

Zwei Publikationen zum Jahreswechsel

Wie jedes Jahr schuf Matthias Haberzettl auch 2017 zwei limitierte Schriften über seine Sammelgebiete "Werner Klemke" und "Eduard Prüssen", die er mit seinen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen Pirckheimer-Freunden schickte - Vielen Dank!

Entdeckungen 2017. Meine schönsten Funde im Klemke-Jahr lautet diesmal seine in 100 nummerierten Exemplaren aufgelegte Publikation zu Werner Klemke. Und es ist dort erstaunliches zu lesen, nicht nur über die erworbenen Graphiken und Bücher von Werner Klemke, sondern z.B. auch über das unerwartete Ende einer Auktion, in der der Bieter Haberzettl unterlag und trotzdem das nicht ersteigerte Exemplar seiner Sammlung hinzufügen konnte.
Eine zweites, in einer nummerierten Auflage von 30 Exemplaren erschienenes Heft behandelt unter dem Titel Eduard Prüssen ... und die Medizin Illustrations-Arbeiten des Künstlers in populär-medizinischen Zeitschriften 1973 - 1992, ein eher seltenes und deshalb besonders hoch zu schätzendes Betätigungsfeld für gefragte Illustratoren.

Fr, 15.12.2017

Das Klingspor-Museum ist Pirckheimer

Das Klingspor-Museum in Offenbach am Main, einer der wichtigsten Deutschen Sammlungs- und Ausstellungsorte der internationalen Buch- und Schriftkunst des 20. und 21. Jahrhunderts, ist Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft - für viele Pirckheimer ein lange erwarteter Schritt!

Am 7. November 1953 öffnete das Klingspor-Museum zum ersten Mal für seine Besucher die Türen. Die Stadt Offenbach am Main hatte in den Nachkriegsjahren ein kleines Museum zur modernen Buch- und Schriftkunst gegründet. Den Grundstock dieses Museums bildete die kostbare Privatsammlung von Dr. h.c. Karl Klingspor (1868 - 1950), der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Offenbach am Main mit seinem Bruder eine Schriftgießerei betrieb. Nur kurze Zeit nach der Museumsgründung kamen die ersten bedeutenden Schenkungen ins Haus. Auch Werner Klemke übergab sein gesamtes künstlerisches Lebenswerk mit allen Büchern, seinen originalen Zeichnungen bis hin zu seinem umfangreichen Briefwechsel dem Museum.

Die Pirckheimer-Gesellschaft unterstützte das Wirken des Klingspor-Museums, seit sich 1990 die Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit eröffneten, eine Zusammenarbeit, die mit Darstellungen in den Marginalien begann und sich später durch stärkere Vernetzung über die modernen Medien fortsetzte.

Sa, 09.12.2017

Werner Klemke, Illustration zu Reineke Fuchs. Foto © Klingspor Museum Offenbach

Werner Klemke in Offenbach

Der morgige Nachmittag ist im Klingspor Museum dem großen Illustrator Werner Klemke zum 100. Geburtstag gewidmet. Professor Dr. Hans-Heino Ewers, langjähriger Leiter des Instituts für Jugendbuchforschung Frankfurt, spricht über den wohl bekanntesten Illustrator der DDR, der es mit seinem immensen Werk zu einer Popularität brachte, die ihresgleichen sucht. Viele seiner liebevoll gestalteten Kinderbücher begleiteten Generationen von Kindern, seine Illustrationen zur Weltliteratur begeisterten Buchliebhaber auch im Westen.
Das Klingspor Museum besitzt den künstlerischen Nachlass Klemkes. Wie dieser nach Offenbach kam, berichtet Christian Scheffler, der viele Jahre Leiter des Klingspor Museums war, anschließend finder im Klingspor-Museum eine Gesprächsrunde bei Kaffee und Keksen zu Werner Klemke statt.

10. Dezember 2017, 15 Uhr

Klingspor Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Mo, 30.10.2017

Kinderbücher, ill. von Werner Klemke, © Klingspor Museum Offenbach

Kinderwelten

62. internationale Kinderbuchausstellung

Die Ausstellung internationaler Kinderbücher am Jahresende in Offebnbach ist bereits zur festen Institution geworden. Die Vielfalt der Themen und Bildsprachen fasziniert kleine und große Bilderbuchliebhaber in jedem Jahr aufs Neue. Einen Schwerpunkt der diesjährigen Kinderwelten bilden Bücher aus Frankreich, eine Sonderschau ist dem Illustrator Werner Klemke zum 100. Geburtstag gewidmet. Ein umfangreiches Begleitprogramm rundet die Ausstellung ab.

Eröffnung der Ausstellung mit Musik und Kinderaktion:.25. November, 15 Uhr
Ausstellung vom 26. November 2017 - 04. Februar 2018

Klingspor Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Sa, 21.10.2017

Preisrätsel

Der Erste, der alle sieben Illustratoren unseres neuen Titelbildes auf Facebook benennen kann, bekommt einen Jahrgang (4 Hefte) der Marginalien in der Ausgabe für Abonnenten umsonst.
Als kleine Hilfestellung: Die Graphiken links und rechts stammen vom Pirckheimer Rainer Ehrt. Und der Gestalter der Marginalien Matthias Gubig oder der Schöpfer des Signets der Pirckheimer-Gesellschaft, Werner Klemke, geören nicht zu den Gesuchten.
Einfach eine E-Mail an blog@pirckheimer-gesellschaft.org.
______________________________________________

Anm.: Die richtige Antwort lautete natürlich (von links nach rechts)

  • Rainer Ehrt
  • Arno Waldschmidt
  • Kay Voigtmann
  • Egbert Herfurth
  • Rainer Ehrt

-----------------------------------

  • Susanne Theumer
  • Hans-Joachim Behrendt
  • Bettina Haller

Glückwunsch der Gewinnerin!

Di, 19.09.2017

Klemke illustriert Brecht

Die Bitten der Kinder

Die Häuser sollen nicht brennen.
Bomber sollt man nicht kennen.
Die Nacht soll für den Schlaf sein.
Leben soll keine Straf sein.
Die Mütter sollen nicht weinen.
Keiner sollt töten einen.
Alle sollen was bauen.
Da kann man allen trauen.
Die Jungen sollen`s erreichen.
Die Alten desgleichen.

Bertolt Brecht (1951)

Abb. 1 zeigt die 1. Aufl. Unsere Fibel. Autorenkollektiv. - Berlin: Verlag Volk und Wissen. 1974. - 111(1) S. - 27,5 x 18,8 cm. - iOPp.
Abb. 2 dass. 2 Auflage: 1975.

Gefunden im Katalog Schönste Bücher 1974 (DDR), S. 37: Illustrationen und Ein­band: Werner Klemke. Schreibschrift: Renate Trost. Auflage: 300.000. Schrift: Gill-Grotesk (Monophoto). Pappband. 112 Seiten mit 140 Bildern.

Mi, 16.08.2017

Matthias Haberzettl (lks.) und Wolfgang Grätz, Foto: Lisa Stöhr

Klemke-SchülerInnen in Ffm

Ausstellungseinführung 5 bedeutene Klemke-SchülerInnen, gestern Abend in der Büchergilde-Buchhandlung Ffm:

Matthias Haberzettl erzählte zunächst über Werner Klemke, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Zu seinem Leben gehört nicht nur seine umfangreiche Arbeit als Buchillustrator, sondern auch seine langjährige Lehrtätigkeit. Um davon zu erzählen, waren zwei der fünf ausgestellten Klemke-SchülerInnen vor Ort: Dagmar Zemke und Hans-Joachim Behrendt.

Haberzettl erzählte aber auch davon, dass Klemke während seiner Zeit in der Wehrmacht begann, für verfolgte Juden Dokumente zu fälschen. Auf diese Weise rettete er etwa 300 Menschen das Leben, erzählte aber nach dem 2. Weltkrieg nie davon. Erst lange nach seinem Tod fand eine Dokumentarfilmerin Aufzeichnungen dazu.

Weitere Fotos hier.

Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt | An der Staufenmauer 9 | 60311 Frankfurt/M

Do, 27.07.2017

Dagmar Zemke, "Eva und Lilith". Holzschnitt auf Japanpapier, Unikat. 228,- Euro

Fünf bedeutene Klemke-Schüler/innen

Am 15. August beginnt in der Büchergilde Buchhandlung Ffm die Ausstellung "Werner Klemke zum 100. Geburtstag: Fünf bedeutende Klemke-SchülerInnen"
Werner Klemke war der wohl wichtigste Buchillustrator der DDR, aber auch Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Gezeigt werden Arbeiten von Inge Jastram (*1934), Wolfgang Würfel (*1932), Hans-Joachim Behrendt (*1937), Dietrich Lusici (*1942) und Dagmar Zemke (*1958), die bei Klemke studiert haben.
Matthias Haberzettl (Klemke-Sammler und bester Kenner des Künstlers) führt am Dienstag, den 15.8.2017 um 19.30 Uhr in das Werk von Klemke ein.

Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt | An der Staufenmauer 9 | 60311 Frankfurt/M

Fr, 05.05.2017

Ein Illustrator und Gebrauchsgraphiker aus Leidenschaft

Heute wurde in der "Hellen Panke" eine Ausstellung mit Holzstichen, Illustrationen und weiteren Graphiken, Theaterplakaten, Briefmarken und Schallplattenhüllen von Werner Klemke eröffnet. Die Exponate stammen aus Sammlungen von Andre Eckardt, Hans Hübner und dem Pirckheimer Roland Berger. Die Ausstellung enthält auch zwei Informationstafeln zum Film "Treffpunkt Erasmus" von Annet Betsalel, der dort am 28. Juni gezeigt wird.
Die Laudatio (die zentralen Worte waren "Leidenschaft" und "Lust") stammte aus der Feder von Herbert Kretzschmar, der leider seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen absagen musste und die Vernissage wurde durch Musik von Frank-Paul Schubert am Saxophon begleitet.
Die Pirckheimer-Gesellschaft war ständig präsent, sowohl in den Begrüßungsworten und der Laudatio, wie auch persönlich durch viele ihrer Mitglieder.
Einige Fotos von der Vernissage, aufgenommen von Abel Doering, können hier betrachtet werden.


Ausstellung: 4. Mai - 1. September 2017

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Mi, 03.05.2017

Werner Klemke

- der bekannte Grafiker - der unbekannte Soldat

In dieser Veranstaltung des Kulturbundes Dessau-Wörlitz e.V., Ortsverband Oranienbaum, werden bekannte und weniger bekannte Werke von Werner Klemke in Wort und Bild vorgestellt; dazu werden Ausschnitte aus "Treffpunkt Erasmus" gezeigt.
Eine Zeichnung von Werner Klemke ziert die
Verpackung des Erasmus-Films
Matthias Haberzettl widmet sich dem Leben und Werk des großen Berliner Illustratoren und Buchkünstlers Werner Klemke, dessen Geburtstag sich 2017 zum 100. Mal jährt.
Mit Ausschnitten aus dem Dokumentarfilm „Treffpunkt Erasmus“ wird die bislang weitgehend unbekannt gebliebene Widerstandstätigkeit Klemkes während des Zweiten Weltkriegs als Wehrmachtssoldat im besetzten Holland beleuchtet.
Haberzettl besitzt eine umfangreiche Sammlung von Arbeiten des vielseitigen Künstlers und gilt als einer der besten Kenner von Klemkes Schaffen. Auch diese beiden Vorträge finden im „Goldenen Fasan“ statt, Beginn jeweils 19 Uhr.

11. Mai 2017, 19 Uhr

Goldener Fasan
Dessau