(André Schinkel/Pressemitteilung)
Vom 23. August bis zum 20. Dezember (mit Ausnahme des 03.10.) ist im Stabi Kulturwerk in der Staatsbibliothek zu Berlin (Unter den Linden 8, 10117 Berlin) zu sehen: Droste digital. Winzige, kaum lesbare Buchstaben drängen sich dicht an dicht, formen sich zu Wörtern und Texten, die das Papier bis zum Rand füllen. Einiges ist durchgestrichen und korrigiert, anderes ergänzt – manches sogar vertikal. Die Handschriften Annette von Droste-Hülshoffs (1797–1848) sind eindrückliche Textbilder mit einer ganz eigenen Ästhetik. Droste Digital präsentiert künstlerische Installationen im Zusammenspiel mit Original-Manuskripten. Dorothee Elmiger und Nora Gomringer, Anna Kpok, Hyphen-Labs sowie Roman Hagenbrock inszenieren Drostes Handschriften und tragen ihre Gedankenwelten in die Gegenwart. Die Manuskripte stammen aus dem Nachlass der Dichterin und wurden von 2019 bis 2021 digitalisiert. Die Ausstellung, die zuerst auf Burg Hülshoff zu sehen war, nimmt sie unter die Lupe und deckt Schreib- und Entstehungsprozesse auf. Sie wird am 22.08. um 19 Uhr im Café Felix eröffnet und ist Mi–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr zu sehen, der Eintritt ist frei. Es wird ein umfangreiches Begleitprogramm aufgelegt ... Alle Infos zur Schau finden sich hier.
(André Schinkel/Pressemitteilung)