Über Klaus Rödel und den FISEA-Newsletter erreichen uns traurige Nachrichten: Bereits zum Beginn des Jahres starb die gerade in den Kreisen der Exlibris-Sammler und -Freunde beliebte Künstlerin Elfriede Weidenhaus (1931–2023). Der Rundbrief bringt den vollständigen Nachruf von Dr. Leo Fiethen, aus dem hier auszugsweise zitiert sei: „Sie war eine der produktivsten Grafikerinnen Deutschlands, der DEG über lange Jahre eng verbunden. Nun ist sie, noch bis wenige Tage vor ihrem Tod schöpferisch aktiv, in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar 2023 im hohen Alter von 91 Jahren verstorben. Elfriede Weidenhaus wurde am 09.09.1931 in Berlin geboren. […] 1947 begann sie ein Studium an der Leipziger Kunstgewerbeschule. Max Schwimmer wurde ihr wichtigster und prägender Lehrer. […] 1953 übersiedelte sie in die Bundesrepublik […] 1990 verlegte sie ihren Wohnsitz von Stuttgart nach Erkenbrechtsweiler auf der Schwäbischen Alb, wo sie bis zu ihrem Tode lebte. Einen Schwerpunkt ihres buchschöpferischen Werkes bildet die Illustration klassischer Texte, herausgegeben als luxuriöse Handpressendrucke in geringer Auflagenhöhe [ab 1990 in der eigenen Zikadenpresse Erkenbrechtsweiler]. Die Anzahl ihrer Zeichnungen und Aquarelle ist außergewöhnlich hoch. […] Überliefert sind, und damit komme ich auf meine Anfangs-Bemerkung über ihre Produktivität zurück, mehr als 1.000 Lithografien und Radierungen.“ Grafiken von Elfriede Weidenhaus sind u. a. auf www.grafikbrief.de (O-Ton Wolfgang Grätz: „Da ist eine Große gegangen ...“) sowie auf www.art-exlibris.net eingestellt und einzusehen.
(André Schinkel/Pressemitteilung)