Pirckheimer-Blog

Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft

Di, 04.05.2010

Von den Holzbibliotheken,

auch Xylotheken genannt

Sammeln und Forschen bilden von jeher eine Einheit. Ganz besonders war das der Fall im 18. und 19. Jahrhundert, als auch die „Naturkunde“ einen enormen Aufschwung erfuhr und so berühmte Standardwerke wie Linnés Species plantarum (1753), Humboldts Kosmos (1845-1862), Brehms Tierleben (1863-1869) oder Edmund Reitters Fauna Germanica (1908) entstanden. Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit war – ist nach wie vor – das Sammeln und Sichten von Belegen. 


(Bernd-Ingo Friedrich )

Mo, 03.05.2010

Künstlerbücher – Buchkünstler

Zwanzig Jahre burgart-presse

Auf rund 110 Künstlerbücher, Einblattdrucke und Bibliografien kann der Verleger Jens Henkel zurückblicken. 1990, vor 20 Jahren, hat er in Rudolstadt die burgart-presse gegründet. Sie fand zuerst auf der Heidecksburg hoch über der Stadt ihren Platz, und daher rührt auch der Name des Verlages: burgart. Aber der gelernte Museologe und Historiker war schon zu Zeiten der DDR aktiv. Denn Jens Henkel war aufgefallen, „dass immer mehr seiner Freunde Bücher machten. Sie hefteten Zeichnungen und Typoskripte, Farbblätter und Drucke, handschriftliche Poeme und Materialcollagen zusammen, nannten es Künstlerbuch. In Frankreich hatte diese Tradition vor einem Jahrhundert begonnen – in der DDR, wo die Buchproduktion fest in Staatshand lag, wurde sie inhaltlich bedeutsam: Kunstprodukte bedurften keiner Druckgenehmigung“, so Matthias Biskupek, einer der Hausautoren der burgart-presse.
1983/84 erschienen Henkels Erstlinge. ... è weiterlesen
(Georg Drescher)

Ausstellung 2. Mai bis 11. Juli 2010
è
Museum Otto Schäfer, Schweinfurt
Di–Sa 14–17 Uhr, So 10–17 Uhr

è burgart-presse
Mörla Nr. 45 a
07407 Rudolstadt
Tel: 03672-412214

Fr, 30.04.2010

Johannes Schreiter zum 80. Geburtstag

Glasbilder und Druckgraphik


Ausstellungseröffnung am Sonnabend, den 15. Mai 2010 um 17 Uhr
Der Künstler wird zur Vernissage in seiner Geburtsstadt anwesend sein.

Ausstellung vom 15. Mai bis 30. Juli 2010

Der Kunstkeller Annaberg e.V. dankt dem Kulturraum Erzgebirge, der Stadt Annaberg-Buchholz, sowie der Stiftung Seifert für Ihre Unterstützung.

Willischstraße 11
09456 Annaberg-Buchholz
è
Kunstkeller Annaberg e.V.

Mo, 26.04.2010

Wurstologia et Durstologia

Unser Mitglied, die Hamburger Antiquarin Susanne Koppel, hat ihren 38. Katalog mit seltenen Drucken aus dem 17. bis 19. Jhdt. herausgegeben.
247 Titel enthält der Katalog, neben Geschichte, Literatur und Reisen, kirchen- und theologiegeschichtliche Literatur, sowie Philosophie, Geografie, Wirtschaft, Rechtsgeschichte, Pädagogik und Kinderbücher. Mehrere Titel widmen sich Hamburg, eines der zahlreichen bemerkenswerten Angebote in dem vielseitigen Katalog ist die seltene "Wurstologia et Durstologia" des Marcus Knackwurst, 1662 erschienen und selbstverständlich "Gedruckt zu Schweinfuhrt" mit einem Anhang über verschiedene Braunschweiger Biersorten.

èAntiquariat Susanne Koppel
Parkallee 4
20144 Hamburg

Do, 22.04.2010

Stiftung Wilhelm Alsleben

Wir jubeln
zu Ehren von Wilhelm Alsleben

Grundstock des musealen Illustrationsbestandes des Bilderbuchmuseums bildet die Stiftung Alsleben, deren Gründer, der Troisdorfer Kaufmann Wilhelm Alsleben, Anfang der 80er Jahre seine aus einigen Tausend Bilderbüchern und ca. 350 Illustrationen bestehende Sammlung in das geplante Museum einbrachte.
Seine Sammelleidenschaft, die sich thematisch auf das Bilderbuch und seine Originalillustrationen konzentrierte, erwachte auf der Frankfurter Buchmese. Durch seine häufigen Atelierbesuche und den unmittelbaren Umgang mit den Ilustratoren wurde er alsbald zum Kenner und Experten der Bilderbuchszene und es erwuchs eine exquisite Sammlung. Schon bald konnte Wilhelm Alsieben Originale renommierter Illustratoren wie Sibylle von Olfers, Helga Aichinger, Gerhard Oberländer, Lilo Fromm, Richard Seewald, Margret und Rolf Rettich oder Rüdiger Stoye sein eigen nennen.
Diese und andere Blätter gewähren auch heute noch wertvolle Einblicke in das Bilderbuchschaffen vor allem der 60er und 70er Jahre.

Ausstellung: 30. Juni bis 15. August 2010

è
Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Di, 20.04.2010

Auf den Punkt gebracht

Diese Ausstellung im neugestalteten Schloss Hohenschönhausen ist eine der seit Jahren mehrmals jährlich veranstalteten Kretzschmar-Ausstellungen mit jeweils anderen aktuellen Neuschöpfungen. In diesem Fall sind satirische Aussagen zur Gegenwart des Jahres 2010 ebensolchen zum Wendejahr 1990 gegenübergestellt.
Die klassische Zeichenart mit Feder und Pinsel in schwarzer Tusche soll ein Bekenntnis sowohl zu einer Tradition wie zu deren Erneuerung sein Neue Inhalte und Anspielungen, Paraphrasen und Paradoxe, Widersprüche sowie Einsprüche zum Widersinn gegenwärtiger Verhaltensweisen Originalzeichnungen auf Zeichenkarton.

Ausstellung 1. Mai bis 31. Juli 2010

è
Bürgerschloss Hohenschönhausen
13055 Berlin
Hauptstraße 44

Zur LANGEN NACHT DER BILDER am Samstag dem 5. Juni 2010 ist Harald Kretzschmar von 16 Uhr bis etwa 19 Uhr in der Ausstellung anwesend, 16 Uhr Lesung mit Porträtieren PARADIES DER BEGEGNUNGEN

So, 18.04.2010

Peter Gaymann

zum 60. Geburtstag
Sattelt die Hühner jetzt wird gefeiert

Auf den Punkt zum 60. Geburtstag eröffnet das Museum eine große Peter Gaymann - Überblicksausstellung! Gezeigt werden Cartoons und Collagen aus allen Schaffensphasen des gebürtigen Freiburgers, der nach einigen Jahren in Rom seit 1991 in Köln lebt. Spätestens seitdem Buch »Huhnstage« (1984) sind seine Hühnerzeichnungen durch Publikationen in den Printmedien und Millionen von Postkarten bekannt wie bunte Hunde.
Die Ausstellung bietet auch Gelegenheit, Gaymanns Zeichen- und Skizzenbücher, seine freien Zeichnungen, Reiseskizzen und seine Objektkunst kennenzulernen. Ergänzt wird die Schau durch einige Werke von geschätzten Kollegen, die diese anlässlich des Geburtstages für den Jubilar gezeichnet haben.

Ausstellung: 26. Juni bis 2. August 2010

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Mi, 14.04.2010

Elizabeth Shaw (1920 - 1992)

Der kleine Angsthase
Ausstellung zum 90. Geburtstag

1920 am 4. Mai in Belfast, Irland geboren.
1933 Übersiedlung der Familie nach Bedford, England.
1938-40 Kunststudium, Chelsea School of Art, London.
1940-44 Einberufung zum Kriegsdienst-tätig alsMechanikerm in Londoner Telefonzentralen, Zeichnungen in der Freizeit.
1940 Erste Publikationen in Our Time.
1944 Heirat mit dem deutschen Bildhauer u. Maler Rene Graetz.
1944-46 Arbeit als freischaffende Grafikerin.
1946 Übersiedlung nach Deutschland (Berlin Zehlendorf).
1946 Beginn der Arbeit für den Ulenspiegel, Frischer Wind, Vorwärts und Aufbau Verlag.
1948 Tochter Anne geboren.
1950 Sohn Patrick geboren.
1958 Brechtillustrationen zu seinen Gedichten.
1962 Beginn der Städtereisen für die Monatszeitschrift Das Magazin, zusammen mit Berta Waterstradt.
1963-92 erstes eigenes Kinderbuch Der kleine Angsthase, sie schrieb u. illustrierte 24 weitere Kinderbücher; verstärkte Arbeit an freier Grafik.
1963-91 verschiedene Reisen in die Sowjetunion,Bulgarien, England, Irland, Italien, Spanien, USA, Tansania und Frankreich.
1974 Rene Graetz verstorben.
1988 Beginn der Arbeit an den Memoiren Irish Berlin. Veröffentlicht 1990/2007 im Aufbau Verlag Berlin.
1992 am 27. Juni in Berlin verstorben, beigesetzt in der Irischen See, Gedenkstein auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.

Ausstellungsdauer: 25. April bis 26. Juni 2010

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Susanne Ehmcke (1906 - 1982)

Reim und Bild

Susanne Ehmcke (geboren 1906 in Düsseldorf) entwarf ab Mitte der 1920er Jahre Mal- und Beschäftigungsbücher im Stil der neuen Sachlichkeit; bald folgten Bilderbücher mit eigenen Texten und Illustrationen im Herbert Stuffer Verlag, bei Otto Maier Ravensburg und im Atlantis Verlag. Originale von Susanne Ehmcke aus der Stiftung Alsleben gehören zum Grundstock des Bilderbuchmuseums Troisdorf, die nun durch weitere Originale aus dem Nachlass der 1982 verstorbenen Künstlerin ergänzt wurden. Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus allen Schaffensperioden der Künstlerin, darunter auch unveröffentlichte Entwürfe und Vorstudien. Spielzeug aus der Düsseldorfer Wohnung und Kinderzeichnungen der Autorin eröffnen einen Blick in eine Kindheit zu Beginn des letzten Jahrhunderts und gleichzeitig in eine Bilderwelt, auf die Susanne Ehmcke immer wieder zurückgegriffen hat. So lässt die Ausstellung auch die Biographie einer derwichtigsten deutschen Illustratorinnen des 20. Jahrhunderts lebendig werden.

Ausstellung: 25. April bis 20. Juni 2010

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Mo, 12.04.2010

Ernst Kutzer (1880-1965)

Präsentation von künstlerischen Arbeiten aus dem Nachlass des Illustrators Ernst Kutzer (1880-1965)

Die Staatsbibliothek lädt in der Vortragsreihe "Das historische und moderne Kinderbuch“ zu einer Präsentation von Originalzeichnungen aus dem rund 1000 Entwürfe und Skizzen umfassenden Nachlass des Illustrators Ernst Kutzer ein. Der bekannte Buchhistoriker Hans Ries, der besonders durch seine bedeutsamen Veröffentlichungen zur Illustrationsgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts bekannt geworden ist, wird einen Vortrag über das Werk von Ernst Kutzer halten. Die Veranstaltung wird in enger Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Österreich vorbereitet.
Ernst Kutzer gestaltete zahlreiche Bilderbücher und erzählende Werke für Kinder, über mehr als sechs Jahrzehnte gehörte er zu den bekanntesten und beliebtesten Illustratoren im deutschsprachigen Raum. Aus der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Kinderbuchautor Adolf Holst entstanden Kinderbuchklassiker wie Hans Wundersam, Der Weihnachtsstern und Das goldene Tor, von denen einige in Nachauflagen noch immer erhältlich sind. Die Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin konnte im November 2007 als Depositum Originalillustrationen, Entwürfe und Skizzen aus dem Nachlass des Künstlers übernehmen. Die Übergabe des Nachlasses an eine große wissenschaftliche Bibliothek ermöglicht den Zugang zu diesen für die Geschichte der Kinderliteratur wichtigen Quellen und gibt einen Einblick in den Arbeitsprozess des Bilderbuchkünstlers.
(Carola Pohlmann)

Dienstag, 11. Mai 2010, 18 Uhr

Veranstaltungsort
è Staatsbibliothek zu Berlin
Ausstellungsraum
Haus Potsdamer Straße 33
10785 Berlin-Tiergarten
Eintritt frei

Fr, 09.04.2010

Auszeit in Neapel

Am Mittwoch, den 14. April 2010 lädt die Edition Schwarzdruck herzlich zu einer Lesung mit Bernd Schirmer ins Cafe Oberwasser in Berlin ein. Der Autor liest aus seinem bei Schwarzdruck soeben erst erschienenen Roman è "Auszeit in Neapel". Die Veranstaltung findet ab 19 Uhr statt, das Cafe Oberwasser befindet sich in der Zionskirchstr. 6 (U-Bahn Bernauer Str., Straßenbahn Zionskirchplatz) und der Eintritt ist frei. Wir würden uns sehr freuen über Ihr/Euer Kommen.
Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze. Das Lokal ist ab 18 Uhr geöffnet.

è Edition Schwarzdruck
*
Marc Berger
Brunnenstraße 163
10119 Berlin
Fernsprechanschluß: 030 - 48 62 53 15

Do, 08.04.2010

Achter Spätdruck

Ein neues Buch der Editionsreihe Spätdruck, herausgegeben und gestaltet von Matthias Gubig, ist erschienen:

Plinius der Jüngere / Volker Braun
Plinius grüßt Tacitus



Einmalige, von Volker Braun und Matthias Gubig signierte Auflage von 25 Exemplaren
22 Seiten
Format 180 x 330 mm

Das Buch vereint den Text des Plinius-Briefes, in dem der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 und der Tod von Plinius dem Älteren beschrieben wird, mit einem Gedicht von Volker Braun.
Braun zieht darin Parallelen zwischen der Katastrophe zur Zeit des Plinius und den Gefährdungen unserer Zeit.
Die zweifarbigen Original-Holzschnitte bringen eine weitere Erzählebene ins Spiel.
Mit vier großformatigen Farbholzschnitten sowie originalgrafischem Einband und Umschlag von Matthias Gubig
Der Textdruck erfolgte vom Bleisatz mit Typen der Garamond-Antiqua.
Das Leporello-Buch wurde mit festen Buchdecken gefertigt und ist mit einem Umschlag aus Japan-Papier versehen.

Die Normalausgabe kostet 220 Euro, die fünf Exemplare der Vorzugsausgabe mit einer zusätzlichen Grafik 350 Euro.

Das Buch kann bestellt werden bei

*
Matthias Gubig
Bayrischer-Wald-Straße 13
15827 Blankenfelde

Mi, 07.04.2010

Ex libris Medizin gegen den Tod?

1. - 30. September, Exlibris-Ausstellung in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Die Graphiksammlung Mensch und Tod der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf präsentiert Exlibris aus dem eigenen Bestand, die den Kampf gegen den Tod als vornehmste Aufgabe der Medizin thematisieren. Das Spektrum reicht von triumphalen Siegen des Arztes oder Apothekers über den Tod bis zur Infragestellung der Wirkmacht der Medizin. Einen wichtigen Anstoß für die Ausstellung gab die großzügige Schenkung von Exlibris-Blättern durch unser Mitglied Wolfgang Wissing.

Institut für Geschichte der Medizin
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
Tel.: 0211/8113943

Di, 30.03.2010

Max Lingner (1888 – 1959)

Ein Abend im Rahmen der Ausstellung "Grafik und Zeichnungen aus den Beständen der Max-Lingner-Stiftung" am Sonntag, d. 18. April 2010 um 18.00.

In Leipzig 1888 geboren, hat er von 1908-1914 Malerei bei Professor Carl Bantzer in Dresden studiert. Für das Gemälde „Abendlied/Singendes Mädchen“ erhielt er den Sächsischen Staatspreis.
Von 1914-1918 ist er Soldat im Ersten Weltkrieg, wird zum „Asienkorps“ und später zur Seefliegerabteilung versetzt und mehrfach verletzt. Er nimmt am Kieler Matrosenaufstand teil, zieht sich kurzzeitig auf den Bauernhof in Born/Darß zurück, um 1922 dann nach Weißenfels, der Geburtsstadt seiner Frau Lisa Arsand, zu ziehen, die er 1913 geheiratet hatte. Er malt, was er sieht: Bauern, Fischer, Fabrikarbeiter, Landarbeiter und Frauen bei der Arbeit.
Auf Anraten von Käthe Kollwitz siedelt er 1928 mit seiner Frau nach Paris über. In den Jahren 1931-1935 zeichnet er für die Wochenzeitung „Monde“ und von 1936 - 1939 für die kommunistische Jugend-Zeitung L’Avant-Garde sowie für l’Humanité. Mit dem „Kopf eines sterbenden französischen Soldaten greift Lingner zunehmend politische Themen auf und wird 1934 Mitglied der französischen kommunistischen Partei. Im Jahre 1933 hat er seine erste, 1939 seine zweite Personalausstellung in Paris. “Seinen Schwarz-Weiß-Arbeiten sind von jenem sozialen Unterton getragen, wie er einer Kollwitz, einem Masereel und Grosz eigentümlich ist“ (Pariser Illustrierte Zeitung).
1940 Verhaftung und Internierung in französischen Lagern Cépoy, Les Milles und Gurs, kann dort entkommen und schließt sich der französischen Résistance an.
Nach 1945 wendet er sich intensiv der Malerei zu. Es entstehen ca. 50 Gemälde. Bekannt werden seine Bilder französicher Frauen, die für Lingner sehr aktiv, sehr charmant und sehr umworben sind, aber auch mutig und kämpferisch.
Max Lingner kehrt 1949 in die DDR zurück (Berlin) und übergibt 40 Gemälde und Zeichnungen als „Schenkung an das Volk“. 1950 wird er Professor für Malerei an der Kunsthochschule Weißensee. 1952 zieht er in das Wohn- und Atelierhaus in
Niederschönhausen, heute Sitz der 2007 gegründeten Max-Lingner-Stiftung. Er beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen, z.B. in Moskau, London, Helsinki, Stockholm, Erfurt.
Die Akademie der Künste, deren Gründungsmitglied er war, veranstaltet eine Ausstellung zum 70. Geburtstag.
Am 14. März 1959 stirbt Max Lingner in Berlin.

Einführung: Martin Groh, Vorstandsmitglied der Max-Lingner-Stiftung, im Gespräch mit Zeitzeugen
Helus Hercygier und Alexandra Gotthardt singen und spielen Texte und Lieder von Kurt Tucholsk (1890 – 1935)

Anschließender Umtrunk, ein Kostenbeitrag von 10,-- € ist willkommen. Wegen des begrenzten Platzes wird unbedingt um rechtzeitige Anmeldung gebeten.




Gaby und Konrad Kutt
Stubengalerie KunstStücke Grunewald
Trabener Str. 14 b
14193 Berlin (nahe S-Bhf. Grunewald)
Tel.: 030-891 51 24 oder 0173 601 491 2
è
E-Mail

Di, 23.03.2010

Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends

Augenweide & Leselust

Ausstellung in der Universitätsbibliothek Kiel
7. Mai bis 11. Juni 2010

Die Ausstellung aus der Sammlung unseres Mitglieds Klaus Nowak bietet einen Überblick über die Edition bibliophiler Drucke aus den letzten 20 Jahren, originalgraphisch illustrierte und mit typographischer Noblesse gestaltete literarische Texte, unter denen mehr als die Hälfte Erstdrucke zeitgenössischer Autoren sind.

Gleichzeitig entsteht ein Überblick über die Arbeitsweise zahlreicher hochrangiger Illustratoren, Grafiker und Buchgestalter, wie Egbert Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Günter Jacobi, Albert Kapr, Angelika und Rolf Kuhrt, Reinhard Minkewitz, Volker Pfüller, Walter Schiller, Hans Ticha, Gert Wunderlich und vieler anderer. Konzeption und Eröffnung der Ausstellung durch den Vorsitzenden des Bibliophilen-Abends, Herbert Kästner.


Ausstellungskalalog: "Augenweide und Leselust"
Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V.
Preis: 20 €

è Leipziger Bibliophilen-Abend
è Christian-Albrechts-Universität
Leibnizstraße 9
24118 Kiel
Telefon 04 31 - 880 47 01