Pirckheimer-Blog

Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft

Do, 03.05.2012

BücherboXX

Die BücherboXX hat eine unglaubliche Dynamik entwickelt - auch im internationalen Verbund. Zum Tag der Bibliotheken am 21. April in Moskau hat eine russische Agentur in einem Blog darüber berichtet. Vielleicht gibt es ja eine Reaktion zu meinem Artikel in den MARGINALIEN Heft 205. Manche werden die Idee gut finden, wissen aber nicht, wie sie das ausdrücken können. Dem Kind kann geholfen werden: Für die BücherboXX kann man hier mit zwei Klicks abstimmen. Über 700 Stimmen sind schon beisammen. Die Pirckheimer könnten mithelfen, die Stimmen zu erhöhen und das Projekt damit unterstützen.
Übrigens: Vom 10. bis 13. Mai 2012 treffen sich Bookcrossers aus ganz Deutschland in Berlin zu ihrer Hauptversammlung.
(Konrad Kutt)

Mi, 02.05.2012

Gerhard Goßmann (1912 - 1994)

Zum 100sten Geburtstag

Ausstellungseröffnung: Wolfgang de Bruyn (3.v.l.) und Frank Drömert (2.v.l.)
im Gespräch mit Studenten, Foto: Elke Lang
Arbeiten zu Kleists „Michael Kohlhaas“ im Kleist-Museum Frankfurt (Oder) und zahlreiche Ausstellungen in Fürstenwalde
Kohlhaas mit Flammenschwert, 1971
Berühmt wurde Gerhard Goßmann (1912-1994) mit Illustrationen zu Defoes „Robinson Crusoe“ und Coopers „Lederstrumpf“, auch zum Beispiel mit dem Buchumschlag zur deutschen Erstausgabe von Mitchels „Vom Winde verweht“. Während in Fürstenwalde, wo Goßmann lange Zeit lebte, in der Galerie Fischmühle die eher heitere Seite des Grafikers und Buchillustrators zu sehen ist, hat sich das Kleist-Museum in Frankfurt in einer kleinen, von Studenten der Leipziger Universität gestalteten Ausstellung der Beschäftigung mit einem düsteren, dramatischen Stoff gewidmet: Heinrich von Kleistes“ Michael Kohlhaas“. Sie zeigt die geschundene Kreatur, vor allem in Gestalt des Pferdes, die Verhöhnung von Kohlhaas, seine Zerrissenheit und Ohnmacht. Die Ausstellung wurde eröffnet vom Leiter des Museum, Wolfgang de Bruyn. Dem anschließenden Gespräch stellte sich Frank Drömert aus Fürstenwalde, der den Künstler persönlich kannte und als umfassender Kenner von dessen Werk gilt.
(Elke Lang)

Frankfurt: Kleist-Museum
- bis 3. Juni 2012, „Michael Kohlhaas“
Fürstenwalde:
- bis 31.12.2012, „Goßmann – Der Grafiker“ im Fürstenwalder Museum
- bis 19.10., „Bilder für Bücher“ mit Skizzen, Zeichnungen und Grafiken für fast 250 Bücher in der Kunstgalerie Fischmühle
- 16.8.-31.12.2012, „Der Rumtreiber“ mit Goßmanns Reiseerinnerungen und –impressionen in der Kunstgalerie Fischmühle

- 16.8.-31.12.2012, „Fantasie, Visionen, Freude“ in der Kunstgalerie Fischmühle
- 4.11.-31.12.2012, „Ein ganz anderer Goßmann“ mit überraschenden Arbeiten, unter anderen seinen Collagen in der Kunstgalerie Fischmühle

Di, 01.05.2012

Volles Risiko

7. Triennale der Karikatur ab Juni im Sommerpalais

Im Jahre 2012 jährt sich zum hundertsten Male der Untergang eines Ozeandampfers. Der Mythos des gesunkenen Linienschiffes, das unschuldige Passagiere mit sich in den eisigen Nordatlantik zog, weil eine unerfahrene Besatzung nicht genügend Rettungsboote zur Verfügung hatte, erinnert an ebenso risikobereite Bankenmitarbeiter, die nach Rettungsschirmen rufen, sobald es um das Überleben der eigenen Bank geht.
Fahren wir mit vollem Risiko in den Untergang? Ist alles aus und vorbei? Geht das Abendland unter? Reicht das Geld oder reicht es nicht? Haben wir eine Chance? Die Antworten darauf kann eigentlich nur noch die Karikatur kurz und prägnant liefern.
Zum Thema dieses globalen Desasters werden - wie auch bei den vorhergegangenen Triennalen - in den beiden Hauptetagen des Sommerpalais etwa 300 Arbeiten mit einem ebenso hohen wie repräsentativen Anspruch von rund 80 namhaften, bekannten, berühmten und auch neuen Karikaturisten, Cartoonisten und Zeichnern gezeigt.

Ausstellung: 9. Juni 2012 bis 3. Oktober 2012

è Sommerpalais Greiz
Greizer Park Postfach 1146, 07961 Greiz
Tel. (0 36 61) 70 58-0 Fax (0 36 61) 70 58-25
*
E-Mail

Sa, 28.04.2012

DenkMal

typographische Arbeiten von Oskar Bernhard


Oskar Bernhard (Jahrgang 1947) arbeitet als Drucker und Typograph in Nördlingen in Bayern und bezeichnet sich selbst gern als dienstleistender Handwerker. Dass er damit sein Licht als einer der feinsinnigsten und innovativsten deutschen Handpressendrucker sehr »unter den Scheffel stellt«, wird diese Ausstellung (leider selten zu sehender) Werke beweisen. Feine Ironie und handwerkliche Perfektion bei der typographischen Interpretation literarischer Texte und bei poetischen wie auch gelegentlich politischen »Spielereien mit Buchstaben« garantieren Mit-Denkern viel Vergnügen.
(Marc Berger)

Vernissage: 6. Mai 2012 um 16:00 Uhr, der Künstler wird anwesend sein.
Ausstellung: 6. Mai bis 6. September 2012
(Urlaub 9. bis 17. Juni)

Eremitage Gransee
Mauerstraße 4a • 16775 Gransee

Mi, 25.04.2012

Kunsthändler und Antiquare

Soeben bescherte mir die Post ein kleines klammergeheftetes Bändchen, kleinoktav quer, mit Erinnerungen von Hans Stula unter dem Titel "Kunsthändler und Antiquare. Des Sammlers Freud und Leid" (Hannover 2011), welches in einer Auflage von 250 nummerierten Exemplaren erschien und vorrangig für den Hannoverschen Bibliophilen Abend gedacht war. Diese Exemplaren (1-50) sind fadengebunden und es liegt ihnen eine Graphik des 18. bzw. 19. Jahrhunderts bei. Stula berichtet in dieser, reich s/w illustrierten Schrift aus seiner langjährigen Sammlertätigkeit, u.a. auch als Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft und über seine Begegnungen und Freundschaften mit Antiquaren aus Göttingen und Halle, später aus und Hannover, oder auch über die Stuttgarter Antiquariatsmesse.
(ad)

Einige wenige Exemplare der kleinen Schrift sind noch erhältlich und können beim Hannoverschen Bibliophilen Abend (Hans-Peter Schramm) für 15 Euro inkl. Versand bestellt werden.

1 Kommentar:
Carsten Wurm hat gesagt:
Hans Stulas bibliophile Abenteuer. „Sammler sind glückliche Menschen“, lautet das Motto, das Hans Stula seinen Erinnerungen an fünfzig Jahre Erlebnisse und Begegnungen in der Kunst- und Bücherwelt vorangestellt hat. Sie sind Ende 2011 in einem kleinen, reizenden Bändchen erschienen: Hans Stula, Kunsthändler und Antiquare. Des Sammlers Freud und Leid. Herausgegeben für die Teilnehmenden des Hannoverschen Bibliophilen-Abends von Hans-Peter Schramm. Hannover 2011. 76 S., mit 12 Abb. Kl.-8° quer. Br. Man könnte den Inhalt des Buches metaphorisch zusammenfassen: Hans Stula hat ein silbernes Löffelchen verschluckt, denn das Glück hat ihn auf allen bibliophilen Wegen nie verlassen. Seine Passion entwickelte sich schon in der Studienzeit, die der spätere Sachverständige für Kunst und Antiquitäten in der altehrwürdigen Alma mater in Göttingen verbrachte. Eine Antiquarin bot ihm seinerzeit an, sich die erwünschten, aber für ihn unerschwinglichen Drucke durch Hilfsdienste zu erarbeiten. Besonders angetan hatten es ihm die alten Stiche, für die die Patronin nur Verachtung übrig hatte: Für sie waren es nur Überreste von „geschlachteten Büchern“. Am Ende des Studiums nannte er bereits 7000 Graphiken sein eigen, darunter Bilderbögen, Landkarten, aber auch Künstlergraphik von Chodowiecki und Ramberg.
Almanache, Halle-Literatur und -Graphik sowie studentische Stammbücher wurden seine Hauptsammelgebiete. Die Suche danach brachte ihn in Kontakt mit zahlreichen Kunsthändlern und Antiquaren, vorwiegend in Göttingen, Hannover, Halle und Berlin. Die Erinnerungen an hervorragende und skurrile Vertreter dieser Berufsgruppen bilden den Hauptteil des Buches. In einigen Fällen erlebte er im Laufe der Jahrzehnte mehrere Generationen in einem Geschäft. Liebevoll schildert er beispielsweise Hermann Mooshage in Hannover, der einst mit einem Bücherkarren begonnen hatte und dann mit Antiquitäten und auch alten Büchern handelte. Er konnte augenblicklich von jovial auf griesgrämig umschalten, wenn ihm ein Besucher nicht paßte. Vor Stulas Augen zerriß er einen Stapel Stahlstiche, weil ein Knicker deren Wert herabhandeln wollte: „Wenn die nichts taugen, dann sind sie auch nichts wert“. Die einzelnen Episoden sind nach den Hauptorten seiner Erwerbungen, Hannover und Halle, geordnet. Ein eigenes Kapitel ist den Antiquariatsmessen mit ihren Usancen und Ritualen gewidmet. Einen Exkurs bilden die Souvenir-Rosen des Verlages C. Adler, fein geschnittene und gefaltete Druckwerke mit jeweils mehreren Stahlstich-Ansichten eines Ortes. Stula erwarb einst unbedarft einen ganzen Karton, der sich als Schatzkästchen erwies, und mußte dennoch lange suche, ehe er die Krönung für sich, die Rose von Halle, endlich ersteigern konnte.
Stula, der aus Halle stammt, behielt seine Heimatstadt immer im Herzen und trug aus diesem Grund eine der bedeutendsten Hallensia-Sammlungen in Privatbesitz zusammen. Zahlreiche Stücke kaufte er bei seinen Besuchen in der Saalestadt, gut gerüstet mit der D-Mark sowie Kaffee und Zigaretten als Gastgeschenken. Neben Erlebnissen vom glücklichen Finden stehen hier auch Anekdoten, die vom Überlisten der Zollbeamten künden. – Die fadengeheftete Broschur erscheint in einer Auflage von 250 numerierten Exemplaren, die direkt beim Pirckheimer-Freund Hans Stula zum Preis von ??? bezogen werden können. Die Vorzugsausgabe mit einer lose beigelegten, kleinen Originalgraphik des 18. oder 19. Jahrhunderts ist leider bereits vergriffen.

(aus MARGINALIEN 205)

Sa, 21.04.2012

Die Maximilian-Gesellschaft tagte in Leipzig

Der Leipziger Bibliophilen-Abend und die Pirckheimer-Gesellschaft konnte vom 19. bis 21. April 2012 in Leipzig die Maximilian-Gesellschaft willkommen heißen, die im Jahr 101 ihres Bestehens das zweitemal in der traditionsreichen Buchstadt tagte. Neben der Eröffnung und einer Führung durch die Inkunabeln-Ausstellung in der Bibliotheca Albertina besuchten die Teilnehmer die neugestalteten Bibliotheksräume, erhielten Einblicke in die Sammlung der Bibliothek, besuchten den Auerbergs-Keller, das Deutsche Buch- und Schriftmuseum und die Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle.
Auf einer Mitgliederversammlung wurde der amtierende Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt der Stuttgarter Verleger Wulf D. v. Lucius, sein Stellvertreter ist der Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek, Ulrich Johannes Schneider. Weiter gehören dem Vorstand an: Reinhold Busch (Stuttgart) als Schatzmeister sowie Ernst Fischer (Mainz), Stephanie Jacobs (Leipzig), Karl-Heinz Knupfer (Köln) und Wolfgang Schmitz (Köln) als Beisitzer.
Friedrich Pfäfflin, ehemaliger Leiter der Museums- und Publikationsabteilung des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, wurde mit der Ehrenurkunde der Maximilian-Gesellschaft ausgezeichnet.
Der Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abend überreichte den Teilnehmern einen auf 300 nummerierte Exemplare limitierten Druck mit einem Text von Jean Paul, kommentiert von Herbert Kästner, dem ein signierter Steindruck von Rolf Münzner, gedruckt im Lithographischen Atelier auf Albrecht-Dürer-Bütten der Firma Römerturm von Stephan Rosentreter beilag. Die Gestaltung übernahm Sabine Golde, der Druck wurde von Handoffset, Taucha auf Surbalin ockergrün von Peyer, 115g ausgeführt.

Worte lieben Bilder

Illustration von Egbert Herfurth, Leipzig
aus: Karneval der Bücher, Faber & Faber, 2004
Unser Mitglied Klaus Nowak hat aus seinem Sammlungsbestand zum Thema "Buchillustration und Graphik zur Literatur" wieder eine neue Ausstellung konzipiert, die im Mai in Eutin zu betrachten ist.

Meine große Liebe zum Buch wurde schon in meiner Schul- und Lehrzeit in den 50er Jahren geweckt. Sicher auch in Ermangelung der finanziellen Mittel für den leichten Zugang weiterer Medien. Wissen, Information, und Unterhaltung sind auch heute noch durch das gedruckte Wort und Bild für jedermann erschwinglich und damit möglich am kulturellen Leben teilzuhaben. Während meines nebenberuflichen Studiums begann ich in den 60er Jahren schöne Buchausgaben nicht nur zu lesen, sondern auch besitzen zu wollen. Bei dem zu damaliger Zeit großen Angebot war für mich häufig der Preis vor der Qualität entscheidend. Meine Sammelleidenschaft hat sich also nach und nach aus bescheidenen Anfängen heraus entwickelt und umfaßt bis heute einige hundert Pressendrucke, Mappenwerke, Graphiken und illustrierte Bücher, beginnend mit dem Anfang des 20. Jh. In meiner beruflichen Laufbahn hatte ich das unverschämte Glück, meine Liebhaberei mit der beruflichen Tätigkeit in der Verlags- und Druckbranche zu vereinen. - Für diese Ausstellung eine Auswahl zu treffen, ist äußerst schwierig und sicher sehr subjektiv. Dabei habe ich versucht bekannte Autoren auszuwählen. Das gleiche gilt auch für die Künstler, die diese Literatur begleitet haben und sich dadurch, angeregt zu großartigen Leistungen, motiviert sahen.
(Klaus Nowak)


Es erscheint ein Flyer mit einem Text von Harald Kretzschmar "Wenn aus Worten Bilder werden" und ein Plakat, jeweils mit einer Zeichnung von Egbert Herfurth, siehe Abbildung.

Ausstellung: 2. bis 30.Mai 2012

Kreisbibliothek Eutin
23701 Eutin
Schloßplatz 2

Mo, 16.04.2012

Matthias Gubig

BÜCHER-BILDER

Buchgestaltung und Buchgrafik – Pressendrucke und andere Bücher


Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 2. Mai 2012, 19 Uhr
Hans-Eberhard Ernst spricht einführende Worte.
Simon Jakob Drees musiziert.
Ausstellung: 2. Mai bis 1. Juni 2012


Literaturhaus Berlin
Fasanenstraße 23
10719 Berlin

So, 15.04.2012

Peter-Sodann-Bibliothek


Die Peter-Sodann-Bibliothek wächst und gedeiht: Etwa 1,5 Millionen Titel umfasst die Sammlung von Büchern, die zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 3. Oktober 1990 in der SBZ und der DDR erschienen sind. Rund 250.000 Bände sind inzwischen katalogisiert.
Nun trägt auch das "Antiquariat Peter Sodann", in welchem Dubletten und nicht in die Sammlng passende gespendete Bücher zu Tiefstpreisen verkauft werden, als Ladengeschäft und im Internet dazu bei, dass die Bibliothek finanziert werden kann.
In einem Monat soll die "DDR-Bibliothek", die dann eine der größten Privatsammlungen Europas sein dürfte, eröffnet werden.
(nach Freie Presse, 15.4.2012)

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Sa, 07.04.2012

Herzlichen Glückwunsch zum 50sten

Unserer zeitweiligen Schatzmeisterin, der Berliner Antiquarin Gabriele Ballon wünschen wir alles Gute zum heutigen Ehrentag, viel Kunst, Literatur, Freunde und vor Allem natürlich immer wieder ein gutes Buch!

Do, 05.04.2012

Frühjahrskatalog des Roten Antiquariats


Der neue Katalog enthält 211 ausführlich beschriebene und häufig mit einer farbigen Abbildung versehene Titel, im Anhang auf Englisch, aus den Bereichen 
KUNST
. . Expressionismus
. . Dada und Futurismus
. . Osteuropäische
. . . . Avantgarden

. . Konstruktivismus/
. . . . Funktionalismus

. . Der Sturm
. . Graphik
LITERATUR
EXIL

è Rotes Antiquariat
und Galerie C. Bartsch
Knesebeckstr. 13/14
10623 Berlin

Mo, 02.04.2012

Et In Arcadia Ego

Lutz Friedel. Ein Totentanz
Ausstellung: 24. März bis 17. Juni 2012
è Museum Schloß Burgk

Exlibris-Sammler VIII:

Mops, Tod und Literatur in den Exlibris für Wolfgang Wissing

Annette Fritzsche, Exlibris Wolfgang Wissing,
Holzschnitt, 2010, „König Mops“
Alice Aeberhard | Eva Aulmann | Burghard Aust | Franca Bartholomäi | Erhard Beitz | Claudia Berg | Maxi Blunck | Manfred Butzmann | Jean Delvaux | Christine Dockhorn | Rainer Ehrt | Frank Eißner | Ina Fiebig | Bettina Francke | Regina Franke | Annette Fritzsche | Carla Fusi | Eva Gaeding | Bernd Göbel | Peter Götz Güttler | Moritz Götze | Maja Graber | Inka Grebner | Bettina Haller | Angela Hampel | Alexandra v. Hellberg | Egbert Herfurth | Heike Herold | Madeleine Heublein | Karl-Georg Hirsch | S. O. Hüttengrund | Horst Hussel | Peter Israel | Wojciech Jakubowski | Harry Jürgens | Yvette Kießling | Elena Kiseleva | Ulrich Karlkurt Köhler | Heike Küster | Andrea Lange | Helge Leiberg | Thomas Löhning | Wojciech Luczak | Jule Claudia Mahn | Eva Natus-Salamoun | Cathleen Meier | Iwona Najduch Göttfert | Franziska Neubert | Nele Palmtag | Hedwig Pauwels | Sophia Pechau | Lars Petersohn | Gerd Philipps | Karin Pietschmann | Nicolaas Poignon | Ottmar Premstaller | Katrin Prinich-Heutzenröder | Thomas Ranft | Andreas Raub | Michael Recht | Nadine Respondek | Irina Rössler | Bettina Rulf | Barbara Ruppel | Norbert Salzwedel | Franziska Schaum | Stefanie Schilling | Robert Schmiedel | Therese Schulte | Petra Schuppenhauer | Tatiana Skalko-Karlovska | Sebastian Speckmann | Katrin Stangl | Regina Stiegler | Klaus Süß | Susanne Theumer | Anya Tristram | Tim von Veh | Hans Vent | Vladimir Vereshagin | Kay Voigtmann | Maria Volokhova | Frank Wahle | Irina Yelagina | Judith Weißig | Joseph Werner | Miriam Zedelis | Majla Zeneli | Herwig Zens | Baldwin Zettl | Ina Zimmermann | Helmut Zobl | Ute Zyrus | Schüler der Levana Schule Eisleben

Ausstellung: 24. März bis 17. Juni 2012

è Museum Schloß Burgk

Di, 27.03.2012

Victor Otto Stomps und die Rabenpresse

Die Rabenpresse wurde 1926 von Victor Otto Stomps in der Stallschreiberstraße gegründet und avancierte schnell zu den führenden Kleinverlagen in Berlin. Zum 1. Mai 1937 musste er auf Druck der Nationalsozialisten verkaufen. Die im Lesesaal der Historischen Sammlungen präsentierte Ausstellung zeigt neben Büchern der Rabenpresse auch Briefe, Verlagsverträge, Dokumente und Fotos.
Zur Ausstellung erscheint ein originalgraphisches Plakat mit einem eigens dafür hergestellten Porträtholzschnitt von Johannes Vennekamp in einer nummerierten und signierten Auflage von 13 Exemplaren, 50/70 cm. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Corvinus Presse.
Hendrik Liersch sammelt seit 1978 alles von und über V. O. Stomps und macht seit 1990 selbst Bücher in der von ihm gegründetenCorvinus Presse. 2007 erschien gemeinsam mit der Freien Universität Berlin sein Ausstellungskatalog „Die fast vollständige Geschichte der Rabenpresse“, ISBN 978-3-910172-99-9, 15 Euro.

Vernissage und Einführungsvortrag von Hendrik Liersch: Freitag, 13. April 2012, 19.00 Uhr
Ausstellung: 13. April bis 8. Juni 2012

Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Berliner Stadtbibliothek
Lesesaal, Historische Sammlungen

Breite Straße 30/31 in 10178 Berlin

Mo, 26.03.2012

Antiquarische Blätter März 2012

Unsere Mitglieder Gabriele Ballon und Dr. Carsten Wurm haben einen neuen Katalog herausgegeben, wie immer mit den Schwerpunkten Bibliophile Bücher, Belletristik und Kunst. Diesmal sind besonders reich vertreten die Drucke der Berliner Handpresse, Lyrik und Judaika. Viele Bücher sind wieder aus interessanten Provenienzen, zum Beispiel aus der Bibliothek des Erzählers Wolfdietrich Schnurre, der sich in seiner zweiten Lebenshälfte viel mit jüdischer Kultur beschäftigte, aus der Bibliothek des Berliner Lyrikers und Bürgerrechtlers Lutz Rathenow, der sich für einen Wohnungswechsel erleichert hat, und aus der Bibliothek des kürzlich gestorbenen Lyrikers und Kinderbuchautors Walther Petri - viele mit Besitzvermerken oder Widmungen, vereinzelt von Schnurre mit Exlibris.