Pirckheimer-Blog

Michael Ley

Sa, 28.05.2022

miley, Ein Feuerschein dimmert durchs Unterholz, Holzschnitt, 2022, Blattgröße 34 x 48 cm

Bäume | Böden | Natur

Mit einer Verzögerung von zweieinhalb Jahren, verursacht durch Pandemie und Krieg, wird in vier Wochen endlich eine Ausstellung zu Bäumen, Bodenversiegelung und Stadtklima stattfinden, die dem Pirckheimer Michael Ley Herzensangelegenheit ist.

Wenn einem auch die Zeilen Bertolt Brechts aus den 30ern des letzten Jahrhunderts in den Sinn kommen:
"Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
" (An die Nachgeborenen),
das Gespräch über Bäume bleibt ebenfalls wichtig.

Vorangegangen ist der kommenden Ausstellung u.a. eine Aktion, bei der durch Autos verursachte Abriebspuren auf in der Fahrspur platzierten Zinkplatten mittels einer Tiefdruckpresse sichtbar gemacht wurden, diese werden kombiniert mit in anderen Verfahren entstandenen Drucken präsentiert.
Zur Vernissage der vom Kantor Eggers kuratierten Ausstellung in der Berliner Heilandskirche wird miley in einer Druckdemo ebenfalls einige Radierungen drucken - in der Ausstellung selbst wird dann hauptsächlich eine Auswahl von Holzschnitten zum Thema zu sehen sein, aber auch Zeichnungen, Digitaldrucke und, und, und ...

Zur Ausstellung erscheint ein 16seitiges Künstlerbuch im Buchdruck in einer Auflage von 18 Exemplaren im Format 10,5 x 15 cm zum Preis von 18 Euro.

Vernissage: 24. Juni 2022, 19 Uhr, einführende Worte Udo Würtenberger

Heilandskirche
Berlin-Moabit, Thusneldaallee 1, 10555 Berlin

Fr, 08.04.2022

Udo Würtenberger, zweifarbiger Holzschnitt

Aurelius Vita und armenische Nachtigall

Holzschnitt- und Linolschittzyklen von Udo Würtenberger, Layout und Schriftsatz: Michael Ley.

In einer Ausstellung der Galerie Udo Würtenberger werden die "Vita Sancti Aurelii", die mittelalterliche Nacherzählung des Lebens und Wirkens des Heiligen Aurelius und "Die armenische Nachtigall", eine Sammlung von Liebesgedichten des armenischen Schriftstellers Nahabed Kutschak aus dem 16.Jahrhundert gezeigt.
Beide Werke wurden in Anlehnung an die mittelalterliche Buchmalerei mit farbigen Holz- und Linolschnitten versehen und als Buch-Unikate gestaltet.

Die ursprünglich für Mitte Dezember 2021 geplante Ausstellungseröffnung kann jetzt nachgeholt werden. 

Vernissage: 24. April 2022, 12 Uhr, musikalische Umrahmung: Quartett Leolino, Hamburg

Galerie Udo Würtenberger
Elberfelder Straße 10, 10555 Berlin

Di, 29.03.2022

miley: Abel und Petrus, bearbeitete Fotografie 2022

artbook nachlese

Der Pirckheimer miley ist künstlerisch in verschiedenen graphischen Techniken unterwegs, u.a. auch mit digital nachbearbeiteten Fotos.

Hier eine derartige Graphik nach einem Foto, welches miley von Abel Doering, der die Präsentation der Pirckheimer-Gesellschaft betreute und dessen Standnachbarn Petrus Akkordeon vor wenigen Tagen auf der artbook.berlin nord machte.

Mo, 28.02.2022

Bäume

Eine bereits seit Jahren geplante, sehr komplexe Ausstellung des Pirckheimers miley (Michael Ley) in der Moabiter Heilandkirche wird nunmehr endlich stattfinden und im Mai zu sehen sein.

Das zentrale Thema sind Bäume und in diesem Zusammenhang geht der Künstler mit seiner Installation auf zunehmende Bodenversiegelung, Raubbau durch Abholzung von Urwäldern, Waldsterben, erhöhte CO2-Immission, ausufernden Verkehr und anderen Faktoren ein.
An einer Wand werden auf einem gestalteten Hintergrund Holzschnitte präsentiert, gegenüber gerahmte Bilder unterschiedlicher Technik und eine freie Fläche für Videoprojektionen. In Vitrinen sind dann noch Künstlerbücher von miley zu sehen.
Weitere Aktionen innerhalb der Ausstellung sind noch im Gespräch.

Bäume, auch Bücher, Kunst, ihre Unverzichtbarkeit und das, was sie uns bedeuten, sind hochaktuell, leider auch die Mahnung von Bertolt Brecht An die Nachgeborenen:

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!

Sa, 26.02.2022

Marina Koldobskaja, Acryl auf Karton, (2020 ?), Fotos: ad
Michael Ley, Il Drago, Farb-Linoldruck 2019
Archi Galentz (lks.) und Andreas Wolf

Tiere im Garten der Kunst

In der Pankower Galerie Wolf & Galentz wurde gestern eine umfangreiche Ausstellung mit unterschiedlichsten künstlerischen Positionen zum Thema Tier, zur Beziehung des Menschen zum Tier, auch dessen Mythos, eröffnet. Präsentiert werden Werke verschiedener Techniken, von der Druckgraphik, Zeichnung, Malerei bis hin zu Plastiken und Fotografie von rund 20 Künstlern, darunter auch vom Pirckheimer miley oder Holzschnitte von Conrad Felixmüller aus der Sammlung des Pirckheimers Jürgen Wilke.

Die in St. Petersburg lebende Künstlerin Marina Koldobskaja z.B. malt in einem reduziert expressiven Gestus Bilder von Tieren, die eigentümlich grimmig und teilweise gefährlich und dann doch auch wieder freundlich wirken. Die im ersten Moment an Kinderbilder und Marimekko erinnernde Formsprache gibt den Tieren einen sehr charaktervollen Ausdruck, die Darstellungen bleiben aber rätselhaft. Der finnische Künstler Sampsa Indrén dagegen zeichnet und malt seit einigen Jahren tote Tiere, die er auf der Sommerhaus­insel oder am Straßenrand findet. Auf den Zeichnungen verlieren die Tiere dennoch nie an Würde. Die Berliner Künstlerin Ina Sangenstedt beschäftigt sich in ihren Tierplastiken und Tierskulpturen mit dem Verhältnis zwischen Menschen und Tieren. Und die Bildsprache von Jakob Roepke erinnert sowohl an Steampunk als auch an Surrealismus.

Ausstellung: 27. Februar - 24. April 2022

Wolf & Galentz Kunstgalerie
Wollankstraße 112a, 13187 Berlin

So, 26.12.2021

lks.: miley, Holzschnitt 2021 | rechts: Rainer Ehrt, Ein angstfreies 2022

PF 2022

Michael Ley, Geflecht 2022

Rainer Ehrt
Der ängstlichste Mann in einem
Gefängnis ist sein Direktor!

George Bernhard Shaw


Pour féliciter 2022 - allen Lesern des Pirckheimer-Blogs! (ad)

Sa, 18.12.2021

Bibliophiles des Monats

Das erste Jahr, in welchem im Blog der Pirckheimer-Gesellschaft "Bibliophiles des Monats" vorgestellt wurde, geht zu Ende.
Ein Überblick über das Jahr 2021 findet sich hier - vorgestellt wurden in diesem Jahr

Januar - Edition Schwarzdruck: BWL-Reihe (1999ff)
Februar - Pirckheimer-Gesellschaft: 29. Januar 1956 (1955)
März - LBA: Rote Wut und schwarze Galle (1991)
April - Bertolt Brecht: Gegen Verführung (2017)
Mai - BBA: Tellers Trauungsrede für Herrn von Itzenplitz und Fräulein von Friedland, 1792 (1928)
Juni - Klaus Waschk: Vor&NachBilder (2021)
Juli - Schweizerische Bibliophilen-GesellschaftBibliophilie (2021)
August - Ulrich Tarlatt: abschied von sara (1992)
September - miley: Ein Tagebuch (2002)
Oktober - Ingo Schulze: Kakoj Koschmar oдer You Are Welcome (2021)
November - Frans Masereel und das Buch (1961)
Dezember - Jacobus SchnellpfefferStecknadeln im Sofa (1997)

Das Spektrum der ersten mit diesem Ehrentitel bedachten Bücher ist zwar bereits annähernd breit gefächert, doch sollte durchaus auch Besonderes aus anderen Sammlungen, wie z.B. Buchobjekte, historisch Wertvolles oder Raritäten der Druckgraphik in dieser Rubrik auftauchen. Wir wissen, die Regalen der Pirckheimer beherbergen viele Schätze und auch Kuriosa.

Obwohl alle Freunde des Bibliophilen aufgerufen waren, Lieblingstitel für diese Rubrik vorzuschlagen und es auch einige Bekundungen gab das zu tun, fehlte es doch an der Tat. Damit nun nicht weiterhin ausschließlich Titel aus der Bibliothek des Blogbetreibers Bibliophiles des Monats werden, ist hiermit jeder (was jede einschließt) angesprochen, entsprechende Vorschläge einzureichen.

Fr, 26.11.2021

Blick in die Ausstellung
miley, Buchsammlung des Orchis Verlags
Vitrine mit Druckgrafik und Künstlerbüchern von miley (Fotos: ad)

Druckgrafik - Umrisse einer Kunstgattung

Heute eröffnete in der Pankower Galerie Wolf & Galentz die Ausstellung "Druckgrafik - Umrisse einer Kunstgattung" mit historischen und zeitgenössischen Werken von Michail Wercholantsew, frühen Bücher mit Originalgrafiken von Wassili Masjutin und Pawel Schillingowski sowie ein berühmtes Picasso-Porträt von Georgi Echeistow von 1934. Die Familie von Arkadi Kolchanow vertraute den Galeristen mehrere sehr seltene Holzstiche des Meisters an. Der langjährige Drucker von Konrad Felixmüller, Hans-Jürgen Wilke, leiht Werke aus seiner Sammlung. Zu sehen sind einige Blätter aus dem Nachlass von Jürgen Wittdorf, sowie u.a. auch experimentelle Ansätze wie Drucke von Swetlana Wedernikowa aus Sankt Petersburg, die in einer einzigartigen Technik entstanden sind. Da der Künstlerin nach dem Ende der Sowjetunion keine Lithografiewerkstatt mehr zur Verfügung stand, entwickelte sie eine Drucktechnik mit ölgetränkten Pappen.

Unter den Exponaten auch die Installation Buchsammlung des Orchis Verlags in einem Kubus aus Druckstöcken von miley und die Vitrine mit Druckgrafik und Künstlerbüchern von ihm zu "Schnittstellen / Interfaces zwischen analoger Druckgraphik und digitaler Technik".

Das Begleitbuch zur Ausstellung, welches den Katalog zur Ausstellung "Holzstich - Ausgewählte Druckgrafik aus Russland und Deutschland" (Artbear Books, 2020, ISBN: 978-3-946957-03-4) ergänzt, erscheint leider erst im 1. Hj. 2022.

Ausstellung: 28. November 2021 - 6. Februar 2022

Wolf & Galentz Kunstgalerie
Wollankstraße 112a, 13187 Berlin

Di, 23.11.2021

Ergänzung und Absagen

Am Freitag wird eine Druckgraphik-Ausstellung in der Galerie Wolf & Galentz in Berlin Pankow eröffnet. Die hier erfolgte Ankündigung kann um einen Hinweis ergänzt werden: Unter den Ausstellern ist auch der Pirckheimer Michael Ley, der im Kabinett ein Vitrinentableau mit Druckgraphik und Künstlerbüchern mit dem Schwerpunkt "Schnittstellen / Interfaces zwischen analoger Druckgraphik und digitaler Technik" präsentiert.
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Der zweite Hinweis ist leider eine negative Nachricht: Die Eröffnung der angekündigten Ausstellung "Aurelius Vita/Die armenische Nachtigall" in Berlin ist abgesagt - bis auf weiteres.
Udo Würtenberger, ebenfalls Pirckheimer, hat zwei sehr schöne Holzschnitt-Bücher geschaffen, die unbedingt sehenswert sind! Den Satz beider Bücher führte Michael Ley aus.
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Der dritte Hinweis ist nochmals eine Absage: Nach zwei Jahren Corona-Wirren sollte es am 24. November 2021 endlich wieder einmal ein Treffen des Berliner Bibliophilen-Abend geben, dieser musste ebenfalls kurzfristig abgesagt werden. Geplant war ein Abend zum Thema "Griechische Mythologie in bibliophiler Gestalt".

Mi, 17.11.2021

Udo Würtenberger, zweifarbiger Holzschnitt

Aurelius-Vita und Armenische Nachtigall

Holzschnitt- und Linolschittzyklen von Udo Würtenberger, Layout und Schriftsatz: Michael Ley.

In einer Ausstellung der Galerie Udo Würtenberger werden die „Vita Sancti Aurelii", die mittelalterliche Nacherzählung des Lebens und Wirkens des Heiligen Aurelius und ,,Die armenische Nachtigall", eine Sammlung von Liebesgedichten des armenischen Schriftstellers Nahabed Kutschak aus dem 16.Jahrhundert gezeigt.
Beide Werke wurden in Anlehnung an die mittelalterliche Buchmalerei mit farbigen Holz- und Linolschnitten versehen und als Buch-Unikate gestaltet.

Ausstellungseröffnung: 12. Dezember 2021, 12 Uhr. Musikalische Gestaltung: Quartett Leolino, Hamburg ABGESAGT!
Ausstellung: 16. Dezember 2021 - 14. Januar 2022 ABGESAGT!

Galerie Udo Würtenberger
Elberfelder Straße 10, 10555 Berlin

Mi, 01.09.2021

Ein Tagebuch

Bibliophiles des Monats September ist ein im Jahr 2002 entstandenes und vor wenigen Tagen erstmals öffentlich vorgestelltes Künstlerbuch von miley.
Nach einer Kehlkopfentfernung führte er ein visuelles Tagebuch, in welchem er Zeichnungen, Artefakte der Krankheit und Therapie, kleine Texte und Fotos vereinte. Diese Chronik ist nicht wie ein echtes Tagebuch mit täglichen Einträgen gefüllt, sondern wurde diskontinuierlich bedient. Dort wo Platz war, kam der Beitrag hin.
Ein Antrieb, eine Aufforderung für das Entstehen dieses Buches war dem Künstler die Installation von Joseph Beuys, dessen Geburtstag sich am 12. Mai zum 100sten mal jährte: "Zeige Deine Wunde" von 1976.

»Mit dem Kehlkopf verliert man seine Stimme, ein wichtiger Bestandteil der Identität. [...] Nicht jeder versteht diese "Roboterstimme". Ich war nach der OP ein anderer Mensch - wie mit einem neuen Betriebssystem - ohne es gleich zu realisieren. Erst nach und nach sickert die Erkenntnis durch, dass alles von nun an anders ist. Eine andere Welt tut sich auf, die keinesfalls besser ist als meine alte Welt war bzw. ist.«

(miley)

Ein starkes Buch, das man nicht leichtfertig zur Hand nehmen kann, geradezu ungern, aber wenn das geschah, ist man gezwungen, es intensiv zur Kenntnis zu nehmen, vom Inhalt her wie in seiner Ästhetik.

miley, Tagebuch 2002
Unikat, Spiralheftung, 200 Seiten (unpaginiert), handschriftlich, mit Zeichnungen, Collagen, Ausstanzungen

Sa, 28.08.2021

miley mit Andruck-Presse und Multimedia-Installation "reset"
Galerie Würtenberger druckt in der Ausstellung Walter Karberg "Zeichen"
Studio 22, Walter Karberg "Wege", Fotos ad

Ortstermin Moabit - reset

Der erste Tag des Ortstermins 2021 führte u.a. zu den Pirckheimern Michael Ley und Udo Würtenberger.

Tiefe Einblicke in das Reset infolge einer folgenreichen Operation gab ein Künstlerbuch von miley, entstanden vor 20 Jahren, welches in Kürze hier vorgestellt wird.
Aktuell beschäftigt sich miley mit den Schnittstellen digitaler und analoger Drucktechniken und demonstrierte diese an einer transportablen Andruck-Hochpresse (Nudel) mit einem gelaserten Druckstock und einem geschnittenen Stock, bzw. den Ergebnissen seiner Arbeit an einer Tiefdruckpresse mit Radierungen in Kupfer, korrodiert und einer Solarplate-Druckplatte.

In der Galerie Würtenberger ist derzeit eine Ausstellung mit dem frühen Werk des Berliner Künstlers Walter Karberg (1935 - 2017) zu sehen, wenige 100 m weiter kann parallel zu dieser Ausstellung im Studio 22 (Anette Wörner) das spätere Werk dieses ehemaligen Professors an der FHSS betrachtet werden.

Selbstverständlich darf die Ausstellung mit experimentellen Installationen, Videos und Klangräumen in der Galerie Nord des Kunstvereins Tiergarten nicht unerwähnt bleiben, ein sehr beklemmendes Erlebnis auf dem Hintergrund mit Sirenengeheul vorbeirasender Fahrzeugkolonnen der Polizei zur Verhinderung von Protesten gegen Coronamaßnahmen und dem permanenten Lärm von Hubschraubern, was wie ein Bestandteil der Installationen wirkten.

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Sa, 03.07.2021

Plakat von miley zum Ortstermin in seinem Atelier

Ortstermin 2021

2021 wird der Ortstermin Moabit und im Hansaviertel nach vielen Jahren wieder für alle Sparten der Kunst geöffnet. Mit dem diesjährigen Festivalthema RESET wird der ORTSTERMIN auch in seiner künstlerischen Bandbreite neu starten. ‚to reset‘ steht für einen Vorgang, der ein elektronisches Gerät wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzt. Diese Entscheidung kann notwendig werden, wenn Abläufe und Anforderung nicht mehr adäquat bewerkstelligt werden können oder fehlerhaft sind.

Angewendet auf das gesellschaftliche System ist hier die Frage zu stellen, ob dieses ‚zurücksetzen auf' überhaupt möglich ist. Die Gesellschaft befindet sich derzeit in einem Schwebezustand des Abwartens. Warten auf den Neustart, Warten auf die wiederkehrenden sozialen Begegnungen und den Austausch, Warten auf ein Öffnen der Geschäfte und Institutionen. Zurückgeworfen auf Grundbedürfnisse fangen wir an, uns selbst und unser soziales Miteinander zu hinterfragen ...

weitere Informationen hier

Fr, 27.11.2020

Sammlerfreuden 2020

Beim Berlin-Brandenburger Pirckheimer-Abend im Dezember letzten Jahres kam die Bezeichnung "Mein Buch des Jahres" auf - im Gegensatz dazu hatte auch jemand sein "Unbuch des Jahres" dabei und es wurde auch über "Mein Nichtbuch des Jahres" berichtet. Da nun in diesem Jahr der Sammlerabend ausfallen muss, hat der Vorstand beschlossen, die "Bücher des Jahres" wenigstens virtuell zu präsentieren: Jeder, der am 3. Dezember etwas zum traditionellen Sammlerabend mitgebracht hätte, schreibt ein paar Sätze auf über das Objekt und warum gerade dies sein Buch (oder seine Grafik usw.) des Jahres ist, dazu eins, zwei Bilder.
Damit können Pirckheimer und Freunde wenigstens auf diese Weise teilhaben an den Sammlerfreudendes letzten Jahres unserer Mitglieder.

Mehr als zehn Beiträge zu den Büchern des Jahres sind bereits eingetroffen und hier zu lesen und zu bewundern. Die Aktion ist damit aber keineswegs abgeschlossen, Beiträge sind weiterhin willkommen.

So, 22.11.2020

Mailart in Zeiten von Corona

... umseitig mein Plan, um aus der Pandemie-Zone heraus zu kommen. Nicht praktikabel, aber vielleicht ein bisschen lustig. Das Vorbild, Horst Hussel, hätte sicher noch bessere Wege gefunden ...

(miley)