Eine kulturelle Alternative für alle Berlin-Brandenburger, die nicht zum Jahrestreffen kommen können, bietet das Lyrikkhaus Joachimsthal des Pirckheimers Gisbert Amm eine kulturelle Alternative: ein Satireabend mit Thomas Gsella, Gerhard Henschel, Toni Mahoni und Benno Koloska. Gsella und Henschel werden lesen, Mahoni und Koloska musizieren. Es kann aber auch anders kommen.
Thomas Gsella, von dem Robert Gernhardt schon Anfang des Jahrtausends sagte, er sei längst kein Gsella mehr, sondern ein Meista, dürfte in den vergangenen Monaten mit seinen zahlreichen satirischen Corona-Gedichten aufgefallen sein, die vor allem in überregionalen Tageszeitungen abgedruckt waren. Er ist ein vielseitiger und -stimmiger Satiriker, der u.a. alle möglichen Berufe durchgenudelt und die legendären Papa-a?-Fragegedichte verfasst hat.
Gerhard Henschel geistert seit Jahrzehnten als in der Badewanne Tom Waits singender „Martin Schlosser“ durch die deutsche Romanlandschaft, sammelt daneben Zungenbrecher aus aller Welt, die er auch in Buchform herausgebracht hat und schreibt gemeinsam mit anderen Dichtern satirische Gedichte.
Toni Mahoni ist spätestens seit seinem „Brunhilde“-Auftritt beim Gundermann-Tribute-Konzert 2008 in der Columbiahalle ein Begriff, wird aber vor allem eigene Lieder vortragen, in denen sein und unser aller Alltag hoppgenommen wird – begleitet von Benno Koloska.
19. September 2020, 19:30 Uhr
Eintritt 15 Euro. Tickets bitte im Vorfeld online erwerben.
Heidekrug
Brunoldstraße 1, Joachimsthal