Pirckheimer-Blog

Joachim Pohl (Foto: ad)
So, 28.11.2021

eine Popart-Sammlung in der DDR

In der Galerie Wolf und Galentz sprach Joachim Pohl heute innerhalb der aktuellen Ausstellung "Druckgrafik – Umrisse einer Kunstgattung" unter dem Titel "Wie kommt ein Künstler und Kurator in der DDR zu einer Sammlung mit Druckgrafiken der Popart?" über seine Sammlung mit britischer und amerikanischer Künstlern dieses Genres.

Für Joachim Pohl begann das Interesse an Popart damit, dass er sich 1971 das Stones-Album "Sticky Fingers" mit dem von Andy Warhol gestaltete Cover mit dem Reißverschluss mitbringen ließ. 1984 wurde ihm dann erstmalig durch den VBK der DDR ein Studienaufenthalt in der BRD ermöglicht, was u.a. zu umfangreichen Kontakten führte und damit den Beginn seiner Sammlung von originalen Drucken begründete, die jetzt erstmalig komplett in Pankow ausgestellt wurde.

Der Vortrag beschrieb dann, basierend auf seiner Sammlertätigkeit, weit ausholend die Geschichte der Popart von den Anfängen in Großbritannien über den Abstrakten Expressionismus bis zur öffentlichkeitswirksamen Beachtung amerikanischer Popart in Europa und den positive Schub, den die Druckgraphik durch diese Kunstgattung und ihre Protaginisten wieder erfuhr, die sich vielfach des Siebdrucks, aber auch des Offsetdrucks, teilweise kombiniert und mit Übermalung bediente.

(ad)

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