Pirckheimer-Blog

Allgemein

Di, 16.06.2009

Die künstliche Demoiselle

Autorenlesung mit Meinrad Braun

Die Initiative Buchkultur lädt herzlich ein.
Die künstliche Demoiselle
[ISBN 978-3-938031-24-7]


Eintritt frei.
Musikalische Begleitung von Bora Korkmaz [Querflöte] mit Stücken von Telemann, C.P.E. Bach u. a.
Begleitet wird die Lesung von einer Ausstellung der Gummi-drucke [Originale] von Günther Wilhelm. Günther Wilhelm ist anwesend.

Freitag, 19. Juni 2009,
18.00 Uhr
è
Museum Schillerhaus
Mannheim, B 5, 7



è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.
c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Fr, 12.06.2009

Henry van de Velde (1863-1957)

Buchkunst. Vom Jugendstil zum Bauhaus

Die Ausstellung zeigt etwa 100 Leihgaben aus der Sammlung Ariane und John Dieter Brinks, ergänzt durch herausragende Objekte aus anderen Sammlungen. Der Belgier Henry van de Velde ist vor allem als Architekt bekannt, er war aber auch – ganz dem Zeitgeist seiner Generation entsprechend – ein sehr vielseitiger Entwerfer für Möbel, Textilien, Tafelsilber und Keramik. Eine zentrale Rolle nahm darüber hinaus die Gestaltung von Büchern ein, seine Entwürfe vereinen Schlichtheit und Monumentalität miteinander. Van de Velde beschäftigte sich während seines langen gestalterischen Schaffens, rund 50 Jahre, mit Buchkunst, seine typografischen Arbeiten entwickelten sich vom „Ornamentalen“ hin zur „Linie“, d.h. vom Jugendstil zum Funktionalismus.
Das ausgehende 19. Jahrhundert stellte für Kunst und Literatur in Belgien einen Höhepunkt dar. Die Berührungslinien zwischen Malerei und dekorativer Kunst erwiesen sich als eng. So beginnt Henry van de Velde zunächst als Maler und wendet sich in den 1890er Jahren der angewandten Kunst zu. Er entwickelte seinen Neuen Stil, ignorierte die überkommene Unterschei-dung zwischen „Kunst“ und „Kunstgewerbe“ und gestaltete durch seine bald unverwechselbare Formensprache von Linien und Flächen praktisch jeden Bereich des Lebens: Häuser, Räume, Kleidung und Schmuck, aber auch jeglichen Gebrauchsgegenstand des Alltags. Und eben, neben so vielem, das Buch.
In der Ausstellung im Bröhan-Museum, die zuvor im Designmuseum Gent zu sehen war, werden die Bücher von Henry van de Velde zum ersten Mal präsentiert. Sie zeigt opulente Buch-Einbände und hervorragende typografische Werke. Außerdem kann sich der Besucher mit Hilfe der zahlreichen Skizzen und Probedrucke sowie der verschiedenen Fassungen des gleichen Entwurfs, ein Bild davon machen, wie diese herausragende Buchkunst entstanden ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch das van de Velde-Kabinett des Bröhan-Museums, das Möbel und Kunstgewerbe zeigt.

(Abb. © VG Bild-Kunst, Bonn 2009)

12. Juni bis 20. September 2009

è Bröhan Museum
Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco
und Funktionalismus (1889–1939)
Schloßstraße 1a
14059 Berlin

Sa, 06.06.2009

Annelies Štriba

My Life Dreams

Die englischen Schwestern Anne, Emily und Charlotte Brontë gehören zu den bedeutendsten Schriftstelle-rinnen des 19. Jahrhunderts.
Sie wuchsen in einem Pfarrhaus im Heidemoor von Yorkshire auf und schufen schon als Kinder fantasievolle Geschichten, Gedichte und Zeichnungen. Eine Auswahl ihrer kleinformatigen Bücher und Zeichnungen aus der Sammlung des Brontë Parsonage Museum in Haworth gewähren im ersten Teil der Ausstellung einen intimen Einblick in die von ihnen erfundenen fiktiven Welten.
Im zweiten Teil der Ausstellung präsentieret unser Mitglied, das Bilderbuchmuseum Troisdorf, eine Auswahl von Fotoarbeiten der Schweizer Künstlerin Annelies Štriba. Sie hat sich von Leben und Werk der Schwestern und insbesondere von Emily Brontës berühmten Roman „Wuthering Heighs“ inspirieren lassen. Mit ihren romantisch anmutenden Arbeiten beschwört sie eine magische, märchenhafte Welt, die von ätherischen Frauen- und Mädchenfiguren in traumartigen Landschaften bevölkert wird. Ihre Arbeiten faszinieren durch einen sehr eigenwilligen und assoziativen Blick auf das Werk der Brontës.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation der Douglas Hyde Gallery in Dublin und des Brontë Parsonage Museums in Haworth sowie eine deutsche Textergänzung des Troisdorfer Museums.

Ausstellung vom 28. Juni bis 6. September 2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Ein Sommer wie im Bilderbuch

Helme Heine, Leo Lionni, Janosch & Co.

Sonne und gute Laune – dies und vieles mehr verbinden wir mit einer warmen Sommer-Ferienzeit.
So geht es auch vielen Bilderbuch-Helden, die berühmte Illustratoren wie Helme Heine, Janosch oder Leo Lionni auf das Papier bannten. Sie alle laden dazu ein, mit frohen Farben, bekannten und unbekannten Bildmotiven einen Bilderbuchsommer zu erleben, bei dem es an Berühmtheiten nicht fehlen wird. So geben sich Helme Heines „Drei Freunde“ ebenso die Ehre wie Leo Lionnis Frederick, die Maus. Auch Janoschs Erzählungen zu Bär und Tiger oder Kasper Mütze werden sowohl im Original als auch anhand zahlreicher Bilderbücher zu sehen sein.
Zur Ausstellungseröffnung am 28.06.2009 lädt die museums-pädagogische Abteilung in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr alle großen und kleinen Besucher zu einem umfangreichen Bastel-Mitmach-Nachmittag ein. Es werden Collagen in der Manier Leo Lionnis geklebt, Janoschs Tiger und Bär gestaltet oder Taschen mit unterschiedlichen Motiven der berühmten Illustratoren bedruckt.

Ausstellung vom 28. Juni bis 23. August 2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Do, 04.06.2009

Antiquariatskatalog Lesefibeln

Zwei Antiquarinnen, die auf Kinderbücher spezialisiert sind, haben sich zusammengetan und einen Katalog herausgebracht, der sich ganz auf Fibeln, also Schulbücher zum ersten Lesenlernen, konzentriert. Das ist ein interessantes Thema, weil dieses erste Buch sich mit Bildern und Inhalten dem lernenden Kind tief in Bewusstsein und Unterbewusstsein einprägt. Die Fibel öffnet eine neue Welt, sie ist das Tor zum Lesen.

Bilder, die unvergessen bleiben, wurden von den unterschiedlichsten Künstlern für die Fibeln geschaffen. Ernst Kutzer ist hier an vorderster Stelle zu nennen, aber auch Eugen Osswald, Gertrud Caspari, Else Wenz-Vietor, Hans Witzig und Tom Seidmann-Freud. Wer einmal das Münchner Kindl mit Schulranzen, Apfel und Breze für die große Pause gesehen hat, vergisst diese plakative Einband-Illustration von Adolf Hengeler sein Leben lang nicht mehr. Und auch die Generationen von Susanne Ehmcke, Ruth Koser-Michaels, Marlene Reidel oder Ali Mitgutsch haben einprägsame Fibelbilder beigesteuert.

Im vorliegenden Katalog werden 145 Fibeln und Rechenbücher angeboten, darunter hebräische und libanesische Fibeln, Fibeln aus der Schweiz, aus Österreich, England, Frankreich, Spanien, Dänemark, Luxemburg, Russland und Südamerika. Sie sind chronologisch geordnet und zeigen so die Entwicklung von 1866 bis 1979.


Fibeln. Antiquariatskatalog Sabine Keune, Duisburg und Robert Wölfle, München. Sommer 2009. 145 Nummern, reich in Farbe illustriert. (Schutzgebühr EUR 10).

è Fibeln. Antiquariatskatalog als PDF-Datei

è Antiquariat Sabine Keune
Friedrich-Alfred-Straße 79
47226 Duisburg
*
Sabine Keune

è Robert Wölfle KG
Dr. Christine Grahamer
Buch- und Kunstantiquariat
Amalienstr. 65
80799 München

Neuer Katalog des Antiquariats Keune

Unser Mitglied, die Duisburger Antiquarin Sabine Keune hat ihren 42. Katalog herausgegeben.
Der mit Klappenbroschur ansprechend gestaltete, farbig illustrierte Kata-log "Original Illustration und Kinderbuch" enthält neben 149 Kinderbüchern 55 Originalillustrationen, sowie Sekundärliteratur. Das Angebot reicht vom Manuskript von 1904 des Berliner Malers Walter Leistikow zum "ABC Buch" bis zu einem Ausstellungs-katalog von 1978 "Deutsche Kinderbücher des 18. Jahrhunderts" der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Erschlossen wird der Katalog durch ein Personen-register.

Der Katalog steht in Kürze im Internet zur Verfügung, kann aber auch gedruckt gegen eine Schutzgebühr bei * Sabine Keune bestellt werden.

è Antiquariat Sabine Keune
Friedrich-Alfred-Straße 79
47226 Duisburg

Di, 02.06.2009

Der Struwwelpeter

Ausstellung zum 200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann
& "Sieh einmal, hier steht er" – Lesung für Kinder und Erwachsende

Zum 200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann stellt unser Mitglied, die Staatsbibliothek zu Berlin, in ihrer Reihe "Literatur im Foyer" am Freitag und Samstag, 12./13. Juni im Hause Potsdamer Straße aus ihrem reichen Bestand 50 Werke rund um das legendäre Kinderbuch und seinen Autor aus. Neben historischen Struwwelpeter-Ausgaben - darunter als besondere Rarität eine zweite Auflage aus dem Jahr 1846 – sind Übersetzungen und Neuillustrationen sowie eine Vielzahl von Bearbeitungen, "Struwwelpetriaden", zu sehen. Eines der besonders beliebten Bilderbücher für Kinder ist der Band So ein Struwwelpeter von Hansgeorg Stengel mit Illustrationen von Karl Schrader; dieser Band hat die Leserschaft stets ebenso begeistert wie die Originalversion von Heinrich Hoffmann. Gezeigt werden auch politische Parodien für Erwachsene, wie das 1941 in London veröffentlichte Buch Struwwelhitler. Ergänzt wird die Präsentation durch weitere Bilderbücher von Heinrich Hoffmann und Literatur über Leben und Werk des Struwwelpeter-Autors.

Zur Ausstellung und Veranstaltung erscheint das Berliner Faksimile 4
Der Struwwelpeter (Preis: 5 Euro)

è Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Haus Potsdamer Straße 33
Berlin-Tiergarten

Ausstellung
Freitag, 12. Juni 2009, 9-21 Uhr
Samstag, 13. Juni 2009, 9-19 Uhr
Eintritt frei

Berliner Literaten lesen aus dem Struwwelpeter
Samstag, 13. Juni 2009, 15 Uhr
Ausstellungsraum

siehe auch è Pressemitteilung

So, 31.05.2009

Jüdische Miniaturen

Henning Müller
FRIEDRICH WOLF
Deutscher Jude – Schriftsteller – Sozialist


Das Leben warf mich durch die Zeit genug. In der Tat ist das Leben des jüdischen Arztes und Dramatikers Friedrich Wolf, der sich selbst als "deutscher Jude, Schriftsteller, Sozialist" bezeichnete, von vielen Verwerfungen und Brüchen geprägt, die den Katastrophen des 20. Jahrhunderts geschuldet sind. In der Weimarer Republik vor allem durch sein Stück Cyankali. § 218 bekannt, muss Wolf 1933 vor der Verhaftung durch das NS-Regime aus Deutschland fliehen und fand nach Fluchtpunkten in Österreich, der Schweiz und Frankreich Aufnahme in der Sowjetunion. Friedrich Wolf überlebte den Faschismus und den Stalinismus. Später kehrte er als Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland mit der Roten Armee in seine Heimat zurück. Während er in der DDR mit zwei Nationalpreisen geehrt wurde, dauerte in der alten Bundesrepublik aufgrund seines Bekenntnisses als Kommunist seine geistige Vertreibung und Ausbürgerung nach 1945 an.
Die Edition "Jüdische Miniaturen", in der bereits mehr als 90 Bände erschienen, stellt vor allem die jüdischen Traditionslinien im Werk Friedrich Wolfs und in seinen Lebens- und Gesellschaftsentwürfen vor.

Buchvorstellung mit Diskussion mit
Dr. Henning Müller, Autor
Prof. Dr. Thomas Naumann, Sohn von Friedrich Wolf
sowie Dr. Hermann Simon, Herausgeber der Reihe
Dienstag, den 16. Juni 2009, 11Uhr

è Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28–30
10117 Berlin

Do, 28.05.2009

Ab und Zu Fälle

mit Gogol, Charms und weiteren Autoren
Ausstellung 29. Mai bis 5. Juli 2009

Vladimir Sitnikov studierte Buchgraphik an der Moskauer Kunstakademie und gehörte zu der jüngeren Generation der Moskauer Konzeptualisten. Nach seiner Emigration nach Deutschland im Jahre 1995 entwickelte er seine Buchkunst im Spannungsfeld der Begegnung und Konfrontation mit der postsowjetischen Zeit und der postmodernen Kultur des Westens weiter. Die Ausstellung zeigt seine in Kiel entstandenen Werke als neu gefundene Antworten auf veränderte gesellschaftliche Kontexte – teils mit eigenen Themen, teils zu den modernen Klassikern der russischen Literatur von Gogol über Majakovskij und Chlebnikov bis Charms. Sitnikovs Kunst ist ausgesprochen vielseitig, die Ausstellung präsentiert ein Segment: seine Künstlerbücher und – immer in Zusammenhang mit den Büchern – Zeichnungen, Druckgraphik und Objekte.
Im Zentrum steht die für diese Ausstellung entstandene Künstlerbuchedition „Adam und Eva“ von Daniil Charms – einem großen Meister der Fallen, Fälle und Zufälle.


Ausstellungseröffnung: 28. Mai, 19 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Ulrich Kuder (Kunsthist. Institut der CAU Kiel)
Lesung mit Werken von Daniil Charms: Dirk Schäfer


è Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Von Melle Park 3
20146 Hamburg
* E-Mail
Tel: (040) 42 838 5857
Fax: (040) 4134 5078

Lara Melin

GLASFASSADEN - Zerrspiegel der Großstadt
(Berlin/Paris)


Ausstellung vom 6. Juni bis 4. Juli 2009 in der Galerie unseres Mitglieds Christian Bartsch

In ihrer photographischen Arbeit geht es Lara Melir stets darum, Momente im Stadtbild zu erfassen, die etwas über Impulse und Stimmungslagen in der Gesellschaft vermitteln. Ihre Bilder von defor-mierenden Spiegeleffekten entfalten eine manchmal entrückende, manchmal sogartige Wirkung. Der Betrachter verliert sich in den sich auflösenden Struk-turen, in einem Gefühl der Haltlosigkeit. Die so erzeugte Bandbreite visu-eller und emotioneller Eindrücke machen Lara Melins Photographien zu einnehmen­den Sinnbildern unserer Zeit.

Vernissage am 5. Juni 2009 um 19 Uhr

Öffnungszeiten: Mo-Sa 12-19 Uhr

è Rotes Antiquariat und Galerie C.Bartsch
Knesebeckstrasse 13/14
10623 Berlin
Tel. +49 30/37 59 12 51
* E-Mail

Mi, 27.05.2009

VI. Triennale der Karikatur

Im Dschungel der Kleinstadt

Ausstellung unseres Mitglieds Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz vom 6. Juni bis 4. Oktober 2009



Die Triennale des Jahres 2009 im Sommerpalais Greiz steht ganz im Zeichen der 800-Jahrfeier der einstigen Residenz. Die Kleinstadt feiert und die Karikaturisten feiern mit. Mit Farbe, Feder und Pinsel rücken sie das Kleinstadtleben und die Provinz in den Mittelpunkt ihres Spottes und werden zur Eröffnung der bundesdeutschen Ausstellung natürlich auch in Greiz feiern.
Vor 15 Jahren wurde die Karikaturen-Triennale ins Leben gerufen und setzten die Tradition der Biennalen fort, die von 1980 bis 1990 im SATIRICUM des Sommerpalais stattfanden. Das SATIRICUM war die einzige museale Karikaturensammlung in der DDR und sucht bis heute seinesgleichen.

Eröffnung am Samstag, den 6. Juni 2009, um 11.00 Uhr.

Künstler:
Ulf Annel - André Aurich - Rainer Bach - Roland Beier - Bettina Bexte - BURKH - Werner David - Rainer Ehrt - Ralf Alex Fichtner - Steffen Haas - Jörg Halsema (Abb.)- Hauck & Bauer - Barbara Henniger - Frank Hoppmann - Achim Jordan - Petra Kaster - Matthias Kiefel - Kittihawk - Michael Kops - Harald Kretzschmar - Kriki - Uwe Krumbiegel - Cleo-Petra Kurze - Johann Mayr - Dirk Meissner - MOCK - Andreas J. Mueller - Rolf Felix Müller - Lothar Otto - PAL - Thomas Plaßmann - Paul Pribbernow - Erich Rauschenbach - Roland Regge-Schulz - Werner Rollow - Rainer Schade - Reiner Schwalme - André Sedlaczek - Guido Sieber - Klaus Stuttmann - Peter Thulke - Jan Tomaschoff - Klaus Vonderwerth - Freimut Wössner - Miriam Wurster - Bernd Zeller - Ottfried Zielke

è
SATIRICUM Sommerpalais Greiz
Greizer Park Postfach 1146 07961 Greiz
Tel. (0 36 61) 70 58-0 Fax (0 36 61) 70 58-25
*
E-Mail

Anm.: Durch einen Übermittlungsfehler wurden anfänglich 16 teilnehmende Künstler, darunter auch unser Mitglied Harald Kretzschmar, nicht aufgeführt. Ich bitte um Entschuldigung. (12.6.2009, Abel Doering)

Die Sprache der Bilder

Hans-Meid-Preis für Buchillustration 1994 – 2009


1993 gründete der Architekt Max Meid eine Stiftung zur Förderung der Buchillustration. Sie trägt den Namen seines Vaters, des Graphikers Hans Meid. Die Hans-Meid-Stiftung vergibt regelmäßig Preise und Förderpreise, herausragende Lebenswerke werden mit Ehrenmedaillen ausgezeichnet.
Gezeigt werden Arbeiten von Eckhard Froeschlin, Bernhard Heisig, Egberth Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Rolf Münzner, Núria Quevedo, Otto Rohse, Tobias Teschner, Hans Ticha, Klaus Waschk, Jürgen Wölbing und Baldwin Zettl.

Begleitpublikation im Verlag è Faber & Faber Leipzig, 9,50 €.

Ermöglicht durch die Hans-Meid-Stiftung
Mit Unterstützung der Königlich Niederländischen Botschaft

Ephraim-Palais 2. Etage
3. Juli 2009 – 4. Oktober 2009

Mo, 25.05.2009

Emma Stibbon

StadtLandschaften CityLandscapes



Als die britische Künstlerin Emma Stibbon 1979 zum ersten Mal Berlin besuchte, war sie von der geteilten Stadt fasziniert. Seit 2003 beschäftigt sie sich in ihren Tusche- und Kreidezeichnungen sowie Holzschnitten mit der vereinten Stadt, die sich als Metropole ständig neu zu definieren sucht.

Begleitpublikation im Kerber-Verlag Bielefeld, 30,– €.

Ermöglicht durch:
Ilse-Augustin-Stiftung zur Förderung bildender Künstler
University of Brighton
British Council
Mit Unterstützung der Galerie upstairs berlin

Ephraim-Palais 3. Etage
3. Juli 2009 – 4. Oktober 2009

Tomi Ungerer

Illustrationen aus einer Privatsammlung



2008 wurde Tomi Ungerer mit der Ehrenmedaille der Hans-Meid-Stiftung für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Seine Kinderbücher, politischen Karikaturen, Gesellschaftssatiren und erotischen Phantasien machten ihn international bekannt. Die gesamte Vielseitigkeit seines Werkes spiegelt sich in den unter Mitwirkung des Künstlers aus einer Privatsammlung für die Ausstellung zusammengestellten Zeichnungen und Graphiken.

Ermöglicht durch die Hans-Meid-Stiftung

Ephraim-Palais 3. Etage
3. Juli 2009 – 4. Oktober 2009

Mi, 20.05.2009

Bücher, Bücher, Bücher, Bücher ...

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme" (Thomas Morus)

Nach zehnjähriger internetbedingter Unterbrechung erscheint er wieder, der Gemeinschaftskatalog der Antiquare. Unter dem Wolfskehl'schem Ausruf „Bücher, Bücher, Bücher, Bücher ....“ aus seinem bibliophilen „Lobgesang“ haben insgesamt 93 Antiquariate aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden für den gedruckten und reich illustrierten Katalog ihre interessantesten und auch wertvollsten Stücke aus allen Bereichen des Handels beigesteuert: Autographen, Bücher, Graphik, Handschriften und Plakate.
Auffällig ist der Wille der teilnehmenden Firmen, durch die Qualität des Angebotes und die Auspreisung wieder mit dem internetfernen Sammler ins Gespräch und auch ins Geschäft zu kommen.
Umso bemerkenswerter, daß ausgerechnet die Genossenschaft der Internetantiquare (è GIAQ eG) die Initiative übernommen hat, die lange Tradition (1962 - 1999) der Gemeinschaftskataloge wieder aufleben zulassen, zu Recht in einem Grußwort des Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Antiquare gewürdigt.

Der Katalog kann kostenlose über die Geschäftsstelle der GIAQ eG in 13353 Berlin, Luxemburger Str. 31, Fax 030 - 46 60 49 36 oder per E-Mail service@prolibri.de bestellt werden.

weitere Informationen è siehe hier