Auch wenn, wie der Hintergrundfunk vermeldet, die beiden Hamburger „Engel“, die Pirckheimer-Freunde und Herausgeber des Hamburger Bothen, Rudolf Angeli und Peter Engel im Moment abkömmlich und verreist sind, lassen sie doch die bibliophile Gemeinde nicht zurück ohne die neueste, die 21. Ausgabe ebenjenes Informationsblattes, das von der Freien und Hansestadt aus zunächst seinen Streifzug in den Norden und dann in das gesamte Lese- und Sammelgebiet der Pirckheimer-Gesellschaft unternahm und bis heute wächst. Ja, es geht das Gerücht, dass es diesmal sogar eine bibliophile Ausgabe des Journals gibt, das in bewährter Manier wieder aus den Gegenden des Herzens berichten, die den Bibliophilen, die Bibliophile erfreuen. So wird auf das Hamburger Treffen der PG im Februar (der Blog berichtete) rekurriert, es gibt Meldungen zu Kurt-Wolff-Stiftung und Simon-Wiesenthal-Preis, Hinweise zu einer Lesung von Verlagsautor Urs Heftrich und einen Ausblick auf die BuchDruckKunst am kommenden Wochenende, auf der Angeli und Engel am Stand der Pirckheimer wieder anzutreffen sind. Abel Doering verweist zum Karl-Kraus-Jahr auf eine seinerzeit bilaterale Kraus-Ausgabe bei Volk und Welt sowie Langen Müller, Rainer Ehrt arbeitete zu Kafka, der Beitrag von Paul Hennig muss geteilt werden; auch die Erwägungen zu „Serendipity“ werden fortgesetzt. Und schließlich gibt es drei gereimte Texte Heftrichs und die Einladung zur Subskription des fünften Angeli-&-Engel-Buchs, das sich dem Frankfurter Maler Bernhard Jäger widmet. Die Ausgabe des Bothen im digitalen (also: PDF-)Format ist unter der Email-Adresse Rudolf_Angeli@web.de anforderbar. Dort gibt es auch weitere Informationen.
(André Schinkel)