Pirckheimer-Blog

Sommerpalais Greiz

Do, 02.06.2022

Einladungskarte

TETSCHE - saukomisch!

Im Satiricum des Sommerpalais Greiz findet in den nächsten 5 Monaten die Ausstellung "TETSCHE - saukomisch!" des langjährigen »stern-Cartoonisten« statt.

Fred T., der sich seinen plattdeutschen Kosenamen Tetsche in den Ausweis eintragen ließ, wurde 1946 in Soltau geboren und lebt heute in der Nähe von Hamburg.
Begonnen als Pflastermaler, erlangte er als professioneller Zeichner in den 1970er Jahren Bekanntheit bei einem breiten Publikum, als er seine Cartoon-Kolumne »Neues aus Kalau« im stern startete. Ein eigener Sprachwitz und das Vermögen, die Doppeldeutigkeit von Begriffen in szenische Bildfindungen zu übertragen, bildeten die Grundlage für die Entfaltung einer schlagenden Komik, der sich Betrachtende kaum entziehen können.
Auch andere Zeitschriften griffen zur Unterhaltung ihrer Leserinnen und Leser gern auf Tetsche-Cartoons zurück, und über die Jahre erschienen ungezählte Bucher, Kalender und Postkarten mit seinen Zeichnungen. Der Künstler avancierte zu einem der bekanntesten Cartoonisten in der Bundesrepublik.

Ca. 100 Arbeiten aus dem Schaffen des legendaren Cartoonisten geben einen Überblick über das Werk und den Sprachwitz - von den Arztzimmermotiven bis zu den Cartoons, die so wunderbar Menschliches über die Welt der Tiere transportieren. Hinzu kommt eine Auswahl an Bilderrätseln. Und wem kleinformatige Cartoons hinter Glas nicht reichen, der kann die Tetsche-Komik auch auf großen Leinwanddrucken erleben - prächtig gerahmt, wie für eine altmeisterliche Galerie.

Es handelt sich eben um große Kunst!

Ausstellungseröffnung mit Künstlergespräch und Signierstunde: 11. Juni 2022, 11 Uhr
Ausstellung: 11. Juni bis 16. Oktober 2022

Fürstlicher Greizer Garten, Gartensaal
07961 Greiz

Do, 31.03.2022

Heinrich XI.

Heinrich XI. zum 300. Geburtstag

Die aktuelle Ausstellung im Sommerpalais Greiz ist dem Erbauer gewidmet. Heinrich XI. Reuß älterer Linie wurde am 18. März 1722 geboren. 1778 gelang ihm die Rangerhöhung zum Reichsfürsten durch ein kaiserliches Privileg.

Schon am Ende der 1760er Jahre verlebte er erstmals den Sommer in seinem neuen Palais, das er als „Maison de belle Retraite“ – seinen schönen Rückzugsort bezeichnete. Immer wieder verbrachte auch der alternde Herrscher von nun an die Zeit von Mai bis Oktober im Sommerpalais. Hier empfing er Gäste, brach zu kleineren und größeren Reisen auf, veranstaltete Jagden, beobachtete akribisch das Wetter und verfolgte die Weltpolitik – inmitten von Blumen und Orangenbäumen des umgebenden Parks.

Die laufende Ausstellung zeigt Facetten des höfischen Lebens im Fürstentum auf – von den Haustieren im Sommerpalais bis zu seidenen Strümpfen und Zipfelmütze.
An Stelle einer Vernissage werden an den ersten beiden Ausstellungstagen jeweils um 14.30 Uhr Führungen durch die Ausstellung angeboten.

Ausstellung: 19. März - 12. Juni 2022

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz
SATIRICUM des Sommerpalais Greiz
Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz

Do, 23.09.2021

Cleo-Petra Kurze, Tanz auf dem Vulkan, 2012, Mischtechnik (Feder, Tusche, Farbe, Buntstift)

Cartoons und so…

Das Satiricum des Sommerpalais Greiz zeigt eine Ausstellung von Cleo-Petra Kurze mit Werken ihres künstlerischen Schaffens der letzten 45 Jahre. Dazu stellt die Künstlerin Zeichnungen aus ihrem privaten Depot zur Verfügung. Ergänzt wird die Schau aus dem Bestand der Sammlung im Sommerpalais.

Cleo-Petra Kurze studierte von 1970-1975 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Von da an war sie freiberuflich tätig als Illustratorin und Cartoonistin. Sie war regelmäßige Teilnehmerin an den Biennalen und den Triennalen der Karikatur im Greizer Sommerpalais.

Ausstellung: 9. Oktober 2021 - 15. Januar 2022

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz
SATIRICUM des Sommerpalais Greiz
Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz

Mo, 07.06.2021

10. TRIENNALE der Karikatur

Unter dem Titel »Das ist jetzt nicht wahr, oder?« greift die Ausstellung im Satiricum Greiz ein Thema auf, das in den letzten Jahren mehr und mehr Anhänger fand – die Infragestellung von Realität, von  wissenschaftlichen oder mathematischen Erkenntnissen.
Die vielfältigen Möglichkeiten, die Wirklichkeit zu sehen oder sie anders zu sehen oder sie irgendwie zu interpretieren ist Gegenstand der Karikaturen, die Künstlerinnen und Künstler zur 10. Triennale der Karikatur einsandten.

Die Ausstellung öffnete gestern ihre Pforten!

Wie zu den vergangenen neun Triennalen erscheint zur Ausstellung im Schaltzeit Verlag ein Katalog.

Ausstellung: 5. Juni bis zum 3. Oktober 2021

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz
SATIRICUM des Sommerpalais Greiz
Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz

Mi, 24.02.2021

Friedrich Rudolph | Fürstlicher Sachsen-Gothaischen Historien Beschreibung | Frankfurt/M. und Leipzig 1717

Höfische Gärten und Gewächse

Eine Ausstellung im Sommerpalais zeigt, begleitend zur BUGA 2021 – der Fürstlich Greizer Park ist einer der Außenstandorte der Bundesgartenschau –, aus dem Bestand der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz einige ausgesuchte Ansichten von Schlössern und Gärten, von Gartenarchitekturen und deren Details sowie Darstellungen höfischer Gewächse.
Erstmals seit fünf Jahren wird dabei das Monumentalgemälde einer Agave gezeigt, die 1742 durch die Pflege des Hofgärtners Tobias Gebhardt im Greizer Park erblühte.

7. März - 30. Mai 2021
Näheres zu den Möglichkeiten des Besuchs siehe hier.

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung
Beletage des Sommerpalais Greiz

Fr, 29.05.2020

Samuel William Reynolds | Elizabeth Landgräfin von Hessen-Homburg | Schabkunst | 1831

Her Royal Highness Princess Elizabeth

In der Sonderausstellung aus Anlass des 250jährigen Geburtstages der Prinzessin wird ein repräsentativer Querschnitt aus dieser königlichen Collection vorgestellt. 

Bei ihrer Geburt am 22. Mai 1770 trug Elizabeth den Titel einer Königlichen Prinzessin von Großbritannien und Irland, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg. Ihr Vater König George III. stammte aus dem Hause Hannover, ihre Mutter Charlotte war eine geborene Prinzessin von MecklenburgStrelitz. Mit 14 Geschwistern wuchs Elizabeth in Buckingham House, in Windsor, in Frogmore House und anderen Schlössern auf, wo sie früh mit den Kunstsammlungen ihrer Vorfahren in Berührung kam und die Interessen ihrer Eltern für Architektur, Malerei und Gartenkunst aufnahm. 

Elizabeth galt als das begabteste der Königskinder, die alle eine gediegene künstlerische Ausbildung erhielten. Von ihrer Familie wurde sie die »Muse« genannt, denn sie kannte sich nicht nur mit allen malerischen und graphischen Techniken aus, sie war auch eine der bedeutendsten Silhouettenschneiderinnen ihrer Zeit. Nicht zuletzt war sie architektonisch und innenarchitektonisch tätig. 

Schon in früher Jugend legte Elizabeth den Grundstock für ihre umfangreiche und vielfältige Sammlung, die sie 1818 im Zuge der Eheschließung mit dem Landgrafen Friedrich VI. von Hessen-Homburg nach Homburg überführte und erweiterte. Nach ihrem Tode überließ sie ihren Besitz testamentarisch dem Hause Hessen-Homburg. Die letzte Erbin, ihre Nichte Caroline, verheiratete Fürstin Reuß älterer Linie (1819-1872), erhielt viele Jahre nach Elizabeths Tod einen Teil ihrer ehemals umfangreichen Graphiksammlung sowie einige Zimelien ihrer Bibliothek. Seit der Gründung der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung im Jahr 1922 wird der Nachlass zusammen mit der Fürstlich Reußischen Sammlung im Sommerpalais bewahrt. 

Eine Eröffnungsveranstaltung wird wegen der aktuellen Risiken nicht stattfinden.
Ausstellung: 21. Mai - 4. Oktober 2020

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung
Beletage des Sommerpalais Greiz

Mo, 03.02.2020

Dirk Meissner - Sagen Sie jetzt nicht, das ist Kunst...

Kann man über Gelb lachen? Oder über ein Quadrat? Oder über einen Museumsdirektor in Formaldehyd?
Keine leichten Fragen, denn die Kunst liegt im Auge des Betrachters. Und ein Museumsdirektor sieht es vermutlich anders als ein Besucher, der sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat und eigentlich dachte, es gäbe Lachshäppchen.
Lernen Sie kennen, wie sich auch in der Kunst die Dinge relativieren.

Dirk Meissner lebt und arbeitet als freier Cartoonist in Köln. Nach dem Ökonomiestudium veröffentlichte er mehrere Cartoonbände, darunter Manager at  work und Der letzte Leistungsträger.
Seit 2006 arbeitet er regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Geflügelten Bleistift in Silber beim Deutschen Karikaturenpreis 2009. Seit 2015 ist er Mitglied der International Society for Humor Studies und der Rheinischen Humorverwaltung.

Im Schaltzeitverlag erschien ein Buch zur Ausstellung.

Eröffnung: 8. Februar 2020, 11 Uhr, der Künstler ist anwesend
Ausstellung: 8. Februar - 10. Mai 2020

SATIRICUM Sommerpalais Greiz
Greizer Park 07961 Greiz

Mo, 06.05.2019

Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, Hausarchive Obergreiz und Untergreiz, Schrank V Fach 34 Nr. 4, Bd. 6, Eintrag vom 30. April 1794

250 Jahre Sommerpalais

Maison de belle retraite nannte Graf Heinrich XI. Reuß Ä.L. seine von 1769 an errichtete Sommerresidenz im Fürstlich Greizer Park. Nach 150 Jahren in Reußischem Besitz wurde das Sommerpalais im Jahr 1922 zum Museum und beherbergt seither die Fürstliche Bücher- und Kupferstichsammlung und seit 1975 das Satiricum.

Im Jahr 2019 feiert das Museum im Rahmen einer Ausstellung die 250 Jahre währende Geschichte des Palais. Architekturtraktate und architektonische Vorbilder des 18. Jahrhunderts, Pläne zur Entstehung des Palais, Entwürfe, Planzeichnungen, Grundrisse der Stadt Greiz aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie Pläne zur Innenausstattung geben einen Einblick in das Schicksal des Palais. Beleuchtet werden auch die Folgen von Kriegen und Hochwasserereignissen sowie die Sanierung und Restaurierung vom Anfang des 21. Jahrhunderts durch die Eigentümerin, die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

Eröffnung: 18. Mai 2019, 11 Uhr
Ausstellung: 18. Mai - 6. Oktober 2019

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung
Sommerpalais Greiz | SATIRICUM
Gartensaal

Do, 28.07.2016

Die Welt ist Gaga

Rainer Ehrt, Happy 2016
"Merkel, Gabriel, Gauck als Mitglieder einer außer Rand und Band geratenen Gaga Family [...] ist mit derart spitzer Feder festgehalten, verströmt in jedem noch so kleinen Detail ein solches Maß an Hässlichkeit und Elend, dass der Schluss nahe liegt: Der Künstler meint das ernst. Er will niemanden zum Lachen oder auf die Palme bringen. Er will etwas bekennen, will sagen: Macht mit mir, was ihr wollt, aber das ist nicht meine Welt.
Die Zeichnung stammt von Rainer Ehrt und die im Gartensaal des Sommerpalais gezeigte Schau "Im Weltgeschehen - Satirische Graphik und Cartoons" stellt weitere 109 Proben seiner Kunst vor, die Tusche, Aquarell- und Acrylfarben, Pinsel, Feder sowie Airbrush und Mixed Media zurate zieht. [...]"
(Volker Müller, Freie Presse 27.07.2016)

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Ausstellung: 9. Juli bis 3. Oktober 2016

è SATIRICUM Sommerpalais Greiz
Greizer Park Postfach 1146 07961 Greiz
Tel. (0 36 61) 70 58-0 Fax (0 36 61) 70 58-25

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Mo, 25.07.2016

Nante Strumpf’s hinterlassene Papiere,

herausgegeben von und zum Besten seiner strumpflosen Familie von Johann Edmüller

Theodor Hosemann - Berliner Eckensteher,
aus: Adolf Glassbrenner: Berlin wie es ist und -
trinkt. 1834-1848
Mit dem aktuellen Buch des Monats des Greizer Sommerpalais wird eine literarische Kleingattung aus der Zeit zwischen 1832 und 1850 vorgestellt. Heute kaum mehr bekannt, erfreute sich die so genannte Eckensteherliteratur im biedermeierlichen Deutschland des Vormärz weiter Verbreitung.
Den Anfang machte Adolf Glaßbrenners Heft Eckensteher, das im November 1832 in der Reihe Berlin wie es ist und – trinkt erschien und innerhalb weniger Tage vergriffen war.
Schon Ende Dezember desselben Jahres folgte ein inhaltlich an Glaßbrenner angelehntes Theaterstück aus der Feder des Komikers Friedrich Beckmann. Mit der Übernahme einer Figur aus Carl von Holteis Trauerspiel in Berlin schlug damit die Geburtsstunde des idealtypischen berlinischen Eckenstehers: Nante Strumpf. In den folgenden Jahren entstanden viele weitere literarische Texte, Theaterstücke und Graphiken, Nante fungierte sogar als Fremdenführer durch Berlin. Der Siegeszug dauert bis zur Revolution 1848/1849, danach wurde es still um Nante Strumpf.
Eine der zahlreichen Nachahmungen schuf der Schauspieler Johann Edmüller (1810–1856) mit der 1838 begründeten Reihe Nante Strumpf’s hinterlassene Papiere, herausgegeben von und zum Besten seiner strumpflosen Familie. Bis 1842 erschienen sieben kleinformatige Hefte. Von diesen befinden sich drei im Bestand der Fürstlichen Hofbibliothek. Es handelt sich um die Bände Maskenball im Colosseum (II), Nante Strumpf’s Weltgang (IV) und Nante Strumpf’s Künstlerleben (V).
Der dritte Band enthält eine Lithographie mit Szenen aus den ersten drei Bänden. Der Abbildung diente eine Zeichnung des Künstlers Theodor Hosemann (1807–1875) als Vorlage.

So, 03.07.2016

Im Weltgeschehen

Der Graphiker und Cartoonist Rainer Ehrt stellt beim Pirckheimer SATIRICUM im Sommerpalais Greiz Cartoons und satirische Grafik vor.
Der heute in Kleinmachnow lebende Graphiker wurde 1960 in Elbingerode/Harz geboren. Er zeigt in dieser Ausstellung einen Einblick in sein umfangreiches und mehrfach preisgekröntes Schaffen, darunter auch die abgebildete und bisher nie veröffentlichte Graphik "Das Boot ist voll" (mixed ink, acrylics) von 1991(!).
Ehrt studierte von 1981–1988 an der Hochschule für Kunst und Design Halle Burg Giebichenstein, war mehrfach Preisträger, unter anderem auch beim Deutschen Karikaturenpreis. Er veröffentlichte in Cicero, im Eulenspiegel und in der taz. Im SATIRICUM im Sommerpalais Greiz war er bei allen acht Triennalen der Karikatur beteiligt. Hinzu kommen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Publikationen, die sein überaus sehenswertes graphisches Œuvre vervollständigen.
Zur Ausstellungseröffnung am 9. Juli 2016 um 11 Uhr im Gartensaal wird der Künstler anwesend sein.

Ausstellung: 9. Juli bis 3. Oktober 2016

è SATIRICUM Sommerpalais Greiz
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Mo, 30.05.2016

Rainer Ehrt - Im Weltgeschehen

Cartoons und satirische Graphik

Der Graphiker und Cartoonist Rainer Ehrt, 1960 in Elbingerode geboren, zeigt in dieser Ausstellung einen Einblick in sein umfangreiches und mehrfach preisgekröntes Schaffen. Seit 1990 ist er bei den Triennalen der Karikatur im Sommerpalais Greiz vertreten. Hinzu kommen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Publikationen, die sein überaus sehenswertes graphisches Œuvre vervollständigen.

Ausstellung: 9. Juli - 3. Oktober 2016

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Fr, 05.06.2015

Alles unter Kontrolle

8. Triennale der Karikatur

Abhörskandale, Journalisten belauschten britische Politiker und sogar die Queen am Telefon, die NSA überwachte mit Unterstützung durch den BND sowohl politische Gegner als auch politische Verbündete, es gibt von öffentlicher Hand installierte Überwachungskameras, Telefonate, Mails und private Fotos werden gespeichert und ausgewertet, mit Paybackkarten wird das Kaufverhalten aufgezeichnet, Fitnessarmbänder zeichnen das Ernährungs- und Bewegungsverhalten auf.
Für jedes Individuum wird bald kein Name mehr stehen, sondern ein Algorithmus. Diese immense gesellschaftliche Überwachung, Kontrolle und drohende Vorratsdatenspeicherung sowie deren Sinn und Unsinn kann nur noch durch die Verzerrung ins Groteske deutlich gemacht werden.
Über 70 namhafte deutsche Karikaturisten greifen das Thema auf und zeigen in der 8. Triennale der Karikatur und zum 40. Jahrestag der Gründung des Satiricums im Sommerpalais Greiz ihre Sicht auf die Geschehnisse.

Ausstellung: 6. Juni 2015 - 4. Oktober 20105

è SATIRICUM Sommerpalais Greiz
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So, 05.04.2015

Elizas Gartenträume

Detail aus: Unbekannter Künstler,
Pelargonien, Tempera auf Karton
In der Ausstellung des der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Sommerpalais Greiz werden seit 14 Tagen Zeichnungen und Radierungen aus Elizas Hand und Kupferstiche aus ihrer Sammlung zum Thema Gartenkunst und Blütenpracht gezeigt.
Prinzessin Elizabeth kam 1770 als siebtes Kind von Georges III., König von England und Irland, und seiner Frau Sophie Charlotte, geb. Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, in Windsor zur Welt.
Von klein auf legte insbesondere die Mutter großen Wert auf die künstlerische Betätigung ihrer Kinder. Elizabeth sammelte leidenschaftlich frühe englische Kupferstiche und vor allem Schabkunstblätter. Auch für ihre eigenen künstlerischen Arbeiten erhielt sie als nicht professionelle Künstlerin beachtliche Anerkennung.
Seit ihrer Hochzeit mit dem Landgrafen Friedrich VI. von Hessen-Homburg im Jahre 1818 lebte sie bis 1840 in Homburg vor der Höhe. Da die Ehe kinderlos blieb, ging der Nachlass Elizabeths 1841 an ihre Nichte Caroline. Diese war mit Heinrich XX. (1794–1859) Reuß älterer Linie zu Greiz verheiratet. Ihr Nachlass brachte der Mitte des 18. Jahrhunderts in Greiz gegründeten Schlossbibliothek eine wesentliche Erweiterung an Büchern und Kunstwerken. Seit 1922 befinden sich diese Schätze nun in der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung im Sommerpalais.

Ausstellung: 21. März - 25. Mai 2015

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Mi, 15.10.2014

Immer wieder Sonntag

Gesangbücher von der Reformation bis heute

1524 erschien mit Martin Luthers »Achtliederbuch« eine der ersten kirchlichen Liedersammlungen für den Gemeindegesang. Gegenwärtig sind in den christlichen Gesangbüchern mehrere hundert Lieder enthalten, darunter vier aus dem »Achtliederbuch«.
Die in Kooperation mit dem Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz erarbeitete Ausstellung zeichnet die fast 500–jährige Entwicklungsgeschichte des Gesangbuchs nach. Präsentiert werden Exponate aus dem Bestand des Sommerpalais sowie Leihgaben weiterer Sammlungen, darunter seltene Ausgaben Greizer Gesangbücher.

Ausstellung: 11. Oktober 2014 - 8. Februar 2015 

è Sommerpalais Greiz
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