Gerhard Marcks, Bildhauer, Graphiker, Illustrator

Gerhard Marcks: Zwei Freunde, Bronze
Kunsthalle Mannheim, Skulpturengarten
Gerhard Marcks: Zwei Freunde (Konradin und Friedrich), Bronze, 1936
© Andreas Praefcke/Wikimedia Commons
 

Vortrag

Über Leben und Werk von Gerhard Marcks berichtet Ferdinand Puhe beim Treffen der Regionalgruppe Rhein-Main-Neckar am 16. März.

Gerhard Marcks (1889-1981) war einer der ganz großen Bildhauer Deutschlands. Seine Skulpturen findet man auf öffentlichen Plätzen und an vielen Gebäuden in unserem Land. Als prägender Lehrer war Marcks an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Berlin, am Bauhaus Weimar und an der Burg Giebichenstein tätig. 1933 aus dem Lehramt entlassen und mit einem Ausstellungsverbot kaltgestellt zog der Künstler nach Niehagen an der Ostsee. Dort entstanden Kleinbronzen und vor allem Zeichnungen und Holzschnitte.

Ab 1945 folgten zahlreiche öffentliche Aufträge. Marcks intensivierte sein Holzschnittschaffen und konnte diese Kunstgattung auch in mehreren Buchillustrationen anwenden. Dabei arbeitete er u. a. mit dem Typographen Richard von Sichowsky zusammen, den er in seiner Hamburger Zeit (1945-1950) kennenlernte. So entstanden bibliophile Kunstwerke von hohem Rang, die jeden Sammler begeistern. Genannt seien nur das »Buch des Propheten Jona«, »Tierfabeln des Aesop«, »Von dem Fischer un syner Fru«, »Der Elefant Goza«. Auch Bücher über das Werk des Künstlers wurden bibliophil gestaltet.

Hotel Krone
Landstraße 9-11
69493 Hirschberg-Großsachsen
Deutschland

Mit
Ferdinand Puhe

Die Gäste können sich vor der Veranstaltung mit einem kleinen Imbiss stärken.

Zuständige Regionalgruppe
Rhein-Main-Neckar